Bernie schrieb:
Beim PPG Sequenzer kann man die Steptime zwischen den Steps für jeden einzelnen Step variieren, von 1, 1/2, 1/4, 1/8, 1/16 bis 1/32 und ich frage mich, warum das nicht jeder Sequenzer eingebaut hat. Halbiert man bei jedem Step die Zeit, so ist zwar nicht ganz stufenlos, aber man hört den Unterschied praktisch nicht und muß garnix verkabeln. Für echte Ratchet Sequenzen gebe ich nur eine invertierte Steuerspannung aus dem Envelope Generator auf die CV-Time, dann beschleunigt der Sequenzer kontiuierlich seine Ablaufzeit.
Was ich noch nicht probiert habe: Beim Dotcom 960er müßte man doch über die 3te Reihe auch ratchen können, wenn man die für die Time verwendet, oder?
Das Interessante beim neudeutsch Ratchen ist ja die Tatsache, dass nicht der Noten-Sequenzer selbst langsamer oder schneller läuft, sondern dass zwischen den gleichlang bleibenden Steps mehrere Trigger so ausgegeben werden, dass z.B. Doppel- oder Vierfachtrigger im korrekten Verhältnis zum vorgegebenen Tempo des Sequenzers entstehen.
Das kann man z.B. so lösen, dass eine Masterclock in einen Clock Divider geschickt wird, der /2 und /4 in einen Sequential Switch schickt, das Original-Clock-Signal wird ebenfalls in den Sequential Switch geschickt. Der Noten-Sequenzer bekommt ebenfalls ein /4-Clock-Signal, damit er immer die langsamste Geschwindigkeit für die gleichlang bleibenden Steps beibehält.
Der Ausgang des Switches triggert den/die Hüllkurvengenerator(en) für Filter und VCA.
Nun muß man nur noch dafür sorgen, dass der Switch auch mal umschaltet. Es geht manuell, aber auch ein synchron zum Sequenzer mitlaufender Trigger- oder Gate-Sequenzer kann gezielt die Impulse zum Switch schicken. Um es interessanter zu machen, kann der Trigger-Sequenzer eine andere Step-Zahl verwenden als der Noten-Sequencer.
Mit dieser Verkabelung kann man nun das Tempo zentral ändern, alles andere bleibt immer synchron.
CotK setzen beim Clock Denominator auf Multiplikation und Division, klappt auch bestens, weil man die Multiplikatoren und Divisoren realtime anpassen kann, nach zwei eintreffenden Signalen hat sich das gute Stück synchronisiert und man kann die abenteuerlichsten Verhältnisse einstellen.
Der normale Clock Divider hat dort wegen seiner vorgegebenen Beschränkung ausgedient.
Alle anderen mir bekannten Hersteller setzen auf Teiler.