Roland GAIA 2 - Neuer Roländer auf ZEN-Core-Basis

Offensichtlich kann man viele Features auf das X-Pad legen, und dann aufzeichnen. Vom Workflow her durchaus sehr interessant.
Der reduziertere Korg Minilogue kann das nicht, und war anfangs ähnlich teuer. Falls der Preis auch beim Roland etwas fällt, ist das für mich eine Kaufoption.
Die Monotimbralität schmälert etwas das Gesamtbild.
Die Jungs von SonicState haben hier wie immer gut nachgehakt, super Beitrag :


Ich liebe die Schauspiel-Leistung, als ob er das alles zum ersten mal hört, dabei hat er ihm das selbe davor schon mal erzählt. Cooles Konzept. However, Gaia 2 müsste schon runter auf unter 700 Euro um sich häufig zu verkaufen, Sweetspot ist wohl eher 650 Euro und das ist schon ziemlich weit weg von jetztigen Preis.
 
erster Gedanke: geil, ich liebe WTs.
nach etwas durch die videos klicken:
Ne, der sound ist für 2023 einfach nicht mehr gut genug (für mich). Déjà-vu
ymmv


ich würd fürs schreiben Papier nehmen ( hat mehr Platz)
Gitarre nur fürs spielen

;-)
Sagen wir mal so, da gibt es in dieser Preisklasse durchaus langweiligere Geräte wie z.B. den Korg Minilogue.
Auf der anderen Seite spannendere Geräte wie z.B. den Arturia MiniFreak.
Der Roland liegt irgendwo dazwischen, hat jedoch mit den zuweisbaren Feautures auf das X-Pad für Live Akteure durschaus seine Daseinsberechtigung.
 
Sagen wir mal so, da gibt es in dieser Preisklasse durchaus langweiligere Geräte wie z.B. den Korg Minilogue.
Auf der anderen Seite spannendere Geräte wie z.B. den Arturia MiniFreak.
Der Roland liegt irgendwo dazwischen, hat jedoch mit den zuweisbaren Feautures auf das X-Pad für Live Akteure durschaus seine Daseinsberechtigung.

Mh, die Geräte die du genannt hast sind aber 250 Euro günstiger. In der 900 Euro Kategorie gibt es eigentlich fast gar keine Synths, weil für Einsteiger zu teuer und für Profis mit zu wenigen Funktionen. Dann doch lieber alles reinpacken was geht und für 1000 Euro verkaufen oder Plastikgehäuse und für 650 Euro.
 
Ich finde, die MC-707 ist ein guter Synth in der Preisklasse. Man braucht halt noch eine MIDI-Tastatur anschließen.

Im Prinzip ist due 707 auch überteuert. Due kann zwar viel, aber due Bedienung ist doch ziemlich anstrengend. Dafür kann der Gaia 2 jetzt deutlich weniger aber die Bedienung ist einfacher. Aber am Ende muss man feststellen, das da nur billiger Müll verbaut ist, wenn die Herstellungskosten irgendwo zwischen 20-50 Euro sind und die Dinger dann für 900 Euro verkauft werden ist das schon eine Verasche. Ich meine, nen 4 Zeilen Display ist doch nicht 2023 für ein Gerät was 900 Euro kostet. 900 Euro kostet ein Highend iPhone, was wahrscheinlich 100x so viel CPU-Power hat als der Roland-Chip, nen HighEnd-Touch-Display, eine HighEnd Kamera usw.
Aber bei Synths soll sich bitte nix verändern, die sollen für immer irgendwo auf dem Niveau von 1990 stehen bleiben. Ne, mehr als 16 bars geht nicht das überlastet den 2 kb Speicher. Ich wette ich kann nen geileren Synth mit so einem billigen mini PC, nem 12 zoll touchdisplay Linux, ein paar Tracktion Synths und einem gemappten Novation Keyboard bauen und das für weniger Geld.
 
Tja, in Hardware gibt es halt keine besseren Alternativen für das Geld. Der Markt für Smartphones ist um einiges größer als für Synthesizer – da ist es möglich bessere Technik günstiger anzubieten.
 
Mh, die Geräte die du genannt hast sind aber 250 Euro günstiger. In der 900 Euro Kategorie gibt es eigentlich fast gar keine Synths, weil für Einsteiger zu teuer und für Profis mit zu wenigen Funktionen. Dann doch lieber alles reinpacken was geht und für 1000 Euro verkaufen oder Plastikgehäuse und für 650 Euro.
Das stimmt so nicht. Der Korg Minilogue, ein wirklich Sound schwacher Synth, kostete anfangs nur 100 € weniger als jetzt der Roland Gaia 2, der mit 22 Stimmen, vollwertiger Tastatur, und dem immerhin Live-aktiven X-Pad daher kommt. Das ist dann irgendwo schon eingepreist.
Für 860,- € würde ich den Roland aber auch nicht kaufen. Für rund 700 € hingegen schon eher.

@Michael Burman
Ja, da stimme ich Dir zu. Der Markt für unter 1000 € Synths und weiter darunter ist schwer, da dort wohl nur mit kleinen Margen gearbeitet wird. Daher flüchten sich fast alle Hersteller in miniaturisierte Hardware.
Wie sowas trotzdem sehr gut geht zeigt beispielsweise Arturia, die für kleines Budget sehr interessante Synths anbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn nicht mal unser Forum-User @colectivo_triangular (und der hats meiner Meinung nach wirklich drauf) geile Sounds aus der Kiste raus bekommt, wird das nix mit dem Teil.
Okay, er hat nur 4 Presets präsentiert - aber die Factory Presets klingen leider auch nach nix.

Fairerweise muss man hier sagen, dass ich das Teil gerade mal 3 Stunden vor Ort hatte und in der Zeit ein Demo für Bonedo und für meinen Kanal entstand. Da sind eben auch viele Factory-Presets mit eingeflossen, die ich auch nicht optimal fand, um den Sound zu beurteilen. Und meine vier Eigenkreationen sind da auch nur seeeehr oberflächlich.

Achtung - persönlich gefärbte Geschmacksdiskussion: Grundsätzlich konnte mich der GAIA 2 klanglich nicht abholen. Dafür fand ich ihn zu undefiniert und gemessen an dem, was andere Mitbewerber (Korg modwave z.B.) raushauen, nicht mehr zeitgemäß. Den Softwarevergleich möchte ich hier nicht allzu weit ausufern lassen, denn da wird immer auch noch die Peripherie benötigt. Ein Rechner-basiertes Setup nimmt man auch nicht mal eben so mit, wie einen GAIA 2. Trotzdem finde ich hier - rein auf den Klang bezogen -, dass der GAIA2 qualitativ da nicht mehr mithalten kann. Das ist aber alles reiner Geschmack und man kann das durchaus auch ganz anders sehen. Der GAIA 2 hat sicherlich noch einiges an Potential, was ich nicht erforschen konnte.

Allerdings - und hier bewegen wir uns im objektiven Rahmen - waren da ein paar Dinge, die mich kolossal genervt haben. Neben den scharfen Aluminiumseiten (muss Alu 2023 wirklich noch sein?) brach das Audiosignal gerne mal kurzzeitig ein, wenn man etwa das Filter umschaltet, oder andere Schwingungsformen auswählt. Das ist für mich live ein absolutes "NoGo" und wird hoffentlich noch in einem Update behoben. Überhaupt fühlten sich viele Elemente so an, als wäre da ein "Lag" zwischen Bedienung und der Reaktion beim Synth. Und Aftertouch habe ich hier auch ziemlich vermisst, aber das ist z.B. bei Korg nicht anders.

Auf der Haben-Seite ist eine gut durchdachte Bedienoberfläche, die sich auch Einsteigern schnell erschließen dürfte. Die Effekte sind ok, aber man kennt es eben schon aus den dutzenden Zen-Core-Ablegern. Der SH101-Mode macht Spaß, wenngleich ich hier SH-01a und S-1 überzeugender fand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Roland und fand den SH-d4 sogar richtig gut gelungen (wobei ich ihn für das Gebotene sogar überraschend preisgünstig fand und deshalb gleich gekauft habe), doch der Gaia 2 kommt mir dagegen wie das glatte Gegenteil vor und enttäuscht auf ganzer Linie. Dabei hätte er so gut werden können, wenn man nur einige Dinge besser angegangen wäre. Design gefällt mir durchaus gut und den Formfaktor finde ich für ein "Wohnzimmerstudio" ideal, nicht zu groß und nicht zu klein mit normal großen Tasten. Aber die "inneren Werte" kommen mir für den geforderten Preis einfach ein bisschen mager vor (war bei Gaia 1 damals übrigens ähnlich, wobei ich den hier sogar noch herumstehen haben). Für 500€ - 600€ wäre er eine Überlegung wert, aber nicht für fast 900€, dafür scheint er mir für das Jahr 2023 einfach zu durchschnittlich zu klingen (was ich bislang hörte, kam mir jedenfalls recht digital klingend & etwas zu kalt vor). Ist vielleicht auch kein Zufall, dass man den Synth Gaia 2 nannten, der war ja damals klanglich auch nicht gerade ein Überflieger. ;-)
 
Vorgestern angekündigt, in einer Woche lieferbar. Das nenn ich mal ein gutes G.A.S. zu Buy Ratio. Da könnte sich ein anderer Hersteller mal ein Beispiel dran nehmen. Nur leider erzeugt Roland kein GAS bei mir ... Null.
 
Wäre es etwas SH4-D-artiges mit Aftertouch hätte ich vielleicht zugeschlagen, aber der hier holt mich sound-mäßig nicht ab, obwohl ich das UI schon recht gelungen finde. So ein UI hätte ich gerne an meinem Blofeld.
No GAS for me. Und dieser ganze Roland-Cloud Abo-Blödsinn ist eh nix für mich.
 
Vielleicht wird Aftertouch irgendwann mit einem Software-Update nachgeliefert. Oder muss dafür ein spezieller Sensor in der Tastatur eingebaut sein
 
Neben den scharfen Aluminiumseiten (muss Alu 2023 wirklich noch sein?) brach das Audiosignal gerne mal kurzzeitig ein, wenn man etwa das Filter umschaltet, oder andere Schwingungsformen auswählt.

Tatsächlich ist Aluminium wohl sogar eher ziemlich gut. Das wird wenigstens ordentlich recyclet.

Bei meinem TV der damals als der rauskam besonders Wert auf Umweltfreundlichkeit gelegt hat, wurde das Gehäuse extra aus Aluminium gefertigt, weil das besser ist.
 
Da ist doch gar kein Problem, den MiniPC klebe ich unter das Keyboard, das Display klebe ich auf das Keyboard, fertig ist der Hardware-Synth. MiniPC ist unter 300 Euro, ok, vielleicht noch ein Behringer Audiointerface für 30 Euro, Keyboard 300 Euro, TouchDisplay 80 Euro, Synth nach Wahl 100 Euro. Mehr sind die Korg Dinger doch auch nicht.
Und wer soll diesen Bastelschrott dann kaufen geschweige denn bedienen?
Sorry, aber Du beweist gerade mal wieder sehr deutlich, daß Du keine Ahnung von Produktentwicklung bei Hardware hast. Schönes Leben noch - in meinem Filter :)
 
Und wer soll diesen Bastelschrott dann kaufen geschweige denn bedienen?
Sorry, aber Du beweist gerade mal wieder sehr deutlich, daß Du keine Ahnung von Produktentwicklung bei Hardware hast. Schönes Leben noch - in meinem Filter :)

Wo ist dein Problem? So ist der Aufbau von so einem Synth. Außer das Roland halt max 50 Euro für die Produktion zahlt, nen billig Chip verbaut, ne billig Tastatur und nen mini Display und dann 3 Jahre an einer x-Pad-Steuerung entwickelt, um dann die x-Pad-Steuerung auf einem 4 Zeilen Display als Innovation zu verkaufen.
 
So eine Steuerung auf dem Pad ist auch im Korg Modwave drin. Scheint so ziemlich dasselbe zu sein. Gabs aber auch schon Anno dazumal im VSynth. Ich glaub nur die Bewegungsmuster waren nicht zum aufzeichnen, bin mir aber nicht sicher.
Mir scheint der Gaja ist was aufgewärmtes kombiniert und neu verpackt. Was ja erstmal nicht unbedingt schlecht ist. Aber leider in ungeil. Und das ist schlecht.
Die Sache mit dem Aftertouch... Ich finde das ist lächerlich, wenn die Firmen neue Geräte rausbringen, und die kommen immer mehr ohne Aftertouch. Das war mal ein Standard! Standard! Nichts besonderes! Selbst im Lowprice-Segment waren früher ordentliche Tastaturen drin MIT AT.
Dann kommen sie mit spezialisierten Synthesizern OHNE AT. Roland ist da nicht der Erste. Diese Synth sind der Inbegriff für Modulation, nicht für Statik. Eine wichtige Kontrollfunktion einfach wegzulassen, das, ja, da fällt mir einfach kein besseres Wort als Lächerlich ein. Die Nord Lead Serie: Alle ohne AT! (bis auf den 3er glaub ich) und alles kackteuer. Der KingKorg, ohne AT. Und das war auch kein Budgetsynth. Der Nautilus, der die neue "Topline" darstellen soll. kein AT! Geht´s noch? Modwave, Opsix, Wavestate, alles ohne AT. Die Dinger sind ja wenigstens eher noch die Billiginstrumente. Aber reine Synthesizer, einfachmal einen selbstverständlichen Performancecontroller weglassen... Was kommt als nächstes? Kein Pitchbendwheel mehr? Anschlagdynamik mal eben weglassen?
Diese Entwicklung ist ein schlechter Witz. Bei einem Billigsynth wie einem Novation Mininova lasse ich mir das ja noch gefallen. Aber wenn es teurer wird, da muss was kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
viel mehr kosten die Korg-Dinger allerdings auch nicht - und da ist das Gehäuse immerhin konfektioniert und nicht mit Gaffa zusammengeklebt. ;-)
Naja, da ist doch ein Raspi drin oder? Der neue kostet 60 Euro und hat richtig viel Power mit 8 GB RAM. Da könnte Korg schon was machen. Der Roland Chip ist schon extrem billig, der kann halt nix und die quetschen den halt komplett aus. Was sicherlich auch ne spannende Aufgabe ist. Was ich psychologisch spannend finde ist, dass es quasi nicht das selbe ist, wenn ich mein Keyboard perfekt mappe auf einen Softsynth. Deshalb verbaut Roland vielleicht diese mini-Displays, damit man dieses spezielle Gefühl hat, dieses Hardware-Gefühl. Das ja keiner auf die Idee kommt, dass da einfach nur Software drin ist, die man mit einem Controller bedient. Das würde zu einem Riss in der Matrix führen.
 
Naja, da ist doch ein Raspi drin oder? Der neue kostet 60 Euro und hat richtig viel Power mit 8 GB RAM. Da könnte Korg schon was machen. Der Roland Chip ist schon extrem billig, der kann halt nix und die quetschen den halt komplett aus. Was sicherlich auch ne spannende Aufgabe ist. Was ich psychologisch spannend finde ist, dass es quasi nicht das selbe ist, wenn ich mein Keyboard perfekt mappe auf einen Softsynth. Deshalb verbaut Roland vielleicht diese mini-Displays, damit man dieses spezielle Gefühl hat, dieses Hardware-Gefühl. Das ja keiner auf die Idee kommt, dass da einfach nur Software drin ist, die man mit einem Controller bedient. Das würde zu einem Riss in der Matrix führen.
Vielleicht sind die Leute aber auch gar nicht so blöd für wie Du sie hälst, und wollen halt genau dieses Hardware-Gefühl. Schliesslich kaufen Leute auch reine Hardwarecontroller, bei denen sie sicherlich verstanden haben, dass da noch nicht einem ein Softwaresynth drin ist. Lustigerweise ist ja bei Deiner Selbstbaugaffa-Konstruktion als einzigstes Bedienelement nur ein Touchscreen vorhanden, sprich in Deinem Kostenvergleich hast Du sicherlich das teuerste in der Produktion einfach mal ignoriert. Mal abgesehen von Händlermargen/Mehrwertsteuer/Gehälter für die Entwickler/Miete für die Firmengebäude... Ich habe in meiner Zeit bei NI noch mitbekommen, wie groß der Anteil solcher Faktoren an den Produktionskosten von Hardware ist, einfach mal die Kosten der enthaltenen Hardware aufzusummieren zeigt nur von einer extrem geringen Sachkenntnis Deinerseite. Wie ja auch schon microbug festgestellt hat.
 
Gabs aber auch schon Anno dazumal im VSynth. Ich glaub nur die Bewegungsmuster waren nicht zum aufzeichnen, bin mir aber nicht sicher.
Gibts aktuell auch in beiden Fantoms, da halt über den Touchscreen und nicht mehr als getrennter Hubschrauberlandeplatz. Nutzen nur die Wenigsten, weils ein weiterer Modus ist statt ein eigener Controller.
 
Tatsächlich ist Aluminium wohl sogar eher ziemlich gut. Das wird wenigstens ordentlich recyclet.

Bei meinem TV der damals als der rauskam besonders Wert auf Umweltfreundlichkeit gelegt hat, wurde das Gehäuse extra aus Aluminium gefertigt, weil das besser ist.
Echt? Ich dachte immer, dass ist aufgrund der hohen Temperaturen bei der Produktion so ein krasses Thema
 
Vielleicht sind die Leute aber auch gar nicht so blöd für wie Du sie hälst, und wollen halt genau dieses Hardware-Gefühl. Schliesslich kaufen Leute auch reine Hardwarecontroller, bei denen sie sicherlich verstanden haben, dass da noch nicht einem ein Softwaresynth drin ist. Lustigerweise ist ja bei Deiner Selbstbaugaffa-Konstruktion als einzigstes Bedienelement nur ein Touchscreen vorhanden, sprich in Deinem Kostenvergleich hast Du sicherlich das teuerste in der Produktion einfach mal ignoriert. Mal abgesehen von Händlermargen/Mehrwertsteuer/Gehälter für die Entwickler/Miete für die Firmengebäude... Ich habe in meiner Zeit bei NI noch mitbekommen, wie groß der Anteil solcher Faktoren an den Produktionskosten von Hardware ist, einfach mal die Kosten der enthaltenen Hardware aufzusummieren zeigt nur von einer extrem geringen Sachkenntnis Deinerseite. Wie ja auch schon microbug festgestellt hat.

Sorry, aber das zahle ich doch auch alles, wenn ich die einzelnen Komponenten als Endverbraucher kaufe. Das war ja der Witz an der ganzen Sache, verstehste, der Witz. Das Ding ist einfach ein gemappter Controller auf nem absoluten billig Chip. Wenn jetzt Tracktion sagen würde, hey wir nehmen zwei von unseren Softwaresynths, adaptieren die, so das sie perfekt mit einem Controller bedienbar sind, machen nen Gehäuse mit nem Raspi drin und nem Audiointerface, ner Tastatur und nem Display, dann würden die Leute das trotzdem nicht kaufen für 900 Euro. Weil sie ja wissen, dass sie gleichwertiges am PC für ein Apple und ein Ei bekommen. Wie geil wäre das denn, wenn NI Massive X als Hardware Version rausbringt. Da kann doch die halbe Hardware-Synthwelt einpacken. Trotzdem würde das keiner kaufen. Ah ne, das ja nur ein adaptierter Softsynth, das gibt mir gar nicht das 1990-Feeling. Darum geht es doch. Nur das man halt 1990 halt inzwischen auch schon mit Behringer befriedigen kann und man eigentlich von Roland jetzt etwas erwartet, was Roland-Preise rechtfertigt.
 


News

Zurück
Oben