Roland JD800 / 990

Xenox.AFL

Xenox
Auf der Seite von www.amazona.de gibts gerade wieder einen neuen Artikel über die beiden Geräte und nach wie vor, finde ich beide interessant, hatte aber leider nie die gelegenheit einen zu kaufen, aber zu testen, als ich aber das hier las, wurde ich etwas hellhörig.. Kann man an nichts genaues erinnern, weiß da jemand mehr drüber und kann sogar was Posten.. Finde immer interessant wenn "Werkssounds" in Tracks verwendet werden, dazu sollte man mal einen neuen Thread aufmachen...!!

Allerdings ist jeder dieser Special-Setup-Klänge nur mit einem Parametersatz belegbar und nicht mit bis zu vier, wie bei den gewöhnlichen Patches. Auf diese Art und Weise werden dann zum Beispiel auch Drum-Sets programmiert. Bekannt wurde das Werks-Special-Setup durch „I can’t dance“ von Genesis, wo exessiv davon Gebrauch gemacht wurde. Dieses Special Setup ist auch das Interessanteste, was der Multi-Mode zu bieten hat. Alles andere wird bei richtiger Nutzung des JD-800 als Synthesizer im Wortsinne einfach nicht seiner Aufgabe gerecht.

Frank
 
Den JD-990 hab ich inzwischen verkauft, den JD-800 hab ich immer noch.
Ja, die "We can´t dance"-Percussion nutzt die Werkseinstellung des Special Setup des JD-800, das ist kaum zu überhören. ;-)
 
Danke Jörg, leider kenn ich diese Setup nicht, wenn Du mal Lust hast, sampel es doch mal! ;-)

Danke für die Links, sehr schöne Beispiele...!

Frank
 
Xenox.AFL schrieb:
Auf der Seite von www.amazona.de gibts gerade wieder einen neuen Artikel über die beiden Geräte und nach wie vor, finde ich beide interessant, hatte aber leider nie die gelegenheit einen zu kaufen, aber zu testen, als ich aber das hier las, wurde ich etwas hellhörig.. Kann man an nichts genaues erinnern, weiß da jemand mehr drüber und kann sogar was Posten.. Finde immer interessant wenn "Werkssounds" in Tracks verwendet werden, dazu sollte man mal einen neuen Thread aufmachen...!!

Allerdings ist jeder dieser Special-Setup-Klänge nur mit einem Parametersatz belegbar und nicht mit bis zu vier, wie bei den gewöhnlichen Patches. Auf diese Art und Weise werden dann zum Beispiel auch Drum-Sets programmiert. Bekannt wurde das Werks-Special-Setup durch „I can’t dance“ von Genesis, wo exessiv davon Gebrauch gemacht wurde. Dieses Special Setup ist auch das Interessanteste, was der Multi-Mode zu bieten hat. Alles andere wird bei richtiger Nutzung des JD-800 als Synthesizer im Wortsinne einfach nicht seiner Aufgabe gerecht.

Frank

Zwar verstehe ich die Frage nicht exakt, doch das Special Setup des JD800 ist mir sehr vertraut.

Man kann hier auf jede einzelne Taste einen Synthsound legen, der jeweils mit sämtlichen Parametern programmierbar ist. Meistens wird das Special Setup dann als Drums/Percussion/FX Kit eingesetzt. Layern der Sounds geht dann anders als im Patch Mode, wo vier Layers möglich sind. Beim Special Setup betätigt man dann einfach soviele Tasten wie man will, fertig ist das Layer. Maximal 24 gehen da gleichzeitig.

Das Special Setup kann auch für andere Zwecke herangezogen werden. Du kannst z.B. das selbe Sample auf alle Tasten legen, jedoch sämtlich mit leichten Varianten programmieren. Das sorgt z.B. für sehr ungewöhnliche und ziemlich lebendige Flächen, wie Du Dir sicher vorstellen kannst. Die einzelnen Sounds können beliebig im Panorama verteilt werden, eine wirklich interessante Raumklangvariante. Denkbar sind auch gleiche Sound Effects, die sich in Nuancen unterscheiden und sich so ineinander überblenden lassen. Mithilfe des Sustain Pedals unter Einbeziehung des Solo Mode geht das bereits im Patch Mode, beim Special Setup aber noch viel raffinierter.
 
Ist doch bei den JVs oder XPs das gleiche in grün, heißt da nur Rythm - richtig?
 
Moogulator schrieb:
die parameter sind die EINES layers, nicht 4.. das ist wohl die frage?, oder?

Ach so. Na ja, die sind auf die maximale Polyphonie von 24 begrenzt, im Special Setup gehen dann 24-fach Layers, wenn man will. Natürlich nicht auf einer Taste, was aber auch nicht notwendig ist und es eher unnötig kompliziert in der Programmierung machen würde.
 
Der JD 800 ist unter dem Strich der Synth, den ich in den letzten Jahren am meisten spiele.
Die Werkssounds kenne ich aber gar nicht, ich habe ihn damals gebraucht gekauft, und da waren die schon alle gelöscht.

Was mir gefällt ist die Klangvielfalt und die für ein Digitalgerät sehr intuitive Bedienung. Lädt zum Programmieren geradezu ein.

Bei Klaus Schulze hört man auch relativ viel JD 800.

Gruß,
Markus
 
Aber besser als viele seiner Sachen aus den 80ern und frühen 90ern, finde ich.

Aber es ging mir ja hier nur um Soundbeispiele, nicht um Musik.

Innovation mach ich mir selber. :lol:

Gruß,
Markus
 
OK, leicht off topic, aber hier wurde der "aktuellere" Klaus Schulze angesprochen. Deswegen einfach mal ein paar seiner neueren Sachen, die ich sehr hörenswert finde:
Das Wagner-Desaster (Live, hervorragend, wäre ich gern dabei gewesen)
Are You Sequenced?
Dosburg Online (Live, mit ein paar Schwachpunkten, aber "The Art of Sequencing" halte ich für eines seiner besten Stücke überhaupt)
Contemporary Works - besonders die "Ballett"-Stücke

Gruß,
Markus
 
Um mal einen Kontrapunk(t) zu setzen:

Ohne die Struktures des JD990 oder der JV/XV/XP/Fantom Serie, find ich den JD800 (bis auf die Haptik) doch eher langweilig.
 
Das unterscheidet eben die Menschen, Summa, bis die Structuren mal im Chat angesprochen hast ist es mir vorher gar nicht aufgefallen das man die auch verändern kann, deswegen finde ich das nicht unbedingt so wichtig....! Und die meisten benutzen sie auch nicht, denke ich...!

Frank
 
Bei mir ist es eher der Klangcharakter was ich ich an meinem JD-800 so schätze, weniger das was er kann oder nicht kann. Er ist natürlich kein Modulationsmonster (andere können weitaus mehr) aber was er macht, das macht er Spitzenmäßig.
 
Letztendlich entscheidet ja immer noch der Klang und der ist in der Tat beim JD800/990 erste Sahne, entweder man mag ihn oder nicht, ich mag ihn... :)

Und, das vergessen ja viele, nur weil der Synthie eingeschränkt ist in seinen Modulationen ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, es geht ja noch weiter, man kann Sounds sampeln und weiter verarbeiten, Summa, somit kann es immer und immer wieder weiter gehen...!

Frank
 
Xenox.AFL schrieb:
Das unterscheidet eben die Menschen, Summa, bis die Structuren mal im Chat angesprochen hast ist es mir vorher gar nicht aufgefallen das man die auch verändern kann, deswegen finde ich das nicht unbedingt so wichtig....! Und die meisten benutzen sie auch nicht, denke ich...!

Frank

oh, das liegt aber eher an der Usergemeinde der "Schnell und Producen"-Ecke..
 
retrosound schrieb:
Bei mir ist es eher der Klangcharakter was ich ich an meinem JD-800 so schätze, weniger das was er kann oder nicht kann. Er ist natürlich kein Modulationsmonster (andere können weitaus mehr) aber was er macht, das macht er Spitzenmäßig.

Ich kann mir nicht vorstellen dass er so viel anders als JV&Co klingt...
 
Ist die Frage, was du unter "so viel" verstehst.
Als der JV80 damals rauskam, war ich jedenfalls ziemlich enttäuscht, hatte ich doch etwas mit dem klanglichen Standard des JD-800 erwartet.

Ist zugegebenermaßen schon ewig her, ich weiß nicht, wie ich das heute einschätzen würde.

Ich las mal irgendwo, dass die JV-Reihe mit 32 kHz Samples arbeitet, der JD-800 aber mit 44,1 kHz. Kann das jemand bestätigen?

Anyway, "ähnlich" klingen sie auf jeden Fall.
 
Doch, die JVs klingen nicht alle gleich..
die Struktur ist natürlich beim 5080 am besten ;-) JEdoch klingen die Modelle zu späteren Zeiten auch anders.. der 1080 ist aber durchaus ok.. ich such sogar noch einen 1080, 2080 oder sowas.. ;-) röchel und hauchsounds gehen damit nunmal doch am besten, jd800 kanns auch, hat rel. wenig waves. aber klingt gut..
 
Srukturähnlichkeiten auf dem Papier erweisen sich bei Roland in der Praxis dennoch sehr unterschiedlich. Ähnliche Klänge sind meist auf den immerwiedergekauten Roland-Sample-Pool zurückzuführen.

Der JD-800 sowie der XV-5080 können z.B. wunderbar einen "D-50 Heaven", dennoch sind sie sehr unterschiedlich in der Erzeugung von "Extremklängen".

Ein weiterer Punkt sind die unterschiedlichen HW-Generationen.

Ein Kick-Sample klingt z.B. im S-760 druckvoll, das gleiche im XV-5080 ist weniger druckvoll -> Bandpass-like, ähnlich verhält es sich auch mit den JD zu JV Vergleichen...
 
die gibts: der JD990 hat 6 Strukturen mit Ringmod und Co und Sync für einen Sound.. sowie FXM und etwas mehr WEllenformen.. wenn einer einen zuviel hat: Meldet euch ;-)
 
Der JD-990 klang in meinen Ohren bei identischen Soundprogrammen immer etwas ungeschliffener und rauher als der JD-800. Mir lag einfach der 800`er Sound mehr. Ob jetzt meine Schweine-Ohren eine Referenz darstellen sei dahingestellt. Das ist nur mein subjektiver Eindruck.
 
Was Ringmod&Co betrifft ist der JD800 selbst im Vergleich zum D50 eher mager ausgestattet...

@Micromoog

Ich denke mit Ringmod und Booster ist man mit JD990 und JV beim erzeugen der von dir angesprochenen Extremklaenge dem JD800 deutlich ueberlegen...
 


News

Zurück
Oben