Roland MC-909 heute noch interessant??

R

rbox

..
Hab gerade hier das gefunden und wollte euch fragen wer mit dem Teil erfahrung hat??

http://nonsolosynth.blogspot.com/2008/1 ... erson.html

Hab die EMX-1, wäre die MC-909 eine ideale Ergänzung oder würde
die ESX konzeptionell besser passen?

Die MC-909 soll ja die Echzeitprogrammierung nur im Recordmodus
erlauben und beim abspeichern muss man den Sequencer anhalten, kein VA ,auf der Haben-seite steht die hohe polyphonie von 64 Stimmen, größerer Samplespeicher (bis zu 272MB), dafür ist die Synthengine komplexer und kann nicht nur Romwaves sondern auch eigene Samples
verarbeiten, erlaubt das morphen der Lfo-wellenformen, großes Display für die Patterneditierung, tightes Timing (soweit ich gehört habe), qualitativ bessere Effekte im Vergleich zu den Tribes.

Kann man eigentlich bei der MC die Reglerbewegungen aufzeichen für handgemachte Modulationen??
 
Hi Rbox,

ich hab mir die 909 erst vor ein paar Wochen zugelegt, und muß sagen daß ich absolut geteilter Meinung bin über die Kiste.

(Mir war das mit dem Realtimerecording übrigens auch unwichtig!)

Das Hauptziel meiner Kritik ist die Bedienung, ich hatte vor vielen Jahren mal eine MC303 und mit der ging alles super-flott, vor allem wohl, weil sie weniger Bedienelemente hatte. Klingt vielleicht grotesk... Bei der MC909 muß man aber immer erstmal schauen, in welchem Menü bin ich eigentlich grade, was machen grade die Funtionstasten, etc.

Ich hatte bei der mc303 nicht das Gefühl, im Vergleich zu einem Computer-Sequencer bei den Editierungen langsamer zu sein, eher im Gegenteil. Bei der mc909 kommt es mir eher umgekehrt vor, sie bedient sich zwar eher wie ein Computer, nur dafür ohne Maus und mit Bildschirmfunktionstasten.

Insgesamt sind für fast alle Bedienschritte auch viel zu viele Tastendrücke notwendig. Bis man einen blöden Patternedit abgespeichert hat, drückt man 5 Tasten! Ach ja, übrigens nicht 5mal dieselbe... Und wenn man Pech hat, meint die MC nach ein bischen getweake auch noch ein Patch abspeichern zu müssen, und man muß die automatische Auswahl (what to save) korrigieren, 6 Tastendrücke also, oder zwischendrin noch eine Funktionstaste drücken...
Wofür hat man so ein Teil? Damit man einfach *zack* den Zustand mal eben abspeichern kann.

(Ich hab übrigens das Betriebssystem 1.22. Wie es im letzten zugeht, muß ich noch sehen...).

Was mich auch sehr stört, ist daß im TR Lauflichtmodus die gesetzten Steps nicht *sofort* also direkt nach dem setzen, aktiv sind. Das dauert dann nochmal nen halben Takt... Wenn also das Lauflicht im gerade aktiven Takt unterwegs ist, und man ein paar edits macht, hört man die u.U. gar nicht gleich.

Daß Potis für Attack und Release (ausgerechnet...!) des Mastering-Compressors vorhanden sind, sehe ich als eine der vielen Unstimmigkeiten der Oberfläche. Auch, daß es für Samplingbearbeitungsfunktionen eigene Taster gibt...!? Die Sinnhaftigkeit der Turntable-Emulation muß man auch nicht so dringend begreifen, aber wenigstens lässt sich das ein bischen für die Performance missbrauchen z.B. um extreme Pitchbends mit dem ganzen Pattern zu machen).

Daß der "Instrument fürs Lauflicht aussuch"-Taster der Shift Taster am unteren linken Displayrand ist, und nicht neben dem "Keyboard", daß selbiger für größere Paramtersprünge des Datarades sorgt, obwohl er auch von diesem einigermaßen entfernt ist, und durch die Anordnung keinesfalls "in der Hand liegt"...
Ich musste (und muß immer noch!) *sehr* oft staunen über solche Dinge, denn sie sind erstaunlich zahlreich. Es gäbe so viele Möglichkeiten, die Verteilung der Parameter im direkten Zugriff (also die ständig benötigten, und live-relevanten) und die Parameter im Menüzugriff zu optimieren, und die 303 hatte da einen deutlich besseren Schnitt, und fühlte sich wesentlich intuitiver und direkter an.

Es gibt für mich (fast) nur eine mögliche Erklärung für diese oft gnadenlos unbedachte Zuordnung, nämlich die, daß man die einige Funktionen ohne Rücksicht auf Sinn und Unsinn, aus Werbegründen auf die Oberfläche hat packen wollen, und ich werde auch den Verdacht nicht los, daß die Oberfläche weit vor dem Bedienkonzept schon "so" existiert haben muß.

Dann: Sie "bootet"... Es dauert (gemessene) 26 Sekunden, bis sie betriebsbereit ist. Bin ich zu streng? Mich regt sowas jedenfalls auf... Es ist eine Groovebox, und von der erwarte ich: Anschalten, da! Ein paar Sekunden, gut. Aber bittebitte keine Ladebalken beim Booten!

Und: Sie ist wirklich wirklich groß, und dürfte die derzeit üblichen Notebooks MIT Controller sowohl von den Maßen als auch gewichtsmäßig schlagen.


Kurzum: Sie hat aus vielen vielen Gründen imo einen nicht unerheblichen Workflow-Behinderungsfaktor, und das ist - ich gebe es zu - eine sehr subjektive Feststellung.


Nach so viel Schelte (die ich aber loswerden musste, um das "Hammer unter den Grooveboxen" ein bischen zu relativieren) nun das ebenso vorhandene Positive:

Featureama...!

Die komplett am Gerät editierbare XV Synthese ist ein wirklich gewaltiges Argument für dieses Gerät als eine Art "Workstation". Ein dicker Synthesebrocken... Ich wusste zuvor nicht, daß man die Tones auch untereinander verschalten kann, (zwei Klanggeneratoren gemixt durch EIN Filter etwa) und daß es innerhalb der Klangerzeugung selbst auch schon Verzerrung gibt, und solche Dinge. Es ist wirklich unheimlich viel, was man hier "an vorderster Front" reißen kann.

Sampling klappt auch ganz gut, es gibt aber keine "durchstimmbaren" Samples. Klar, man könnte sich mit Feinarbeit (und dem möglichen Timestretech) ein Halbtonset basteln, aber das ist wohl eher praxisfremd.

Effekte gibts drei, zwei eher für Modulationen (aber nur an/aus pro Part schaltbar, und auch nur einer dieser Effekte pro Part), einer für Reverb (Parts anteilig mixbar), das Routing ist recht komplex, man kann auch von einem Effekt in den anderen. (und - wenn man will - das Ergebnis auch noch digital resamplen, und wieder vornereinfüttern)
Eine recht große Effektauswahl übrigens bei den schaltbaren Effekten! (EFX1: 38 Programme, EFX2: 47 Programme, alle superumfangreich parametrisierbar)

Jo, und dann eben noch dieser Dreiband-Masteringcompressor hintendran.

Ach ja, mit Mix-In kann man sogar dem externen Eingang die internen Effekte mitverpassen, und so auch externe Synths ganz gut einbinden.

Es ist schon ein dickes Ding, und wahrscheinlich auch einigermaßen konkurrenzlos, was man damit alles machen kann, aber wie gesagt: Eine störrische Geliebte.

Ich weiß noch nicht, ob ich das Teil langfristig behalten werde. Einerseits ist es wohl das umfangreichste Teil wo geben tut, und es ist cool, den ganzen Kram in einer einzigen Kiste zu haben, andererseits kann weniger auch mehr sein. Vor allem, wenn der Kram sich flüssiger bedienen lässt. Kann aber auch sein, daß ich mich tatsächlich nicht mehr von ihr trennen kann, und einfach eine weitere Box brauche...


Hoffe geholfen zu haben mit meinem kleinen Eindrucksbericht :)
 
moogli schrieb:
Hi Rbox,

ich hab mir die 909 erst vor ein paar Wochen zugelegt, und muß sagen daß ich absolut geteilter Meinung bin über die Kiste.

(Mir war das mit dem Realtimerecording übrigens auch unwichtig!)

Das Hauptziel meiner Kritik ist die Bedienung, ich hatte vor vielen Jahren mal eine MC303 und mit der ging alles super-flott, vor allem wohl, weil sie weniger Bedienelemente hatte. Klingt vielleicht grotesk... Bei der MC909 muß man aber immer erstmal schauen, in welchem Menü bin ich eigentlich grade, was machen grade die Funtionstasten, etc.

Ich hatte bei der mc303 nicht das Gefühl, im Vergleich zu einem Computer-Sequencer bei den Editierungen langsamer zu sein, eher im Gegenteil. Bei der mc909 kommt es mir eher umgekehrt vor, sie bedient sich zwar eher wie ein Computer, nur dafür ohne Maus und mit Bildschirmfunktionstasten.

Insgesamt sind für fast alle Bedienschritte auch viel zu viele Tastendrücke notwendig. Bis man einen blöden Patternedit abgespeichert hat, drückt man 5 Tasten! Ach ja, übrigens nicht 5mal dieselbe... Und wenn man Pech hat, meint die MC nach ein bischen getweake auch noch ein Patch abspeichern zu müssen, und man muß die automatische Auswahl (what to save) korrigieren, 6 Tastendrücke also, oder zwischendrin noch eine Funktionstaste drücken...
Wofür hat man so ein Teil? Damit man einfach *zack* den Zustand mal eben abspeichern kann.

(Ich hab übrigens das Betriebssystem 1.22. Wie es im letzten zugeht, muß ich noch sehen...).

Was mich auch sehr stört, ist daß im TR Lauflichtmodus die gesetzten Steps nicht *sofort* also direkt nach dem setzen, aktiv sind. Das dauert dann nochmal nen halben Takt... Wenn also das Lauflicht im gerade aktiven Takt unterwegs ist, und man ein paar edits macht, hört man die u.U. gar nicht gleich.

Daß Potis für Attack und Release (ausgerechnet...!) des Mastering-Compressors vorhanden sind, sehe ich als eine der vielen Unstimmigkeiten der Oberfläche. Auch, daß es für Samplingbearbeitungsfunktionen eigene Taster gibt...!? Die Sinnhaftigkeit der Turntable-Emulation muß man auch nicht so dringend begreifen, aber wenigstens lässt sich das ein bischen für die Performance missbrauchen z.B. um extreme Pitchbends mit dem ganzen Pattern zu machen).

Daß der "Instrument fürs Lauflicht aussuch"-Taster der Shift Taster am unteren linken Displayrand ist, und nicht neben dem "Keyboard", daß selbiger für größere Paramtersprünge des Datarades sorgt, obwohl er auch von diesem einigermaßen entfernt ist, und durch die Anordnung keinesfalls "in der Hand liegt"...
Ich musste (und muß immer noch!) *sehr* oft staunen über solche Dinge, denn sie sind erstaunlich zahlreich. Es gäbe so viele Möglichkeiten, die Verteilung der Parameter im direkten Zugriff (also die ständig benötigten, und live-relevanten) und die Parameter im Menüzugriff zu optimieren, und die 303 hatte da einen deutlich besseren Schnitt, und fühlte sich wesentlich intuitiver und direkter an.

Es gibt für mich (fast) nur eine mögliche Erklärung für diese oft gnadenlos unbedachte Zuordnung, nämlich die, daß man die einige Funktionen ohne Rücksicht auf Sinn und Unsinn, aus Werbegründen auf die Oberfläche hat packen wollen, und ich werde auch den Verdacht nicht los, daß die Oberfläche weit vor dem Bedienkonzept schon "so" existiert haben muß.

Dann: Sie "bootet"... Es dauert (gemessene) 26 Sekunden, bis sie betriebsbereit ist. Bin ich zu streng? Mich regt sowas jedenfalls auf... Es ist eine Groovebox, und von der erwarte ich: Anschalten, da! Ein paar Sekunden, gut. Aber bittebitte keine Ladebalken beim Booten!

Und: Sie ist wirklich wirklich groß, und dürfte die derzeit üblichen Notebooks MIT Controller sowohl von den Maßen als auch gewichtsmäßig schlagen.


Kurzum: Sie hat aus vielen vielen Gründen imo einen nicht unerheblichen Workflow-Behinderungsfaktor, und das ist - ich gebe es zu - eine sehr subjektive Feststellung.


Nach so viel Schelte (die ich aber loswerden musste, um das "Hammer unter den Grooveboxen" ein bischen zu relativieren) nun das ebenso vorhandene Positive:

Featureama...!

Die komplett am Gerät editierbare XV Synthese ist ein wirklich gewaltiges Argument für dieses Gerät als eine Art "Workstation". Ein dicker Synthesebrocken... Ich wusste zuvor nicht, daß man die Tones auch untereinander verschalten kann, (zwei Klanggeneratoren gemixt durch EIN Filter etwa) und daß es innerhalb der Klangerzeugung selbst auch schon Verzerrung gibt, und solche Dinge. Es ist wirklich unheimlich viel, was man hier "an vorderster Front" reißen kann.

Sampling klappt auch ganz gut, es gibt aber keine "durchstimmbaren" Samples. Klar, man könnte sich mit Feinarbeit (und dem möglichen Timestretech) ein Halbtonset basteln, aber das ist wohl eher praxisfremd.

Effekte gibts drei, zwei eher für Modulationen (aber nur an/aus pro Part schaltbar, und auch nur einer dieser Effekte pro Part), einer für Reverb (Parts anteilig mixbar), das Routing ist recht komplex, man kann auch von einem Effekt in den anderen. (und - wenn man will - das Ergebnis auch noch digital resamplen, und wieder vornereinfüttern)
Eine recht große Effektauswahl übrigens bei den schaltbaren Effekten! (EFX1: 38 Programme, EFX2: 47 Programme, alle superumfangreich parametrisierbar)

Jo, und dann eben noch dieser Dreiband-Masteringcompressor hintendran.

Ach ja, mit Mix-In kann man sogar dem externen Eingang die internen Effekte mitverpassen, und so auch externe Synths ganz gut einbinden.

Es ist schon ein dickes Ding, und wahrscheinlich auch einigermaßen konkurrenzlos, was man damit alles machen kann, aber wie gesagt: Eine störrische Geliebte.

Ich weiß noch nicht, ob ich das Teil langfristig behalten werde. Einerseits ist es wohl das umfangreichste Teil wo geben tut, und es ist cool, den ganzen Kram in einer einzigen Kiste zu haben, andererseits kann weniger auch mehr sein. Vor allem, wenn der Kram sich flüssiger bedienen lässt. Kann aber auch sein, daß ich mich tatsächlich nicht mehr von ihr trennen kann, und einfach eine weitere Box brauche...


Hoffe geholfen zu haben mit meinem kleinen Eindrucksbericht :)

Jemand wie DU sollte mal ne Sampling Groovebox entwickeln, bauen und vertreiben. Das mein ich absolut ernst! :D
Meine Rozzbox ist für mich einer der besten Synths der letzten Jahre!
 
Würde mich über ne anstängige Controllerkiste freuen, den Rest könnt man ja als Software nutzen.

Aber ja, die MC909 hat beim Aufnehmen von dynamischen Sachen wegen der dyn. Pads Vorteile, ist als Studiodings also schon eine Idee.

Natürlich haben so aufwendige Maschinen ihre Schattenseiten.
Dynamisch wäre auch der Specki zB.

Wollt nur sagen: Dyn. Pads und Lauflicht - Das ist wirklich selten und die MC909 kanns. Das ist also DAS Feature zusammen mit dem JV Synth mit Sampling aka: Ein 5080 ist drin.
 
danke moogli

jetzt hast du schon alles gesagt und mir fällt nix mehr ein

;-)

es sollte ein wortbegrenzung pro antwort geben :D
 
@ usual: Vielen Dank, und zweitens: Superschwierig, sowas... Würde gern, aber das ist durchgedacht wahrscheinlich zu umfangreich..

@ moogulator: Findest du Dynamik beim Stepsetzen (TR) so sinnvoll? Ich finds nämlich nicht soo bemerkenswert, mir wär ein schnelles Einstellen einer festen Padlaustärke wichtiger.

Und beim normalen Recording im Studio spielt man doch eh schon dynamisch ein per Keyboard, wenn man das will?

Hab das auch in der DB gelesen, daß Du Groovebox und dynamische Pads an der 909 so toll findest, und bin bissl drübergestolpert. Wofür würdest Du das denn verwenden? Ist das wirklich DAS Feature?

@ john: Ich schwoff mal wieder aus? :) Hast Du denn eine 909 in Betrieb?
 
moogli schrieb:
Das Hauptziel meiner Kritik ist die Bedienung, ich hatte vor vielen Jahren mal eine MC303 und mit der ging alles super-flott, vor allem wohl, weil sie weniger Bedienelemente hatte. Klingt vielleicht grotesk... Bei der MC909 muß man aber immer erstmal schauen, in welchem Menü bin ich eigentlich grade, was machen grade die Funtionstasten, etc.

mir hat an der mc-909 gerade die bedienung gefallen.
nicht so ein getue im step right wie beim emx (habe/hatte beide geräte) sondern super übersichtlich und schnell mit der piano roll wie bei software.
wenn man ein bisschen im mc-909 bedien-style drin ist, kann man die super schnell und intuitiv bedienen, man sieht also: ansichtssache
mich haben die funktionstasten kein bisschen gestört und ich fand alles sehr sinnvoll angeordnet und selbsterklärend, das große übersichtliche display nicht zu vergessen.
und du kannst exakter arbeiten als mit dem tribe, stichwort velocity.

hab' meine mc-909 trotzdem wieder verkauft weil ich von den 1000en sounds die da drauf waren villiecht 1% brauchbar fand und keine ~700€ nur für den sequencer ausgeben konnte.
und mal ehrlich, romplen suckt eh ;-)

die sampling funktionen habe ich nie richtig aus probiert, müsste aber schon passen. gibt jedenfalls einige editiermöglichkeiten und zeugs.


villeicht emx verkaufen, speckie holen?
 
Ich hole mal den Thread wieder hoch.

Habe eine MC909 im Zulauf und überlege mir das eine oder andere SRX Board zu zulegen. Hatte da bsonders an das Platinum Dance Board gedacht. Allerdngs hab ich noch einige e-lab und X-Static Cds hier. Die Goldbaby Drums ebenfalls. Macht da eigentlich das Platinumboard Sinn?



Kann jemand was zu den Don Solaris Patches sagen? Hab noch ein JV Techno Board für ein JV1080 usw. hier? Sollte ich mir lieber ein JV1080 zu legen und die Don Solaris Patches für diesen besorgen?
 
ich an deiner stelle würde mir die srx-7 expansion card holen. darin findest du dx-7, synclavier, jupiter 8/6/4, sh101, tb303, oberheim ob-xa, moog rogue, matrix 12, prophet 5 und d-50. die mc-909 hat nur einen slot für eine expansion card. die platinum dance card ist derartig weit verbreitet, dass ein "wiederhören" keinen spaß macht imo.
 
G_Kristic schrieb:
die platinum dance card ist derartig weit verbreitet, dass ein "wiederhören" keinen spaß macht imo.

nicht ganz ... es ist die supreme dance die damals zur mc909 empfohlen wurde, demnach am meisten benutzt.
hatte die selber in der mc909. eher uninteressant da die instrumente der einzelnen drumsets lediglich auf den
16 pads liegen.
wer sich die alten techno/electro orientieren jv boads in die mc909 holen will, greift zum platimun trax srx-board :opa:
 
Hat eigentlich jemand eine Vermutung warum der Schutzkontakt in der AC Buchse weggelassen wurde? Die MC 505 hat ihn, die MC 909 nicht mehr. Gleichzeitig der Hinweis in der Anleitung dass man die 909 über die Erdungsschraube an der Rückseite erden solle wenn sich die Oberfläche "leicht unangenehm vibrierend" anfühlen sollte. Ich behaupte mal, mit dem Schutzkontakt fühlt sich nichts mehr unangenehm an, andere Synths haben den ja auch. :?
 
Auf AMAZONA.de haben wir gerade ein Special gebracht, aber eine Frage bleibt gerade unbeantwortet.
"Kann man mit dem Sequenzer der MC-909 auch polyphone Sequenzen einspielen mit denen externe Synthesizer angesteuert werden können"
Ich glaube ja, aber sicher bin ichmir nicht mehr. ist schon ein paar Järchen her, dass ich die MC hatte.
Grüße,
Peter
 
Es wäre zu wünschen, wenn man für so ein Special nicht nur den alten Text kopieren würde, sondern auch mal auf Korrektheit überprüft. Es gibt nämlich sehr wohl einen Editor von Roland für die MC909, und sogar eine Communityerweiterung, mit der man Keyranges für die 4 Tones festlegen, sowie alle 4 Matrixcontroller eines Patches editieren kann.

Und auch auf die Fehler könnte man mal hinweisen.
 
Tyrell schrieb:
Auf AMAZONA.de haben wir gerade ein Special gebracht, aber eine Frage bleibt gerade unbeantwortet.
"Kann man mit dem Sequenzer der MC-909 auch polyphone Sequenzen einspielen mit denen externe Synthesizer angesteuert werden können"
Ich glaube ja, aber sicher bin ichmir nicht mehr. ist schon ein paar Järchen her, dass ich die MC hatte.
Grüße,
Peter

Ja ging.. Sequenzer muss man gar nicht zwangsweise anhalten wie User Moogulator behauptet. Da wurde durch ein Update mit einem Workarround nachgebessert. Ist sehr wohl live tauglich. Hab ich auch schon mehrmals gesehen. Auch das on the Fly eingespielt wird, was aber leider bei Live Act unüblich ist.

Für mich das nervigste bei allen MC' Grooveboxen: wenn man einen Sound verändert muss man ihn extra abspeichern. Und danach das Pattern speichern wenn man nicht den gleichen Sound benutzt. Pattern speichern reicht leider nicht. Und ihr wisst ja wie schnell man schraubt. Dauernd speichert man das Pattern und hat vergessen irgend ein Sound abzuspeichern der dann wieder resetet ist.
Gab durch ein Update aber ein Shift+Write bei 808 und 909 um alles zu speichern... Aber glaub das bezog sich nur auf die Samples. Kann nicht nachschauen weil ich keine mehr habe.
 
Dank für die Antworten. Stimmt das SRX-7 könnte interessant sein. Ich werde mich mal nach dem SRX7 umsehen.

Die Drum Sounds pack ich auf eine Speicherkarte. Das OS hab ich auch schon modifiziert, hab alle Preset Patterns und Samples entfernt.

Wie gesagt, ich hab noch das Technoboard aus der JV Serie hier. Je nach dem was preislich für das SRX7 angesetzt wird macht es vielleicht mehr Sinn sich einen JV1080 oder so zu besorgen, das Technoboard zu verbauen und dann die Don Solaris Patches darauf anwenden. Hat den Vorteil das man keine Presets in der MC hat, kein Sustain Bug der einen nerven könnte usw.

Die MC-909 hatte ich mir als Drum Maschine Ersatz besorgt. Hab noch eine MPC3000 hier. Einspielen von tonalen Sachen geht nur mit Anhalten? Das muss man nicht, soweit ich weiß.

Hat die MC nicht auch das Verhalten das sie erst alle Steps im zweiten Durchgang anzeigt?
 
alphabeam schrieb:
Einspielen von tonalen Sachen geht nur mit Anhalten? Das muss man nicht, soweit ich weiß.

Hat die MC nicht auch das Verhalten das sie erst alle Steps im zweiten Durchgang anzeigt?
Richtig und Richtig.. anzeigt und abspielt. Leider
 
Das SRX-07 ist mit Abstand das teuerste SRX Board auf dem Gebrauchtmarkt.
Wenn du die MC in erster Linie als Drumcomputerersatz nehmen willst, dann besorge dir besser eine 128MB Smartmedia Karte auf Ebay und dazu das Don Solaris Wavepack for die MC909.
 
Die Don Solaris Patches sind für meinen Stil sehr von Interesse. Ich denke es ist eine Frage des Klanges. Blofeld, MC oder JV. Den JD hab ich 2016 abgegeben, seine Sounds mochte ich nicht so.

Wenn ich für den Preis des SRX-7 einen JV kriege, dann werde ich wohl zu dem JV tendieren.
 
Naja diese Exciter wurde damals nachträglich nachgeliefert weil Samples nach dem Import eher muffig klangen. Also entgegen der Sound Einschätzung im Artikel.

Auch lassen sich bei der Aufnahme zum Beispiel die Sounds laden oder verändern.

Das Problem mit dem Speichern wurde leider auch nicht erwähnt. Immerhin der Hauptgrund warum die meisten wieder verkauft wurden.

Ansonsten bekommt man Lust sich wieder eine zu kaufen :nihao:
 
Hab das Teil jetzt hier. Es ist eine echt interessante Alternative zur MPC2000XL. Die RS7000 ist auch noch okay, allerdings ist da ein Nachteil im OS. Um an seine User Patterns zu gelangen, muss man erst alle Preset Patterns durchscrollen. Die Idee mit den Phrasen in den Patterns ist schon ganz interessant (siehe auch MegaMix Funktion in der MC-505). Das Anwählen von Patterns via den 16 Step Tasten ist auch recht gelungen, kann die MC-909 aber auch.

Hab ein paar Samples (Vinyl Loops) und die Goldbaby Drums jetzt auf der Speicherkarte. Allerdings kommt jetzt die MPCX...sehr interessantes Teil.

Ich muss tatsächlich an die Step Taster ran. Die ersten 14 funktionieren nicht. Nirgends findet man die Rubber Pads. Ich werde jetzt auf eine Graphite Repair Lösung umsteigen müssen. Zerlegen muss ich die Kiste eh.
 


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