Roland, polyphone Analogsynths, welcher ist der beste?

retro

ich müßte eigentlich schreiben - dass ich vielleicht nicht ganz so auf den roland-sound stehe - aber das wäre auch wieder gelogen - finde ich doch den
jupiter 4, vp330, d50, jd800 einfach super.
natürlich sind juno60 und polysix 2 paar schuhe - ergänzen sich gegenseitig,
vom gesamtklang gefällt mir letzterer besser - schon allein wegen dem ensemble effekt kann das teil wie ein altes strings klingen. der juno 60 hat halt den typischen roland-sound - wie man ihn kennt.

at all - danke für euere ausführungen - so wäre als flächenwunder ein jx10
eine schöne ergänzung für mich.

grüße
 
Ambrosia800 schrieb:
Ich denke, da muß man aber auch die Kirche mal im Dorf lassen.

Wichtig ist doch, daß ein Synth im Bassbereich sich in eine Produktion gut eingliedern muß, und da sagt man ja allgemein, daß alle genannten Rolands (Jupi8, Jupi6 und auch Juno60) da unproblematisch sind (z.B. im Vergleich zu einem Memorymoog etc.).

Sie sind fett aber erschlagen nicht.

Was bringt mir der fetteste Bass, wenn ich nachher am EQ rausdrehen muß, weil es einfach das Gesamtbild plättet... Insofern sind die polyphonen Rolands alle sehr musikalisch einsetzbar.

Hallo
und nochmal zum Oberheim 4-voice. Dieser, natürlich erst Recht der große Bruder, sind bekannt dafür, dass sie sehr satte Bässe erzeugen können. Aber einer anderen Eigenheit im Klangcharakter haben dafür gesorgt, dass sie weltweit in allen großen Studios standen und auch noch in vielen stehen und das trotz fehlender Programmierbarkeit. Was ich sagen will: ein satter, druckvoller Bass muss nicht erschlagend sein. Die Oberheinis wurden/werden gerne dazu genutzt, feine Hintergrunde zu bilden. Wenn dann mal in einem Stück ein kleines "Loch" ist, fällt das nicht auf weil der Oberheim das ganze trägt, dabei aber total unaufällig bleiben kann. Es sind solche Flächen, die man erst bemerkt, wenn man sie plötzlich abschaltet :)
Naja, Beschreibungen von Klängen und Klangcharakteren sind immer schwer, das war so und wird wohl immer so sein. Ich vermeide nach Möglichkeit vor allem den Begriff "Fett, aka phat" usw. Das Begriff ist sowas abgelutscht und jeder benutzt ihn für etwas anderes, ein Unwort (IMO)
cyborg
 
Re: jupiters

poly700 schrieb:
geblieben ist auch der jp-6. (bzw wieder zurueck gekauft)
vielleicht der ungewöhnlichste jupiter. Er klingt einfach viel steriler und boeser als die anderen roland modelle. Die envelopes sind etwas pappig. Irgendwie wie tupper-ware. Lässt sich schlecht beschreiben. Aber der multimode filter lässt ihn wirklich schreien. Dabei kann er auch die anderen standards. Rechteck Bass usw..

Vor allem ist er deutlich vielseitiger als der damalige Vorgänger, der Jupiter 8. Schon dieser Umstand veranlasste uns damals, ihn bei einem Test fürs Radio ziemlich hoch zu loben. Zu hören ist ein Mitschnitt des Testberichtes auf meiner Kurs-CD, einen Text dazu gibt es in den Testberichten auf meiner Website
cyborg
 
Jörg schrieb:
Mr.Lobo schrieb:
und, @jörg: so viele geile kindergeburtstage wie mit dem jupiter4 hab ich im ganzen leben noch nicht gefeiert :D
Warum nicht, kann ja Spaß machen. ;-)
Verglichen mit dem 8er ist der 4er für meine Ohren aber trotzdem ne Tröte. ;-)

wär ja auch echt blamabel, wenn ein ursprünglich um ein mehrfaches teureres gerät weniger klang böte, als der "cheapo".

trötensound kann der jp4 übrigens auch sehr gut ;-)

wer nur lieblos an ihm rumfummelt, wird von ihm auch nichts anderes bekommen als trötensounds.

über demjenigen, der sich überwindet und die innere schönheit des j4 trotz seiner äusserlichen hässlichkeit erforscht, schüttet der j4 jedoch freudig sein himmlisches füllhorn an engelsgleichen, ungehörten sounds, ach was, klängen, aus.
 
Mr.Lobo schrieb:
wär ja auch echt blamabel, wenn ein ursprünglich um ein mehrfaches teureres gerät weniger klang böte, als der "cheapo".

trötensound kann der jp4 übrigens auch sehr gut ;-)

wer nur lieblos an ihm rumfummelt, wird von ihm auch nichts anderes bekommen als trötensounds.

über demjenigen, der sich überwindet und die innere schönheit des j4 trotz seiner äusserlichen hässlichkeit erforscht, schüttet der j4 jedoch freudig sein himmlisches füllhorn an engelsgleichen, ungehörten sounds, ach was, klängen, aus.

Oh, es ist dann doch zu "naiv" wenn man davon ausgeht, das alles teurere nur deshalb besser sein muss weil es eben teurer ist. Das ist ein Trugschluß ebenso wie der, das alles neue besser sein muss nur weil es neu ist. Den Jupiter 4 hatte ich lange Zeit und auch wenn das sicher einige, die heute so auf "Vintage" abfahren nicht verstehen werden, ich war froh als es dann endlich polyphone S. gab, mit denen man mehr anstelen konnte. Der Jupi4 war sicher gut, aber eben nur so ungefähr auf seiner Zeitachse. Was ihn heute sicher wieder interessant macht ist der Klangcharakter, der natürlich anders ist als das, was einem heute ständig um die Ohren fliegt :) Immerhin konnte man auf ihm auch ganz anständige Solos spielen ;-).
Viel beeindruckender fand ich damals (zeitlich etwas später) den Roland Vocoder Plus und vor allem die saugeilen Geräte der RSS-Serie, ich hatte davon leider nur den spannungssteuerbaren Phaser (PH830 hießt der glaube ich). Ich hatte mich selbst zwar auch auf die Warteliste für das Hallgerät aus der Serie gesetzt, aber hatte nie eine Chance, vor meinen Wünschen stand eine Vorbestellung von 3 Geräten die die Deutsche Oper Belin wollte - und da gingen natürlich die Kunden vor (bekamen aber auch nur 1 - Ätsch)

cyborg
 
Hab den Thread 'mal aus den Keller geholt - weil ich jetzt auch wieder Roländer bin :D

Nach knapp 10 Jahren habe ich mir wieder einen Roland gekauft - diesmal einen Super JX zum Flächenlegen (+ Masterkeyboard für klavieriges), und ich bin hin und weg, wie gut er klingt und sich in den Mix einbettet! :P

Im Vergleich zum Juno 60, den ich damals hatte, klingt er um Welten breiter und voller - was Wunder, schließlich hat er ja auch ein Oszilllator mehr (den 60er Sub-Osc fand ich immer nur einen halben Ersatz), und doppeln lassen sich die Stimmen auch noch (2x6 Stimmen gleichzeitig).

Abgesehen vom Aftertouch finde ich die JX-Tastatur besser als die vom 60er, den ich damals als Solo-Synthie benutzt hatte (weil man beim Improvisieren mit dem Juno 60 schön mit dem Filter herumspielen konnte :cool:)

Aber: Wie gewonnen, so zeronnen - mein 60er hatte kein MIDI, dafür hat mein JX zwar welches, wenn auch leider nur verkrüppelt (OS-ROM-Update ist aber möglich).

Sounds per Alpha-Dial zu editieren möchte ich keinem raten - man muß das Rad ca. 10x herumdrehen, um einen Schaltzustand weiter zu kommen. Entweder man hat Glück und findet noch einen PG-800, oder man führt o.g. OS-ROM-Update durch, dann funktioniert das Soundbasteln relativ bequem via MIDI-SysEx.
 
Also ich hatte schon so allerhand Roland Synths. Hier mein Ranking.

1. JP 8, zwar nicht der beste Analoge, aber echt ein Sound Tier
2. Juno 106, trotz nur eines Oszillators geile leads und chords
3. JX 10 , total geschmeidig und edel, allerdings so gar nicht dreckig
3. JX-8P, s. JX 10 aber super flexibel
4. SH-101, tolle Bässe, tolle Seq. sound, easy to program, FUN!
5. JX-3P, ziemlicher Mist, sorry
 
HOA schrieb:
5. JX-3P, ziemlicher Mist, sorry
Blödsinn, sorry.
Um das Beste aus dem JX3P rauszuholen, benötgit man Spieltechnik und am besten den Programmer samt Midi-Erweiterung.
Dann rockts!
Der JX3P passt gut zu E-Gitarrensounds und wird auch in Punk- und Rockbands gerne genutzt.
 
Taschenmusikant schrieb:
Der JX3P passt gut zu E-Gitarrensounds und wird auch in Punk- und Rockbands gerne genutzt.

weil die etwa auch erstmal sämtliche roland synths der musikinstrumentengeschichte durchprobiert haben? :shock:
oder weil son ding halt irgendwie noch rumstand? :mrgreen:

respekt jedenfalls für die beschriebenen umfassenden selbstversuche zum thema.
 
HOA schrieb:
Also ich hatte schon so allerhand Roland Synths. Hier mein Ranking.

1. JP 8, zwar nicht der beste Analoge, aber echt ein Sound Tier
2. Juno 106, trotz nur eines Oszillators geile leads und chords
3. JX 10 , total geschmeidig und edel, allerdings so gar nicht dreckig
3. JX-8P, s. JX 10 aber super flexibel
4. SH-101, tolle Bässe, tolle Seq. sound, easy to program, FUN!
5. JX-3P, ziemlicher Mist, sorry

Tier? Der JP8? für mich ist er eigentlich genau kein TIER, Klassiker. Sowas schon. Aber er wurde damals doch nicht wegen seines Tierseins eingesetzt. Und so richtig Verkaufsschlager war er auch nicht ganz.
 
HOA schrieb:
Also ich hatte schon so allerhand Roland Synths. Hier mein Ranking.

1. JP 8, zwar nicht der beste Analoge, aber echt ein Sound Tier
2. Juno 106, trotz nur eines Oszillators geile leads und chords
3. JX 10 , total geschmeidig und edel, allerdings so gar nicht dreckig
3. JX-8P, s. JX 10 aber super flexibel
4. SH-101, tolle Bässe, tolle Seq. sound, easy to program, FUN!
5. JX-3P, ziemlicher Mist, sorry

Naja, Geschmäcker sind unterschiedlich. Roland_Synthesizer kenne ich seit etwa 1975.
JP8 kackt gegen den JP6 voll ab, der 6er ist in jeder Hinsicht besser wenn man die 2 mehr Stimmen des Jupiter8 mal vergisst.
SH101 empfand ich gerade vom Sound her als schwach, ein Abziehbild des damals noch sehr angesagten Moog Liberation,
Zum Thema Bass sag ich lieber nichts, ich bin da AMI-Sound verwöhnt und da kommt Roland nicht wirklich mit.

TIPP: wenn Du mal einen ELKA-Synthex angeboten bekommst: zugreifen! (auch falls es einer ohne MIDI sein sollte)
Das war wohl einer der besten, wenn nicht der beste europäische Poly-Synthesizer. Der kann sogar Bässe ;-)
 
Das gibt ne Meinungsschlacht. Bin ich sicher. Das Resoverhalten des Synthex find ich zB nicht gut, solang man keine oder wenig Reso nutzt, klingt das Filter gut. BPFs sind ok. HPF auch irgendwie. Aber das ist auch Geschmackssache.

Die kleinen Rolands kann man natürlich frei bewerten. Fakt ist, dass sie Sweetspotler sind. Also solche, wo man schräg nicht einstellen kann, weil man das nicht vorgesehen hat. Da ist ein Jp6 schon sehr viel weniger rundgeschliffen, aber auch weniger Fülle. Und übernehmen müsst ihr meine Ansicht nicht. Aber dem Jp8 würde ich eher in die Lämmerecke packen. Ich mag den Sound schon, aber er ist jetzt auch eher kein Tier. Xmod klingt gut, nicht falsch verstehen. Aber so flexibel ist er nu auch nicht. Ein Jp4 oder 6 klingt erheblich ungeschliffener. Der Jp8 hat aber mehr Druck als ein Jp6, und zwar einen "poppigen" Druck. Produzenten werden mir sicher Recht geben. Das war auch genau deshalb in den 80ern genau das, was man für eine gute Popproduktion brauchte. Heute wäre er oft eher etwas zu zahm. Die Hypezeit könnte also auch schwinden.

Charakter und Arsch in der Hose sind 2 bis 3 verschiedene Schuhe einer Medaille würde wohl irgendein bekannter kölscher Fußballprinz sagen.
 
Habe nicht gesagt, dass das nicht "drückt". Ich bin jetzt nicht so der Rockfan und hatte hier auch etwas aktuellere Stile im Ohr. Einige davon werden schwerer zu machen mit diesen Rundungen. Hier muss keiner den Jp8 retten. Ich hab den lieb. Aber man sollte ihm auch nicht was andichten. Einfach keinen Mythos bauen. Das Teil kann was es kann und gut is. Und natürlich darf auch jede Musik funktionieren und leben. Gibt tolle alte Sachen, da geb ich dir Recht. Aber der JP ist ein sauberer Kollege. DM bis Faltermeyer, Marriion bis Duran, ABC, Jones und Co. Dafür ist er bestens geeignet. Schön mittiger Pop. Mixt sich gut. Alles! Keine Frage. Club auch. Aber ist eben nicht wirklich fies und britzelig. und eben kein TIER. Und das ist für mich keine Wertung, nur einfach ist ein rotes Auto rot. Wenn es nicht grün ist, ist das noch kein Nachteil.
 
Der JP8 ist definitiv kein Tier. Dafür klingt er zu lieb und nicht dreckig genug. Ist also ein zivilisierter Geselle.
Die Resonanz muss man mögen. Ich pers. stoße mich daran, anderen gefällt es.
Grundsätzlich hat der JP8 eine Menge Druck unten rum. Offnet man das Filter vollständig, dann
klingt er ziemlich flach und kalt. Dass können andere besser.
Auch ist er nicht gerade der nebengeräuscharmste Synthesizer trotz symmetrischer Anschlüsse.
Für Bässe würde ich den Jp8 nicht nehmen, dafür lieber einen alten Microwave oder den proOne.
Akkorde und Pads kann er jedoch sehr gut und weil eben nicht jede Stimme ganz genau getunt ist,
klingt es auch sehr voll und lebendig. Das Hochpassfilter finde ich ziemlich überflüssig.
Um Sounds auszudünnen, verwende ich lieber einen guten EQ. Dem JP8 hätte ein Multimode-Filter
wie beim JP6 sehr gut gestanden. Schade auch, dass Noise nicht getrennt wie beim Minimoog
dazugeregelt werden kann, weil Noise auch eine prima Modulationsquelle wäre.
 
jeder synth hat seine schwächen und stärken und irgendwie finde ich das auch ok so

auch ok wenn das mal bei so einem synth wie dem jup 8 zu wort kommt, die gebrauchtpreise sind schon heftig genug, da muss der synth nicht immer noch weiter hochgelobt und zum mythos werden! schlussendlich denken dann viele besitzer bei synths wie dem prophet08, ach der tönt aber nicht so und so und haben im kopf irgendwelche traumvorstellungen wie ein jup 8 oder ein prophet 5 tönen würde, aber haben nur fertige jup 8/prophet5 tracks im kopf (das ist einfach nicht dasselbe) und noch nie am gerät selber rumgespielt!
 
Oh je, oh je, hätte ich blos nicht Tier gesagt, damit meinte ich eigentlich, daß der (für meinen Geschmack) ziemlich viele geile Sounds in allen Bereichen abdeckt. Damit wollte ich nichts über seine Schärfe o.ä. gesagt haben. Da ich ja sehr auf die Popgötter der 80er stehe also genau das Richtige. Nothing more, nothing less.
 
intercorni schrieb:
Der JP8 ist definitiv kein Tier. Dafür klingt er zu lieb und nicht dreckig genug. Ist also ein zivilisierter Geselle.
Die Resonanz muss man mögen. Ich pers. stoße mich daran, anderen gefällt es.
Grundsätzlich hat der JP8 eine Menge Druck unten rum. Offnet man das Filter vollständig, dann
klingt er ziemlich flach und kalt. Dass können andere besser.
Auch ist er nicht gerade der nebengeräuscharmste Synthesizer trotz symmetrischer Anschlüsse.
Für Bässe würde ich den Jp8 nicht nehmen, dafür lieber einen alten Microwave oder den proOne.
Akkorde und Pads kann er jedoch sehr gut und weil eben nicht jede Stimme ganz genau getunt ist,
klingt es auch sehr voll und lebendig. Das Hochpassfilter finde ich ziemlich überflüssig.
Um Sounds auszudünnen, verwende ich lieber einen guten EQ. Dem JP8 hätte ein Multimode-Filter
wie beim JP6 sehr gut gestanden. Schade auch, dass Noise nicht getrennt wie beim Minimoog
dazugeregelt werden kann, weil Noise auch eine prima Modulationsquelle wäre.
ICh habe den Pre-DCB- Jupp. Dieser kling nicht niedlich, sondern eher aggressiver als PRo 5 oder Xpander.
Nebengeräusche treten bei mir überhaupt keine auf trotz relativ langer 6m Zuleitung (symetrisch).
Den Sound würde ich als cremig und rund bezeichnen bei geschlossenem bis halboffenem Filter.
Bei geöffnetem Filter klingt er mir zu brutal, nach Techno.
Für tiefe Bässe ist er nicht erste Wahl, das stimmt. Das können aber auch die wenigsten Polysysths.
Für Deep-Bässe nimmt man besser einen Moog. Der reicht tiefer runter von der Frequenz.
Der Jupp kann durchaus knackig und perkussiv klingen, wenn man den ENV Mod-Regler benutzt.
Ich setze ihn ein für breite Pads, fette Chords, Arpeggios, Sync-Leads, Bässe (mit ENV-Mod), Analog-Pianos und Crossmodulation-FXs .
 
Welcher nun der beste ist kann ich schlecht sagen da ich nicht alle kenne.

Ich finde aber daß der einoszillatorige (<-- neue Wortschöpfung) MKS-50 irgendwie breiter, mächtiger und druckvoller klingt als der 2-OSC JX-10.

Vielleicht werde ich für diese Aussage jetzt gesteinigt aber ich werde einfach den Eindruck nicht los.
 
Die Juno`s (inkl. MKS-50) machen generell mehr Druck als die JX (inkl. MKS-70) , denn sie haben eine Bass-Boost Schaltung.
 
Nur kurz ein paar Worte zum JP8 (ein bißchen Off Topic, weil das der einzige Roland Polysynth ist, den ich gut kenne):

- gegen einen Moog klingt er tatsächlich - dünn. Das fällt besonders auf bei Standard-Bässen und Leads. Kein echter Druck, keine wirkliche Phattness.
- Flächen hingegen klingen toll, ebenso wie percussive clavinetähnliche Sachen (dann im Unisono-Mode). M.E. sind die Hüllkurven schnell genug.
- ganz stark finde ich ihn bei Sync-Leads (SEHR edel und toll mit Hüllkurve modulierbar!) und FM-Sounds. Da "schreit" der JP8. Ich höre dann auch "Schmutz" :lol:
- ganz stark finde ich ihn bei experimentellen geräuschhaften Sounds (Noise, FM, Crossmodulation etc.) mit langen Verläufen. Ringmodulatorähnliches wie z.B. von Vangelis' CS80 ist möglich!
- ganz stark finde ich ihn auch von der Bedienung. Durch ganz schnell einstellbare Split-, Double-, Unisono-etc. - Möglichkeiten ist der Synth für den spontanen Live-Einsatz (=mein Ideal!) super geeignet. Dasselbe betrifft die Möglichkeiten des spontanen Eingreifens in den Klang.
- das betrifft auch die Einstellungen für Pitch-Bending, Modulation (Intensität, Einschwingverhalten etc.), Glide: Alles ist mit langen Fadern ganz schnell und differenziert einstellbar bzw. sehr nuanciert veränderbar. An die Modulation mit Button bei gleichzeitigem Bending mit Hebel gewöhnt man sich SEHR schnell (ich kannte vorher nur die Geschichte mit den zwei Wheels).




P.S. Die Tastatur ist :doof:
 


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