Schlampige Produktionen?

darsho schrieb:
Dass sie das Songwriting und die Lyrics selber macht, sollte wiederum bekannt sein.
Dann sollte sie Mixing und Mastering vielleicht auch lieber selber machen! :mrgreen:
Ich kenne sie nur durch die Berichte in den Nachrichten. Die Musik ist nicht mein Style, daher habe ich mich da nicht reingehört. Optisch ist sie jedenfalls kein typisches Püppchen. Finde mutig von ihr, wie sie sich zeigt. Wie im obigen Video vom TV-Journalisten angesprochen, ist das Marketing-Konzept voll aufgegangen. Und ich denke, dass sie mehr weibliche als männliche Fans haben könnte. Denn Männer stehen schon eher auf Püppchen. Kylie Minogue fand ich schon ganz hübsch bzw. heiß als sie noch ganz jung war. Sie wird halt älter. Dann noch die Sache mit dem Brustkrebs. Rihanna ist nicht mein Fall. Aber so oder so werden neue junge Püppchen immer wieder nachrücken (müssen). Und für weibliches Publikum gibts halt Justin Bieber & Co. It's show business.
 
ppg360 schrieb:
"Der Unterschied zwischen Rock- und Popmusik ist der, daß Rockmusik gefährlich ist." (Robert Fripp)

Stephen

Der ist sehr gut. :)

Ich würde mir nie eine Gaga Platte kaufen noch bewusst anhören, finde ich aber, dass sie als Kunst-Figur aus dem aktuellen Pop-Kontext heraussticht. Immerhin kann sie (ein bisschen) Klavier spielen und auch (ein bisschen) singen. Das können die meisten anderen im Pop-Kontext nicht.
 
mookie schrieb:
Kylie ist ja nur 1,40m oder so. Rihanna sieht deutlich besser aus, bei Kylie ist zuviel auf jung operiert und geschminkt. Gaga kann auch gut aussehen wenn sie will.
Leider geht sie zu oft in den Laden und sagt "Bitte macht mich hässlich" Und sie arbeitet mit Profis...


Kylie hat die schönsten Beine und ist ein süsser Floh.

Gaga ist am spannendsten.
 
ppg360 schrieb:
"Der Unterschied zwischen Rock- und Popmusik ist der, daß Rockmusik gefährlich ist." (Robert Fripp)

Stephen

Wie ist denn das eigentlich gemeint ? Mal so ganz ehrlich, weil kein Plan was damit gemeint ist.
Was soll an Rock gefährlich sein und für wen ?
Ich fand immer, dass Rock eher was zerstörerisches hat, viele Rockmusiker sind ja sogar auch auf dem Selbstzerstörungstripp gewesen.
Und sobald den Rockmusikern die Wut ausgeht wenn sie überleben und älter werden, machen sie nur noch langweilige Grütze oder kauen alte Sachen wieder.
So zumindest mein Eindruck, bin aber auch schon lange kein großer Rock-Hörer mehr, länger als 30 Minuten am Stück halte ich verzerrte Gitarren heute nur noch selten aus.
 
Klingt schrecklich. Die komplette Seele rauskomprimiert. Kirmes Techno eben.
Ich wünschte sie wär mal wirklich mutig und würde mit guten Musikern anderer Stilrichtung kollaborieren. Kommt ja vielleicht noch.
Als Typ finde ich sie aber gut. (aber hier geht's ja um Musik!)

OT an:

Zum Spruch:
So wie ich den verstehe trägt ein gutes Rock-Stück eine starke Emotion in sich. Bei Pop gibt's das nur in kleinen Dosen. Pop ist harmlos, da geht es eigentlich nur um "Herz und Schmerz" und dafür geh ich nicht auf die Barrikaden und riskiere. Bei einem guten Rock-Stück kann ich verstehen, wenn Leute dann irgendwas anzünden wollen. Hat oft mit Ausdruck von Wut zu tun.

OT off.

Ja, klingt scheisse. Dabei hat sich sicherlich teuere Produzenten am Werk gehabt (die Kohle wird die Plattenfirma wohl hinlegen können). Sie sollte den Radiohead Weg gehen…. wenn sie das kann.
 
darsho schrieb:
ppg360 schrieb:
"Der Unterschied zwischen Rock- und Popmusik ist der, daß Rockmusik gefährlich ist." (Robert Fripp)

Stephen

Wie ist denn das eigentlich gemeint ? Mal so ganz ehrlich, weil kein Plan was damit gemeint ist. [...]

Popmusik will gefallen wie ein Möbelstück oder eine Tapete und dabei nicht anecken.

Gaga ist Pop.

darsho schrieb:
[...] Was soll an Rock gefährlich sein und für wen ? [...]

Das mußt Du Robert Fripp fragen. Er bezog sich, glaube ich, auf eine Zeit, wo Rockmusik noch der Soundtrack zur Rebellion gegen tradierte Werte war -- bis die Industrie entdeckte, daß es sich damit trefflich Geld verdienen läßt.

darsho schrieb:
[...] Ich fand immer, dass Rock eher was zerstörerisches hat, [...]

"Self-improvement is masturbation. Self-destruction however..." (Tyler Durden -- Fight Club)

"Der zerstörerische Geist ist ein junger und schöpferischer, denn er schafft Platz für Neues." (Walter Benjamin, sinngemäß zitiert)

Ich mag lieber Lemmy als Gaga oder lieber Iggy Pop als Rihanna.

Stephen
 
darsho schrieb:
Sie hat zumindest den Song 'Venus' auf dem neuen Album selbst produziert. Ansonsten sind aber andere Produzenten am Werk.
Dass sie das Songwriting und die Lyrics selber macht, sollte wiederum bekannt sein.

Laut wikipedia hat sie auf Venus die Songs nicht selbst (alleine) geschrieben, sondern jeweils zusammen mit mindestens 5 anderen Leuten. Ob da jemals ne künstlerische Vision von ihr da war, ist nicht zu erkennen.
 
mink99 schrieb:
darsho schrieb:
Sie hat zumindest den Song 'Venus' auf dem neuen Album selbst produziert. Ansonsten sind aber andere Produzenten am Werk.
Dass sie das Songwriting und die Lyrics selber macht, sollte wiederum bekannt sein.

Laut wikipedia hat sie auf Venus die Songs nicht selbst (alleine) geschrieben, sondern jeweils zusammen mit mindestens 5 anderen Leuten. Ob da jemals ne künstlerische Vision von ihr da war, ist nicht zu erkennen.


Solche Song zu schreiben bedarf doch auch keiner Kunst! Einach nen zweizeiler hinklatschen. Refrain ist sowieso der liedtitel, der wird nur tausendfach wiederholt. Fertig.

Hand aufs Herz: Aus musikalischer sicht ist es eben Schrott!!! Da ändert auch ihr auftreten nix dran. Und ich finde es schon eine frechheit das so den ganzen teenies die kohle aus den taschen gezogen wird. Da bin ich eindeutig für mehr bildung und aufklärung.

Meine tochter wird deren ferrari und villa nur mit einen riesen protest von mir finanzieren. Soviel ist mal klar!!

Ausbeute!!
 
Gestern habe ich noch ein wenig durch's Nachtprogramm geskippt, und bin bei einem Bericht über's Haldern-Pop-Festival gelandet: und was man da - so nebenbei - an wirklich hervorragender Musik gesehen hat, darüber lohnt sich zu diskutieren. Gennant seien hier nur Seabear.
In jedem halbwegs guten Indie-Blog findet man haufenweise in dieser Richtung. Und es gibt Jazz und nicht zuletzt Klassik (zuindest für mich).
Also ich werde noch die nächsten 1000 Jahre gut ohne Lady Gaga, Justin Tiberlake, Michael Jackson und ähnlichen Schrott auskommen. Und um das zu beurteilen, reicht mir das Autoradio auf dem Weg zur Arbeit...
 
Feedback schrieb:
In jedem halbwegs guten Indie-Blog findet man haufenweise in dieser Richtung. Und es gibt Jazz und nicht zuletzt Klassik (zuindest für mich).

Jazz und Klassik ist in vielen Fällen genauso abzocke wie Pop . Nur halt für ne andere Zielgruppe massgeschneidert ....

Ich halt es da mit Zappa :

Darling, every night
I will rent a cage for you
And mi-j-i-nits dressed in white
(teeny-little-tiny-little...)

Twirl around in a lap dissolve
Pretend to sing the words
I’ll rent a gleaming limousine;
Release a flock of ber-herna-herna-herna
Herna-her-nerds

Wear a leather collar
And a dagger in your ear
I will make you smell the glove
And try to look sincere, then we’ll

Dance the blues
Let's dance the blues
Let's dance the blues
Under the megawatt moonlight



 
mink99 schrieb:
[...] Jazz [...] ist in vielen Fällen genauso abzocke wie Pop . [...]

Till Brönner?

Im "Klassik"-Sektor würde mir so Unsagbares wie David Garrett oder diese Tenöre einfallen, oder irgendwelche Nymphchen, die im nassen T-Shirt in der tosenden Brandung stehend geigen.

Stephen
 
mink99 schrieb:
Feedback schrieb:
In jedem halbwegs guten Indie-Blog findet man haufenweise in dieser Richtung. Und es gibt Jazz und nicht zuletzt Klassik (zuindest für mich).

Jazz und Klassik ist in vielen Fällen genauso abzocke wie Pop . Nur halt für ne andere Zielgruppe massgeschneidert ....

Ich halt es da mit Zappa :

Darling, every night
I will rent a cage for you
And mi-j-i-nits dressed in white
(teeny-little-tiny-little...)

Twirl around in a lap dissolve
Pretend to sing the words
I’ll rent a gleaming limousine;
Release a flock of ber-herna-herna-herna
Herna-her-nerds

Wear a leather collar
And a dagger in your ear
I will make you smell the glove
And try to look sincere, then we’ll

Dance the blues
Let's dance the blues
Let's dance the blues
Under the megawatt moonlight




Die leute im jazz und klassik können aber wenigstens noch was und tragen was zu der musik bei. Anderfalls müsste man jedem genre und künstler abzocke unterstellen.
 
Hallo,

interessantes Thema ;-)

Mittlerweile sind Produktions und vorallem Masteringfehler bei diversen Produkten zu hören.
Es muss im Buisiness eben alles schnell gehen und möglichst günstig sein, maximale Auswertung
bei minimalsten Einsatz.

Der Focus liegt in diesem Musikbereich nicht mehr auf der Musik bzw. Produktion sondern
auf der schnellen und totalen Vermarktung des Künstlers in allen bzw. mit allen verfügbaren
Medien.

Der Etat der in einem solchen Projekt für die Produktion bereitgestellt wird, liegt bei ca. 15-20 % - leider ...

Gruß
 
Abzocke?!?!? Hey!!!!!
Es gibt halt immer wieder Leute, die nix anderes richtig gut können als Musik zu machen. Was sollen die denn tun? Freiwillig verhungern? Ich find das is etwas zu viel verlangt und es is absolut gerechtfertigt, wenn solche Leute versuchen mit Musik ihr Geld zu verdienen.

Und das is für mich so essentiel, dass ich nicht einsehe, wieso man da nen Unterschied zwischen Musikrichtungen machen sollte. Der Geigenvirtuose hat sein Geld genauso verdient wie der Tänzer von Madonna, der Bassist von Herbie Hancock, Howard Carpendale oder der eingebildete Dandy, der in der Top40 Coverband singt.

Zuegegeben werden bei der Vermarktung von Musik häufig Bedürfnisse künstlich hergestellt und da schreckt man auch nicht davor zurück, Kindern die Kohle aus der Tasche zu ziehen. Aber das is ein Problem, das generell bei der Vermarktung von irgendwelchen käuflichen Dingen auftritt und nix mit der Musik(richtung) zu tun hat.
 
psicolor schrieb:
Abzocke?!?!? Hey!!!!!
Es gibt halt immer wieder Leute, die nix anderes richtig gut können als Musik zu machen. Was sollen die denn tun? Freiwillig verhungern? Ich find das is etwas zu viel verlangt und es is absolut gerechtfertigt, wenn solche Leute versuchen mit Musik ihr Geld zu verdienen.

Und das is für mich so essentiel, dass ich nicht einsehe, wieso man da nen Unterschied zwischen Musikrichtungen machen sollte. Der Geigenvirtuose hat sein Geld genauso verdient wie der Tänzer von Madonna, der Bassist von Herbie Hancock, Howard Carpendale oder der eingebildete Dandy, der in der Top40 Coverband singt.

Ich rede nicht über Musikrichtungen ....



Die Leute, über die ich hier rede, sind Entertainer , Showstars. Das heisst nicht unbedingt, dass es Künstler sind, eher Kunsthandwerker.

Auch die haben ihre Daseinsberechtigung. Aber halt eine andere ...

Mir ist aufgefallen, dass die Kandidaten bei dieser Casting Show mit Nena und dem Finnen , den ich garnicht kenne, viel häufiger sagen "ich will Star werden" als "ich will meine Musik machen" . Und da ist der Punkt, wo viele bereit sind, ihre Vision , ihre künstlerische Identität , für den Ruhm aufzugeben , und andere gar nicht erst darüber nachdenken dass Musik auch Kunst sein kann.
 
Natürlich läßt sich auch bei Klassik und Jazz Scheiße finden, wenn man sucht. Und genauso in der Popmusik Perlen.
Und Zappa? Einer der größten Musiker des letzten Jahrhunderts, der steht sowieso neben jeder Kritik. Hat er sich ja auch nie drum gekümmert...
 
Re: AW: Schlampige Produktionen?

Feedback schrieb:
Also ich werde noch die nächsten 1000 Jahre gut ohne Lady Gaga, Justin Tiberlake, Michael Jackson und ähnlichen Schrott auskommen. Und um das zu beurteilen, reicht mir das Autoradio auf dem Weg zur Arbeit...

Also wenn man über schlampige Produktionen redet, finde ich es nicht angemessen Michael Jackson pauschal als Schrott zu bezeichnen. Schlampig produziert ist bzw. war Michael nun bestimmt nicht, ob man die Musik nun mag oder nicht.

Gruß, aBot
 
Re: AW: Schlampige Produktionen?

aBot schrieb:
Feedback schrieb:
Also ich werde noch die nächsten 1000 Jahre gut ohne Lady Gaga, Justin Tiberlake, Michael Jackson und ähnlichen Schrott auskommen. Und um das zu beurteilen, reicht mir das Autoradio auf dem Weg zur Arbeit...

Also wenn man über schlampige Produktionen redet, finde ich es nicht angemessen Michael Jackson pauschal als Schrott zu bezeichnen. Schlampig produziert ist bzw. war Michael nun bestimmt nicht, ob man die Musik nun mag oder nicht.

Gruß, aBot
das seh ich auch so - Michael Jackson war Perfektionist und hatte meines Wissens genaue Vorstellungen wie seine Produktionen klingen sollten und hat sich da auch immer wieder eingebracht. Und einige seiner alten Stücke find ich wesentlich besser als die heutigen Massen-Pop-Eurodance-BallermannTechno-überkomprimiert Produktionen.
 
Re: AW: Schlampige Produktionen?

aBot schrieb:
Feedback schrieb:
Also ich werde noch die nächsten 1000 Jahre gut ohne Lady Gaga, Justin Tiberlake, Michael Jackson und ähnlichen Schrott auskommen. Und um das zu beurteilen, reicht mir das Autoradio auf dem Weg zur Arbeit...

Also wenn man über schlampige Produktionen redet, finde ich es nicht angemessen Michael Jackson pauschal als Schrott zu bezeichnen. Schlampig produziert ist bzw. war Michael nun bestimmt nicht, ob man die Musik nun mag oder nicht.

Gruß, aBot
glaube michael jacksons thriller gilt sogar also sowas wie der hi end unter den produktionen, auch was den einsatz an produktionstechnik betrifft (einsatz analoger pulte, prozessoren und synths) und zeit die man sich genommen hat.

http://en.wikipedia.org/wiki/Thriller_(Michael_Jackson_album)
Thriller is the sixth studio album by American recording artist Michael Jackson. It was released on November 30, 1982, by Epic Records as the follow-up to Jackson's critically and commercially successful 1979 album Off the Wall. Thriller explores similar genres to those of Off the Wall, including pop, R&B, rock, post-disco, funk, and adult contemporary music.[1][2][3] Recording sessions took place between April and November 1982 at Westlake Recording Studios in Los Angeles, California, with a production budget of $750,000, assisted by producer Quincy Jones.
ich glaube 750000$ war zu der zeit eine menge geld für ein album und quincy jones ist sicher auch kein synonym für schlampige produktionen.
 
Re: AW: Schlampige Produktionen?

aBot schrieb:
Feedback schrieb:
Also ich werde noch die nächsten 1000 Jahre gut ohne Lady Gaga, Justin Tiberlake, Michael Jackson und ähnlichen Schrott auskommen. Und um das zu beurteilen, reicht mir das Autoradio auf dem Weg zur Arbeit...

Also wenn man über schlampige Produktionen redet, finde ich es nicht angemessen Michael Jackson pauschal als Schrott zu bezeichnen. Schlampig produziert ist bzw. war Michael nun bestimmt nicht, ob man die Musik nun mag oder nicht.

Gruß, aBot
Bitte den kompletten Beitrag lesen: Ich finde alle genannten (und noch viele andere) belanglos. Das Quincy Jones produzieren konnte, steht außer Frage. Natürlich ist das nur mein persönlicher Geschmack, und der geht in den genannten Fällen so weit, daß ich das Radio anlasse, wenn lg läuft, aber bei Jackson (und übrigens auch bei Abba - und wenn Can die 100x klasse fanden) schalte ich ab.
 
An schlampigen Produktionen -- also Produktionen, die schlecht klingen und mit ganz offenkundigen aufnahme- bzw. masteringtechnischen Defiziten behaftet -- würde mir noch die -- ich glaube -- "Californication" von den Red Hot Chili Peppers einfallen (anämischer Klang, digitale Verzerrungen, schlecht mikrophoniert, null Dynamik) sowie diverse jüngere Alben von z. B. Metallica, die seinerzeit den Loudness War mit losgetreten haben (und dabei keine Rücksicht nahmen auf klangliche Aspekte -- Hauptsache, ich brülle von allen am lautesten und habe am meisten recht).

Bei Lady Gaga scheint hier mehr die Frage im Raum zu stehen, ob die Alte gut aussieht oder nicht. Ihre Skills scheinen ja eher zweitrangig zu sein, wobei ich denke, daß sie im Bereich Studiotechnik und Produktion wesentlich mehr drauf hat als jede Geilie oder Rihanna.

Stephen
 
Die Californication fand ich aber sehr gelungen. Auch von der dynamik...

Michael Jackson find ich so gut, das ich den immer anlassen muss wenn der wo läuft. In den Film "this is it" kam auch seine perfektion in allen sehr gut zur geltung. Definitiv und ohne jeden zweifel wusste er was er wollte und wie er das erreicht!

Mir geht es nicht um aussehen. Finde weder die eine noch die andere erotisch.
 
Aloha .-)

Ich könnte mir denken, dass auch noch ein anderer Aspekt eine Rolle spielt: Das nämlich die Produzenten, die das 'Handwerk' noch von der Pike auf in großen Studios gelernt haben, langsam einfach 'aussterben' und die nächste Generation der 'alles-in-der-DAW-machen-Frickler' einfach Oberhand gewinnt. Da wird dann halt kaum noch im klassischen Sinn 'aufgenommen' (= akustische Ereignisse mit Mikros aufnehmen) und das Wissen um die physikalisch-technischen Zusammenhänge dabei fehlt. Teilweise wird ja auch (bei manchen 'Produzenten') offensichtlich davon ausgegangen, daß heutzutage immer alles auf Samples oder Loops oder was auch immer basieren muß/sollte. Wie oft habe ich in Foren schon diese Frage-Threads gelesen, von welcher Sample-CD dieser oder jener Klang stammt... Die Leute kommen schon gar nicht mehr auf den Trichter, daß es sich um 'echt-gespielte', akustische Instrumente handeln könnte...

Allein schon wegen der unsäglichen 'Rundfunkabgabe' würde ich gerne auch den kompletten Inhalt einer Sendung auf meinem schönen alten Mono-Röhren- Küchenradio (Grundig 1070) hören könne und nicht nur 2/3, weil irgendwelche Burschen auf dem Stereo-voll-breit-Trip sind....

Jenzz .-)
 
ppg360 schrieb:
Ich mag lieber Lemmy als Gaga oder lieber Iggy Pop als Rihanna.

Stephen

Iggy-Pop-With-A-Dior-Handbag.jpeg
 
the acid test schrieb:
Die Californication fand ich aber sehr gelungen. Auch von der dynamik... [...]

Die "Californication" kann´s auch nicht gewesen sein, die war ja von 1999/2000. Muß eine der nachfolgenden Platten gewesen sein... die Band klang da wie eine Schülerband mit Zoom H1 aufgenommen, aber schlechter.

Iggy: Yeah! Lexikoneintrag unter "unkaputtbar".

Stephen
 
War sicher die "Arcadium Stadium" (oder so)
Die fand ich nicht so dolle.

Die Chilli peppers lassen eben LEIDER auch nach :sad:
Primus auch :-/

Eine der für mich best produziertesten platten ist die Lateralus von Tool. Die ballert dir alles aus den gehirnwindungen. Super dynamik! Nicht umsonst meine platte nr. 1 !!!
 


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