Schnell und einfach zum Sound

Hi-Tech Music

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Hier geht es darum mit welchen Geräten man am schnellsten und einfachsten zum gewünschten Sound kommt. Ob es ein sound ist das man schonmal gehört hat oder ein sound was im Kopf so vorschwebt, ganz egal.
 
Sampler anwerfen, Preset laden...
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Schnelligkeit hängt von deinen Fähigkeiten ab, was die Möglichkeiten betrifft reicht Dune 2 und Zebra 2 wahrscheinlich keiner das Wasser.
 
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Sampler ist ein schwerer und langsamer Weg zum gewünschten Sound :twisted:, aber ein guter, wenn man gesampelte Sounds verwenden will. :mrgreen:
Fertige Presets gibt's bei einem Sampler gerade nicht. :school: Das gibt's bei Romplern und bei Software-Sample-Playern wie z.B. NI Kontakt, wo viele Sounds mitgeliefert werden.
Es gibt aber auch Synthesizer mit vielen Werk-Presets.
Schneller kommt man zum gewünschten Sound, wenn die Sounds gut sortiert sind.
Und keiner sage jetzt, Modular wäre der schnellste und einfachste Weg zum gewünschten Sound! :lol:
 
Der Mensch ist von seinen Ur-Genen her ein haptisch orientiertes Viech. Von daher würde ich sagen, die (harten) Gerätschaften, die für jede (klangbildende) Funktion ein Knöpfchen/Schalter/Dreh- o. Schieberegler haben, führen den geneigten Klangschrauber schneller zum Ergebnis, als diejenigen (soften) Gebilde, die man nur mit Gefuschel auf Displays oder Mouseschiebereien bedienen kann und die womöglich 1000e von Möglichkeiten bieten – wenn man sie nur findet und/oder doch bloß noch einen Controller-Regler für die 113te Funktion frei hätte ;-)

Im Ernst: es kommt natürlich auch auf die jeweilige individuelle Neigung ab, fummelt man gerne an Displays / Menüs / separaten Controllern rum, bootet man gerne Rechner / PCs / Tabletts / … oder möchte man ein hübsches Stück Hardware einschalten, es an seinen „hunderten“ Knöpfchen befummeln, sich von seinen x- LEDs erleuchten lassen und somit in direkte Interaktion mit der Maschine treten? Jedem das seine. Aber „menschlicher“ und tiefer geht’s imo. auf jeden Fall mit den vollbeknopften harten Vollblutmaschinen.

Aaaber: "neuere" Bedienkonzepte zum Beispiel zur Samplebearbeitung am Touchscreen (mein Favorit auf meinem IPad: SamplR) können wiederum kaum - zumindest im Live Kontext - von den Hardwaresamplern (auch den vielbeknopften) geschlagen werden.
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JV/XV Presetschleuder mit all seinen Karten. Nicht groß denken, Programm wählen und gut ist es..
Native Komplete, aber das ist nicht so einfachst.. einschalten und benützen..das ist schon die Domäne von Romplern
XV-5080_Inside.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OK, gehts hier nun um die selbst geschraubten Sounds oder einfach nur ums Abrufen einer Schablone aus irgendeiner Presetschleuder?
 
Mit welchem Gerät man am schnellsten den gewünschten Sound umsetzt. Und vielleicht kurz erklären welches Gerät und warum das so ist.
Wie Bernie schon sagte, es kommt auf den Sound an.

Benutze je nach Sound Reaktor oder Largo. Würde ich mehr Richtung FM machen, dann würde Operator oder FM8 noch hinzukommen....
 
Hallo,

ich bin jetzt nicht der Große Virtuose, jedenfalls nicht an den Tasten, aber ich mache jetzt über zwanzig Jahre Musik und habe mir ehrlich die Frage noch nie gestellt, wie ich am einfachten, besten oder schnellsten zu meinem Sound komme. Durch die Frage hier, wird mir das jetzt erst klar.

Es ist nicht so, dass ich mir einen Sound vorstelle, und dann überlege, wie ich ihn umsetze. Es ist vielmehr so, dass ich, sagen wir mal, eine Melodie gebastelt habe und dann versuche einen passenden Bass aus meinem Zeug zu kriegen. Wenn meine Ausrüstung zu vielseitig ist, komme ich darum auch nie zum Ergebnis.

Es scheint aber Leute mit einer anderen Denkweise zu geben, die sich über den Sound der passenden Ausrüstung annähern. Hmmm ... eigentlich finde ich das sogar besser. Es geht ja darum, die Musik, die man im Kopf hat in die Welt zu bringen. Man landet so ja viel eher bei dem, was man sich vorgestellt hat.

Als ich aber Mitte der 90er das Musizieren begann, konnte ich mir diese Denkweise nicht leisten. Ich hatte schlicht nicht genug Kohle, um mir all das nötige Zeug zu kaufen. Die Leute um mich rum, hatten noch in der DDR das Musizieren gelernt. Die mussten aus anderen Gründen aus mangelhafter Ausrüstung das beste herausholen, was eben ging. So habe ich durch die Leute, mit denen ich zusammen war und durch Mangel an Kohle, wohl nie richtig gelernt, vom Klang her das Equipment zu denken.

Das bringt den Fragesteller jetzt sicher auch nicht weiter, ...

Viele Grüße
Martin
 
@ kpt-maritim: Richtig, einfach wärs gewesen : synth xy benutze ich oft weil ich schnell zu meinem wunsch sound( dies u jener sound) komme weil aus den und den gründen.
 
Wenn ich einen spezifischen Sound brauche, ist die Novation K-Station meine erste Wahl.
Etwas schwach im Bassbereich aber sehr gut für Arpeggios, Leads und Pads. Die Effekte gefallen mir auch sehr gut und MIDI Clock Synchronisation ist automatisch dabei.
 
@ kpt-maritim: Richtig, einfach wärs gewesen : synth xy benutze ich oft weil ich schnell zu meinem wunsch sound( dies u jener sound) komme weil aus den und den gründen.

Die Eingangs-Frage ist einfach unpräzise und wir auch nicht klarer...

dementsprechend kann die Antwort wohl auch nur lauten:

Mit Gerät/Software XYZ bin ich am schnellsten, weil ich es sehr gut kenne, und damit meine Soundvorstellungen präzise umsetzen kann...
 
in sekundenschnelle:
analoger Rumms-Bass / Sahne-breit-fläche / analoges gezwitscher / irgendwas analoges in "Roländisch" = Juno60 weil einfach aufgebaut > für alles einen Knopf :)

in ~1Minute:
irgendwas analoges mit 3 Oszillatoren und ziemlich dicken Sound / FM / Effektsounds / meine Lieblingsbass-Sounds = MFB Synth2 (nach dem Aufwärmen) > für alles einen Knopf :)

in 1-10 Minuten: wenns komplexer / abgefahrener / FMiger / nix-Brot-Butter / schnellhüllkurvig / mit Arpeggio werden soll = Nordlead4 > für (fast) alles einen Knopf :)

in 2-15 Minuten: wenns "unique" + anders klingen soll / speziell was die anderen Kisten nicht können / weil er so cool aussieht (das Auge schraubt mit) = O-Coast > bisschen Modular, für (fast) alles einen Knopf und ein bisschen Modular

in 1-20 Minuten: von allem etwas (ausser FM) / handlich und praktisch / ich den Plastiksound liebe / weil Kultgerät = MicroKorg > leider nix für alles einen Knopf, aber nach jahrelanger Übung kennt man die Matrix auswendig ;-)
 
Es geht um sound.

Und ein Klavier hat einen Sound. So :)

Nein, war doch klar erkennbar ein Joke. (Notiz an mich: Für manche Leute dazuschreiben.)

Aber konkret zu deinem Fredthema: FM natürlich. Das geht einfach am schnellsten. Einzige Voraussetzung ist, dass du dich richtig gut damit auskennst. Man konstruiert die gewünschte Waveform, stellt den Klangverlauf per Hüllkurven ein, ordnet die Modulationen zu (fix und/oder dynamisch), ergänzt um Effekte. Fertig. Da spielt es keine Rolle, ob brandneu oder altbekannt der Sound sein soll.
 
MIt dem Siel Expander (Opera6 hieß der wohl auch), war ich mit einem selbstgebauten Editor eigentlich immer recht schnell was da Sounds erstellen anbelangte. Aber soviel Parameter hatte der ja auch nicht. Mit einem Roland D110 ging das damals auch recht flott. Beim DS-55 (Yamaha), war ich aber nicht sonderlich schnell beim Sound bauen, war zwar nur 4-OP-FM, aber FM kann ich noch nicht so gut, damals wie heute.
 
Hat Dune eigentlich ein Single oder Dual Filter?

Du kannst ein mal auf jedem Patch einen Standardfilter + einen Effektfilter Auswählen (z.B. der schon Distortion oder so beinhaltet) und dazu ist es bei Dune 2 so,
dass jede der 8 Unison Voices ein neuer Layer des Synths sein kann, wenn man will. Das bedeutet du erstellst einen Patch, stellst Unison auf 2, und wählst dann einen anderen Filter für Unsion 2 aus, kannst auch die Hüllkurven für den Filter usw. ändern. Das heißt ich könnte einen Patch ein Mal durch einen langsamen Lowpass und einmal durch einen schnelle Bandpass jagen wenn ich möchte, oder natürlich durch zwei LP oder was auch immer einem vorschwebt. Und das ganze geht dann bis zu acht mal.
 
Als AKAI-User ist dir das Format (bzw. Progamm-Dateien mit der Endung .akp) doch vertraut? ;-)
Vertraut im Sinne von Kennen, aber nicht Benutzen – ja. Wenn man das Format nutzen möchte (sofern mit dem Sampler kompatibel – es gibt auch andere AKAI-Formate und AKAI-Sampler, die .akp nicht lesen können – dann gibt es aber halt andere Formate), so muss man dann aber zunächst Libraries in diesem Format besorgen. Vielleicht werden zu aktuellen AKAI-MPC's ein paar Sounds mitgeliefert. Libraries kann man nachkaufen. Einfach und schnell? Unter Umständen einfacher und schneller als ein echtes Orchester aufzunehmen, aber weniger einfach und weniger schnell als in einem Rompler oder Synthesizer Werk-Presets aufzurufen. :P
 
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Kommt auf die Ansprüche an, welche Sounds und welche Soundveränderungen man bevorzugt oder gerade will/braucht, bei einfach gestrickten Synths komme ich eher selten zu 'nem befriedigenden Ergebnis.
 


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