Hallo erstmal!
Ich arbeite seit mittlerweile 10 Jahren mit Software-Synths und erziele da Resultate, mit denen ich grundsätzlich zufrieden bin. In letzter Zeit denke ich aber immer öfter daran, mir meinen ersten Hardware-Synth zuzulegen, einfach um ein bisschen haptisch herumschrauben zu können und um live die DAW ein wenig zu entlasten. Zwei Geräte sind da bisher in die engere Auswahl gekommen: Der Novation Ultranova und der Roland Gaia, zwei analog-digitale Geräte.
Meine Ansprüche sind: kräftiger Sound, nicht allzu umständliche Bedienbarkeit, insbesondere soll das Gerät für Live-Einsätze herhalten können, Solis etc, aber sich auch für aufwändigere Heimproduktionen eignen. Ich habe beide Geräte bereits ausprobiert, hatte dabei aber leider keinerlei Unterstützung vom Händler, da sich da entweder keiner richtig auskannte oder schlicht keiner Lust hatte, mir ein paar tiefergehende Fragen zu beantworten.
Vorteile beim Ultranova: bissige Sounds, acht Regler die ich ans Preset "anspeichern" kann und die bei Preset-Aufruf immer schon dieselben Parameter regeln (live der Hammer), übersichtliches Display, Integration per Software in die DAW (konnte ich allerdings im Laden nicht antesten), netter Vocoder.
Nachteil: nur 18 Stimmen.
Vorteile beim Gaia: 64 Stimmen, schöne Flächen- und Bläsersounds (zumindest was ich an den Presets hören konnte), glaublich Multitimbralität.
Nachteile: Habe ich erstmal ein Preset gespeichert, u rufe ich ein anderes auf, so bleiben die Regler - da mechanisch - immer am selben Fleck. Dh, für den Live-Einsatz ist das Gerät in meinen Augen ungeeignet, da ich erst immer an allen Reglern schrauben u alle Oszis so einstellen muss, wie es das ursprüngliche Preset hatte, wofür ich live nicht die Zeit haben werde, um dann losmodulieren zu können. Oder habe ich da was übersehen?
Nun möchte ich hier anfragen, ob jmd von euch einen der beiden oder beide in der Hand gehabt hat und mit mir da ein paar Erfahrungswerte austauschen kann. So wie ich das nämlich sehe, is der Gaia ein reiner Homesynth, mit dem ich halt mal schnell ein WAV aufnehme und dann nur mehr mit den Samples arbeite (klassisch halt). Ich bin es aber gewohnt, an mehreren Projekten gleichzeitig zu werken, da finde ich das ein bisschen unpraktikabel. Ich tendiere daher eher zum Ultranova, wobei ich skeptisch bin, ob ich mit der Stimmenanzahl mein Auslangen finden werde. Jedenfalls teste ich die beiden nochmal in einem anderen Laden aus, aber ich würde vorab gern ein bisschen mehr wissen.
Danke schonmal für hilfreiche Antworten
Ich arbeite seit mittlerweile 10 Jahren mit Software-Synths und erziele da Resultate, mit denen ich grundsätzlich zufrieden bin. In letzter Zeit denke ich aber immer öfter daran, mir meinen ersten Hardware-Synth zuzulegen, einfach um ein bisschen haptisch herumschrauben zu können und um live die DAW ein wenig zu entlasten. Zwei Geräte sind da bisher in die engere Auswahl gekommen: Der Novation Ultranova und der Roland Gaia, zwei analog-digitale Geräte.
Meine Ansprüche sind: kräftiger Sound, nicht allzu umständliche Bedienbarkeit, insbesondere soll das Gerät für Live-Einsätze herhalten können, Solis etc, aber sich auch für aufwändigere Heimproduktionen eignen. Ich habe beide Geräte bereits ausprobiert, hatte dabei aber leider keinerlei Unterstützung vom Händler, da sich da entweder keiner richtig auskannte oder schlicht keiner Lust hatte, mir ein paar tiefergehende Fragen zu beantworten.
Vorteile beim Ultranova: bissige Sounds, acht Regler die ich ans Preset "anspeichern" kann und die bei Preset-Aufruf immer schon dieselben Parameter regeln (live der Hammer), übersichtliches Display, Integration per Software in die DAW (konnte ich allerdings im Laden nicht antesten), netter Vocoder.
Nachteil: nur 18 Stimmen.
Vorteile beim Gaia: 64 Stimmen, schöne Flächen- und Bläsersounds (zumindest was ich an den Presets hören konnte), glaublich Multitimbralität.
Nachteile: Habe ich erstmal ein Preset gespeichert, u rufe ich ein anderes auf, so bleiben die Regler - da mechanisch - immer am selben Fleck. Dh, für den Live-Einsatz ist das Gerät in meinen Augen ungeeignet, da ich erst immer an allen Reglern schrauben u alle Oszis so einstellen muss, wie es das ursprüngliche Preset hatte, wofür ich live nicht die Zeit haben werde, um dann losmodulieren zu können. Oder habe ich da was übersehen?
Nun möchte ich hier anfragen, ob jmd von euch einen der beiden oder beide in der Hand gehabt hat und mit mir da ein paar Erfahrungswerte austauschen kann. So wie ich das nämlich sehe, is der Gaia ein reiner Homesynth, mit dem ich halt mal schnell ein WAV aufnehme und dann nur mehr mit den Samples arbeite (klassisch halt). Ich bin es aber gewohnt, an mehreren Projekten gleichzeitig zu werken, da finde ich das ein bisschen unpraktikabel. Ich tendiere daher eher zum Ultranova, wobei ich skeptisch bin, ob ich mit der Stimmenanzahl mein Auslangen finden werde. Jedenfalls teste ich die beiden nochmal in einem anderen Laden aus, aber ich würde vorab gern ein bisschen mehr wissen.
Danke schonmal für hilfreiche Antworten