Schwerer Kaufentschluss

Hallo erstmal!

Ich arbeite seit mittlerweile 10 Jahren mit Software-Synths und erziele da Resultate, mit denen ich grundsätzlich zufrieden bin. In letzter Zeit denke ich aber immer öfter daran, mir meinen ersten Hardware-Synth zuzulegen, einfach um ein bisschen haptisch herumschrauben zu können und um live die DAW ein wenig zu entlasten. Zwei Geräte sind da bisher in die engere Auswahl gekommen: Der Novation Ultranova und der Roland Gaia, zwei analog-digitale Geräte.

Meine Ansprüche sind: kräftiger Sound, nicht allzu umständliche Bedienbarkeit, insbesondere soll das Gerät für Live-Einsätze herhalten können, Solis etc, aber sich auch für aufwändigere Heimproduktionen eignen. Ich habe beide Geräte bereits ausprobiert, hatte dabei aber leider keinerlei Unterstützung vom Händler, da sich da entweder keiner richtig auskannte oder schlicht keiner Lust hatte, mir ein paar tiefergehende Fragen zu beantworten.

Vorteile beim Ultranova: bissige Sounds, acht Regler die ich ans Preset "anspeichern" kann und die bei Preset-Aufruf immer schon dieselben Parameter regeln (live der Hammer), übersichtliches Display, Integration per Software in die DAW (konnte ich allerdings im Laden nicht antesten), netter Vocoder.

Nachteil: nur 18 Stimmen.

Vorteile beim Gaia: 64 Stimmen, schöne Flächen- und Bläsersounds (zumindest was ich an den Presets hören konnte), glaublich Multitimbralität.

Nachteile: Habe ich erstmal ein Preset gespeichert, u rufe ich ein anderes auf, so bleiben die Regler - da mechanisch - immer am selben Fleck. Dh, für den Live-Einsatz ist das Gerät in meinen Augen ungeeignet, da ich erst immer an allen Reglern schrauben u alle Oszis so einstellen muss, wie es das ursprüngliche Preset hatte, wofür ich live nicht die Zeit haben werde, um dann losmodulieren zu können. Oder habe ich da was übersehen?

Nun möchte ich hier anfragen, ob jmd von euch einen der beiden oder beide in der Hand gehabt hat und mit mir da ein paar Erfahrungswerte austauschen kann. So wie ich das nämlich sehe, is der Gaia ein reiner Homesynth, mit dem ich halt mal schnell ein WAV aufnehme und dann nur mehr mit den Samples arbeite (klassisch halt). Ich bin es aber gewohnt, an mehreren Projekten gleichzeitig zu werken, da finde ich das ein bisschen unpraktikabel. Ich tendiere daher eher zum Ultranova, wobei ich skeptisch bin, ob ich mit der Stimmenanzahl mein Auslangen finden werde. Jedenfalls teste ich die beiden nochmal in einem anderen Laden aus, aber ich würde vorab gern ein bisschen mehr wissen.

Danke schonmal für hilfreiche Antworten
 
Ignoriere die Analogfans. (Disclaimer: analog ist nett für manches)

Hab leider keine praktische Erfahrung mit den beiden, also nur Theoriegeschwafel:

- Stimmzahl beim Gaia sollte sich mit der Anzahl der Lagen reduzieren. Wenn du also 2 Oszis nutzen willst sinds nur noch 32 usw.

- Brauchst du wirklich mehr als 18 Stimmen ohne Multitimbralität? Klar für (E-)Pianos oder ähnliches braucht man dass, bei klassischen Synth sounds reichen in der Regel aber so 8-12 Stimmen locker aus.

- Ultranova hat die mächtigeren Oszillatioren (Sync, Mehrfachwellenformen (Supersaw, auch für andere Wellenformen), Wavetables + more toys)

- Filter: Ultranova hat viel mehr Optionen. Der einzige Vorteil des Gaias liegt darin, das man bis zu drei Filter verwenden kann.

- Bedienung der Ultranova geht wohl ebenfalls recht flott von der Hand.

Ich sag mal nix über den Klang, der ist wie immer Geschmacksfrage.

Mein Fazit: Ultranova hab ich mir überlegt, hab aber insgesamt zu viele Spielzeuge, die einen ähnlichen Klang abdecken, Gaia hat mich nie interessiert.
 
Also den Roland Gaia kann man auch problemlos live nutzen. Die Steuerung ist idiotensicher und geht schnell von der Hand.
Viele speicherbaren Synths kennen die Problematik der Reglerposition, lösen sie z.B. über ein Display mit Ursprungswert und Momentanwert, oder nem LED-Kranz.
Das bietet der Roland nicht.
Der Roland bestitzt einen "D-Beam", live sicherlich auch ne feine Sache.
Ich denke mehr Klangmöglichkeiten bietet die Ultra Nova. Soll nicht heißen der Gaia bietet keine.
Ich fand den Effektblock beim Gaia sehr praktisch ... da man sich so erstmal viele Bodentreter sparen kann.
Der Gaia ist sehr leicht, und kann auch mit Batterien betrieben werden.
Denke daher Roland hat, wie bei vielen ihrer Produkte, sehr auf den Live-Einsatz geachtet.
Achso und die Hüllkurven sind etwas träge im Vergleich zu anderen Synths....

Den Gaia hab ich hier stehen... deshalb soviel dazu ... sollte rein informativ sein.

Gruß
 
Bug2342 schrieb:
Ignoriere die Analogfans. (Disclaimer: analog ist nett für manches)
:supi:

Sonnentiger schrieb:
Habe ich erstmal ein Preset gespeichert, u rufe ich ein anderes auf, so bleiben die Regler - da mechanisch - immer am selben Fleck. Dh, für den Live-Einsatz ist das Gerät in meinen Augen ungeeignet, da ich erst immer an allen Reglern schrauben u alle Oszis so einstellen muss, wie es das ursprüngliche Preset hatte, wofür ich live nicht die Zeit haben werde, um dann losmodulieren zu können. Oder habe ich da was übersehen?
Im Prinzip hast Du Recht, aber in der Praxis lässt sich mit dieser Einschränkung gut leben. Du musst schließlich live nicht immer alle Parameter ändern. Und wenn Du wirklich möchtest, dass das Patch den gegenwärtigen Stand der Fader und Potis reflektiert, gibt es beim GAIA ja auch einen Manual Mode. In Sachen "analoge Bedienung" ist der GAIA dem/der Ultranova daher überlegen.

Mir persönlich würde der/die Ultranova allerdings klanglich besser gefallen.
 
ich würde dir den mox6 von yamaha empfehlen,...
live geeignet, sehr einfach bedienbar, dawcontroller, multitimbral 16fach, vocoder, und sehr guter klang.
vorallem wenn du eh mit deiner daw weiterarbeitest,.. sehr fein.bietet alle brot und buttersounds wie auch tiefgehende editierung von sounds.

deine 2 favoriten find ich persönlich vom klang eher nich so toll wobei die ultranova noch geht.aber halt nur 1fach multitimbral.


mit dem mox kannst viel entdecken und lernen. so das du da wirklcih lange freude dran haben kannst.
 
Nette (wirklich nette) Flächen bekommt man mit dem Ultranova locker ihn - jedenfalls sehe ich da absolut keine Nachteile im Vergleich zum Gaia. Ich frage mich allerdings, wozu du für eine monotimbralen Sound live mehr als 18 Stimmen benötigst. Eigentlich sollte das ziemlich ausreichen. Ich gehe davon aus, dass der Ultranova deutlich länger Spaß macht - nicht zuletzt deshalb, weil das Bedienkonzept wunderbar individualisiert werden kann (Parameterbelegung) und weil die Synth-Engine deutlich leistungsfähiger ist.

Wobei ich die richtig überzeugenden Lead- und Bass-Sounds beim Ultranova bislang noch nicht gefunden habe. Genauer gesagt, wenn es nicht sehr analog klingen muss, ist es für Leadsounds okay, aber die Bass-Sounds sind mir trotzdem zu mau. Außerdem stört mich persönlich die Klangcharakteristik des Ultranova, auf mich wirkt die immer ein wenig "plastemäßig", andererseits finde ich die Wavetable-Flächen vom Ultranova richtig gut, und generell, in Sachen Flächensounds ist das ein richtig interessanter Synthesizer, imho.
 
evtl ist dem Treadstarter ja der Unterschied zwischen "polyphon" und "multitimbral" garnicht so klar ??? nur mal so als Idee....
polyphon == du kannst EINEN Sound mehrstimmig spielen (Akkorde usw...)
multitimbral == du kannst MEHRERE Sounds gleichzeitig (zb mit unterschiedlichen MIDIkanälen) im Idealfall polyphon spielen.

Ich kenne beide Geräte nicht, der Nova scheint ja monotimpral zu sein, das bedeutet, du kannst zb bis zu 18 Tasten gleichzeitig drücken, aber halt nur einen Sound.
Der Gaia ist wohl multitimbral, dabei verteilen sich die 64 Stimmen vielleicht auf mehrere Sounds, was die Stimmzahl natürlich auch verringert usw. sollte aber für nen durchschnittichen Track auch locker reichen.....
 
Bug2342 schrieb:
Ignoriere die Analogfans. (Disclaimer: analog ist nett für manches)

Hab leider keine praktische Erfahrung mit den beiden, also nur Theoriegeschwafel


Ach so, dann würde ich dann ja gleich sagen ignoriere die, die keine Ahnung haben aber trotzdem ihren Mund aufmachen müssen.

UltraNova oder Gaia sind beide Virtual Analog Synthesizer das heisst mit ihren DSP, Software Komponenten versuchen sie den Klang echten Analogen Synthesizern nachzu empfinden bzw. zu simulieren.
Es gibt ein paar sehr gute VA's und machnchmal klingt es wirklich nicht schlecht, aber das originale hat doch immer etwas mehr Sound ...

"Ignoriere die Analogfans" das heisst kauf dir weiter Maschine die den Analogen Sound versuchen zu simulieren aber nie das echte... :selfhammer: :lollo:

Ich arbeite seit mittlerweile 10 Jahren mit Software-Synths ...Meine Ansprüche sind: kräftiger Sound,

Und wie sollte man da das originale jetzt einfach noch weiter ignorieren, naja nur meine Meinung ...
 
Bug2342 schrieb:
Ignoriere die Analogfans.

:doof:

Glaub mir, wenn du den - wie du schreibst - "kräftigen Sound" suchst, wirst du nur mit analog glücklich.

Digital hat natürlich viele Vorteile: billig, viele Stimmen, viele Features, cleaner Sound etc.

Die Meisten wollen aber den dicken, dreckigen Sound, der vor allem aus verschiedensten natürlich klingenden subtilen Verzerrungen besteht. Und das kann man nach wie vor eben überhaupt nicht digital emulieren.

Ich würde an deiner Stelle erstmal mit einem monophonen Analogen z.B. für den Bass anfangen - gibts ja mittlerweile wie Sand am Meer (Dark Energy, Mopho, Minibrute...)
 
Max schrieb:
Glaub mir, wenn du den - wie du schreibst - "kräftigen Sound" suchst, wirst du nur mit analog glücklich.

Digital hat natürlich viele Vorteile: billig, viele Stimmen, viele Features, cleaner Sound etc.

Die Meisten wollen aber den dicken, dreckigen Sound, der vor allem aus verschiedensten natürlich klingenden subtilen Verzerrungen besteht. Und das kann man nach wie vor eben überhaupt nicht digital emulieren.

Ich würde an deiner Stelle erstmal mit einem monophonen Analogen z.B. für den Bass anfangen - gibts ja mittlerweile wie Sand am Meer (Dark Energy, Mopho, Minibrute...)

Naja, ein oller Virus und ein Nordlead können auch kräftig, da gibts viele VAs, die einem analogen Synthie nicht so viel nachstehen.
Ich würde an seiner Stelle etwas mehr investieren und eher sowas wie einen Origin nehmen.
 
SynthUser0815 schrieb:
Und wenn Du wirklich möchtest, dass das Patch den gegenwärtigen Stand der Fader und Potis reflektiert, gibt es beim GAIA ja auch einen Manual Mode.

Wie funktioniert der?

lfo-one schrieb:
ich würde dir den mox6 von yamaha empfehlen,...
live geeignet, sehr einfach bedienbar, dawcontroller, multitimbral 16fach, vocoder, und sehr guter klang.
vorallem wenn du eh mit deiner daw weiterarbeitest,.. sehr fein.bietet alle brot und buttersounds wie auch tiefgehende editierung von sounds

Er kostet halt auch das Doppelte... Aber danke erstmal für den Tip, ich werd mir den auf jeden Fall beim nächsten Durchprobieren genauer ansehen.

CO2 schrieb:
evtl ist dem Treadstarter ja der Unterschied zwischen "polyphon" und "multitimbral" garnicht so klar ??? nur mal so als Idee....
polyphon == du kannst EINEN Sound mehrstimmig spielen (Akkorde usw...)
multitimbral == du kannst MEHRERE Sounds gleichzeitig (zb mit unterschiedlichen MIDIkanälen) im Idealfall polyphon spielen.

Danke, den Unterschied kannte ich :mrgreen: Ich nahm halt an, dass ein multitimbraler Synth für Flächen Vorteile bietet, weil man hier mehrere Sounds layern kann.

Max schrieb:
Glaub mir, wenn du den - wie du schreibst - "kräftigen Sound" suchst, wirst du nur mit analog glücklich.

Digital hat natürlich viele Vorteile: billig, viele Stimmen, viele Features, cleaner Sound etc.

Die Meisten wollen aber den dicken, dreckigen Sound, der vor allem aus verschiedensten natürlich klingenden subtilen Verzerrungen besteht. Und das kann man nach wie vor eben überhaupt nicht digital emulieren.

Ich würde an deiner Stelle erstmal mit einem monophonen Analogen z.B. für den Bass anfangen - gibts ja mittlerweile wie Sand am Meer (Dark Energy, Mopho, Minibrute...)

Ich hätte schon gern einen Synth, der mehr kann als nur Bässe. Und ein Virus zB klingt auch ganz schön dick und dreckig, ist aber nach meinem Wissenstand nicht analog. Auch Polyphonie ist eine nette Sache, auf die ich ungern verzichten möchte als Pianist.


Danke jedenfalls an euch alle für die interessanten Inputs, und immer her mit neuen Meinungen und Erfahrungen, ich werd mir jedenfalls auch ein paar andere Synths noch anschaun. Die Tendenz neigt derzeit aber sicher Richtung Ultranova, bei dem Preis kann man auch nicht wirklich viel falsch machen, finde ich.
 
Denk an den waf (Womens Attraktion Factor)

Auf der Bühne sieht ein Nova und ein Gaia Sch...e aus. Und ein mox noch schlimmer. Cool ist da z.b. ein sledge oder ein Prophet .

und mit nem Nord hält Dich jeder für nen Tanzmusiker....
 
Re: AW: Schwerer Kaufentschluss

Und ein Virus zB klingt auch ganz schön dick und dreckig, ist aber nach meinem Wissenstand nicht analog.

Klar ist der virus ein VA und ziemlich sicher auch "besser" als die von dir erwähnten geräte. Ich würde an deiner stelle etwas drauflegen und einen virus ti kaufen. Am besten du hörst dir den mal irgendwo an. Vorteil ist auch dass du ihn als echtes plugin in die daw einbinden kannst.
 
Sonnentiger schrieb:
Er kostet halt auch das Doppelte... Aber danke erstmal für den Tip, ich werd mir den auf jeden Fall beim nächsten Durchprobieren genauer ansehen.

dann vielleicht nur der neue MX!? -> klingt eigentlich schon fast so :mrgreen:

Wieviel Geld hast Du? kannst richtig Spielen und brauchst ne gute Taste?
 
mink99 schrieb:
Denk an den waf (Womens Attraktion Factor)
Auf der Bühne sieht ein Nova und ein Gaia Sch...e aus. Und ein mox noch schlimmer. Cool ist da z.b. ein sledge oder ein Prophet.

Dem möchte ich beipflichten. Als Musiker ist die optische Erscheinung ebenso wichtig wie die klangliche.
(Vorallem sollte man sich als Musiker nicht so ernst nehmen, dass man ernsthaft glaubt die Leute kommen wirklich, um einem zuzuhören...)

mink99 schrieb:
und mit nem Nord hält Dich jeder für nen Tanzmusiker....

Bei uns (Würzburg) sind die Nords vorallem bei den Jazzern verbreitet. Auch der NL. Allerdings gibts hier auch hauptsächlich Jazz und Pop.
 
IM030109 schrieb:
Klar ist der virus ein VA und ziemlich sicher auch "besser" als die von dir erwähnten geräte. Ich würde an deiner stelle etwas drauflegen und einen virus ti kaufen. Am besten du hörst dir den mal irgendwo an. Vorteil ist auch dass du ihn als echtes plugin in die daw einbinden kannst.

Da muss ich wohl ein wenig mehr als "etwas" drauflegen...

chain schrieb:
Wieviel Geld hast Du? kannst richtig Spielen und brauchst ne gute Taste?

Die Tastatur is mir eigentlich latz, daheim würde ich den Synth nur als Modul nutzen, da ich ein Stage-Piano hab und viel am Klavier spiele.

psicolor schrieb:
mink99 schrieb:
Denk an den waf (Womens Attraktion Factor)
Auf der Bühne sieht ein Nova und ein Gaia Sch...e aus. Und ein mox noch schlimmer. Cool ist da z.b. ein sledge oder ein Prophet.

Dem möchte ich beipflichten. Als Musiker ist die optische Erscheinung ebenso wichtig wie die klangliche.
(Vorallem sollte man sich als Musiker nicht so ernst nehmen, dass man ernsthaft glaubt die Leute kommen wirklich, um einem zuzuhören...)

Erstens find ich den Ultranova optisch ganz spacig, und zweitens denk ich schon, dass die Leute zum Zuhören kommen, denn wenns ums Optische ginge, käme doch außer einem kompletten Nerd niemand, um wen an einem Apparat mit vielen Knöpfen herumschrauben zu sehen. Also, Nein: die klangliche Erscheinung is um Längen wichtiger bei der Kunstgattung MUSIK als die optische.

Egal, zurück zum Thema bitte, das war echt schon verdammt interessant bisher, danke für die vielen Beiträge!
 
nimm die ultranova!
ist eine wirklich geile kiste. das bedienkonzept ist so ziemlich das beste, was es derzeit am markt gibt. die möglichkeiten sind so großzügig, dass das ding für (fast) jeden geschmack gut klingen kann. da geht einfach verdammt viel. einfache standard sachen genauso wie ganz abgefahrenes und ungewöhnliches.
 
Sonnentiger schrieb:
Egal, zurück zum Thema bitte, das war echt schon verdammt interessant bisher, danke für die vielen Beiträge!

wenn du kein Geld für einen TI hast, dann Teste Ultranova und Yamaha MX!
 
Sonnentiger schrieb:
SynthUser0815 schrieb:
Und wenn Du wirklich möchtest, dass das Patch den gegenwärtigen Stand der Fader und Potis reflektiert, gibt es beim GAIA ja auch einen Manual Mode.

Wie funktioniert der?
Sobald Du den Manual Mode einschaltest, werden die Werte aller Potis und Fader ausgelesen und die aktuelle Stellung der Bedienelemente entspricht dann genau dem gegenwärtigen Sound. Der Nord Lead kann das ebenso wie der GAIA und eingeschränkt auch der Sledge. So etwas geht nur bei Synths, bei denen alle Programm-Parameter mit einem eigenen Schalter, Poti oder Fader editierbar sind.
 
SynthUser0815 schrieb:
Sobald Du den Manual Mode einschaltest, werden die Werte aller Potis und Fader ausgelesen und die aktuelle Stellung der Bedienelemente entspricht dann genau dem gegenwärtigen Sound. Der Nord Lead kann das ebenso wie der GAIA und eingeschränkt auch der Sledge. So etwas geht nur bei Synths, bei denen alle Programm-Parameter mit einem eigenen Schalter, Poti oder Fader editierbar sind.

Verstehe, dh aber, dass ich ein fein eingestelltes User-Preset habe, Hausnummer OSC 1 auf Sägezahn, OSC 2 auf Supersaw, OSC 3 auf Rechteck. Dann schraube ich an irgendeinem andren Sound herum, wo ich drei Sägezähne habe. Gehe ich zurück auf Sound 1, so hat der alle Einstellungen von Sound 2, einschließlich der gewählten Wellenformen? Des wäre ja sinnlos, oder, mit den gleichen Einstellungen hab ich ja logischerweise den gleichen Klang? :waaas:
 
wenn du was richtiges haben willst , kauf dir ein Juno 106 0der 60 oder so die Liga alles andere wirste am Ende nicht glücklich werden , auser du stehst auf Digitale Sounds :mrgreen:
 
Sonnentiger schrieb:
Verstehe, dh aber, dass ich ein fein eingestelltes User-Preset habe, Hausnummer OSC 1 auf Sägezahn, OSC 2 auf Supersaw, OSC 3 auf Rechteck. Dann schraube ich an irgendeinem andren Sound herum, wo ich drei Sägezähne habe. Gehe ich zurück auf Sound 1, so hat der alle Einstellungen von Sound 2, einschließlich der gewählten Wellenformen? Des wäre ja sinnlos, oder, mit den gleichen Einstellungen hab ich ja logischerweise den gleichen Klang? :waaas:

Es ist auch eher dafür gedacht wenn man die Kiste einschaltet schnell die derzeitigen Positionen der Regler zu übernehmen. :eek:
Die Wellenformen bleiben aber unbeeinflusst, ähnlich Filter,lfo-Wellenformen.
Achso wenn du wirklich mehr investieren willst schau dir unbedingt mal den Mopho x4 an.

Gruß
 
Klangforscher schrieb:
wenn du was richtiges haben willst , kauf dir ein Juno 106 0der 60 oder so die Liga alles andere wirste am Ende nicht glücklich werden , auser du stehst auf Digitale Sounds :mrgreen:
Ich mag wirklich analoge Synthesizer, aber solche Empfehlungen sind einfach Quatsch. Das ist unglaublich! Er hat schon geschrieben, dass er Pianist ist (also wahrscheinlich Anschlagsdynamik, hohe Polyphonie etc. voraussetzt). Trotzdem kommen immer diese Schmalspur-Empfehlungen nach dem Motto: "Nur analog ist echt." Wacht mal auf! Wir leben im 21. Jahrhundert. Es ist keine gute Empfehlung, wenn man Synths mit nur einem Oszillator ohne Anschlagsdynamik und mit nur sechsstimmiger Polyphonie allen Ernstes als Alternative zu VAs mit zwanzigmal mehr Möglichkeiten anpreist.

Sonnentiger schrieb:
Verstehe, dh aber, dass ich ein fein eingestelltes User-Preset habe, Hausnummer OSC 1 auf Sägezahn, OSC 2 auf Supersaw, OSC 3 auf Rechteck. Dann schraube ich an irgendeinem andren Sound herum, wo ich drei Sägezähne habe. Gehe ich zurück auf Sound 1, so hat der alle Einstellungen von Sound 2, einschließlich der gewählten Wellenformen? Des wäre ja sinnlos, oder, mit den gleichen Einstellungen hab ich ja logischerweise den gleichen Klang? :waaas:
Gegenfrage: warum genau willst Du in dieser Weise mit Presets arbeiten, wenn Du einen Synth hast, der für jeden Parameter ein eigenes Bedienelement zur Verfügung hat und sich jederzeit manuell bedienen lässt? Ich sehe nicht, wo Deine theoretisch richtige Überlegung in der Praxis ihre Entsprechung in der konkreten Anwendung hätte.
 
SynthUser0815 schrieb:
Gegenfrage: warum genau willst Du in dieser Weise mit Presets arbeiten, wenn Du einen Synth hast, der für jeden Parameter ein eigenes Bedienelement zur Verfügung hat und sich jederzeit manuell bedienen lässt? Ich sehe nicht, wo Deine theoretisch richtige Überlegung in der Praxis ihre Entsprechung in der konkreten Anwendung hätte.

Die Arbeitsweise, die ich bisher mit Softsynths live verfolgte, war die: ich hab verschiedene Presets, die lade ich mir beim betreffenden Part rein, dann spiele und moduliere ich die je nach Bedarf. Hin und wieder kommt ein Arpeggiator zum Einsatz. Mit der Ultranova geht das offensichtlich genauso gut, ich lad mir mein vorher eingestelltes Preset rein, und ab geht die Post, acht Regler zum Herumschrauben, die mit dem Preset gespeichert werden, geben da schon viel Möglichkeiten her. Zu Überlegen wäre auch so ein Umhäng-Keyboard, mit dem ich den Synth anspiele, zum ultimativen Posen :phat:
 
Sonnentiger schrieb:
Die Arbeitsweise, die ich bisher mit Softsynths live verfolgte, war die: ich hab verschiedene Presets, die lade ich mir beim betreffenden Part rein, dann spiele und moduliere ich die je nach Bedarf. Hin und wieder kommt ein Arpeggiator zum Einsatz. Mit der Ultranova geht das offensichtlich genauso gut, ich lad mir mein vorher eingestelltes Preset rein, und ab geht die Post, acht Regler zum Herumschrauben, die mit dem Preset gespeichert werden, geben da schon viel Möglichkeiten her. Zu Überlegen wäre auch so ein Umhäng-Keyboard, mit dem ich den Synth anspiele, zum ultimativen Posen :phat:

kleb dir einfach so nen SH101 Griff an die ultra :waaas: nur wäre dann von der größe ne mininova wohl besser :mrgreen:

Ansonsten Yamaha MX vs MOX :floet:

wenn der name stimmt, ist der auch im Forum und weis, wieso die hütte wieder gehen muss (A4) :mrgreen:

http://www.ebay.de/itm/Novation-Mininov ... _500wt_949
 


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