Sequential Prophet-5 & Prophet-10 neu / Rev-4

Vielleicht sind wir hier mit diesem Post im falschen Thread, aber mein Prophet-6 war immer super steif im Klang. Ich mag den Filter und so, aber von den Oszillatoren her war es super akkurat. Nach dem ersten Beta war das ganz anders und ich weiss nicht 100%ig an was das gelegen hat. Aber der Synth reagiert jetzt ganz anders von den Oszillatoren her, schwebt und auch ohne Slop oder Vintage Knopf klingt er weitaus "analoger". Nun, ich habe das Tuning Table gelöscht gehabt und dann wieder aufgeladen, mit Tuning jeden anderen Grad Celsius. Daher kann ich nicht genau sagen, wo der ploetzliche Wandel jetzt herkommt.

Ich glaube gelesen zu haben, dass Dave die Oszillatoren im OB6 mehr Raum gibt und weniger korrekt hält. Und ich persoenlich nehme an, dass sie das Beta dazu genutzt haben und auch den Prophet-6 ein bisschen mehr Leben zurück gegeben haben. Aber das ist nur meine Vermutung.

Wenigstens gefällt mit der Prophet-6 jetzt so gut, dass ich jetzt erstmal den OB6 verkauft habe (wollte eigentlich beide loswerden), der zwar auch toll klingt aber kaum ueber die Jahre in meine Musik eingeflossen ist. Der Prophet kann einfach mehr. Der Prophet-5/10 reizt mich auch nicht sonders, ausser des Chassis Aber am Ende war der Prophet-6 die Weiterentwicklung des Prophet-5, wenigstens wurde er so angepriesen und die zusätzlichen Features benutze ich doch sehr häufig. Das einzige Manko bei dem Synth, nach dem Update, sind wirklich die 6 Stimmen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich fand die OSC im OB-6 langweiliger als im P6, deshalb musste der OB-6 gehen und der P6 kam wieder.
Ist, wie meistens, auch alles subjektiv.

Zum P5/10:
Finde den auch etwas angenehmer im Grundklang als den P6, aber der ist mir einfach zu teuer und bringt zu viele Einschränkungen zum P6. Und der ist mir eigentlich schon zu beschränkt. :cool:
 
Also ich fand die OSC im OB-6 langweiliger als im P6, deshalb musste der OB-6 gehen und der P6 kam wieder.
Ist, wie meistens, auch alles subjektiv.

Habe mir ja auch überlegt, ob ich nach dem OB-6 nochmal einen P-6 haben muß. Aber kein Flange, kein Ring-Mod und die Modulation des Filter-Typen war ja auch gut - ist vielleicht alles nicht so wichtig aber irgendwie....
 
Ich hatte mir die beiden Marc Doty Videos zu den FX angesehen und da kam beides nicht vor (und auch "nur" zwei Phaser). Ebenso auf der Hersteller Seite. Kam das vielleicht per Update ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mir die beiden Marc Doty Videos zu den FX angesehen und da kam beides nicht vor (und auch "nur" zwei Phaser). Ebenso auf der Hersteller Seite. Kam das vielleicht per Update ?
Grandioses Beispiel dafür, wie unterschiedlich wir User in unseren Prioritäten zu diesen Instrumenten gelagert sind !
Wenn mich irgendwas an diesen analogen Synthesizern genau NULL interessiert und maximal bei 10% der Klängen überhaupt verwendet wird, dann sind das die FX ! 😂
 
Für Ambient finde ich z.B. ein gutes Delay schon wichtig. Am OB6 habe ich einfach auch gerne abgefahrene Sounds gemacht, z.B. indem ich die Ringmod-Parameter mit dem LFO-Expander moduliert hatte.

Das richtige wäre für mich sicher es beim Weggang zu belassen und an bei meinen digitalen "Mod-Monstern" zu bleiben.
 
Habe mir ja auch überlegt, ob ich nach dem OB-6 nochmal einen P-6 haben muß. Aber kein Flange, kein Ring-Mod und die Modulation des Filter-Typen war ja auch gut - ist vielleicht alles nicht so wichtig aber irgendwie....
Kannst die Bestelltaste drücken 😂 Habe eben nochmal geschaut,die gleichen FX wie im OB6, incl. Ringmod, Flanger, 3. Phaser usw. ...
 
Beim OB-6 finde ich die Effekte brauchbar aber nicht überwältigend. Nach meinem Empfinden nehmen die merklich Druck weg. Gibt aber einen Hard bypass.
 
Ich hatte mir die beiden Marc Doty Videos zu den FX angesehen und da kam beides nicht vor (und auch "nur" zwei Phaser). Ebenso auf der Hersteller Seite. Kam das vielleicht per Update ?

Sequential hatte dann nachgereicht und beide mit den selben Effekten ausgestattet. Aber Du hast recht, fuer eine kurze Weile hatte der Prophet ein paar Effekte weniger. Aber das ist jetzt schon so lange her.

Am Ende sind die Effekte vielleicht nicht von der Qualitaet des Moog Ones, aber hier und da ein wenig eingesetzt sind sie doch brauchbar. Den Chorus setze ich viel ein, ganz dezent und auch das BBD.
 
Auf Youtube hatte jemand die Einstellungen für den Chorus herausgefunden, wenn es nach dem Juno 60 Chorus klingen soll.
Juno Chorus 1: Mix: 57 Parameter 1: 5 Parameter 2: 127
Juno Chorus 2: Mix: 57 Parameter 1: 10 Parameter 2: 127
Kommt meiner Meinung nach sehr nahe an das Original heran.
 
Also ich fand die OSC im OB-6 langweiliger als im P6, deshalb musste der OB-6 gehen und der P6 kam wieder.
Ist, wie meistens, auch alles subjektiv.

Zum P5/10:
Finde den auch etwas angenehmer im Grundklang als den P6, aber der ist mir einfach zu teuer und bringt zu viele Einschränkungen zum P6. Und der ist mir eigentlich schon zu beschränkt. :cool:
Die OB6 OSCs sollen auch weniger Obertöne haben als der Prophet-6.
Aber letztendlich höre ich mir relativ selten Oszillatoren ohne das Filter an, so das für mich entscheidend ist was hinten rauskommt, und das ist bei mir klar hinter dem Filter der OB-6.
 
Da mich am Prophet5 Rev4 und am Prophet6, die ich beide nicht besitze, besonders die Polymod-Section reizt, würde ich gern eine Frage vom Forumskollegen @serge aufgreifen, die er vor etwa fünf Monaten und 27 Thread-Seiten gestellt hatte:
Ein Freund, der sich vor über dreißig Jahren mal für den Erwerb eines gebrauchten Prophet-5 interessierte, sagte mir, dass die unterschiedlichen Filter zwischen rev1/2 (SSM) und rev3 (CEM) zwar einen wesentlichen Teil des Klangunterschiedes zwischen diesen Generationen ausmachen würden, der Unterschied im Klangverhalten der Oszillatoren bei der Frequenzmodulation im Audiobereich (Crossmodulation über die Poly Mod Sektion zwischen rev1/2 und rev3 aber ebenfalls nicht zu unterschätzen sei: Er habe damals Gelegenheit gehabt, einen rev2 und einen rev3 direkt miteinander vergleichen zu können, und berichtete, dass die Crossmodulation der SSM-Oszillatoren beim rev2 "sämig" und "organisch" geklingen habe, die CEM-Oszillatoren der rev3 hätten dagegen "Krach produziert".

Nun ist das geraume Zeit her, und ich kenne zu diesem Thema auch nur diese Einzelmeinung, hat jemand anders hier vergleichbare Erfahrungen gemacht?
Bei der Anwendung der Polymod-Section würde ich auf die "sämigen" und "organischen" und melodisch spielbaren geräuschhaften Klänge abzielen. Bei Polymod muss ich an Sylvian/Barbieri/Sakamoto denken. "Krach-Produktion" ist weniger mein Ding. Ich würde mich freuen, wenn jemand die zitierte Aussage bestätigen oder widerlegen könnte. Vielleicht der eine oder andere Rev3- oder gar Rev4-Besitzer? Dabei baue ich darauf, dass vielleicht seit der Fragestellung der eine oder andere Forumsteilnehmer hinzugekommen sein könnte, der den Rev4 sein eigen nennt.
 
Auf Youtube hatte jemand die Einstellungen für den Chorus herausgefunden, wenn es nach dem Juno 60 Chorus klingen soll.
Juno Chorus 1: Mix: 57 Parameter 1: 5 Parameter 2: 127
Juno Chorus 2: Mix: 57 Parameter 1: 10 Parameter 2: 127
Kommt meiner Meinung nach sehr nahe an das Original heran.

Das ist lustig. Den Chorus, den ich mir immer zusammenbastele, der setzt Parameter 1 auf hoch und Parameter 2 auf niedrig und der Mix ist meist um die +/- 10. Das hier ist schon etwas aufdringlicher. Aber vielen Dank!
 
Chorus mochte ich nicht am OB6, aber nachträglich wäre es mal interessant gewesen beide Einstellungen zu testen. Kann es sein, daß die Distortion am P6 (noch) besser klingt - in dem einen Video gefiel´s mir sehr gut. Gibt ja immerhin auch einen eigenen Knob dafür.

Was kommt wohl eher : Ein P6 mit zumindest kleiner Mod-Matrix, ein Polybrute Desktop oder etwas anderes in die Richtung ? Leider ist kein Platz für weitere Tasturen da. :freddy: ist eigentlich nicht der richtige Thread für solche Spekulationen...
 
absolute Zustimmung. Am OB-6 hab ich es 1-2 mal benutzt und dann vergessen. Beim P6 nutze ich es wirklich sehr oft, meist nur subtil. Macht einen wirklich schönen Sound/Sättigung.
 
Ich glaube das letzte Update hat den Prophet-6 auf einen neuen Level gehoben, wobei der OB-6 nicht daran profitiert hat, abgesehen von der MPE Support.
 
wobei der OB-6 nicht daran profitiert hat, abgesehen von der MPE Support.
Probiere mal auf einem OB-6 ein "Tom Sawyer" sound als 6er-Unison (einfach ein OSC, Sägezahn) erst ohne und dann mit Vintage Knob...
Ein (wirklich toller!) Unterschied ist nicht wegzuhören.

Ich bin aber auch dabei, dass Prophet 6 davon sicher mehr profitiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probiere mal auf einem OB-6 ein "Tom Sawyer" sound als 6er-Unison (einfach ein OSC, Sägezahn) erst ohne und dann mit Vintage Knob...
Ein (wirklich toller!) Unterschied ist nicht wegzuhören.

Ich bin aber auch dabei, dass Prophet 6 davon sicher mehr profitiert hat.

In der polyphonen Anwendung habe ich kaum einen Unterschied gespürt. Sicher mag das anders sein, wenn es um Unisono Sounds geht. Aber am Ende habe ich ihn verkauft. Er klingt schoen, aber fuer die Sachen, die ich ihn gerne benutzt hätte waren die 6 Stimme zu limitierend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab den P5 und den P10 wieder zurückgeschickt. Das Holz war mir zwei mal für den Preis nicht stimmig genug.
Im Vorfeld hatte ich mich wirklich extrem auf den Prophet gefreut, und war letztendlich wegen dem Holzdebakel ziemlich enttäuscht.

Da hätte ich mir für das Geld tatsächlich mehr End/Vor-Kontrolle erwartet. Manche haben Glück gehabt, und ein sehr stimmiges Exemplar erwischt.

Nun gut, dann lebe ich eben erst mal ohne weiter.
 
Ich weis gar nicht woher´s kommt...aber es gibt Post´s, die bei mir das Gefühl verstärken, daß sich die Käuferschaft solcher Instrumente
seit Vorstellung der Originale in den 70-/80ern und heute irgendwie stark unterscheiden...
 
Ich hab den P5 und den P10 wieder zurückgeschickt. Das Holz war mir zwei mal für den Preis nicht stimmig genug.
Im Vorfeld hatte ich mich wirklich extrem auf den Prophet gefreut, und war letztendlich wegen dem Holzdebakel ziemlich enttäuscht.

Da hätte ich mir für das Geld tatsächlich mehr End/Vor-Kontrolle erwartet. Manche haben Glück gehabt, und ein sehr stimmiges Exemplar erwischt.

Nun gut, dann lebe ich eben erst mal ohne weiter.
Eine ähnliche Erfahrung musste ich zunächst auch machen. Mein P 10 steht neben dem Minimoog Reissue in Walnuss, also dunklem Holz.
Das erste P 10 Exemplar, war insgesamt in hellerem Holz als der MM. Das alleine wäre nicht so schlimm gewesen aber die einzelnen Holzteile passten farblich nicht recht zusammen, die Leiste zwischen Tastatur und Bedienfeld war leicht schief montiert und durch ein sehr grosses Astloch zu ca. 1/3 schwarz gesprenkelt und äussert unschön gemustert. Des weiteren war die Tastatur nicht gerade. Einige Tasten standen leicht erhöht.

Thomann hat das Gerät anstandslos getauscht und jetzt bin ich super happy.

Das Gehäuse meines jetzigen P 10 ist insgesamt deutlich dunkler als der MM und alle Hölzer passen perfekt zueinander. Die Montage ist einwandfrei und die Tastatur ist pfeilgerade.
Das das Gerät umwerfend klingt, brauche ich wohl nicht zu erwähnen 😃

Na also, es geht doch.
 
Also für mich wäre der Grund sich gegen das Gerät zu entscheiden nicht das Holz, sondern eher der, dass ich grad
den "Deckard's Dream MK2" entdeckt hab. Krasse Kiste. :) Kannte ich noch gar nicht... ;-)
 
Vielleicht sind hier ja P10-Besitzer, die ihn nicht nur wegen seiner erlesenen Hölzer gekauft haben... 😂

Seit dem letzten Update kann der P10 polyphones Unisono. Also 5-stimmig 4 OSC pro Stimme.

Klingt das so unspektakulär, daß man deswegen noch nichts darüber zu hören findet ?
Wie wirkt sich der Vintageknob dabei aus ?
Könnte mal jemand freundlicherweise Klangbeispiele dazu einstellen ?

Ich fand das ein Hammerfeature des letzten Updates und habe, so rein theoretisch, die Vorstellung, daß das für den Synth klanglich neue Optionen ermöglicht,
die mindestens so ein´s obendrauf sind wie der Vintageknob für den P6. Deswegen bin ich umso erstaunter, das nichts dazu veröffentlicht wird...aber vielleicht
erwarte ich da klanglich ja auch viel zu viel...
 


Zurück
Oben