Sequential Take 5 - Polysynth

Dann ist doch alles gut für Dich, wozu hältst Du Dich dann überhaupt mit Synths dieser Konzepte auf ?
Mit solchen Konzepten muss ich mich früher oder später auseinander setzen, wenn der nächste Hersteller solche Ideen ohne sie zu hinterfragen übernimmt oder 'ne Emulation bastelt ;-) ...oder hier irgendwelche Fragen zu Sounds kommen und die Leute nur so (aus meiner Sicht unnötig) limitierte Synths am Start haben :wegrenn:
Wenn es nach mir ginge würde man bei einfach gestrickten Synths noch ein random Spread und Keyscaling +/- als direkten Parameter für die LFO Rate (für LFOs per Voice) implementieren, damit der User - bei Bedarf - einfacher selbst gute Sounds - die organischer und weniger berechenbar klingen - machen kann.

Hier liegt sicher auch der Grund, warum der Take 5 einen 2., nicht globalen, LFO, bekommen hat, denn Poly Mod dürfte zu dem Preis nicht zu realisieren sein.
Kann ich jetzt nicht nachvollziehen, sowas wird doch mittlerweile von 'ner (billigen ARM) CPU berechnet, die zum Teil schon für sich alleine locker genug Leistung für 5-stimmige Synths mit 2 Oszillatoren und polyfonen LFOs haben. Ob auf dem DAC jetzt das Signal von einem oder zwei LFO Signalen gemischt liegt dürfte in der Beziehung doch keinen Unterschied machen.:dunno:
 
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Falsch
Ich würde lieber auf das Original verweisen. Diese Statista-Seite ist nicht falsch, aber es ist die Seite eines kommerziellen Anbieters, der für viele Infos Geld verlangt. Am besten recherchiert man beim Statistischen Bundesamt direkt: https://www.destatis.de/DE/Home/_inhalt.html
 
OT-Nachtrag: Hier ganz anschaulich erklärt, unter welchen Bedingungen man zu welcher Schicht gehört. Ist zwar zwei Jahre alt, aber für eine Grundorientierung reicht es ;-)

 
Warum sollte man die Leute auch mit zusätzlichen Funktionen verwirren, wo das doch in den 70ern und 80er schon komplett ausreichend war, nur weil das die aktuellen Prozessoren locker schaffen könnten? - Wo kommen wir denn da hin ;-)
Ich habe auch Instrumente, mit großer Funktionsvielfallt wie Oberheim Xpander oder den D-50 und finde es auch extrem spannend, da bis auf das kleinste Haar am Klang zu programmieren, doch mit Musikmachen im konventionellen Sinn hat das dann weniger zu tun, weil ich dann im Kopf zu sehr mit programmieren und Sound hören ausgelastet bin.

Aber manchmal will man halt weg von dieser komplexen Funktionsvielfallt und einfach Musik machen. Mit einem Instrument, das sich gut durchsetzt beim Spielen im Kontext, dessen Sound mit einer Hand anpassbar ist und dabei in allen Lagen irgendwie gut klingt um sich den Kopf primär zum Komponieren und spielen frei zu halten. in dieser Phase nervt dann jede überfüllte Oberfläche oder Menü Gehopse.
Wichtig ist dann, eine gute Klaviatur, einfacher Zugang und direkte Soundanpassung die sofort und homogen Wirkung zeigt. Im letzteren sind halt einfache analoge immer noch unschlagbar und ich glaube auch daher sehr beliebt. Subjektiv wirken manche VAs dann für mich, wie ein Kühlschrank unter den Fingern. Hochkomplexe Klänge erstellen viele eh mit Computersoftware und da haben es Hardware Synths schwer mitzuhalten.

Edit:
Ich finde auch 2LFOs müssten absolut sein. Aber bei der Frage, einen 2ten LFO, oder lieber ein 5 Oktaven Keyboard Beim OB6/P6, würde ich sofort letzteres wählen. Daran sieht man halt, wie unterschiedlich die Anforderungen an Instrumente sind. und das ist doch sehr gut so.
 
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Immerhin ist der Juno 6/60/106 zur Legende geworden. Die Kisten konnten fast nix, aber das was sie konnten recht gut.

Warten wirs doch ab bis das Teil anspielbar ist.
 
Kann ich jetzt nicht nachvollziehen, sowas wird doch mittlerweile von 'ner (billigen ARM) CPU berechnet, die zum Teil schon für sich alleine locker genug Leistung für 5-stimmige Synths mit 2 Oszillatoren und polyfonen LFOs haben. Ob auf dem DAC jetzt das Signal von einem oder zwei LFO Signalen gemischt liegt dürfte in der Beziehung doch keinen Unterschied machen.
Wir reden hier von Synthesizern mit durchgehend analogem Signalfluss ! Da benötigst Du doch mehr als ´nen potenten Rechner, wenn Du beispielsweise (Poly Mod) die OSC-Signale des zum Modulator umgeschalteten OSC´s, nach wie vor von der Tonhöhe beeinflusst, regelbar an verschiedene Ziele routen willst ?!?

Vielleicht könnte sich hier mal einer unser technisch bewanderten Teilnehmer einschalten und das besser erläutern !
 
Falsch
Falsch ist es außerdem nicht. Für VIELE Menschen in D ist es mehr als ein Nettomonatslohn. Dass der Durchschnittsverdienst ein gutes Stück höher liegt, ist da kein Widerspruch.
Interessant und aussagekräftiger wäre in dem Zusammenhang eine Statistik zur Nettolohnverteilung.
 
Oder dieses kryptische "KX-340A-mkII...." japaner Zeugs.
find ich geil
ich hätte den DSX-550 VT genannt

oder Joshua-5, kurz J5

Take 5 klingt echt nach Müsliriegel mit 5 Vitaminen
oder Spiel, Spass, Spannung, Vitamine und Schokolade
oder ein Saft von Banane, Karotte, Birne, Tomate und Gurke
 
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Falsch ist es außerdem nicht. Für VIELE Menschen in D ist es mehr als ein Nettomonatslohn. Dass der Durchschnittsverdienst ein gutes Stück höher liegt, ist da kein Widerspruch.
Interessant und aussagekräftiger wäre in dem Zusammenhang eine Statistik zur Nettolohnverteilung.
Wenn der Durchschnittsverdienst als arithmetisches Mittel berechnet wird, ist auch zu berücksichtigen, dass relativ wenige sehr hohe Werte den Mittelwert stark erhöhen.
Aussagekräftiger wäre der Median, und der dürfte niedriger liegen, vermute ich.
 
Wir reden hier von Synthesizern mit durchgehend analogem Signalfluss ! Da benötigst Du doch mehr als ´nen potenten Rechner, wenn Du beispielsweise (Poly Mod) die OSC-Signale des zum Modulator umgeschalteten OSC´s, nach wie vor von der Tonhöhe beeinflusst, regelbar an verschiedene Ziele routen willst ?!?

Vielleicht könnte sich hier mal einer unser technisch bewanderten Teilnehmer einschalten und das besser erläutern !
Ich glaub du hast da 'ne falsche Vorstellung davon wie die LFOs bei 'nem poly Analogen erzeugt werden, denn der von dir genannte zum Modulator umgeschaltete Oszillator wird bei den LFOs wohl digital von 'ner CPU erzeugt werden, das wird selbst beim Sunsyn (der ansonsten sogar analoge Hüllkurven besitzt) nicht anders gemacht.

Edit: oder meinst du FM per Oszillator und was hat das dann mit den LFOs zu tun?
 
Wenn ich mal kurz einhaken darf: Natürlich werden die LFOs heute in den meisten Synths digital berechnet. Aber das Signal muss dann bei einem Synthesizer mit analogem Signalweg in Form von analogen Steuerspannungen an die entsprechenden Modulationsziele gebracht werden, das ist natürlich erheblich aufwändiger als bei einem rein digitalen Synth.
 
Wenn der Durchschnittsverdienst als arithmetisches Mittel berechnet wird, ist auch zu berücksichtigen, dass relativ wenige sehr hohe Werte den Mittelwert stark erhöhen.
Aussagekräftiger wäre der Median, und der dürfte niedriger liegen, vermute ich.
Der Median liegt aktuell bei knapp 48.000 Euro brutto/p. a. Allerdings ist auch der Wert ohne Zusammenhang nicht so aussagekräftig. Eine Person, die in Hoyerswerda wohnt, hat bei sonst gleichen Bedingungen (wie ledig, keine Kirchensteuer, keine Unterhaltsverpflichtungen) einen unglich höheren Lebensstandard als eine in München.

Falsch ist es außerdem nicht. Für VIELE Menschen in D ist es mehr als ein Nettomonatslohn. Dass der Durchschnittsverdienst ein gutes Stück höher liegt, ist da kein Widerspruch.
Interessant und aussagekräftiger wäre in dem Zusammenhang eine Statistik zur Nettolohnverteilung.
1.200 Euro netto bei einer 40-Stundenwoche für eine ledige Person liegen etwas über dem Nettoverdienst beim Mindestlohn. Das betrifft aber bei Weitem nicht ein Großteil der Bevölkerung (es gibt auch viele Branchenmindest- oder Tariflöhne die bereits über diesem Betrag liegen), da der Median bei mehr als dem doppelten Nettolohn (für eine verglichbar ledige Person) liegt und nach oben und unten zu sehr ausreißende Einkommen aus eben diesem bereits abgeschnitten werden. Einen Nettolohn kannst du so schlecht berechnen, da dersebe Bruttolohn zu ganz unterschiedlichen Nettolöhnen führt. Ein verheiratetes Elternteil mit zwei Kindern und Steuerklasse 3, die ihr Einkommen zu nicht unerheblichen Teilen aus steuerfreier Nacht- oder Feiertagsarbeit erzielt, hat deutlich mehr vom Netto, als eine ledige angestellte Person mit demselben Bruttogehalt. Bist du zudem im ÖD beschäftigt oder gar verbeamtet, musst du kaum oder nicht für deine Rente privat vorsorgen. Auch dies wird gerne vergessen.
 
Wenn ich mal kurz einhaken darf: Natürlich werden die LFOs heute in den meisten Synths digital berechnet. Aber das Signal muss dann bei einem Synthesizer mit analogem Signalweg in Form von analogen Steuerspannungen an die entsprechenden Modulationsziele gebracht werden, das ist natürlich erheblich aufwändiger als bei einem rein digitalen Synth.
Technisch gesehen, aber die DACs sind ja alle schon da, sonst könnte man die Sounds nicht abspeichern.
 
@BTH 3000 Da wäre man beim Thema Kaufkraftparitäten, und von da aus kann man das beliebig weit treiben. It's complicated. Willkommen in meiner Welt. :mrgreen:

Den Take 5 finde ich übrigens, je länger ich darüber nachdenke, immer besser. Fast perfektes Feature Set für viele Anwendungsfälle bei mir, und das UI sieht auch sehr gut aus. Nur die 3,5 Oktaven schmerzen.
 
@BTH 3000 Da wäre man beim Thema Kaufkraftparitäten, und von da aus kann man das beliebig weit treiben. It's complicated. Willkommen in meiner Welt. :mrgreen:

Den Take 5 finde ich übrigens, je länger ich darüber nachdenke, immer besser. Fast perfektes Feature Set für viele Anwendungsfälle bei mir, und das UI sieht auch sehr gut aus. Nur die 3,5 Oktaven schmerzen.
Da wirds volkswirtschaftlich interessant. Dazu können wir gerne mal nen eigenen Thread aufmachen.

Nachdem ich ja jetzt gerade erst einen Rev2 gekauft habe, denke ich, den Take 5 nicht brauchen zu müssen. Vielleicht ist er noch einfacher bedienbar (das wären die 6er und 5er Sequentials aber auch), aber die 5 Oktaven eines Rev2 sind einfach unschlagbar.
 
Da wirds volkswirtschaftlich interessant. Dazu können wir gerne mal nen eigenen Thread aufmachen.

Nachdem ich ja jetzt gerade erst einen Rev2 gekauft habe, denke ich, den Take 5 nicht brauchen zu müssen. Vielleicht ist er noch einfacher bedienbar (das wären die 6er und 5er Sequentials aber auch), aber die 5 Oktaven eines Rev2 sind einfach unschlagbar.
Der Rev2 hat aber DCOs und kann kein FM, hier scheinen es VCOs zu sein und FM ist möglich. Oder?
 
Der Rev2 hat aber DCOs und kann kein FM, hier scheinen es VCOs zu sein und FM ist möglich. Oder?
Rev2 hat auch keinen globalen LFO.... Dave Smith ist halt ein guter Geschäftsmann :cool:

@BTH 3000
aber mach dir keinen Kopf... Rev2 ist wirklich Spitze, VCO oder DCO. Und für FM holt man sich einfach ein OPSIX.
 
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Der Rev2 hat aber DCOs und kann kein FM, hier scheinen es VCOs zu sein und FM ist möglich. Oder?
Da stimmt. Und es gibt wohl noch mehr Unterschiede zwischen beiden Modellen (globaler LFO, aber insgesamt weniger LFOs, andere Filter, etc.). Interessant wird es ja, wenn wir ihn hören können, wie sich das in der Praxis auswirkt.
 
Ich glaub du hast da 'ne falsche Vorstellung davon wie die LFOs bei 'nem poly Analogen erzeugt werden, denn der von dir genannte zum Modulator umgeschaltete Oszillator wird bei den LFOs wohl digital von 'ner CPU erzeugt werden, das wird selbst beim Sunsyn (der ansonsten sogar analoge Hüllkurven besitzt) nicht anders gemacht.

Edit: oder meinst du FM per Oszillator und was hat das dann mit den LFOs zu tun?
Äh, sorry, aber ich denke, Du hast da eine falsche Vorstellung.
Bei den Sequentials mit der Poly Mod kannst Du den 2. OSC ( kein digital erzeugtes LFO-Signal...), eben den analogen OSC, zu einem echten, analogen, LFO umschalten und damit diverse Ziele modulieren. Und auch seine eigene Wellenform dabei nach wie vor verändern und/modulieren. Oder aber über die Tastatur nach wie vor gekeytracked lassen, womit jeder der LFO dann unterschiedlich schnell ist.
 
Dave Smith ist ein guter Geschäftsmann :cool:
Keine Ahnung, aber er nimmt gewisse Trends auf. Vergleicht man die Modellvielfalt mit der eines Autombilherstellers im Premiumbereich, gibt es doch gewisse Parallelen. Heutzutage wollen viele Kunden eine breite Modellvielfalt, auch wenns "unter der Haube" recht einheitlich zugeht.

Edit: Ob man die Unterschiede als marginal oder riesig ansieht, und ob man daraus dann den Schluss zieht, sich ein recht ähnliches Produkt nochmals kaufen zu müssen, ist wiederum eine individuelle Entscheidung. Letztendlich tendiert der Markt aber auch gerne zu letzterem, sonst hätte sich das in anderen Branchen nicht gerechnet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Rev2 hat aber DCOs und kann kein FM, hier scheinen es VCOs zu sein und FM ist möglich. Oder?
Ja. Deswegen findest Du auch, denke ich, Sinuswellen zur Anwahl in beiden OSC´s.
Dürfte spannend sein, wenn sich die Wellenform jeweils modulieren liesse. Und davon gehe ich aus,
denn nur darüber liesse sich, wie´s aussieht, eine Pseudo-PWM generieren.
Ein bißchen bin ich schon gespannt, denn oft sind es winzig erscheinende Kleinigkeiten. Aber Dave Smith
weiß, was er tut und eben um die Dinge, die wirklich musikalisch nutz-und einsetzbar sind...
 
Äh, sorry, aber ich denke, Du hast da eine falsche Vorstellung.
Bei den Sequentials mit der Poly Mod kannst Du den 2. OSC ( kein digital erzeugtes LFO-Signal...), eben den analogen OSC, zu einem echten, analogen, LFO umschalten und damit diverse Ziele modulieren. Und auch seine eigene Wellenform dabei nach wie vor verändern und/modulieren. Oder aber über die Tastatur nach wie vor gekeytracked lassen, womit jeder der LFO dann unterschiedlich schnell ist.
Ja - ist spannend z.B. für PWM im hörbaren Bereich, Filter FM und AM, kenne ich so auch vom Sunsyn. Aber ich verstehe nicht ganz in wie fern da ein weiterer polyfoner LFO störend wirken soll, zumindest hatte ich dein Posting so verstanden. Auch macht das aus dem Oszillator noch kein LFO sondern eher sowas wie 'nen Modulator.
 
Ja - ist spannend z.B. für PWM im hörbaren Bereich, Filter FM und AM, kenne ich so auch vom Sunsyn. Aber ich verstehe nicht ganz in wie fern da ein weiterer polyfoner LFO störend wirken soll, zumindest hatte ich dein Posting so verstanden. Auch macht das aus dem Oszillator noch kein LFO sondern eher sowas wie 'nen Modulator.
Stören ? Ne, das meinte ich nicht.
Aber das mit dem zum LFO geschalteten OSC scheinst Du nicht glauben zu wollen ?
Ein LFO ist ein OSC ! Nur das dieser OSC, wenn er zum LFO gemacht wird, im eher nicht hörbaren Subfrequenzbereich schwingt.
Wie z. B. beim Minimoog der 3. OSC, der sich auch auf Modulationsziele routen läßt.
Bei den Sequentials kannst Du eben den 2. OSC einer Stimme ( zum LFO runterfrequentiert oder auch nicht...) auf Modulationsziele routen.
Das nennt sich hier Poly Mod.
Und weil das eben nicht digital ist, sondern ein Element des analogen Audiopfades, welches hier zusätzlich an Modulationsziele geroutet wird,
müßtest Du Dir vorstellen können, das das schon etwas aufwendiger ist !
Aber war Dir wirklich nicht klar, was es bedeutet, einen analogen OSC als LFO zu benutzen ???
 
Wenn. Der jetzt schon auf sequential.com vorgestellt wird, ist er vermutlich spätestens ab Oktober lieferbar. Irgendwie find ich das besser als auf Behringer Polys 3-4 Jahre warten zu müssen. Leider geht der Formfaktor mit 3 1/2 Oktaven Mal so gar nicht.
 
Wenn man denkt man hat schon genug Sequential Synths kommt Dave mit sowas um die Ecke :sad: Wenn da ne Rackversion von rauskommt, könnte ich schwach werden.
 


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