Softsynth Erfahrungsberichte

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Hallo Gemeinde,

ich möchte über Eure Erfahrungen mit den Softsynth bescheid wissen.
Was habt ihr für Softsynth und warum ausgerechnet diese/s Version, warum seid Ihr überhaupt umgestiegen, seid Ihr zufrieden....???


Gruß,
David
 
Virus Powercore klingt unglaublich gut. Er tönt wirklich so wie die Hardware (Virus B) und ist schön automatisierbar.

Die Arturia Analog Factory bietet zwar nur rudimentäre Editiermöglichkeiten klingt aber schön "analog".

Den Harmless habe ich selten im Einsatz. Irgendwie bin ich zu doof, das Teil selbst zu programmieren.

Viele verschiedene aktuelle Sounds bietet der Nexus, für den ich mich nicht schäme. Das Teil klingt prima und kann auch etwas editiert werden.

Ansonsten nutze ich noch Idependence Pro, Sampletank und Symphonic Choirs.

Die Cubase eigenen Synths nutze ich gar nicht.

Irgendwie stehe ich auch mit NI-Produkten auf dem Kriegsfuß. Bis auf Absynth haben die alle den gleichen Grundsound, den ich nicht mag.
 
Für mich gibt es keinen perfekten Softsynth

Sylenth1 wäre gut wen der den filter von impOSCar hette oder von Contralogic Productions Feldspar

Albino 3 wäre SUPER wen der nur den grundsound hette von VAZ Modular und filter davon auch :D

bin geschpannt was die anderen so schreiben
 
Ich bin ursprünglich komplett auf Software umgestiegen, weil ich fasziniert war von den enormen Möglichkeiten, die sich einem auf so kleinem Raum bieten. Und weil ich nicht mehr die ganze Hardware von/zu Proben und Gigs schleppen wollte. Mittlerweile habe ich mich wieder der Hardware zugewandt und benutze Softsynths nur noch als Presetschleudern bei Proben (wenn´s drum geht, spontan bei der Songentwicklung einen halbwegs passenden Sound zu finden) und wenn ich eine mobile Lösung brauche.

Meine Gründe für die Kehrtwende: Soundprogrammierung an einem Softsynth ist halt Rumgeklicke und macht mir keinen Spaß; bei Hardware schon, allein schon durch Optik und Haptik. Und: Die Möglichkeiten, die man mit Softsynths hat, sind derart umfangreich, dass ich alles mal ein bissel probiert, aber nichts richtig gemeistert habe. Es kommt m.E. mehr dabei raus, wenn man wenige Instrumente hat, diese aber dafür gut kennt. Das soll jetzt aber keine Soft oder Hard Diskussion werden, ich finde beides gut und berechtigt.

Die Softsynths klingen allerdings teilweise wirklich phänomenal. Ich setze das Zebra 2 ein und fast noch lieber den Filterscape VA, der mit dem Filterpaket von u-he mitkommt und ein total unterschätzter Softsynth ist. Aber so richtig simpel sind beide nicht. Ausserdem finde ich den ES2 aus dem Logic-Paket klasse, der ersetzt schnell mal nen Analogsynth.

Was ich halt auch noch ziemlich klasse finde, sind so Sachen wie Sugarbytes Consequence oder Effectrix oder NUsoftings Broken. Also eher unkonventionelle Tools, die viel Inspiration bieten können.
 
Ich benutze Reaktor, den Synth1 http://www.geocities.jp/daichi1969/softsynth/ und manchmal noch mit Synthedit selbst gebautes.

Mit Reaktor kann ich gut meine Ideen ausleben und basteln. Den Synth1 benutze ich hauptsächlich dann, wenn ich die Meiste Rechenleistung für Effekte, also die Nachbearbeitung brauche, oder eben für recht einfache Klänge und komme mit ihm auch sehr gut zurecht, klingen tut er auch gut. Was mir am arbeiten mit VSTi/VST zusagt ist, dass, wenn ich hier und da noch etwas benötige und natürlich noch genügend Rechenleistung zu Verfügung steht, ich einfach noch eine Instanz von etwas laden kann, als Beispiel Synth1 da der praktisch keine Rechenleistung verbraucht heutzutage. Ich bin also nicht von vornherein festgelegt beispielsweise nur 2 Instanzen von dem Synth1 nutzen zu können, also wenn ich den jetzt in Hardware hätte. Was mir auch am basteln mit Plug-Ins im Rechner gefällt ist, dass es alles ohne Nebengeräusche abläuft und ich nachher das Ergebnis exportieren kann, die Automationsmöglichkeiten sind auch mein Ding.

Reaktor ist mehr so die Bastelabteilung wo ich alles anders machen kann und eben auch gut mit Granularsynthese meine Vorstellungen ausleben kann. Das frisst natürlich schon viel Zeit, aber dafür hat man eben sehr viel Freiheit in der Gestaltung dessen was man klanglich zu benötigen meint. Da geht sehr viel und man ist eben nicht wie bei einem vorgefertigten Klanglieferanten so eingeschränkt bez. festgelegt wie etwas abzulaufen hat. Ist mehr etwas für Leute die tüfteln wollen.
 
Einen perfekten Softsynth kann mann sich allerdings im REAKTOR zusammen basteln, dafür muss mann aber sich im Core sehr gut auskennen um dem besagten grund sound zu umgehen
ich habe eins gebaut ohne sich im Core aus zukennen und ich finde der klingt nicht schlecht aber der reaktor grunsdsound kommt trotzdem bisschen durch
hir sind paar beischpiele zu hören leider haben die MP3 demos schlechte qualität aus speicher gründen nur 10 MB steht zu verfügung .- (

http://www.soundplus.npage.de
 
Ich mag Softsynths, die Synthese-mässig viel können. One-trick-ponies aus der Analog-Emu-Abteilung sind nicht so mein Ding -habe die GMedia Plugins, die sind gut, aber eben. Am besten hat mir bisher NI Massive gefallen, da der wirklich viel kann, gut klingt, und die Modulationszuweisung mit den "Kränzchen" um die Regler sehr nahe am Clavia-Morphing-Konzept ist, welches mir vom G2 her sehr nahe steht. Als nächstes möchte ich mir Waldorf Largo genauer ansehen, da der anscheinend am Blofeld angelehnt ist, und ich den Blofeld auch sehr vielseitig und gutklingend finde. Reaktor möchte ich dieses Jahr beherrschen lernen (ja, ich bin realistisch und gebe mir ein Jahr Zeit :lol:), um dann punkto digital-modular vom G2 rüberzuwechseln.
 
ich hate voe eine zeiht Massive ausprobiert ist nicht schlecht mus ich sagen,da habe ich eine frage sehe ich das richtig das mann im massive die OSCs nicht im stereo panorama verteilen kann ?
 
Ich fuerchte mein Arsenal ist etwas u-he lastig...

Zebra 2, ACE und Bazille...

Zebra gefaellt mir so gut, dass ich gerade dabei bin einen MIDI Controller extra dafuer zu bauen...
 
CS1x schrieb:
ich hate voe eine zeiht Massive ausprobiert ist nicht schlecht mus ich sagen,da habe ich eine frage sehe ich das richtig das mann im massive die OSCs nicht im stereo panorama verteilen kann ?

Dafuer laessen sich die Unisonostimmen im Stereo Bild verteilen...
 
ja der Unison von Massive hat mich auch nicht richtig überzeugt
ich finde der beste unison hat VAZ Modular der schmeckt mir richtig gut noch besser ist der JP 8000 der hat mich süchtig gemacht leider habe ich den nicht mehr
 
CS1x schrieb:
ja der Unison von Massive hat mich auch nicht richtig überzeugt

Was genau stoert dich am Unisono Mode?

noch besser ist der JP 8000 der hat mich süchtig gemacht leider habe ich den nicht mehr

Hat der ueberhaupt 'nen Unisono Mode, ich dachte der kennt in der Beziehung nur die Supersaege ;-)

So trashig wie ein JP8000 kann man Massive erst klingen lassen wenn man etwas intensiver in die Synthese Moeglichkeiten einsteigt... ;-)
 
der unison von massive kningt ein bisschen verschwommen die hohen frequenzen gene dabei verloren fand ich damals. hatte abe nur das demo hab mich nicht lange damit bescheftigt

ja JP hat ja nen Superwave abteilung das meinte ich die versimmung kann gezielt vorgenommen werden
 
Musst halt im HQ Mode laufen lassen, Massive installiert sich leider per Default im ECO Mode, da verschwimmen die hoehen ein wenig, klar fehlen auch die typischen Hoehenartefakte des JP8000, die muss man sich erst durch Noisemodulation per LFO und 'ne leichte Hoehenanhebung (z.B. mittels parallel geschaltetem Filter), einbauen...
 
Anbei gleich ein kleines Beispiel dazu...
 

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  • Kirmesbremser.mp3
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jo hört sich sehr interesant an. solch ein unison habe ich nur selten gehört jetzt weiss ich mit welchem softsynth das geht vielen dank dafür. nach solchen seltenen sounds bin ich auf der suche klingt nicht wie ein typisches Trance Load finde ich
 
Wie wäre es, wenn ihr einen extra Thread aufmacht so in die Richtung "Wie und womit baue ich diesen Sound..". Scheinen ja noch nicht genug davon vorhanden zu sein. Nur so, weil scheint ja Bedarf dafür da zu sein. Dachte das Thema wäre hier Erfahrungen und warum man das alles nutzt und nicht Unisono Klänge.
 
Illya F. schrieb:
Wie wäre es, wenn ihr einen extra Thread aufmacht so in die Richtung "Wie und womit baue ich diesen Sound..". Scheinen ja noch nicht genug davon vorhanden zu sein. Nur so, weil scheint ja Bedarf dafür da zu sein. Dachte das Thema wäre hier Erfahrungen und warum man das alles nutzt und nicht Unisono Klänge.

Naja, das sind meine ueberwiegenden Erfahrungen mit Softsynths, ich mache Sounds damit... ;-)
 
Summa schrieb:
Naja, das sind meine ueberwiegenden Erfahrungen mit Softsynths, ich mache Sounds damit... ;-)

Ich habe das so verstanden das es dem Threadstarter mehr um "Warum arbeitet ihr damit und womit?" geht. Du machst ja für beides Sounds, dann wäre es doch interessant mal zu erfahren, wenn du VSTi Krams auch für deine Musik nutzt warum du das tust. So zumindest wäre das eine Art Beitrag. Hast du da denn nichts spannendes parat? Für dich müsste es doch auch irgendwelche Vorzüge geben? Bei mir ist es auch noch das der Ganze Kabelsalat und Rausch Müll weg fällt und mehrere Instanzen Ding etc. Irgend so etwas müsste es bei dir doch auch geben, zumindest bei privater Nutzung, geht ja ums Musik machen. ;-)
 
Wenn man Spass am Soundbau hat, geht es eben nicht nur ums Musikmachen, da koennen Sounds auch Selbstzweck sein, ich setze mich gerne hin und mache einfach mal ein paar Sounds. Ich bin auch nicht der Typ fuer 'nen Umstieg, ich mache mich ungern von einer bestimmten Technologie abhaengig oder lasse mir div. Updates aufzwingen, von daher kombiniere ich lieber Hardware mit Software...
 
Wenn ich gelegentlich mit anderen zusammen musiziere, benutze ich Hardware; wenn ich alleine zuhause bastle, nehme ich inzwischen meistens Software.

Die Gründe für vorwiegend Software-Nutzung sind eher lapidar: es geht schneller und ist von der Soundqualität her ausreichend für das was ich mache.

Als Hobbybastler habe ich mal abends oder am Wochenende ein paar Stunden Zeit, ich habe jedoch meistens nicht soviel Zeit, Geduld oder Disziplin um mich über einen längeren Zeitraum intensiv mit einem Projekt zu beschäftigen. Das bedeutet, dass ein kleines Demostückchen an einem Abend fertig werden muss oder dass es nie fertig wird. Mit Software schaffe ich das eher. Setup und Verdrahtung sind in wenigen Minuten erledigt und dann kanns losgehen.

Wenn man gerne eigene Sounds programmieren möchte, aber nicht Summa ist, ist es meines Erachtens wichtig, sich auf sehr wenige Synthesizer zu beschränken. Ich persönlich habe nie mehr als 2-3 gleichzeitig im Griff, da Software-Symthesizer in der Regel weit komplexer aufgebaut sind als einfache analoge Hardware.

Für welche Software-Synthesizer man sich entscheidet ist zunächst egal. Die verbreiteten funktionieren alle und bringen in der Regel eine reichhaltige Presetausstattung mit, mit der man gleich loslegen kann. Zu allen gibt es auch in der Regel ausreichend Audiodemos, um zu beurteilen, ob der Klangcharakter gefällt.

Soweit zu den eher nüchternen Aspekten, davon ausgehend, dass man ein wenig Musik machen will. Was natürlich nicht immer vorrangig ist. Softwaresynthesizere kann man nicht streicheln und liebkosen, sie sind nicht erotisch. Wer gerne anfasst sollte Hardware nehmen. Wer gerne mit Kabeln spielt, sich eindrucksvolle Kisten anschaut, und vorrangig Klangspielereien machen möchte, kann sogar modular gehen.
 
Was ich an Software/DAW schätze, ist dass ich sofort von einem Projekt zum anderen wechseln kann, ohne die ganze Hardware entsprechend umschalten zu müssen. Klar, man könnte vorzu die HW aufnehmen. Aber das liegt meiner Arbeitsweise nicht, da ich ständig wieder Sounds dem Arrangement und der Gesamtorchestrierung neu anpasse. Momentan arbeite ich so, dass ich zuerst alles in Soft produziere, um dann wenn alles fertig ist, die Plugins wo gewünscht mit analoger Hardware zu "re-ampen". Das führt dazu, dass ich mit den Analogen versuche, die Sounds der Plugins nachzumachen, was bescheuert erscheinen mag. Aber selbst wenn ich dann den Sound identisch getroffen habe, klingt er dann einfach trotzdem edler als das Plugin. Für's Arbeiten bevorzuge ich also definitiv Software, da ich mich so viel besser auf die Musik konzentrieren kann. Und die klingt ja von Jahr zu Jahr auch besser. Ich freue mich auf den Tag, wenn mein Analogequipment überflüssig ist.
 
Für schnelle Ideen finde ich VST Plug Ins toll,wenn ich mit ein neues Projekt anfange benutze ich erstmal die VSTs um mir ein Grundgerüst zu bauen.Bei mir sieht es hardwaremässig noch nicht so gut aus (ich baue gerade mein kleines Homestudio auf) deswegen kommen bei mir erstmal verstärkt VST Instrumente zum Einsatz.

ich finde das viele VST schon ein tollen Klang haben und sich vor der Hardware nicht verstecken müssen.Wenn ich n mein kleines Homestudio aufgebaut habe werd ich mit beiden Formaten arbeiten,beides ergänzst sich gut.


diese VSTs benutze ich oft:

paar D16 Teile,Battery 3,Arturia 2600 v2 + Jupiter 8 V2,Korg Legacy und den Waldorf Largo.
 
Komischer Thread.

Es wird nach Erfahrung mit Softsynth gefragt und es kommt die Diskussion Hard- vs. Software.

Der Thread-Initiator meldet sich gar nicht zu Wort.


Merkwürdig, merkwürdig...
 
entscheidender vorteil an der software für mich:
wenn ich mal einen sound gebaut habe, dann kann ich den auch genau so zur probe mitnehmen. sonst bräuchte ich ja die gesamte hardware doppelt. oder müsste mit dem auto zur probe und erstmal eine halbe stunde aufbauen.

für die meisten meiner musikalischen vorhaben spielen klangliche unterschiede nicht so eine große rolle. einige analoge hardware die ich intensiver probiert habe, klang gut, auch etwas anders, aber nicht "besser" als meine lieblings-software-synths (zebra, ACE, symptohm).

das klicken spare ich mir zum teil, in dem ich wichtige parameter auf verschiedene controller lege. für mich gibt es jetzt neuerdings auch zwei phasen mit jedem patch: 1) ihn zu bauen oder anzupassen 2) ihn richtig mit controller spielen zu lernen.

habe auch noch einen hardware VA für schnelles über zwischendurch - aber die sounds dort bleiben halt zuhause in der kiste. so etwas wie den accelerator oder sogar solaris finde ich an sich einen guten ansatz - bräuchte ich aber wieder eigentlich doppelt, um ihn richtig zu nutzen. oder hätte halt schlepperei.
 
Superwaldi schrieb:
Komischer Thread.

Es wird nach Erfahrung mit Softsynth gefragt und es kommt die Diskussion Hard- vs. Software.

Der Thread-Initiator meldet sich gar nicht zu Wort.


Merkwürdig, merkwürdig...
Warum merkwürdig? Erfahrungen entstehen u.A. durch Vergleiche, und Vergleiche kann man mit anderen Softsynths anstellen aber auch mit Hardware. Ohne wohlbeknopfte, haptisch belohnende Hardware als Vorbild würden z.B. viele die Bedienung von Softsynths per Maus und die fehlende Haptik garnicht kritisieren weil sie garnichts anderes kennen. Und ohne den Sound der alten Analogen im Ohr würden viele Softsynth klanglich ganz anders beurteilt werden. Und erfahrungen mit Softsynths können auch entstehen durch den Paradigmenwechsel von Hardware zu Software bei der eigenen Arbeitsweise. Den HW/SW-Aspekt find' ich also schon legitim.
 


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