Stromkosten: Solar-Panels (PV) aufstellen, Lösungen & Hilfe

was ich eigentlich posten wollte: viele haben in der Umfrage "Nein - Keine Möglichkeit" gestimmt. Gewisse Artikel, eben auch Panels und Akkus, schwanken manchmal sehr im Preis. Fast wie an der Börse, wo die Kurse auf und ab gehen je nach Trend. Hier in der Schweiz geht es manchmal recht wild zu und her. Vor drei Tagen war ein tragbares 300W-Panel für nur 189.- Fr. zu haben. Das hat vor drei Jahren neu über Tausend Franken gekostet. Also über 80% billiger in kurzer Zeit.

Gute Versandhäuser haben Merklisten. Da tut man einfach den Artikel drauf, und wenn dann wieder so ein Preissturz stattfindet, ist man informiert. Wenn man Internet hat. Sehr gute Versandhäuser veröffentlichen auch den Preisverlauf über Jahre, das gibt oft mal Grund zum Staunen. Und lädt auch dazu ein, sich Artikel zu merken, die man sich nicht leisten kann. Und Jahre später, siehe da, wird es plötzlich attraktiv.

Solarpanels sind generell schon attraktiv, wenn die Zahl des Preises unter der Wattzahl ist. Bei Akkus sind Preiszahlen unter der Wattstundenzahl interessant. Logisch kaum nachvollziehbar, aber oft anzutreffen, sind Vergleiche mit anderen Herstellern oder Artikeln des gleichen Herstellers. So ist das 50W-Panel rund 150.- Fr., und vor ein paar Tagen das 300W-Panel rund 190.-. Also etwa Faktor sechs in der Leistung gegen etwa Faktor 1,3 im Preis. Das ist schon enorm. Das 50W-Panel ist zwar gerahmt und deshalb etwas teurer als die faltbaren Panels, aber das ist für den mobilen Gebrauch nicht so wichtig. Im Kleinformat manchmal sogar besser, da leichter und besser zu transportieren.


Bei den Solarpanels gibt es noch andere Parameter, die wichtig sind, z.B. ob es wasserdicht ist. Aber wenn man gut acht gibt, lassen sich nicht wassergeschützte Panels gut über Nacht draussen stehen lassen. Man muss einfach darauf achten, dass kein Wasser an die Anschlüsse gelangen kann. Verlängerungskabel vom Hersteller kaufen, Abdeckungen basteln, Klebband, oder was Spezielles aus dem Baumarkt. Im Zweifelsfall einfach einpacken und bei Sonne wieder aufstellen. Gibt halt ein bisschen Arbeit, man muss daran denken, Ein- und Ausstecken, Aufstellen, am Nachmittag Winkel und Richtung ändern, etc. Das wird schnell mal zur Routine.

Monokristallin ist generell besser im Wirkungsgrad, und die Beschichtungen (Materialwahl, mit oder ohne Facetteneffekt) können auch eine Rolle spielen. Neue Technologien haben mehrere Siliziumschichten, sind aber teurer, etc. Die technischen Details müssen nicht interessieren. Einfach nur auf Wirkungsgrad und Preis schauen, das reicht. Und bei faltbaren Panels eine Holzkonstruktion machen bei Bedarf, oder mit Schnüren befestigen, etc. Solarstrom ist recht günstig geworden 2025. Das war noch ziemlich anders vor 20 Jahren. Und vor 40 Jahren erst.

Darum weise ich auf diese Sachen hin. Da hat sich einiges geändert in der Technologie, in der Preispolitik, auf dem Weltmarkt, etc. In China soll gemäss einer Meldung jede Sekunde 100 m² Solarpanelfläche verbaut werden. Die Zahl scheint mir etwas hoch, aber wenn es auch nur ein Zehntel davon ist, da wird enorm gebaut und modernisiert. Wir sind da in vielen Bereichen hintendrein. Wir, das alte Europa. Aber das ist ein anderes Thema. Eine Zeit lang können wir noch profitieren, und in gewissen Bereichen wie Elektrik und Elektronik wird das vielleicht auch noch eine Weile so bleiben. Jedoch generell, uiuiui, siehts nicht gut aus wirtschaftlich. Aber wie gesagt, anderes Thema.
 
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ja, ist seriös. Ich hatte in den letzten schätzungsweise 15 Jahren nie etwas zu beanstanden. Aber bei der Frage wegen der Währung sehe ich, dass der Shop nur für den Schweizer Markt ist. Andere Währungen scheinen nicht möglich zu sein, nicht einmal Euro. Wenn Du willst, kann ich mal nachfragen.
 
Ne alles gut, hab kein Bedarf. Hat mich nur gewundert. Wenn ich drauf gehe steht da auch das der Shop nicht für Deutschland ist, dann kann ich weitergeleitet werden zu Galactus. Da steht aber ebenfalls keine Währung.
 
Wir hatten jetzt wegen der PV und den Akkus unsere Versicherung für das Haus angepasst. Also eine Selbstbau Anlage käme für uns nicht infrage, alleine wegen der Sicherheit - und natürlich weil es bequem ist. Den Sigenergy Kram bekommt man auch nur auf dem Schwarzmarkt und dann war’s das mit den 15 Jahren Garantie..
 
Hat sich der Preis für die Versicherung bei euch stark geändert? Bei uns hatte das keine oder nur sehr kleine Auswirkungen.

Kurze Zwischenbilanz zu unserer PV. Von März bis September hatten wir keine Energiekosten (Haushaltsstrom, Heizen, Warmwasser), stattdessen etwas über 600€ Einnahmen.
Im Februar hatten wir Energiekosten von ca 113€. Jetzt Oktober wird voraussichtlich bei +/-0 Landen.
November, Dezember und Januar werden voraussichtlich grob die diesjährigen Einnahmen "neutralisieren".
 
Hat sich der Preis für die Versicherung bei euch stark geändert? Bei uns hatte das keine oder nur sehr kleine Auswirkungen.

Kurze Zwischenbilanz zu unserer PV. Von März bis September hatten wir keine Energiekosten (Haushaltsstrom, Heizen, Warmwasser), stattdessen etwas über 600€ Einnahmen.
Im Februar hatten wir Energiekosten von ca 113€. Jetzt Oktober wird voraussichtlich bei +/-0 Landen.
November, Dezember und Januar werden voraussichtlich grob die diesjährigen Einnahmen "neutralisieren".

Also Versicherung musste sowieso überarbeitet werden und wurde insgesamt teurer, 200€ im Jahr. Ist allerdings auch Allianz , also schon viel Leistung. Wir hatten vorher 2 getrennte und nun Hausrat + Elementar, sind 700Tacken im Jahr.

Hast du einen dynamischen Stromtarif?.
 
Mal die heutige Zahlen im Falle von PV + WP im Gegensatz zu heizen mit Gas.

Wie die letzten Tage war es auch heute sehr wolkig (leider ohne Aussicht auf Fleischbälchen).
Durchschnittlich müssten wir ca 27kWh erzeugen, runter kamen aber nur 8,5kWh.

Die interne Anzeige der Wärmepumpe zeigt einen Verbrauch von 7kWh. Der externe Zähler zeigte ca 5kWh (Bilanzraum 2).
Erzeugt wurden 29kWh Wärme.

Vom Verbrauch konnte ich ca 50% selbst erzeugen. Runden wir auf, ca 3kWh (für Bilanzraum 3) habe ich dafür gekauft. Bei 26,1ct sind das insgesamt keine 80ct an Kosten.

Im Falle von Erdgas, mit einem Preis von 10ct., hätte ich ca 31 oder 32kWh kaufen müssen (auf Grund der Verluste eine Gastherme) + Strom für Steuerung und Heizkreispumpe. Das wären dann über 3€ die an Kosten angefallen wären.

Und massive 3kWh wurden noch eingespeist (gibt nochmal krasse 22ct). 💸
 
Nachdem mein Panel runtergefallen ist, holt sich das Regenwetter aktuell auch bei mir zu viel und es reicht nicht, es müssten mehr Panels her, was ich erst später auch machen werde und kann. Das Flexipanel hat aber wegen Direkteinspeisung in den Akku sehr viel mehr Speed gebracht - sollte man machen, wenn man kann.

Und - ich habe ein Gerät für Camping - eigentlich sollte man umsteigen auf die neueren Dinger die eigentlich BKW mit Speicher sind.
Dennoch ist PV gut. Es ist aber klar - ohne Licht weniger Strom. Mein Nachbar hat neue Panels - der hat mehr als ich.
 
Für alle, die es interessiert:
Jahres-Abrechnung bekommen - 116€ gibts zurück

Neuer Abschlag, wie vorhergesagt - 37€.
Verbrauch auf 735kWh
mit dem Flexpanel gekommen und Akku.
Leider - ist das Flexpanel nun nicht mehr da, aber die Panels auf dem Dach. aber ich baue etwas nach, was stabil ist und direkt in den Akku laufen wird.

Will heißen: eine klare kontinuierliche Ladung des Akkus ist eigentlich besser, selbst wenn sie eher klein ist für Akku Vollversorgung.
Bei mir macht der Akku gut 300kWh aus, Das gilt für sehr kleine PV. Für mehr lohnt der Akku mehr und schneller! Bei bis 2-3 Panels würde ich keinen Akku empfehlen. Als Selbständiger sowieso nicht.
Bei mehr rechnet sich das, aber anders. Siehe oben, da ist die Prognose sehr weit so eingetroffen wie vorausgesagt.

Der Akku selbst bringt weniger als "PV ansich" - also für Selbstnutzer, wie bei mir, ist mehr PV immer richtig, denn verbrauchen werde ich auch noch mehr Strom auch vor Ort. Aber wenn ich weg bin verbrauche ich faktisch 0 - ich habe das längst umgestellt und 2 Kreise gebaut - ohne das wäre die Akkuersparnis kleiner. Das klappt wunderbar, ideal in den hellen Monaten, Okt - März sind nicht ideal. Also ich will niemandem die Illusion geben, dass jetzt die beste PV Zeit sei - wenn es grau ist und düster gibt es auch wenig Enerige! Dafür im Sommer mehr als ich verbrauchen kann, sogar schon mit 4 lächerlichen alten Panels von "damals" war das immer überversorgt.



Also - Akku ist gut, wenn man damit auch so umgeht und spart Geld - mit mehr Panels wird das noch besser, und abhängig vom Nutzen und wie oft man weg ist und so weiter - Ganz sicher wäre der Akku noch nützlicher für 8h-weg- Arbeitende. Ich bin selbständig. Ich nutze meine Energie direkt und daher lohnt sich für solche Leute der Akku erst später. 30% ist aber etwas. Mehr Optimierung ist immer möglich, kommt aber einfach auf deinen Verbrauchstyp an.

zahle jetzt weniger als vorher, und nach dem Winter wird es etwas nach oben gehen müssen wegen des fehlenden Panels (das baue ich etwas später etwas professioneller seitlich wieder an, nicht flex sondern fest), sobald ich bestimmte Dinge hier geklärt habe (das hat mit Miet und Besitz zu tun) -

kann also empfehlen - Besorg dir ein System, was direkt in und über den Akku lädt und sich ideal an Nulleinspeisung hält wegen der unsinnigen Regeln (die wird es eh noch einige Zeit geben), die eher weiter willkürlich verfestigt werden. Die vernünftige Petition ist leider total missverstanden worden und auf Minizähler für Wohnungen zurück geglaubt worden, brauchen würden wir aber etwas anderes. Die Einspeisung und Stromsharing Idee wurde ignoriert. Die aktuelle Regierung ist halt nicht fit und danach wird es sicher nicht besser werden. Also nicht vertrauen! Machen!

Also - liebe PV Nutzer - macht euer Ding allein, die Politik wird es nicht tun und auch nie richtig, aber sparen werdet ihr alle, bei Abdeckung der persönlichen "BasisGrundlast" ist sowieso immer was gewonnen. Darüber geht auch, braucht etwas Elektronik, die aber aktuell schon kaufbar und nicht teuer ist. Gerade die billigen All-in-One Lösungen für etwas größere Lösungen funktionieren sehr gut und sind skalierbar in einem sinnvollen Rahmen, die kosten etwa so viel wie meine Panels und WR gekostet haben zusammen!, da ist der Preis massivst gesunken, sodass man modular Akkus und Eingänge kaufen kann und dazu passend je 4er-Weise Panels dazu. Die man dann immer weiter aufrüstet. Bis der Strom reicht. Der Akku deckt nur den Tag ab, es geht da nicht um mehr! Also keine Wochen, Monate oder sowas - das können die nicht.

Ob das ein Anker Solix oder ein Ecoflow Stream ist, ist wurscht. (Bin eher Team Ecoflow) - es gibt noch mehr.
Die haben unterschiedliche Werte und Vorteile und es werden noch mehr kommen.
 
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"Kontinuierlich laden ist besser" stimmt so nicht. Für Li-Akkus ist ein mittlerer SoC günstiger. Dauerhaft nahe 100% beschleunigt Alterung! Wichtiger sind saubere MPPT-Ankopplung, wenige Wandlungen und Lastverschiebung auf Sonnenstunden.
 
Na, dass du zwischen 20 und 80% lädst für Akkus kann heute jedes Akkusystem regulieren - sollte es! Meins jedenfalls und das schaltet über eingestelltem Ladepunkt ab. Ansonsten hättest du Recht.
Drunter auch. Auch zu wenig im Akku schädigt die Chemie. Schlecht für die Lebensdauer. Das hatten wir einige Seiten zurück oder im E-Autothread schon einige Male (ist ja überall gleich).
Klar: sollte heute jeder mit Handy oder Akkugeräten diese Zusammenhänge kennen und das nie wieder anders machen. In iOS und Macos ist deshalb entsprechendes im OS.
In der Praxis geht es auch mit 18-85% ganz gut, aber weiter würde ich es nicht dehnen.

Mit laden meine ich übrigens eher, dass ein einziges Panel den Akku lädt, die anderen 3-4 speisen ein - denn idR ist der ja schön runterverbraucht worden - und ich muss die Panels manuell als Ladequelle für den Akku setzen, dh der holt sich seine Ladung aus dem Netz, was von eben der Sonne beladen wird. Dieses Problem haben heute neue Entscheider eher nicht mehr in DEM Maße. Ich mache das mangels klügerer Lösungen nur über die Zeit, weil andere Optionen gab es so nicht und die Leistung wird nach Tagessicht gemacht - 1-2x pro Tag angepasst, je nach Sonnenscheinmenge. Und das ist also noch nicht automatisch - bei mir - DIY ist es schon ein bisschen. Aber es gibt heute fertigere Sachen, die einen Teil davon selbst machen können. Mein System ist eigentlich eine Inselanlage, ein Campingstrom-Ding. Ich hab kein Campingzeug, bei mir ist das wirklich nur für's Haus. Aber die Ersparnis bei optimalen und machbaren Schritten sind -

ABER DAS ERGEBNIS - wie man sieht sind 300kWh im Jahr Unterschied für so ein kleines System da, mit 18-85 Regel. Ob das viel oder wenig ist, muss jeder selbst wissen - aber eben mit den wenigen Panels - mit mehr würde das noch sinnvoller. Ohne Frage. Und man schmeißt weniger Strom weg. Mein Handy und meine neueren Rechner haben alle einen sehr guten Akkuzustand. Mein Hausakku natürlich auch. Das wird so bleiben, weil ich das beachten werde.
 
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