Synthesizer-Lehrbuch- Warum gibts das nicht?

WhiteLight schrieb:
Analoge Klangsynthese von Reinhard Schmitz

für anfänger echt empfehlenswert, für fortgeschrittene oder profies wahrscheinlich nicht die erste wahl.

aber er motiviert den leser immer experementierfreudig zu sein und führt in die richtige richtung.


Korrekter Tip.

Das Besondere am Buch: Es ist weder langatmig, noch wissenschaftlich verknotet und außerdem klassenlos.

Genau so muss es aufgebaut sein. Wofür andere 1 Seite brauchen, schafft der es in 3 Zeilen den Kniff rüberzubringen. Die Sprache ist da konventionell, wo es wichtig ist, und dort musikertypisch flapsig, wenn es um allgemeinere Zusammenhänge geht. Und es spielt keine Rolle, ob man ein Einsteiger ist oder sehr fortgeschritten. Warum? Weil der Einsteiger nicht überfordert wird, sondern halt mal was zweimal liest, wenn der Groschen nicht gleich gefallen ist. Und der Soundfuchs fühlt sich nicht wie im Kindergarten, weil sich der Autor sprachlich nicht zugunsten einer vermeintlichen "Zielgruppe" verbiegt, sondern die Dinge gradlinig beim Namen nennt.

Das Buch gehört in jeden Klanghaushalt :D
 
Illya F. schrieb:
Taschenmusikant schrieb:
Austauschen von Kochrezepten unter "Freunden" ist eine prima Angelegenheit, da kommt auch immer etwas nahrhaftes zurück, aber bei Unbekannten bringt das eher nichts, da von dort meist weniger als ein warmer Händedruck bei rumkommt und auf diese nicht sättigende Geste können viele Leute gut verzichten.
-- korrigiert --
Deine Aussage ist Thema für einen eigenen Thread. Ohne dies vertiefen zu wollen:
Ich habe hier im Forum schon oft profitiert, wenn ich mir wegen eines technischen Problems die Haare raufte.
Allgemein im Netz ziehe ich ich hier und da Sounds, Editoren oder sonstige Weichware.
Da möchte man natürlich auch was zurückgeben. Deshalb stelle ich Sounds, Musik von mir ins Netz oder gebe Tips, wo ich kann.

Was die Musik angeht, habe ich hier auch schon einige Tips erhalten, die mir halfen. Es gibt auch von einigen Forumsmitgliedern sehr gute Tracks, die veröffentlichungswürdig wären.

Wenn ich Tracks veröffentliche, frage ich nach Feedback. Ich versuche, mein Ding zu machen und dennoch über Feedback mich weiterzuentwickeln.
Sicher ist der Gruppendruck groß, stromlinienförmige Musik zu machen.
Das muss man bereit sein, auszuhalten.

Tips aus dem Forum haben wohl noch keine musikalische Karriere begründet. Profimusiker haben eh keine Zeit, ins Forum zu schauen, denn sie müssen üben, üben, üben.
Musikalisch und stilistisch gut wird man, wenn man sich mit Stilen auseinandersetzt, Referenz-Tracks hört und musikalische Fähigkeiten ausbildet.
Das kann man nirgends abkupfern, sondern muss sich jeder selbst erarbeiten.
 
Taschenmusikant schrieb:
...Ich habe hier im Forum schon oft profitiert, wenn ich mir wegen eines technischen Problems die Haare raufte.

...Da möchte man natürlich auch was zurückgeben. Deshalb stelle ich Sounds, Musik von mir ins Netz oder gebe Tips, wo ich kann.

...Was die Musik angeht, habe ich hier auch schon einige Tips erhalten, die mir halfen.

...Wenn ich Tracks veröffentliche, frage ich nach Feedback. Ich versuche, mein Ding zu machen und dennoch über Feedback mich weiterzuentwickeln.

Forum 1. :
All das mache ich auch. Ich habe in diesem Forum viel gelernt, helfe wenn ich kann, habe ordentlich was an samples zu Verfügung gestellt (manche scheinen im kommentarlosen Abgreifen ganz groß zu sein) und habe auch, an geeigneter Stelle, beschrieben wie ich was mache. Mein Kram kann man sich auch anhören. Nur gibt es halt einen Unterschied zwischen, "sich total nackig machen" und "helfen plus Tipps geben". Aber bei Veröffentlichen von ganzen Vorgehens/Arbeisweisen = Formeln, was nichts anderes ist als eine Bauanleitung/Konstruktion-Kit hört es bei mir halt auf. Mit "jemanden helfen" hat das nichts mehr zu tun. Helfen tut man jemanden, in dem man ihn gedanklich in eine Richtung lenkt (Denkanstoß), beobachtet wie er die Information verwertet/anwendet und notfalls korrigierend eingreift, wenn er denn total in den Sack haut, aber nicht in dem man ihm das Denken abnimmt.

---------------------------------------------------------------------------------
Mal so eine Zwischenfrage:

Wieso meinen heute eigentlich so viele Leute, dass sie ja unbedingt dazu in der Lage sein müssen jeden musikalischen oder klanglichen Bereich abdecken zu können ? Das sind doch eher die Ausnahmetalente die das bewerkstelligen. Beim Rest reicht die verbleibenden Lebzeit wohl eher nicht mehr aus.

Beispiel: Verstaerker und ich haben mal zwei Sachen zusammen gemacht. Ich käme nicht auf die Idee ihm da jetzt Löcher in den Bauch zu fragen bez. seines "Patch" und wie er da genau dies und das.., warum auch? Jeder hatte seinen Bereich in dem er sich auskennt bei dem was er macht und diese Fähigkeiten/Resultate hat man halt miteinander verbunden. Das ist doch auch wesentlich schneller und Stressfreier, als wenn jeder von uns jetzt versucht hätte den anderen so gut es geht zu imitieren. Wo sind die Resultate wohl besser, bei einem Team von Spezialisten oder einem von Imitatoren ? Klar, jeder wie er will, aber für mich ist dieses "ich will das auch alles können" nicht mehr der Richtige Weg.

Zumpendrone:
http://www.forum.electronicattack.de/sh ... hp?t=12767

The Cagepeople:
http://verstaerker-music.info/noises/?p=48
---------------------------------------------------------------------------------

Forum 2. :
Miteinander und von einander lernen ist mir wirklich das Allerliebste und ich habe auf sowas auch Lust, aber Trittbrettfahrer die mal eben abgreifen finde ich einfach nur zum kotzen. Ich habe auch keine Lust der Erste und dann wieder auch gleichzeitig der Letzte zu sein der sich mit Material in die Community einbringt (bez. Forums Sampler). Die Erfahrung damals hat mich zumindest nicht zum positiven verändert, was "Austausch" und "Miteinander" anbelangt. Da habe ich meine Lektion gelernt und von daher werde ich mir das alles erst einmal anschauen. Den Vortänzer, der nachher alleine auf weiter Flur steht, mache ich jedenfalls nicht noch einmal.

Ich bin auch mehr für eine Sammlung von "besseren" Denkanstößen, die den willigen wirklich auf eine kleine Reise in die unterschiedlichen Richtungen mitnimmt und nicht eine blöde Ansammlung von Bauanleitungen, also einen Bauplan den er einfach durcharbeitet, ohne das von ihm Denkleistung eingefordert wird. Also keine Patches zum runterladen, Klangbeispiele aber schon. Weil wer dann nämlich nicht bereit ist sich wirklich damit zu beschäftigen, der wird mit dem Material auch nicht viel anfangen können, was mir ehrlich gesagt auch gut gefällt.

-- Etwa zehn Million Mal bearbeitet -- :schreiben:
 
Taschenmusikant schrieb:
[
Gutes Gleichnis.
Lässt sich 1 zu 1 auf die Musikbranche übertragen.

Stimmt, trotzdem verkauft D.Bohlen immer noch zehntausende von seinen Standard belegten Brötchen, weil er die PR-Maschinerie gut kennt und weiß wie man sie befeuern muß. Wenn Ilyas Bäcker das auch getan hätte..."Meine Brötchen sind die dicksten, besten und total billich!" dann hätte er auch mehr verkauft. Hätte er dann auch noch einen "Kult" um seine Bäckerei entstehen lassen...dann wäre er noch erfolgreicher...

Ich sach mal so...ein Rezept, kann auch gern aus nem Lehrbuch sein, ist nur die halbe Miete. Der Rest besteht aus PR, PR, PR, PR und nochmal PR. Und dann ist es den Leuten auch egal ob das Rezept gut schmeckt oder nicht. Die Leute konsumieren JEDEN SCHEISS wenn er ihnen richtig und lang genug angepriesen wird! Siehe doitsches Färnseh- und Radioprogramm.
 
Taschenmusikant schrieb:
Musikalisch und stilistisch gut wird man, wenn man sich mit Stilen auseinandersetzt, Referenz-Tracks hört und musikalische Fähigkeiten ausbildet.
Das kann man nirgends abkupfern, sondern muss sich jeder selbst erarbeiten.

Ja, auch das stimmt.
 
kpr schrieb:
WhiteLight schrieb:
Analoge Klangsynthese von Reinhard Schmitz

für anfänger echt empfehlenswert, für fortgeschrittene oder profies wahrscheinlich nicht die erste wahl.

aber er motiviert den leser immer experementierfreudig zu sein und führt in die richtige richtung.


Korrekter Tip.

Das Besondere am Buch: Es ist weder langatmig, noch wissenschaftlich verknotet und außerdem klassenlos.

Genau so muss es aufgebaut sein. Wofür andere 1 Seite brauchen, schafft der es in 3 Zeilen den Kniff rüberzubringen. Die Sprache ist da konventionell, wo es wichtig ist, und dort musikertypisch flapsig, wenn es um allgemeinere Zusammenhänge geht. Und es spielt keine Rolle, ob man ein Einsteiger ist oder sehr fortgeschritten. Warum? Weil der Einsteiger nicht überfordert wird, sondern halt mal was zweimal liest, wenn der Groschen nicht gleich gefallen ist. Und der Soundfuchs fühlt sich nicht wie im Kindergarten, weil sich der Autor sprachlich nicht zugunsten einer vermeintlichen "Zielgruppe" verbiegt, sondern die Dinge gradlinig beim Namen nennt.

Das Buch gehört in jeden Klanghaushalt :D

"Synthesizer" von Florian Anwander wurde auch schon genannt?
Sollte man im Anschluß an "Analoge Klangsynthese" sich mal antun. Sind auch ein paar schöne "Küchentips" drin. So Butter ins Kartoffelwasser und so...;-)
 
Wenn du alle deine Tipps und Arbeitsweisen verrätst, so würde dennoch keiner dieselben Sachen machen und ich bin überzeugt, dass es kein Nachteil ist, dies zu tun.

Insofern finde ich Vortänzer übrigens auch immer vorbildlich.
Sollte man sich also nicht immer so viele Gedanken machen drum.

Übrigens ist PR und Rummel viel Arbeit und nicht so einfach, wie es scheint.

Wegen Musiktheorie/SynMag: Ja, die Workshops sind eher klassische Soundsachen, zumindest erstmal. Kommt einfach auf den Testprobanden an. Wenn der spezielle musikalische Funktionen hat, so kann es auch ein musiktheoretischer Ansatz werden. Idee ist da einfach nur, wenn man so ein Ding mal hat, kann man das mal ausprobieren oder als Idee ausschlachten.

Die Einstellung beim Thema Switched on Bach trage ich voll mit: Man holt sich halt raus, was man braucht. Die Art der Einspielung von Fugen auf dem Modular: Naja, das ist vielleicht sogar zu trivial - Note für Note halt. Das muss man wohl nicht als Workshop anbieten, auch keine dieser "Einschalten geht hier" Dinger oder so. Hier freu ich mich aber auch über Input, denn natürlich schreibt man dann einfach mehr so, wie es hier gewünscht wird. Wenn es 2 Wünsche sind, dann kann man die ja vielleicht auch vereinen oder mal mehr so, mal so gestalten.

Gibt noch ne Überraschung jedenfalls dazu, besonders für Abonnenten.
Quasi als Belohnung für die Treue.

Übrigens finde ich Amerikaner sind gebohrene Erklärbären. Ja, wenn du was schreibst oder vor einer Gruppe stehst, dann muss du halt wählen und schätzen, was kommt und gebraucht wird. Bei Gruppen kann man ja sogar noch aktiv fragen, mach ich jedenfalls immer so bei Workshops. Die kriegen dann einfach ihre Spezialpackung, einige enden dann mit nem Mixingworkshop, weil man gemerkt hat: DAS ist was man sucht, Synthese kann man dann noch drankleben. Alles schon erlebt. Gutes Mixing ist eh fein, da vermittelt man dann auch gern noch mit, wie der Masteringhype zustande kommt und was und wo sich das lohnt - Das kann es ja schon, muss aber nicht.
 
Illya F. schrieb:
Das ist doch auch wesentlich schneller und Stressfreier, als wenn jeder von uns jetzt versucht hätte den anderen so gut es geht zu imitieren. Wo sind die Resultate wohl besser, bei einem Team von Spezialisten oder einem von Imitatoren ?

Es ist derzeit eine Entwicklung in der Bevölkerung im Gange, ich merk das auch auf der Arbeit, das jeder alles können will. Was natürlich der Sache schadet und dann voll in die Grütze geht.
Ich möchte auch gern alles wissen und frage auch viel, aber irgendwann ist es auch mal gut und ich mag dann auch nicht mehr wissen und bin dann mit dem was ich wissen wollte auch zufrieden. Wenn ich was nicht weiß oder kann, frag ich halt jemanden der es kann.

Und musikalisch ist es doch am interessantesten mal zu gucken was so andere aus den eigenen Sachen rausholen können.



Original von mir: http://geschnittenbrot.podspot.de/post/microkit_cameldemon2/

Remix von Bluescreen:


Diskutiert hier: https://www.sequencer.de/synthesize...8&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=
 
salz schrieb:
Illya F. schrieb:
habe ordentlich was an samples zu Verfügung gestellt (manche scheinen im kommentarlosen Abgreifen ganz groß zu sein)
Wenn dich das stört, lad halt nix hoch.

Das ist natürlich vollkommen richtig, nur..

Bin grad anderweitig am schreiben, den Rest von den Posts muss ich nachher lesen etc.. Deshalb nur kurz und genau dazu nochmal etwas von mir, obwohl ich eigentlich diesbezüglich im letzten Post, ab Punkt "Forum 2." schon alles gesagt habe.

..eigentlich bin ich nicht so veranlagt. Es entspricht überhaupt nicht meiner Natur mich nicht mit anderen auszutauschen. Beispiel: Früher, vor meinem Einzug ins Netz, hatte ich kein Problem damit innerhalb meines Mitstreiterkreises alles an Infos, Samples, Sounds usw. zu teilen, weil da gab es einen entscheidenden Unterschied zum Netz und Foren in die letztendlich jeder reinkommt. Das Ganze war mehr oder minder privat. Wenn da doch mal einer reinschneite der offensichtlich nur absaugen wollte, konnte der gleich wieder seinen Hut nehmen.

Kennt ihr folgendes gar nicht, oder wie ?

*******
Ding Dong!!!

Och ne, nicht jetzt, was für ne Scheiße ich hätte die Klinge abstellen sollen!!
Hmm, komisch ich erwarte gar keinen Besuch ? Na mal sehen..

Man öffnet die Tür und..

Tach, ich bin der Bla bla (eine mir völlig unbekannte Person) und der XY hat gesagt das ich mich mal bei dir melden sollte bez. Sounds für XYZ und den ZYX. Ich habe auch gehört das du da für den Expander von dem Siel einen Editor programmiert hast, die Mixermap für die scheiß SB32 fand ich auch ganz geil die funktioniert ja mal sogar, aber XY wollte mir das alles nicht kopieren und hat mir nur deine Adresse gegeben. Kann ich das Zeug haben ? Ach so, hast du auch ne Diskette für mich, habe ich leider im Auto vergessen und ich muss auch gleich wieder los.

*******

Das ist mir damals wohl nur drei mal oder so passiert, aber echt ey. :fockya: Seit dem stelle ich die Klingel ab, wenn ich niemanden erwarte und falls es doch mal der Nachbar ist der seinen Schlüssel vergessen hat, macht der sich halt akustisch bemerkbar. Alle anderen haben meine Telefonnummer und melden sich vorher an.

Und überhaupt. Ich darf jetzt uralten "Idee Kaffee" in mich rein schütten, laut Aufdruck war der schon 10/2008 abgelaufen, aber die Verpackung war noch versiegelt. Also falls ich mich also nicht mehr melden sollte.. :-x
 
Monokit schrieb:
Illya F. schrieb:
Das ist doch auch wesentlich schneller und Stressfreier, als wenn jeder von uns jetzt versucht hätte den anderen so gut es geht zu imitieren. Wo sind die Resultate wohl besser, bei einem Team von Spezialisten oder einem von Imitatoren ?

Es ist derzeit eine Entwicklung in der Bevölkerung im Gange, ich merk das auch auf der Arbeit, das jeder alles können will. Was natürlich der Sache schadet und dann voll in die Grütze geht.
Ich möchte auch gern alles wissen und frage auch viel, aber irgendwann ist es auch mal gut und ich mag dann auch nicht mehr wissen und bin dann mit dem was ich wissen wollte auch zufrieden. Wenn ich was nicht weiß oder kann, frag ich halt jemanden der es kann.

Und musikalisch ist es doch am interessantesten mal zu gucken was so andere aus den eigenen Sachen rausholen können.



Original von mir: http://geschnittenbrot.podspot.de/post/microkit_cameldemon2/

Remix von Bluescreen:


Diskutiert hier: https://www.sequencer.de/synthesize...8&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=

Alles können? Da würde etwas Arbeit mit dem Geist mehr bringen als Musik, gibt einige gute Meditationen.

@Ilya: Ehrlich? Nein, ich hätte Salz' Post auch gemacht, wenn er's nicht gemacht hätte. Es gibt auch diese Leute, die dauernd Angst haben, sie würden musikalisch beklaut. Da geht nur: Nicht reinstellen und geheim halten. Dann hörts halt auch keiner..

Ich habe zB Patches auf meiner Site früher gehabt, sind immer noch da aber bisschen verstaubt. Ich hab die nicht dazu reingestellt, dass sie NICHT geholt werden, dafür hat man ne Site. Was ich verstehen kann ist diese Sache mit der Mitarbeit & Beteiligung und etwas ab von der reinen "erstmal alles nehmen"-Haltung. Aber wenn ich reinstell, nehmen auch Leute. Ich habe auf meiner Bandseite einige GB am Tag, die nur meine Tracks runterladen. Das ist doch super so, so solls doch sein. Ich erwarte kein ewiges dankeschön und wasweissich, weshalb sie es runtergeladen haben. Inzwischen sinds nur Player und man kann die Dinger dann kaufen. DAS verstünde ich also, wenn man für Arbeit Geld will. Andere stellen ihre Sachen free rein. Ich mach beides, find auch beides ok. Auch musst du damit rechnen, dass jemand Torrent macht damit.

Das mit dem Auto: Ok, das ist ne Tauschfreundschaft. Ich werd auch mal angerufen von Leuten, die free Infos wollen. Also wenn ich wach werde und mich ruft einer wegen irgendeiner TR808 an, die er hat und was die wert sei, dann denk ich schon: Was? Wieso guckt der nicht in der SynthDB oder im Forum - Oder diese Fritzen, die mich mit PMs über irgendwelche Gearfragen heranziehen. Das ist aber ein orga-Problem, weil ich halt zu viele kriege und so, also DAS kann ich verstehen, wenn man das abstellen will. Man hat nix davon und kriegt nen Arschtritt oder Zeit geht verloren.

Wenn da so einer käme, dann hast du zu wenigen gesagt, dass du keinen 24h Service hast. Nimm 10€ Schutzgebühr und du hast nie wieder solchen Besuch ;-)
 
Moogulator schrieb:
Es gibt auch diese Leute, die dauernd Angst haben, sie würden musikalisch beklaut. Da geht nur: Nicht reinstellen und geheim halten. Dann hörts halt auch keiner..
Ist das jetzt als allgemeines Beispiel gedacht, oder tatsächlich an mich adressiert ? Falls du aber doch mich damit ansprechen willst. Hat mit mir nichts zu tun, weil meine Sachen kann man sich ja anhören. Auch ging ich jetzt davon aus, dass man hier noch einen Unterschied macht zwischen z.B dem reinen Betrachten eines Bildes und einem Malkurs von selbigen Künstler. Na ja.. Ist mir langsam auch alles egal, Individualität, Einheitsbrei, Klanggestaltung, Omas Kuchen, etc.. Mir schwinden schon die Sinne. Hauptsache ich haue mich jetzt ins Bett, da ich in dreieinhalb Stunden wieder zum FAD muss.

:sarg:
 
Tach!
Richtigen Kaffee habe ich jetzt auch wieder im Becher.. mmh, lecker. :D
Habe mir das alles noch einmal durchgelesen und finde auch das du/ihr Recht habt. Ganz einfach nicht das hochladen was man für sich behalten will. Peng, fertig.

Moogulator schrieb:
Auch musst du damit rechnen, dass jemand Torrent macht damit.
Auch hier gilt ja letztendlich das gleiche wie oben, was man zu Verfügung stellt macht halt die Runde, wo und wie sich das verteilt ist doch völlig Latte. Jemand kauft eine CD macht MP3s daraus und stellt die irgendwo ins Netz. Ist halt so. Nur kann man diese P2P Geschichten halt auch sinnvoll nutzen. Es gibt z.B. für Nebula2-3 http://nebula-programs.com/ und da ist man auf die Leute angewiesen die mit verteilen, weil so kein eigener Server her muss. Für sowas finde ich das richtig klasse.

Wenn da so einer käme, dann hast du zu wenigen gesagt, dass du keinen 24h Service hast. Nimm 10€ Schutzgebühr und du hast nie wieder solchen Besuch ;-)
Es reichte auch zu sagen, dass ich prinzipiell nichts an unbekannte verteile.

Kann sich noch einer an die Massen per Zufallsgeneratoren "erstellten" Sounds für den D110 erinnern ? Die erkannte man ja schon am Namen. Einer meinte mal, "Boa ey guck ma hier, 5000 Sounds für den D110, da sind bestimmt auch ein Paar richtig gute dabei. Schau doch mal durch.". Das habe ich Naivling/Trottel dann auch tatsächlich gemacht.. :D
 
Naja, am besten man rechnet mit dem, was sich durchgesetzt hat. Es hat halt keinen Sinn mehr über sowas nachzudenken. Es ist halt einfach so. Ich verstehe schon, was du da meinst. Ist aber verhinderbar. Ich machs auch so, wenn ich was nervig finde.

Du vermisst scheinbar auch einfach, dass sich Leute für etwas Zeit nehmen und sich damit beschäftigen. Das finde ich auch prima. Die Leute hetzen halt und deshalb haben sie auch "Weihnachtsstress". Das ist auch eines der Gefühle, die mir fremd sind. Man hat's nur, wenn man es sich macht.

Du machst das schon richtig für dich. Man kanns auch drüberschreiben. Es wird aber selber bei Forumssachen vielleicht mal "Sauger" und "Mitnehmer" geben. So What? Ist halt so.

Sich auf etwas einlassen ist heute wirklich ein Geschenk. Besonders bei Musik. Das ist wahr.
 
Moogulator schrieb:
Du vermisst scheinbar auch einfach, dass sich Leute für etwas Zeit nehmen und sich damit beschäftigen. Das finde ich auch prima.
Ja, ich glaube das ist es was bei mir dahintersteckt. Ich weiß nicht so recht, für mich ist Musik immer noch eine Art Luxusgut und auch die Zeit zu haben sich beim anhören darauf einzulassen ist Luxus. Musik ist eben für mich kein Schmalzbrot das man sich auf dem Weg zur Arbeit einverleiben sollte, also in dem Fall nur um sich von seinen Mitmenschen abzuschotten. Ich könnte jetzt auch etwas dazu schreiben warum Musik für mich sehr wichtig ist, weshalb sie bei mir den gleichen Stellenwert wie Nahrung hat, aber wozu ? Das hätte für andere, bei denen das nicht so ist, den gleichen Wert wie das Rauschen im Walde. Bei dem Versuch das zu vermitteln ist man wohl genauso erfolgreich, wie wenn man einem der von Geburt an Blind ist erklären will was sehen bedeutet.

Sich auf etwas einlassen ist heute wirklich ein Geschenk. Besonders bei Musik. Das ist wahr.
Dieses sich einlassen können auf Musik wünsche ich wirklich ein Paar Leuten, vielleicht wären manche von denen dann ganz anders drauf und würde ein Teil davon mitnehmen in ihr tägliches Handeln, weil wer hören kann, der brüllt auch weniger. Musik kann halt auch wie Medizin sein, ist wesentlich billiger als Medikamente und wohl auch größtenteils Nebenwirkungsfrei. ;-)
 
Wo soll ich unterschreiben? Ja, zuhören und gut is. Aber das wird eher noch weiter weg gehen davon. Man lässt lernen und hat am besten mit nix zu tun und klickt auch im Netz schnell wieder weg, wenn das nicht sofort kommt. Absolut keine Zeit für versteckte Botschaften oder sowas in Musik.
 
Moogulator schrieb:
Wo soll ich unterschreiben?
Du musst den letzten Absatz nochmal lesen, war leider noch am editieren. Ich habe da noch den therapeutischen Aspekt mit eingebaut. Vielleicht ist das ja mal auch was für die Krankenkassen. Krebsvorsorge zum Preis eines Rohlings, oder so.. :opa:
 
Ich hab nicht selten Kopfschmerzen verloren bei Jams und Konzerten. Spart also Paracetamol. Gegen ein abgeschossenes Bein hilft es nicht. Ich muss dazu erwähnen, dass ich Musik normal bei Krankheit nicht so sehr mag. Aber obiges stimmt.
 
Mir is mal 'n Bein nachgewachsen, als ich 48h am Stück Slayer hörte.
 
salz schrieb:
Mir is mal 'n Bein nachgewachsen, als ich 48h am Stück Slayer hörte.
Du hast uns jetzt aber hoffentlich keine wesentlichen Informationen vorenthalten, weil sowas ja ganz doll böse ist. Wir wollen ja nicht das diesem "Konstruktion-Kit" noch etwas entscheidendes zum perfekten "Self-Healing in 48h" fehlt. http://www.zeit.de/1973/14/Ein-Bein-waechst-nach

Auch wäre es wohl besser, noch zu erwähnen ob du die Musik nun rückwärts oder normal angehört hast, da du ja bestimmt nicht willst, dass da nachher jemanden das Bein nach innen wächst. Also bei solchen Tipps zukünftig ein bisschen mehr Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen. tsss..
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben