Test zu Tempoanzeigen - schwankungen an MachineDrum

Du dokumentierst ja nur die Anzeigeschwankungen der MD.
Die MD errechnet aus dem eingehenden Tempo wieder das Durchschnittstempo (wie die meisten Seqs), aber ohne zu wissen wie die MD eingehende Clock verarbeitet ist das alles nur interessant im Hinblick auf wie die MD mit diversen Clock Signalen umgeht.
Man kann da nicht wirklich Rückschlüsse auf die Quelle ziehen.

Wäre schön wenn wir das mal ordentlich messen könnten und hier dokumentieren.
 
Ich hab nix zum ordentlich messen.. sagte ja unwissenschaftlich.

Definitiv ist dort aber ein unterschied zu sehen. Und wie zu erwarten .. Betriebsystem .. Windows /Linux ( Force ), auch damals auf meinem Mac den hab ich leider nicht mehr zur verfügung, überall eiert MIDI.
Deluge und USAMO knüppeln durch.


Die anderen Geräte welche ich besitze scheinen aber mehr zu glätten als die MD. Da fällt das kaum auf. Bei der MD zappelt es ganz schön.

Aufgefallen ist mir auch wenn ich zb die RD8 aufnehme schwankt mit dem USAMO nichts in ableton ..
Per USB Midi vom Rechner ist es immer leicht vor der Eins. .. oder leicht nachher.
Wenn ich per USAMO synce ist das fast nicht mehr vorhanden bzw vernachlässigbar.

Aber ich werde heut abend ein wenig weiter testen. Falls jemand eine praktikable lösung hat mit irgendwas genau zu messen .. als her damit! Wenns nicht die Welt kostet.
Ich denke aber das wird schwierig.
 
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Ja ich weiß, dass du das gesagt hast. Es lässt halt wirklich keinen Rückschluß auf die Quelle zu. Wir wissen überhaupt nicht was die MD mit Clocksignalen macht bzw. wie die Verabeitung genau läuft und auch nicht welche Relevanz die Tempoanzeige hat.

Aber ich bin auch nicht gekommen um dir ans Bein zu pinkeln :mrgreen: - ich wollte eigentlich vorschlagen wir schicken was zum Messen rum, dann macht jeder seine Messungen und wir tragen das zusammen.
Man müsste halt direkt in der Midileitung messen, sobald Software Layer dazwischen sind ist das quasi wertlos (es sei denn man weiß genau wie die Soft das verarbeitet).

*Edit wenn es eine Software zum Messen gibt müsste sich jeder an den exakten Versuchsaufbau halten. Hab jetzt noch nicht geschaut welche Messmethoden eigentlich zur Verfügung stehen.


Wie wäre das? Oder ist das unrealistisch?
 
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Mit Software ist das schlecht möglich.

Aber mit Hardware schon .. wüsste aber nicht was es da gitb.

Und Irgendwas muss doch anders sein wenn die MD bei USAMO und Deluge eine quasi feste zahl im display anzeigt.
 
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Software würde das ganze auch nur unendlich verkomplizieren.

Midigal hat einen Midi Clock Tester. Sowas Rumzuschicken wäre auch nicht abwegig.
Das baut auf der exzellenten Midi Clock des Midipal auf, also klingt schon mal gut.

Ich löte demnächst eh einen zusammen...

 
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Zum Thema Oszilloskop: Wenn ich die Gesamtabweichung eines Systems messen möchte, dann ist die Messung mit dem Oszilloskop nur eine Scheingenauigkeit, da viel Jitter auch in den jeweiligen Firmwares der zu messenden Geräte erzeugt wird.
Ist zwar schon fast ein Jahr alt. Aber...

Eine Gesamtabweichung zu messen ist zwar nett, aber bis auf die Aussage: dass ist oft(!) scheiße, bringt sie garnichts. Wenn man Pech hat, dann erwischt man mit dem Messvorgang genau den Moment wo sich ein negativ-Abweichung und eine positiv-Abweichung gegenseitig aufheben. Dann hat man einen scheinbar hervorragenden Gesamtwert, von zwei total schlechten Geräten. Hätte man zehn Sekunden später gemessen, so bekäme man ein völlig mieses Ergebnis.

Hier werden dauernd zwei Baustellen vermengt:
1.) Wie stark ist der "Jitter" einer Clock-Quelle?
2.) Wie genau reagiert ein ein Clock-Empfänger auf Clock (welchen Jitter erzeugt die Firmware im empfangenden Gerät zwischen MIDI-In und Klangerzeugung.

Meine Forderung nach Oszilloskop-Messung bezieht sich auf Punkt eins.

Für Punkt zwei muss man zudem vorher erst mal messen, welchen Jitter das Gerät mit internem Clock macht. Also zB vier viertel mit einen Rimshot.
Jetzt misst man folgende Werte (ich schreib nur Nummern. 2-1 soll halt immer heißen Abstand zwischen zweitem und ersten Schlag. ):
2-1
3-2
4-3
(3-1)/2
(4-2)/2
(4-1)/3
Das Gerät ist mit interner Clock nur dann Jitterfrei, wenn all diese Werte identisch sind.
Ich vermute offengestanden, dass die meisten Geräte hier schon einen Ungenauigkeit an den Tag legen. Je stärker hier die Abweichungen sind, umso aussageloser werden alle folgenden Messungen.

Das baut auf der exzellenten Midi Clock des Midipal auf,
Die ist auch nur bedingt exzellent. Der Arduino kann kein Multithreading. Das bedeutet, dass die Ausgabe fürs Display und die Abfrage des Encoders keinerlei Rücksicht darauf nehmen, ob da jetzt ein Clock-Tick erzeugt werden muss oder nicht.

Exzellent wäre ein Quarz-Oszillator, der hardwaremäßig runtergeteilt wird, und dessen Ausgang dann in eine Prozessor geschickt wird der nichts anderes macht als MIDI-Clock-Ticks aus den Interrupt-Inputs zu erzeugen, kein Display, keine Tempoeinstellung, garnix. Nur MIDI-Bytes rausschreiben.
 
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Eben das ist genau das problem man benötigt eine sau genaue clock.. und schnelles abtasten.

Aber wie gesagt ich habe auch beim aufnehmen einen unterschied zwischen USAMO und ohne USAMO festgestellt.
Glaube der USAMO ist fast perfekt für mich. Evtl brauch ich zwei .. oder ein ERM Multiclock .. werde mal weiter rumchecken.

Kann ich das mit meinem alten analogen 20Mhz Oszi messen ?! Wenn ja nehm ich mir evtl mal die Zeit am Wochenende .. weil es mich einfach interessiert.

Ne geht wohl nicht .. dacht ich mir schon .. es sei denn ich stelle das zeuchs auf 2000BPM :D
 
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"Bedingt Exzellent" klingt aber irgendwie schön^^

Dann taugt das zum Testen wohl auch nur bedingt...Oder könnte da die Clockausgabe bzw. Verarbeitung eingehender Clock priorisiert sein? Nicht möglich?

Auf der Website sind Vergleiche zwischen Midigal und Frequenzmesser (wenn du runterscrollst, da beim Alesis SR16).

 
Ist wohl genauso bedingt brauchbar wie ne Machinedrum =)

Die frage die noch bleibt wie gut sind dafür diese 180€ china digital oszis .. selbes problem ?!
Wollte eh mal so eins ;-)
 
Ist wohl genauso bedingt brauchbar wie ne Machinedrum =)
Haha, ganz so schlimm ist es wohl nicht^^

Der misst immerhin Genauigkeit und Stabilität. Das mit dem Display stört mich aber auch (den Encoder muß man nicht anfassen bei der Messung oder bei Clockausgabe)...wenn man da nichts priorisieren kann ist doof...

Mal gespannt was @fanwander sagt..

Die Erklärung (glaub im MI Forum), warum die Clock so gut ist und die Messungen im Netz hatten mich glauben lassen sie wäre wirklich exzellent...
 
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Mein quick and dirty test bezüglich jitter von sequenzer+Tonerzeuger Kombinationen. Weniger um eine externe Clock zu testen.

64tel noten (oder 128tel wenn das geht) sehr kurzen sound, im Loop kontinuierlich. Das ist quasi der "machinegun" test, bzw. "snare-roll" Test. Zwischen den noten zwischen note on und off genügend Zeit lassen (wenn man es editieren kann), damit voice allocation nicht probleme macht usw, release=0.
Das dann ausgeben und den Speed langsam hochdrehen. Dann *hört* man jitter sehr gut (klingt wie eine frequenz, und die wackelt, was man als Mensch besser wahrnehmen kann als die Zeit).
Außerdem ist es realistischer als 4tel Noten, weil genügend kontinuierliche "Last" für den Sequenzer da ist. Wenn das bis 300 bpm geht ohne dass es flattert und stottert, und man dabei in menus rumdiven und am "Rad" drehen kann ohne Auswirkungen, dann passt es.
Das schaffen nicht viele Sequenzer, viele eiern schon um die 120bpm bei 64teln, da kann man nicht mal ne vernünftige snare roll mit machen.
Man hört auch, ob bei lopps an den Loop-punkten ein hickup kommt.
 
Der deluge zb geht hoch bis "Fast" Das hört sich dann an wie ein modem .. ob dies aber besser ist als meine quasi messung auf der Machinedrum.. so nach gehör ?!
 
Damit testest du ja keinen Midi Jitter oder Midi Clock Jitter sondern wie der Seq und die Klangerzeugung in extrem Situation reagiert.
Schreibt @C0r€ ja auch selbst oben.
Natürlich trotzdem interessant das mal zu testen. :)

Ich les mich gerade ein bisschen in die Materie ein. Ich hoffe ja immer noch, dass wir eine Möglichkeit finden (also kostengünstig, unkompliziert).
 
Im Prinzip eine nette Idee, aber da ist doch die Frage, was man da tatsächlich misst. Die Audioausgabe oder den Sequencer...?
 
Exzellent wäre ein Quarz-Oszillator, der hardwaremäßig runtergeteilt wird, und dessen Ausgang dann in eine Prozessor geschickt wird der nichts anderes macht als MIDI-Clock-Ticks aus den Interrupt-Inputs zu erzeugen, kein Display, keine Tempoeinstellung, garnix. Nur MIDI-Bytes rausschreiben.

Das wäre ein nettes Projekt für einen kleinen FPGA/CPLD, Hardware only. Früher hätte man das mit ein paar GALs machen können, aktuell bräuchte man nichtmal einen ACIA, sondern kann frei verfügbare 6850 Implementationen nutzen :)
 
Als Nichtelektroniker würde ich ganz naiv annehmen, dass man einfach das Signal, das aus dem TX Pin der Midibuchse kommt, auf Linepegel verstärkt mit einer Soundkarte als Audio aufnehmen könnte.
 
Das problem ist hierbei wenn es ginge das durch die abtastrate und mangelhaftes audiointerface und Betriebssystem schon ein jitter eingefügt wird.
 
Im Prinzip eine nette Idee, aber da ist doch die Frage, was man da tatsächlich misst. Die Audioausgabe oder den Sequencer...?
Was nützt mir eine stabile clock, wenn die Audioausgabe jittert?
Also Extrem finde ich den Test nicht. 64tel rolls find ich noch nicht extrem. Kommen ja auch so öfters mal vor in bestimmten Stilrichtungen. Man könnte das ja auf allen Spuren parallel machen. Das macht dann allerdings nicht mehr viel Sinn, wenn die Noten per MIDI rausgehen, dann sollte der sequenzer die interne Klangerzeugung ansteuern.
Den Test mit den 64teln kann man ausbauen, indem man eine externe Clock zufüttert und schaut ob das im Vergleich zur internen schlechter wird.

Wenn man so eine Kombination gefunden hat, die selbst in solchen Situationen nicht nach modem sondern eher wie ein Sinus klingt, dann kann man sich recht gut darauf verlassen, dass es mit Jitter keine Probleme geben wird. Wenn das eiert und nach Modem klingt, dann ists eher für Sounds gut, die ruhig eiern können.
Also 64tel bei 130bpm sollten nicht eiern. Es gibt auch genug Sequenzer, die das schaffen, auch im externen sync (bei einer guten clock-quelle) bei externen Midi-Klangerzeugern.
 
3000bpm ist schon overkill. Wenn es bei 64teln bei 280 bzw. 300bpm sehr sinus-artig ohne hickser und schwankungen klingt, dann ist das schon sehr gut, das schaffen auch ein paar sequenzer, die ich getestet habe. So kann man auch gut seine DAW MIDI Ausgabe testen.
Ein Messgerät oder ähnliches ist natürlich besser, wobei auch das unter Last mehr Sinn macht als im Leerlauf.

Ein Sequenzer der lediglich 16tel oder 4tel Noten ausgibt, ja wie realistisch ist das denn? (aka Litmus Test etc.) Wobei sogar da schon viele Sequenzer relativ schlecht performen.
 
Das problem ist hierbei wenn es ginge das durch die abtastrate und mangelhaftes audiointerface und Betriebssystem schon ein jitter eingefügt wird.
Aber wie groß ist denn Deiner Ansicht nach der dadurch (Audio-System) entstehende Fehler im Vergleich zu den zu messenden Schwankungen (MIDI-System)?

Der Audio-Jitter wird im Vergleich zum MIDI-Jitter vernachlässigbar klein sein.

Wenn Du den Jitter messen willst, der auf der Strecke von DAW über Betriebssystem samt USB zum Ausgang des MIDI-Interfaces entsteht, ist der Abgriff wie von @Drumfix vorgeschlagen schon die sinnvollste Methode "mit Bordmitteln".
 
Also genaugenommen will ich ja garkein Jitter messen .. sondern wollte anfangs dieses Threads nur mitteilen was ich an meiner MD festgestellt habe.
Und zwar ein eiern der Tempoanzeige die je nach unterschiedlichen Clock quellen verschieden ausgeprägt Jittert.

Darauf hin wurde mir mitgeteilt das sei nicht Fachmännisch. Und ich habe verschiedene anweisungen bekommen wie ich das doch bitte zu tun habe.

Dann in etwa ein jahr Später hatte ich mir nun mal ein USAMO gegönnt und wollte eigentlich nur wieder mitteilen dass nun mit dem USAMO die Tempo anzeige der MD sich eigentlich keinen Millimeter mehr bewegt. Komisch ? Dabei hat das doch nix mit Jitter zu tun was die MD da macht ?!

Da das Usamo eine Sampegenaue Clock erzeugt. Gehe ich davon aus diese ist fast jitterfrei. Was sich in meinen augen auch auf der Anzeige der MD wiederspiegelt.

Also ich kann nur von meiner MD sprechen, da ich sonst den Jitter nicht messen kann. Keine ahnung auch ob ich das will. !?

Aber interessant finde ich halt, dass bei USAMO und beim Deluge eigentlich keine schwankungen an der MachindeDrum auftreten. Nur bei geräten wie der Force und beim PC ohne Usamo.

Welche aussagekraft das hat .. sei mal dahingestellt. Und ich entschuldige mich auch für falsche oder irreleitende ergebnisse.
 
Jetzt hast du den Threadtitel geändert und ich kann nicht mehr mitmachen. Sad face.
 
Ja weil es hat ja nix mit Jitter zu tun.. du darfst gern noch mitmachen.
Iss halt blöd wenn leute googeln und dann mit grosser hoffnung auf so was laienhaftes stoßen.
 
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So hab mal weitere testereien mit meiner MachineDrum als Jittermeter gemacht.

Diesmal mit dem MIO XL und 127BPM.. weils lustiger ist ;-)

Ableton via RTP Midi 126,8 - 127,3BPM
Ableton via USAMO 127,0 - 127,1BPM
Force 126,8 - 127,3BPM
Deluge 127.0 - 127,1BPM

Grass Deluge und USAMO sind felsenfest.

Force und Deluge hängen per USB am MIO XL

Wie gesagt nicht Wissenschaftilich. Eben nur das was die MD als Tempo anzeigt.

hab mal etwas ähnliches unwissenschaftliches gemacht:

hier alles über Copperlan (also eigentlich das selbe wie RTP Midi übers MioXL)

Quelle--------------------Ziel-------------------Tempo-anzeige

E-RM Multiclock ------- MD-MkII UW ---------------- 127.0-127.1
Octatrack ------------- MD-MkII UW ---------------- 127.0-127.1
Beatstep Pro -------------MD-MkII UW ---------------- 127.1
Ableton Live ------------ MD-MkII UW ---------------- 127.0-127.1
 
Lan scheint schon einen unterschied zu USB zu machen.
Und der Beatstep scheint ja auch ordentlich zu knüppeln. Hab doch lezzt irgendwo gelesen er hätte viele Bugs.

Wenn jezz noch jemand mit ner MPC Live oder One und ner MachineDrum so was testen würde. Kuhl
Die Alten MPCs sind bestimmt auch sehr genau.

Aber hat die Force oder One oder Live denn nicht so was wie RTP.. ich sehe an meinem Rechner unter Midi was mit AKAI Network dingens..
Bekomme da allerdings nichts mit hin. Nur Link und da siehts ähnlich schlecht aus.
 
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