[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
2003 hatte ich ungefähr 1500 plug-ins, zuzüglich hunderte selbstgemachter. gleichzeitig habe ich meine hardware klangerzeuger von über 40 auf 6 reduziert. realistisch betrachtet habe ich von diesen 6 aber nur noch 2 benutzt - einmal im jahr.

Das klingt nach viel verschwendeter Lebenszeit :)
 
Ich habe auch ausgedünnt. Vor kurzem noch 1400

Total Plug-ins: 489
Effect Plug-ins: 410
Instrument Plug-ins: 79
VST3 Plug-ins: 468
VST2 Plug-ins: 0
Other Plug-ins: 21
Blacklisted Plug-ins: 5
Reactivated Plug-ins: 0

Bin stolz auf mich :D Für jede 30 eingesparte Plugins habe ich mir dafür ein Effekt oder einen Synth gekauft :D
 
enn du Hardware nur zweimal im Jahr genutzt hast, dann scheint sie ja nicht wirklich für dich Vorteile zu haben beim Musik machen.

Das wäre nur der Fall, wenn sie gar nicht zum Einsatz käme, aber manches Zeug hat man halt nur für einen Zweck.

Hab hier einige Geräte, die nur einmal im Jahr zum Einsatz kommen. Von einer Tri-Angel, bis hin zu einem 2000€ Synth.

Andererseits trenne ich mich auch viel, entweder weils nichts taugt (opsix) oder weil die Geschichte zuende erzählt wurde (jp8080, mehrere Viren)
 
ich unterteile werkzeug nicht in "vorteil/nachteil" oder "gut/schlecht" sondern ich probiere alles aus und benutze verschiedene sachen für verschiedene einsatzgebiete.

der markt für techno und tonträger war nach den neunzigern tot und wie viele leute haben wir daher damit aufgehört. und wenn ich ein mehrkanal-experiment mit frequencyshiftern machen will und dabei video als modulationsquelle einsetzen möchte, dann geht das eben nicht mit einem microwave oder einem H-3000 oder einem procussion.

ich muss immer unwillkürlich grinsen wenn die leute heute sehe mit ihren 30 synthesizern, die im schnitt 6 ausgänge haben, so dass man sie eigentlich nur voll ausnutzen könnte wenn man sich ein 250-kanal mischpult daneben stellt.

was dann aber 8 meter lang wäre, so dass man erst mal eine immobilie für eine million kaufen müsste um es hinzustellen. was aber keiner macht.

das ist einfach nur absurd. die haben da eine art museum stehen anhand dessen sie ihrem nachbarn zeigen können, was sie letztes jahr für ein einkommen hatten, so wie der nachbar das mit seinem auto versucht.

und dann machen sie aber nur sägezahn-lowpass-LFO-ADSR damit und schicken das stem-weise in eine DAW um es dort mit KI zu "mastern". jede violine klingt besser und ist weniger aufwand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt drauf an, was man machen will. Yamaha DX sind halt FM schönklinger, plugins sind "funktional". Für meine Zwecke langt das Plugin, anderseits ...

Schlechte Aufnahme, dann noch mit Handy, aber jeder kennt diese Art der Bässe Anfang der 90s, die sind schon satt.



Das können die Plugins asm Stand nicht so brachial
 
Ich habe auch ausgedünnt. Vor kurzem noch 1400

Total Plug-ins: 489
Effect Plug-ins: 410
Instrument Plug-ins: 79
VST3 Plug-ins: 468
VST2 Plug-ins: 0
Other Plug-ins: 21
Blacklisted Plug-ins: 5
Reactivated Plug-ins: 0

Bin stolz auf mich :D Für jede 30 eingesparte Plugins habe ich mir dafür ein Effekt oder einen Synth gekauft :D
Mein lieber man.
Dafür das du das so kritisieren tust hast du aber beachtlich viele.
Soviel hatte ich nie.
Bei mir sind es nur 8.
Und während ihr weiter diskutiert habt war ich heute im Berghain.
Da wo Teschno am besten klingt und auch hingehört.
In einer großen Halle. ;-)
 
Ja, wenn einen so etwas wichtig ist, dann bleibt nur die Hardware. Mir reicht der Korg opsix völlig für FM, den OPS7 finde ich auch nicht schlecht. Macht doch mal ein Beispiel ohne FX wo man das mit dem Transienten hört.
Ich denke er meint das was durch den zeitlichen Versatz zwischen den Operator Envelopes entsteht, unter Umständen ein Performance Problem der damaligen Technik. Zum Glück bieten manche FM-Synth zu den DX7 Envelope noch 'nen zusätzlichen Delay Parameter mit dem sich das nachbilden lässt, noch mehr Transienten/Punch erzeuge ich per Pitch EG pro Operator.
 
Danke für die Erläuterung.

Ich brauche halt meist Klangbeispiele, die genau die Diskussionsgrundlage deutlich hörbar darlegen, ohne das irgendein FX oder andere Instrumente drum rum beteiligt sind. Kurz, vieles muss ich hören um wirklich zu verstehen ob das jetzt für mich klanglich vernachlässigbar ist oder nicht.

weder wären einzelbeispiele hilfreich um irgendeine allgemeine aussage daraus ableiten zu können, noch wurde nach besser oder schlechter gefragt.

die umfrage lautete nur "A oder B" und die mehrheit hat nicht ohne grund mit "scheißegal" abgestimmt. :)

mach einfach dein ding und lass dich hier garnicht erst von irgendwelchen binärdenkern zu irgendeiner religion verleiten.
 
Danke für die Erläuterung.

Ich brauche halt meist Klangbeispiele, die genau die Diskussionsgrundlage deutlich hörbar darlegen, ohne das irgendein FX oder andere Instrumente drum rum beteiligt sind. Kurz, vieles muss ich hören um wirklich zu verstehen ob das jetzt für mich klanglich vernachlässigbar ist oder nicht.
War nur als Erklärung oder Tipp gedacht ;-) Ich bin speziell bei FM kein Preset User, hab' div. HW Modelle hier stehen die DX7 kompatibel sind und vergleichen kann und interessiere mich eher dafür wie ich mit vorhandener Engine das gesuchte Ziel erreichen kann.
 
Das Problem ist bei den FM-Synths halt auch dass mit den selben langweiligen Presets gearbeitet wird, die klingen bei Original natürlich so wie man das kennt und vielleicht auch will. Das bedeutet nicht dass es nicht andere Sounds gibt die mit Software oder neueren HW FMern besser funktionieren oder überhaupt erst möglich sind, nur sind viele Musiker nicht fähig einen Sound einzusetzen den sie noch nie im Einsatz gehört haben oder so ähnlich klingt wie etwas das sie schon kennen. Selbst bei den HW Remakes von Yamaha hört man Unterschiede zur Vintage Hardware, trotzdem würde ich einen FS1R (mit Editor) oder Montage einem DX7 immer vorziehen.
 
Es spielt mE keine Rolle welche Maschine digitalen Sound produziert, wohl aber, wo und wenn überhaupt Harmonische erzeugt werden, mal ab davon, dass bestimmte Wandler den Sound verändern können - objektiv ins Negative, aber für unsere Ohren toll.

Analoge Verzerrungen klingen nicht nur besser, sie sind auch unbeschränkt im Frequenzspektrum. Das klingt mE besser!
 
Analoge Verzerrungen klingen nicht nur besser, sie sind auch unbeschränkt im Frequenzspektrum. Das klingt mE besser!
Das Frequenzbereich wird bei den Analogen durchs Rauschen begrenzt, ist irgendwo das Selbe in grün.
 
Natürlich. Software ist da grundlegend überlegen.

Deshalb macht es Sinn, sich genau bewusst zu machen, was man genau möchte und welche Ansprüche man hat. Genauso sollte man sich mit den jeweiligen Stärken und Schwächen auseinandersetzen, je nachdem wo man seine Schwerpunkte setzt.

Jeder hat hier so seine Erfahrungen gemacht, die perspektivisch alle richtig sind. Da musst halt selbst gucken für dich das passende mitzunehmen.
 
Also ich bin ja schon mit den Möglichkeiten meiner Hardware überfordert...dann auch noch software? nein danke...

ich hatte Anfang der 2000er die Nase voll von software heute benutze ich nur noch Garage band zum aufnehmen meiner sessions...
 
Ist dem so? Müsste man da nicht zwischen UI und Engine trennen?

Schau dir die Kanalstruktur von Ableton Live an und die Möglichkeiten, was man da mit max4live machen kann oder Reaktor.

Klar, Hatdware lässt sich patchen. Was willst da machen? Nord Modular durch 5 Eventide h3000/8000 jagen oder einem modularsystem mit 5m x 3m vollgeklatscht mit modulen für adäquate Flexibilität? Unrealistisch
 
"mehr" ist schwer zu sagen, aber es sind eben komplett andere dinge, die damit gemacht werden.

der hardware synth hat tasten und regler, die software hat das nicht, aber dafür 1000 stimmen und total recall. im ergebnis macht man kann man vollkommen andere dinge damit machen.


die aussage, dass es grundsätzlich anders klingen würde liegt im bereich zwischen nonsense und irrelevanz. über diese idee wird im regelfall beim vergleichen von analoger hardware mit digitalen emulationen diskutiert.

da klingt der nachbau dann anders und dann sagen die leute es sei schlechter. oder er ist auch tatsächlich schlechter, weils einfach schlecht gemacht ist, obwohl es theoretisch besser gemacht werden könnte.


ich formuliere es mal als frage: kennst du eigentlich eine hardware, die einen software synthesizer oder sonstigen tongenerator emuliert?

FFT-basierte CSound-Programmierung im 19" Rack mit 384 kHz und Drehreglern?
 
Mit einem oder mehreren Controllern hat die Software, mittels Hardware, das auch. 🤷‍♂️

und genau das ist der unterschied.

wobei ich natürlich trickreich die auch existierenden headless-rackgeräte unterschlagen habe.

Es ist aber egal wie was klingt. Mit schlechten Instrumenten lässt sich auch gute Musik machen. Die Nuancen im Klang sind Luxusprobleme oder Komplexe.

richtig, das sowieso.


aber auch auf der meta ebene ist das mit dem schlechter und besser oft krampf.

für einen "meins ist aber besser"-spinner ist z.b. ein monowave II eine "hardware", während ein chamelion mit der monowave software eine "software" wäre.

und das eine klingt dann besser als das andere obwohl es genau das gleiche ist. lol.
 


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