[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

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Da sind wir uns wohl alle einig... "Maus Schubsen" ist absolut suboptimal... :)
 
ich benutze ein Trackpad. Fühlt sich wie HW bedienen an.

Beim Chaos Pad meckert ja auch niemand rum. Aber wenns zum PC gehört............ist´s eben "igitt" ne ?
 
Da sind wir uns wohl alle einig... "Maus Schubsen" ist absolut suboptimal... :)
Wieso?
Die kommt auch mit zum Einsatz.
Für das Musik Programm usw und funktioniert auch für plugins.
Ich setze auch die computer Tastatur ein.
Auf den Tasten kann man schon mal ne coolere bassline finden wie auf der keyboard Tastatur zb.
Ich seh das so....elektronische Musik machen beschränkt sich nicht nur auf Hardware Synthesizer.
Kann muss aber nicht.
Es bedeutet ja auch das es Musik gemacht aus elektronischen Mitteln ist.
Das kann ebend nun mal sehr viel sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder bei Techno hatte man früher auch gesagt Musik aus Technologieschen Mitteln.
Der Anspruch war immer möglichst aus dem neusten.;-)
 
Es gibt auch entsprechend komplexe Softwareinstrumente bei denen es schlicht unmöglich ist eine adäquate Bedienung in Hardware umzusetzen. Ich sag nur z.B. Reaktor, Kontakt, Zebra...
 
Ein Yamaha SY99 ist zwar relativ gut am Gerät selbst beherrschbar, trotzdem kann man ganz schnell den Überblick verlieren. Kein Vergleich etwa zum Steinberg FM Lab oder f.em.
 
So ziemlich jeder, der schon mal einen Kawai K5000 hatte, ist vermutlich über eine grafische Bedienung am Rechner froh, die entsprechende (aktuelle) Softwareinstrumente bieten.
Bei fullbucket gibt es seit ein paar Tagen den korg poly 61 als plugin.
Der war sowieso Programmier Synthesizer und ohne MIDI.
Gebraucht meistens abgerockt und defekt.
Das ist doch ein Segen.
Also gerade solche alten vintage Synthesizer machen doch als plugin Neuauflage Sinn finde ich.
 
Poly61/800 und DW6000/8000 sind genau solche Beispiele. Haben zwar nicht die Welt an Parametern aber dafür genau so eine Bedienung, wie ich sie mir bei einem Hardwaresynth ausdrücklich nicht wünsche.
 
Z.B. ein Pro-800 / Model D / System-1m Desktopsynth neben dem Masterkeyboard / Rechner macht für mich viel Sinn. Statt Presets zu wälzen mal schnell einen Standardsound reindrehen oder für die intuitive Suche nach einem passenden Spezialsound.
 
Ich finde Mausschubsen und auch mal das QWERTZ Keyboard nutzen als Segen, wenn ich am Laptop sitze.. ..
Und es ist natürlich auch ein Segen, dass man so ohne viel zu schleppen anderswo/ unterwegs etwas machen kann. O.K. wenn ich etwas einspielen möchte, sollte es schon die größere Tastatur sein, um Sounds zu basteln geht es wirklich kompakt.

Das gleiche gilt für Balkonien. Es scheint sich für mich in die Richtung zu entwickeln, dass ich Hardware eher nur dann nutze, wenn ich zu Hause bin und das Wetter schlecht ist bzw. im Winterhalbjahr. Wobei es auch Geräte gibt, die für Balkonien geeignet sind. Insbesondere wenn das Display nicht so wichtig ist. Beim Laptop braucht es da schon eine schattige Ecke/ Sonnenschirm.
 
Manche Dinge gibt es gar nicht als Hardware, z.B. Dawesome Zyklop/Myth. Zumindest wüsste ich jetzt nicht, welche Hardware das kann, was der kann.
 
Es gibt auch digitale Hardwaresynths, die sich scheinbar einfach nicht so ohne weiteres richtig in Software umsetzen lassen. Ich habe zumindest noch von keinem Software-FM-Synth gehört, daß man da die Tranisenten so hinbekommt wie bei einem DX7. Als Negativbeispiel nenne ich hier gerne den Arturia DX7V.
 
Moderne FMs, wie bspw der opsix, sind da auch nicht viel besser.

Überhaupt habe ich hier eher schlechte Erfahrungen gemacht, also moderne. digitale Hardware
 
Mich würde mal das Verhältnis Hardware - Software interessieren. Bei mir sind das 70 Prozent Software - 30 Prozent Hardware.

Das war früher umgekehrt. Wie ist das bei Euch?

Wenn ich alle Freeware PlugIns seit 2003 mitzähle, die zwar auf irgendwelchen externen HDs rumschwirren aber bei mir als OTBler nie mehr zum Einsatz kommen, habe ich ungefähr auch diese Quote :)
 
Macht doch mal ein Beispiel ohne FX wo man das mit dem Transienten hört.
Wofür ein Beispiel machen? Es gibt Hunderte Songs aus den 80ern mit knackigen Bässen und Percussionsounds. Dazu noch der typische Clavisound, den TD damals in jedem Titel gefühlt zweimal verwendet hat. Wenn man da den Unterschied nicht heraushören kann, dann kann ich auch nicht mehr helfen. Und ich habe garantiert keine goldenen Öhrchen. ;-)
 
Ernüchternd ist auch der Roland JD08, obwenn der die gleiche Software, die gleichen ROMs hat,
als JD800 und JD990 (den ich mal hatte), kommt der Boutique Synth nicht an die Alten heran.

Ich denke, dass die Digitalen der 80er/90er, auch die Sampler, nur aufgrund von objektiv schlechterer Wandlung,
sowie Verzerrungen im Bereich der Ausgangsverstärkung, so klingen, wie sie klingen.
Analoge sind nochmal anders, da entstehen Verzerrungen auch überall im Signalweg.
Das Software da nicht rankommt, ist kein wunder. Das was Software am schlechtesten kann, sind Verzerrungen.
Und zwar von leichter Sättigung bis zum Overdrive/Fuzz, was auch immer. Stinkt auch dann ab, wenn man
mithilfe von Oversampling das Aliasing reduziert. Es klingt einfach nicht so satt.

Dagegen sind Wandlung und Verstärkung moderner Synths wahrscheinlich zu perfekt. Da passiert nichts, sondern
wird einfach nur exakt so weitergegeben, wie es auf digitaler Ebene generiert wird - Wie beim Softsynth eben.

Der JD08 klang mehr nach dem JD800 Plugin, als wie die Hardware der 90er -> Nehme jetzt Plugin oder JV2080
Selbiges auch bei Opsix -> Plugin OPS7
Bei TR8s vs RD8/RD9 -> Behringer super, TR8s ebenfalls so "akkurat"
Waldorf Microwave vs M - Obwohl der M nicht so verkackt ist, wie andere. Der klingt schon toll,
hat nur uninspirierende Presets. Die sind so lahm, das wird dem Synth nicht gerecht.

Interessant hier auch die Entwicklung der Access Viren. Hatte insgesamt so an die 10 verschiedene
Viren und aktuell nur noch den A, weil der schön Vintagedigital klingt. Würde noch mit B/C ergänzen,
aber den Ti fasse ich wohl nicht mehr an, da schon so akkurat, dass der extrem nah bei der Emu ist,
über die USB Outs sowieso.
 
Wofür ein Beispiel machen? Es gibt Hunderte Songs aus den 80ern mit knackigen Bässen und Percussionsounds. Dazu noch der typische Clavisound, den TD damals in jedem Titel gefühlt zweimal verwendet hat. Wenn man da den Unterschied nicht heraushören kann, dann kann ich auch nicht mehr helfen. Und ich habe garantiert keine goldenen Öhrchen. ;-)
Also knackige erdige Bässe bekommt man auch mit plugins hin.
Nicht mit allen aber es gibt welche.
Mit dem longaudio P 61 und dco-6 als Freeware sogar.
Die bringen für mich die Bässe sogar besser wie der Repro
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hier finde ich aber traurig.
Sie denkt es klingt toll und dabei klingt es absolut glatt ...steril und so gar nicht gut.
Also manchen könnte man schon empfehlen mal einen ordentlichen Hardware Synthesizer zu verwenden bevor man an plugins geht.
Hatt man Hardware Erfahrungen holt man auch aus plugins bessere Sachen raus.
so meine Erfahrung.;-)
 
Der Spire kann schon was, muss man nur herausarbeiten, genauso wie beim Serum oder Diva,
die ergänzen sich vom Spektrum super. Problem hier ist: Es wird gelayert, insb bei der Musik.
Layering bedeutet viele Phasenauslöschungen, extrem genaues arbeiten und da wird ebne ein
Sound aus 5, 6 oder 7 Synths gelayert, teilw. bei Synths, die selbst auch noch "Layers" haben.

Es wundert mich, dass der Sound, der daraus entsteht so wenig kritisiert wird.

Man hörts doch schon beim JP8000 vs Jup 8000. Das Original klingt mit weniger besser.
Ob der Jup8000 im Mix dann entsprechend rausgearbeitet noch so abstinkt, ist was anderes
 
Fein.

Also mir fallen da schon 3-4 Punkte auf, die mich stören würden und die problematisch im Mix wären.

Und wie klingt das alles im Kontext? Im Mix? Unter Verzerrungen versteht man auch die Bearbeitung mit einem EQ
oder das "hinziehen" des bearbeitetenden Spektrums zur Nyquist-Frequenz, sieht man schön bei Highshelving-Filtern,
wo dann das Signal schon im deutlich hörbaren Bereich zur Nyquist Frequenz hin verzerrt wird und das klingt natürlich anders,
als würde das Signal "open End" bearbeitet werden können, schlimmer noch, diese Verzerrungen triggern auch Folgebearbeitungen,
d.h. der verzerrte Klang summiert sich auf und man versucht den Folgeproblemen dann mit mehr EQ, mehr Sidechaining und
mehr Soothe2 zu begegnen, als eigtl notwendig.
Auch Reverbs "verzerren" den Klang, damit ist nicht immer Distortion gemeint.

Die Folge sind meist unschöne Artefakte, denen man ITB anders begegnen muss, als mit Hardware, wo
es die Probleme entweder nicht gibt oder sie lediglich auf Einzelgeräte beschränkt sind und hier nicht so sehr
in´s Gewicht fallen.

Auch digitale Multieffekte oder Reverbs hatten ihren Ruf und so´n Eventide, Lexicon, Quantum waren oder sind nicht ohne Grund sehr teuer
oder werden z.T. egalisiert, denke da an die billigen Zoom und co, wenn man das Effektsignal über Amp+Cab+Mic+Pre abnimmt.

Bei analoger hardware gibt es diese Probleme nicht, die klingen aus anderen Gründen u.U. schlechter oder besser oder anders
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich alle Freeware PlugIns seit 2003 mitzähle, die zwar auf irgendwelchen externen HDs rumschwirren aber bei mir als OTBler nie mehr zum Einsatz kommen, habe ich ungefähr auch diese Quote :)


2003 hatte ich ungefähr 1500 plug-ins, zuzüglich hunderte selbstgemachter. gleichzeitig habe ich meine hardware klangerzeuger von über 40 auf 6 reduziert. realistisch betrachtet habe ich von diesen 6 aber nur noch 2 benutzt - einmal im jahr.

allerdings hat das nichts damit dazu tun, dass software "besser" wäre. sie ist nur anders.
 


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