[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

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  • Hardware

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Ich habe zumindest noch von keinem Software-FM-Synth gehört, daß man da die Tranisenten so hinbekommt wie bei einem DX7.
Ja, wenn einen so etwas wichtig ist, dann bleibt nur die Hardware. Mir reicht der Korg opsix völlig für FM, den OPS7 finde ich auch nicht schlecht. Macht doch mal ein Beispiel ohne FX wo man das mit dem Transienten hört.
Manche Dinge gibt es gar nicht als Hardware, z.B. Dawesome Zyklop/Myth
Oh ja Dawesome, da habe ich auch einiges von, der Entwickler macht tolle Sachen.
 
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Macht doch mal ein Beispiel ohne FX wo man das mit dem Transienten hört.
Wofür ein Beispiel machen? Es gibt Hunderte Songs aus den 80ern mit knackigen Bässen und Percussionsounds. Dazu noch der typische Clavisound, den TD damals in jedem Titel gefühlt zweimal verwendet hat. Wenn man da den Unterschied nicht heraushören kann, dann kann ich auch nicht mehr helfen. Und ich habe garantiert keine goldenen Öhrchen. ;-)
 
Ernüchternd ist auch der Roland JD08, obwenn der die gleiche Software, die gleichen ROMs hat,
als JD800 und JD990 (den ich mal hatte), kommt der Boutique Synth nicht an die Alten heran.

Ich denke, dass die Digitalen der 80er/90er, auch die Sampler, nur aufgrund von objektiv schlechterer Wandlung,
sowie Verzerrungen im Bereich der Ausgangsverstärkung, so klingen, wie sie klingen.
Analoge sind nochmal anders, da entstehen Verzerrungen auch überall im Signalweg.
Das Software da nicht rankommt, ist kein wunder. Das was Software am schlechtesten kann, sind Verzerrungen.
Und zwar von leichter Sättigung bis zum Overdrive/Fuzz, was auch immer. Stinkt auch dann ab, wenn man
mithilfe von Oversampling das Aliasing reduziert. Es klingt einfach nicht so satt.

Dagegen sind Wandlung und Verstärkung moderner Synths wahrscheinlich zu perfekt. Da passiert nichts, sondern
wird einfach nur exakt so weitergegeben, wie es auf digitaler Ebene generiert wird - Wie beim Softsynth eben.

Der JD08 klang mehr nach dem JD800 Plugin, als wie die Hardware der 90er -> Nehme jetzt Plugin oder JV2080
Selbiges auch bei Opsix -> Plugin OPS7
Bei TR8s vs RD8/RD9 -> Behringer super, TR8s ebenfalls so "akkurat"
Waldorf Microwave vs M - Obwohl der M nicht so verkackt ist, wie andere. Der klingt schon toll,
hat nur uninspirierende Presets. Die sind so lahm, das wird dem Synth nicht gerecht.

Interessant hier auch die Entwicklung der Access Viren. Hatte insgesamt so an die 10 verschiedene
Viren und aktuell nur noch den A, weil der schön Vintagedigital klingt. Würde noch mit B/C ergänzen,
aber den Ti fasse ich wohl nicht mehr an, da schon so akkurat, dass der extrem nah bei der Emu ist,
über die USB Outs sowieso.
 
Wofür ein Beispiel machen? Es gibt Hunderte Songs aus den 80ern mit knackigen Bässen und Percussionsounds. Dazu noch der typische Clavisound, den TD damals in jedem Titel gefühlt zweimal verwendet hat. Wenn man da den Unterschied nicht heraushören kann, dann kann ich auch nicht mehr helfen. Und ich habe garantiert keine goldenen Öhrchen. ;-)
Also knackige erdige Bässe bekommt man auch mit plugins hin.
Nicht mit allen aber es gibt welche.
Mit dem longaudio P 61 und dco-6 als Freeware sogar.
Die bringen für mich die Bässe sogar besser wie der Repro
 
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Wofür ein Beispiel machen?
War ja bloß ein Gedanke, wenn keiner hier ein Beispiel mal schnell basteln kann und sagt wie er das gemacht hat, dann kann ich das nicht versuchen nachzubauen.

Es gibt sicher genug Synthpop und Synthwave Sachen heute die wunderbar klingen obwohl sie komplett ITB gemacht wurden.
 
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Das hier finde ich aber traurig.
Sie denkt es klingt toll und dabei klingt es absolut glatt ...steril und so gar nicht gut.
Also manchen könnte man schon empfehlen mal einen ordentlichen Hardware Synthesizer zu verwenden bevor man an plugins geht.
Hatt man Hardware Erfahrungen holt man auch aus plugins bessere Sachen raus.
so meine Erfahrung.;-)
 
Möchtest du jetzt persönlich werden, in dem du mit meinem persönlichem Mülleimer nach mir wirfst? :D Süß!
Hatte ich gleich wieder raus genommen, aber du hast dich ja gleich auf den Satz gestützt, war wohl ein gefundenes Fressen.

Ja, aber ich frage mich da schon warum man nichts von all dem bei dir hört, also deine Sachen unterscheiden sich nun nicht merklich von anderen Sachen auf Soundcloud. Da ist doch irgendwie klar, dass man solche Frage im Kopf hat. Wenn einer wie du da so sehr auf die Kacke haut mit Analogsignal und dem Hören von Wandlern usw. dann muss man ja mal fragen dürfen warum sich deine Sachen nicht von ITB Sachen unterscheiden, außer dass Transienten fehlen.
 
Der Spire kann schon was, muss man nur herausarbeiten, genauso wie beim Serum oder Diva,
die ergänzen sich vom Spektrum super. Problem hier ist: Es wird gelayert, insb bei der Musik.
Layering bedeutet viele Phasenauslöschungen, extrem genaues arbeiten und da wird ebne ein
Sound aus 5, 6 oder 7 Synths gelayert, teilw. bei Synths, die selbst auch noch "Layers" haben.

Es wundert mich, dass der Sound, der daraus entsteht so wenig kritisiert wird.

Man hörts doch schon beim JP8000 vs Jup 8000. Das Original klingt mit weniger besser.
Ob der Jup8000 im Mix dann entsprechend rausgearbeitet noch so abstinkt, ist was anderes
 
Hier mal ein schönes Video zum Analogsummieren:


@Der Fab
Das Problem bei deinen Aussage ist, dass du das auf die Allgemeinheit beziehst "muss man herausarbeiten" Nein, "Du" musst das herausarbeiten, weil andere da was anderes hören. Keiner hört so wie du. Bitte beziehe doch deine Aussagen nur auf dich, dann kommt das alles auch nicht so unsympathisch und von oben herab rüber.

Dann gibt es auch kein Problem wenn drei Leute was ähnliches hören und 20 andere eben nicht.

Ich habe mir mal deine Posting hier im Forum angeschaut und du springst wohl sehr gern auf dieses Hard- vs Software Ding an und wirst dafür auch sehr heftig kritisiert. Warum nimmst du dir diese Kritik nicht mal zu herzen?

Sei mir nicht böse, aber ich kann mit solchen Menschen schlecht diskutieren. Kannst gern versuche mich da weiter zu triggern. Passiert das muss ich dich leider auf die Ingoliste setzen.
 
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Fein.

Also mir fallen da schon 3-4 Punkte auf, die mich stören würden und die problematisch im Mix wären.

Und wie klingt das alles im Kontext? Im Mix? Unter Verzerrungen versteht man auch die Bearbeitung mit einem EQ
oder das "hinziehen" des bearbeitetenden Spektrums zur Nyquist-Frequenz, sieht man schön bei Highshelving-Filtern,
wo dann das Signal schon im deutlich hörbaren Bereich zur Nyquist Frequenz hin verzerrt wird und das klingt natürlich anders,
als würde das Signal "open End" bearbeitet werden können, schlimmer noch, diese Verzerrungen triggern auch Folgebearbeitungen,
d.h. der verzerrte Klang summiert sich auf und man versucht den Folgeproblemen dann mit mehr EQ, mehr Sidechaining und
mehr Soothe2 zu begegnen, als eigtl notwendig.
Auch Reverbs "verzerren" den Klang, damit ist nicht immer Distortion gemeint.

Die Folge sind meist unschöne Artefakte, denen man ITB anders begegnen muss, als mit Hardware, wo
es die Probleme entweder nicht gibt oder sie lediglich auf Einzelgeräte beschränkt sind und hier nicht so sehr
in´s Gewicht fallen.

Auch digitale Multieffekte oder Reverbs hatten ihren Ruf und so´n Eventide, Lexicon, Quantum waren oder sind nicht ohne Grund sehr teuer
oder werden z.T. egalisiert, denke da an die billigen Zoom und co, wenn man das Effektsignal über Amp+Cab+Mic+Pre abnimmt.

Bei analoger hardware gibt es diese Probleme nicht, die klingen aus anderen Gründen u.U. schlechter oder besser oder anders
 
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Und wie klingt das alles im Kontext? Im Mix?
Keine Ahnung, habe nie viele Sachen bis jetzt gemacht, bezeichne mich immer noch als Anfänger auch wenn ich ab und an seit den 80er mit Computern sowas wie Musik gemacht habe. Mixing und Mastering ist absolut nicht meine Baustelle, da gibt es Sachen sie sind 100 mal wichtiger vorher. Ein Profi werde ich auch in diesem Leben nicht mehr, also ich werde meinen Lebensunterhalt garantiert nicht mit meiner Musik verdienen, denn die ist wirklich wirklich nicht gut. Wenn ich mal was fertig habe kann ich das ja gern mal hier hochladen.

Unter Verzerrungen versteht man auch die Bearbeitung mit einem EQ
oder das "hinziehen" des bearbeitetenden Spektrums zur Nyquist-Frequenz, sieht man schön bei Highshelving-Filtern,
wo dann das Signal schon im deutlich hörbaren Bereich zur Nyquist Frequenz hin verzerrt wird und das klingt natürlich anders
Keine Ahnung, ich höre noch bis maximal 11kHz, glaube da würde ich eh nichts mehr mitbekommen.
 
Wenn ich alle Freeware PlugIns seit 2003 mitzähle, die zwar auf irgendwelchen externen HDs rumschwirren aber bei mir als OTBler nie mehr zum Einsatz kommen, habe ich ungefähr auch diese Quote :)


2003 hatte ich ungefähr 1500 plug-ins, zuzüglich hunderte selbstgemachter. gleichzeitig habe ich meine hardware klangerzeuger von über 40 auf 6 reduziert. realistisch betrachtet habe ich von diesen 6 aber nur noch 2 benutzt - einmal im jahr.

allerdings hat das nichts damit dazu tun, dass software "besser" wäre. sie ist nur anders.
 
2003 hatte ich ungefähr 1500 plug-ins, zuzüglich hunderte selbstgemachter. gleichzeitig habe ich meine hardware klangerzeuger von über 40 auf 6 reduziert. realistisch betrachtet habe ich von diesen 6 aber nur noch 2 benutzt - einmal im jahr.

Das klingt nach viel verschwendeter Lebenszeit :)
 
Ich habe auch ausgedünnt. Vor kurzem noch 1400

Total Plug-ins: 489
Effect Plug-ins: 410
Instrument Plug-ins: 79
VST3 Plug-ins: 468
VST2 Plug-ins: 0
Other Plug-ins: 21
Blacklisted Plug-ins: 5
Reactivated Plug-ins: 0

Bin stolz auf mich :D Für jede 30 eingesparte Plugins habe ich mir dafür ein Effekt oder einen Synth gekauft :D
 
enn du Hardware nur zweimal im Jahr genutzt hast, dann scheint sie ja nicht wirklich für dich Vorteile zu haben beim Musik machen.

Das wäre nur der Fall, wenn sie gar nicht zum Einsatz käme, aber manches Zeug hat man halt nur für einen Zweck.

Hab hier einige Geräte, die nur einmal im Jahr zum Einsatz kommen. Von einer Tri-Angel, bis hin zu einem 2000€ Synth.

Andererseits trenne ich mich auch viel, entweder weils nichts taugt (opsix) oder weil die Geschichte zuende erzählt wurde (jp8080, mehrere Viren)
 
ich unterteile werkzeug nicht in "vorteil/nachteil" oder "gut/schlecht" sondern ich probiere alles aus und benutze verschiedene sachen für verschiedene einsatzgebiete.

der markt für techno und tonträger war nach den neunzigern tot und wie viele leute haben wir daher damit aufgehört. und wenn ich ein mehrkanal-experiment mit frequencyshiftern machen will und dabei video als modulationsquelle einsetzen möchte, dann geht das eben nicht mit einem microwave oder einem H-3000 oder einem procussion.

ich muss immer unwillkürlich grinsen wenn die leute heute sehe mit ihren 30 synthesizern, die im schnitt 6 ausgänge haben, so dass man sie eigentlich nur voll ausnutzen könnte wenn man sich ein 250-kanal mischpult daneben stellt.

was dann aber 8 meter lang wäre, so dass man erst mal eine immobilie für eine million kaufen müsste um es hinzustellen. was aber keiner macht.

das ist einfach nur absurd. die haben da eine art museum stehen anhand dessen sie ihrem nachbarn zeigen können, was sie letztes jahr für ein einkommen hatten, so wie der nachbar das mit seinem auto versucht.

und dann machen sie aber nur sägezahn-lowpass-LFO-ADSR damit und schicken das stem-weise in eine DAW um es dort mit KI zu "mastern". jede violine klingt besser und ist weniger aufwand.
 
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