Unterschied Korg Electribe Blue & Electribe Sampler Red

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bad_orb

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Hallo zusammen,

ich bin relativ neu in der Materie und frage mich als Einsteiger,
was eigentlich genau der Unterschied zwischen dem Korg Electribe Blue und dem Korg Electribe Sampler Red ist?
 
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:hallo:

Der Sampler kann User-Samples von der Karte laden (entweder einzeln oder auch als komplette Bank) bzw. kann auch sampeln. Aber ohne die Möglichkeit das aufgenommene Sample auf dem Gerät zu bearbeiten.

Der Electribe ohne Sampler kann keine Samples laden oder aufnehmen, sondern nur die Werk-Samples aus dem ROM abspielen. Er hat dafür mehr Oszillator- und Filter-Modelle.

Aber beide Geräte haben ziemlich eingeschränkte Möglichkeiten der Synthese. Z.B. keine vollständigen Hüllkurven.
Die Klang-Engine klingt an sich ziemlich gut, aber leider sehr sparsam parametrisiert. Außerdem maximal 4-fach paraphon pro Part.
 
Der Sampler kann User-Samples von der Karte laden (entweder einzeln oder auch als komplette Bank) bzw. kann auch sampeln. Aber ohne die Möglichkeit das aufgenommene Sample auf dem Gerät zu bearbeiten.

Der Electribe ohne Sampler kann keine Samples laden oder aufnehmen, sondern nur die Werk-Samples aus dem ROM abspielen. Er hat dafür mehr Oszillator- und Filter-Modelle.

Den Sampler Red verstehe ich also als erweiterte Version des Blue? Weil er noch eigene Samples abspielen kann?

aber kauf dir keins von den Teilen. die sind total verbuggt. später ärgerst du dich.

Gibt es denn in der Preisklasse gute Alternativen? Ich bin unsicher was z.B. den Octatrack angeht, der kostet ja direkt das 3fache und letztendlich will ich ja nur erstmal "experimentieren".
 
aber kauf dir keins von den Teilen. die sind total verbuggt. später ärgerst du dich.
Verbuggt würde ich nicht sagen. Es gibt halt Klang-Unterbrechungen, wenn man Patterns umschaltet und solche Geschichten. Ansonsten laufen Geräte stabil ohne abzustürzen. Aber Funktionalität ist schon sehr eingeschränkt.

Hüllkurve gibt's z.B. nur eine pro Part, und zwar keine ADSR, sondern entweder AD ohne Sustain und Release ODER (Hüllkurve aus) reines Sustain ohne Attack, Decay und Release. Und es ist nur eine, NICHT jeweils eine für Amplitude, Filter und Pitch. Nicht mal das. Es gibt dazu noch einen einzigen LFO pro Part.
 
Den Sampler Red verstehe ich also als erweiterte Version des Blue? Weil er noch eigene Samples abspielen kann?
Auf der einen Seite ja, aber, wie gesagt, weniger VA-Oszillator- und Filter-Modelle. Aber die Grund-Modelle genügen eigentlich für etwas Synthese, weil man die Oszillatoren nochmal variieren kann. Und das klingt auch gut. Einschränkend sind eher weitere fehlende Parameter wie zu wenig Hüllkurven-Funktionalität usw. Und Effekt-Routing sehr eingeschränkt.
 
Den Sampler Red verstehe ich also als erweiterte Version des Blue? Weil er noch eigene Samples abspielen kann?



Gibt es denn in der Preisklasse gute Alternativen? Ich bin unsicher was z.B. den Octatrack angeht, der kostet ja direkt das 3fache und letztendlich will ich ja nur erstmal "experimentieren".


Na die ESX macht schon Laune zum rumexperimentieren finde die schon groovig...
würd meine auch nicht mehr verkaufen...
aber günstig sind die in Anbetracht des Alters nun auch nicht mehr...
so für 200€ kannste die ruhig mal testen...

ich warte ewig mal eine EMX für 250€ zu erwischen...die Preise gehen irgendwie in die falsche Richtung... hätte sollen damals die AN200 gegen eine EMX tauschen statt nur plump zu verscheuern...
 
Man könnte sich vielleicht eine Kombination aus einem Sequencer wie im Electribe 2 (S) und einem multitimbralen Synthesizer wie z.B. Blofeld vorstellen. Der Blofeld hat keinen Sequencer wie im Electribe 2 eingebaut, dafür aber umfangreichere Synthese – multitimbral. Aber selber kenne ich den Blofeld nicht wirklich. Ich habe und kenne den Electribe Sampler. Da reicht die Klang-Engine eigentlich kaum aus für umfangreichere Arrangements.
 
die ESX kannste halt mehr Samples verwursten die EMX hat mehr Synthspuren grob gesagt... ganz grob..

die ESX hat 2 Synthspuren die EMX 5... bei der ESX haste dafür 2 Stretchparts für Samples zB für Breakbeats oder was auch immer und eine Slice wo das Sample in 16 Teile zerlegt werden kann...

ich glaube die EMX hatte auch mehr Möglichkeiten die Synthspuren zu modifizieren mittels mehr Potis...

Wusstest ihr das sich die Erinnerung an Dinge mit der Zeit verändert... ich hoffe bei diesen Informationen ist das nach den Jahren noch nicht eingetreten...
 
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ESX und EMX sind die Vorgängermodelle des Electribe Blue, richtig? Die gibt's ja im Handel so nicht mehr?
 
Dann vielleicht doch ein Elektron Model:Samples für den Einstieg?
Ich denke, solche Geräte sind nur für ganz kurzen Spaß ... :agent:

Ich finde z.B. den Electribe Sampler für Drum-Programming eigentlich cool. Aber mir persönlich fehlen da die Möglichkeiten die Sounds mit Effekten schön abzumischen. Dazu müssen die Spuren dann in die DAW oder so übertragen werden. Der Elektron Model:Samples wird da kaum mehr Möglichkeiten bieten, denke ich ... (?) :agent:
 
Wobei man für das Geld dann auch eine Keyboard-Workstation der Budget-Preisklasse bekommt. Dort hat man dann 16 Parts/Spuren und die Tastatur mit eingebaut. Z.B. Roland FA-06. Das Gerät kann auch VA-Synthese.
ja aber WILL man so ein riesen klotz? ich hätte dafür zb gar kein platz. :dunno:
 
Die Nachfolger sollen schlechter sein habe ich IN DIESEM FORUM ERFAHREN...

Nicht in jeder Hinsicht. Sind halt völlig andere Maschinen, die nur noch den Namen gemeinsam haben. Es gibt doch mittlerweile so viel Auswahl ... Novation Circuit ist spaßig für den Anfang. Oder ein Digitakt zusammen mit einem kleinen Synth. Oder Model:Samples. Oder gleich Nägel mit Köpfen machen und auf einen Deluge sparen. ESX und EMX hatten ihre Zeit, doch die ist meiner Meinung nach vorbei. 80% der gebrauchten ESX/EMX sind abgerockte Teile, die nach Rauch stinken. Für die restlichen 20% legst du richtig Asche hin. Da gibt es (mittlerweile) viel Besseres fürs Geld.
 
Aber mir persönlich fehlen da die Möglichkeiten die Sounds mit Effekten schön abzumischen.
Wobei in dieser Hinsicht die meisten Geräte passen müssen.
Gute Effekte mit flexiblem Routing bietet kaum ein Gerät. Da sind DAW's im großen Vorteil.
Ich könnte jetzt den Yamaha MOXF(6) erwähnen – da geht Effekt-mäßig zumindest ein bisschen was. Aber die Bedienung ist schon ziemlich kompliziert. Und klanglich ist es auch kein Non-Plus-Ultra. Aber schon besser als nix, würde ich sagen. ;-)
 
nutze die blaue MX schon seit zig Jahren für Live, ist schon meine zweite.
Die Erste hatte noch diese blöden SM-Speicherkarten..
Leider sterben bei ausgenudelten Teilen die Encoder irgendwann und die fangen an zu spinnen, machen Parametersprünge usw., ansonsten sind die Kisten easy zu bedienen.
Gematchte Röhren wären noch empfehlenswert, dann machen die richtig Druck, statt nur zu verzerren.
 
Sind die Unterschiede geklärt? Können wir das Thema mit Alternativen zubomben?

Ich hätte da noch den Digitakt und die MPC1000 oder 500 für den Anfang zu erwähnen..
 
Den Sampler Red verstehe ich also als erweiterte Version des Blue? Weil er noch eigene Samples abspielen kann?
Nein, die Rote hat weniger Filter- und Synth-Modelle. Je nachdem, wie du arbeiten möchtest (mehr Samples oder doch lieber Synthese), macht rot oder blau mehr Sinn. Ich zB konnte mit der Blauen mehr anfangen als mit der Roten, weil ich gerade die zusätzlichen Synth- & Filter-Modelle spannend fand. Bei der Roten hat mich auch das Sample-Management einfach nur genervt, so dass ich es letztendlich nie groß benutzt habe.
Gibt es denn in der Preisklasse gute Alternativen? Ich bin unsicher was z.B. den Octatrack angeht, der kostet ja direkt das 3fache und letztendlich will ich ja nur erstmal "experimentieren".
Die Electribes sind schon gute Anfänger-Synths, sie bieten eine große Auswahl an Sounds, man bekommt schnell gut klingende Patterns hin. Aber man stößt halt schon recht schnell an die Grenzen, zB nur 4 Takte pro Pattern, nur ein Master-Effekt, und Audio-Aussetzer beim Umschalten von Patterns.

Der Octatrack ist super zum samplebasierten Klang-Experimentieren, kann aber aufgrund seiner Komplexität schnell frustrieren, daher zum Einstieg nur bedingt geeignet. Andererseits: wenn es dein erstes Gerät ist, und du genügend Zeit und Energie hast, bist du möglicherweise auch eher gewillt, dich völlig drauf einzulassen, und den Octatrack komplett zu durchsteigen.
ESX und EMX sind die Vorgängermodelle des Electribe Blue, richtig? Die gibt's ja im Handel so nicht mehr?
EMX -> Electribe 2 (blue), ESX -> Electribe Sampler (red)
Sind, wie schon die Vorredner erwähnten, ziemlich nachgefragt, weil sie soundtechnisch zwar etwas schwächer, aber dafür halt super bedienbar sind und andere Vorzüge haben (zB 8-taktige Patterns, besser bedienbar, keine Aussetzer).
Dann vielleicht doch ein Elektron Model:Samples für den Einstieg?
Der kann noch weniger als die Electribes, zB hat er nur 6 monophone Sample-Spuren, keine Insert-Effekte und recht wenig Bearbeitungsmöglichkeiten. Klang-Qualität und Bedienbarkeit finde ich aber aber etwas besser.

Eine Alternative in der Preisklasse wäre noch der Circuit, der kann aber (wie der Model:Samples) nicht selbst samplen, aber kann per Computer mit eigenen Samples gefüttert werden. Die beiden Synth-Parts sind klangtechnisch deutlich flexibler als die Konkurrenz, aber leider ist die Bedienung über die acht Makro-Regler sehr undurchsichtig. Die allgemeine Bedienung finde ich sehr intuitiv und gut gelöst.
 
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Kuck dir den Elektron Digitakt an.
Immo das beste und nachhaltigste fuer Einsteiger.
 
Es muss sich wiederholen.. Wenn es nur von einem kommt, ist es nicht aussagekräftig genug.
 


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