Verknüpfung eines Moog Voyager mit einem Doepfer Trautonium-System

Horn

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Seit vielen, vielen Jahren spukt mir das Trautonium nach Oscar Sala im Kopf herum, zumal ich die Musik, die er damit erstellt hat, wirklich sehr schätze. Nun plane ich eine schrittweise Erweiterung meines Moog Voyager um Doepfer-Module. Damit möchte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: die klanglichen Möglichkeiten des Voyager erweitern und gleichzeitig eine Art Trautonium aufbauen, das neben der Sala-typischen Spielweise auch traditionell von einem "Keyboard" kontrolliert werden kann.

Der Voyager ist vorhanden nebst VX-351 CV-Expander.

Ich habe dazu einmal folgende Module zusammengestellt:

modulargrid_555337.jpg

Auf Noise habe ich verzichtet, da das Rauschen am VX-351 zur Verfügung steht. Für die einfache Verknüpfung der Steuer-Aus- und Eingänge des Voyager mit dem Modularsystem (große auf kleine Klinke) habe ich die Multiples eingeplant. Statt des digitalen Effekt-Moduls, welches Doepfer für das Trautonium vorschlägt, habe ich ein Pittsburgh Analog Delay und einen Federhall eingeplant.

Habt Ihr Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge, Kritik oder Lob zu dem geplanten System?
 
Bei meinem begrenzten Modularwissen ...

1. Mir fehlen die gebufferten Multiplier, ohne die Du wohl Probleme mit Pitch-CV´s bekommst.

2. Nicht für die Trautonium-Funktion, solltest Du aber Module als Klangerweiterung für Deinen Voyager nutzen wollen, solltest Du die Pitchwerte checken, die der VX351 ausgibt.
Bei meinem Voyager sind die leider weeeeit entfernt von 1V/Okt. . Also ggflls. ein Midi > CV-Interface einplanen.

Viel Spaß bei Deinem Projekt, in Summe cool, was man mit dem Voyager so alles anstellen kann...

P.S. ... dann hat sich Punkt 1 wohl auch erledigt, sei´s drum...
 
Meine Erfahrungen mit den Doepfer Basic und Standard Oszillatoren waren nicht so berauschend. Die sind nicht wirklich stimmstabil gewesen und das Tracking ging auch nur über maximal 2 Oktaven. Falls es das Budget zulässt, kannst Du ja einmal einen Blick auf einen Dixie II riskieren. Ansonsten wird es auch ein Pittsburgh, Erica Synth, etc... Osc tun.
 
Mir fehlen die gebufferten Multiplier, ohne die Du wohl Probleme mit Pitch-CV´s bekommst.
Reichen passive Multiples da nicht aus?

Nicht für die Trautonium-Funktion, solltest Du aber Module als Klangerweiterung für Deinen Voyager nutzen wollen, solltest Du die Pitchwerte checken, die der VX351 ausgibt. Bei meinem Voyager sind die leider weeeeit entfernt von 1V/Okt.
Oh, Mist. Und das kann man nicht mit irgendwelchen Modulen anpassen?
 
Meine Erfahrungen mit den Doepfer Basic und Standard Oszillatoren waren nicht so berauschend. Die sind nicht wirklich stimmstabil gewesen und das Tracking ging auch nur über maximal 2 Oktaven. Falls es das Budget zulässt, kannst Du ja einmal einen Blick auf einen Dixie II riskieren. Ansonsten wird es auch ein Pittsburgh, Erica Synth, etc... Osc tun.
Die wichtigste Funktion ist ja die des Master-OSC für den Subharmonischen Generator. Doepfer selbst empfiehlt da ja auch den High-End-VCO, weil der höher hinauf geht. Allerdings ist der sehr groß und hat etliche Funktionen, die man in diesem Zusammenhang ja gar nicht braucht. Im Prinzip braucht man ja nur einen simplen Rechteck-OSC, der allerdings hoch genug stimmbar sein muss und natürlich auch stimmstabil. Was wäre da das Geeignetste?

Sollte ich vielleicht den A-111-3 nehmen? Der sei laut Doepfer eine perfekte Ergänzung zum A-113.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ich versteh nicht welche Rolle der Voyager hier spielt? Masterkeyboard?

Also wenn das mein Ziel wäre, dann würde ich erstmal mit den Basismodule anfangen und mich dann langsam vorwärts tasten.

Zum Beispiel....

- 2x VCO
- 1x A113
- 1x A138b
- 1x A104
- 1x A-132-3
- 1x A140
- 1/2x A180-3

Was mich am A111-3 stören würde, ist dass er keinen Finetune Regler besitzt. Da wird das stimmen bestimmt lustig.
Dixie würde ich auch in Erwägung ziehen, wenn ich nochmal Oszillatoren kaufen müsste....

https://www.schneidersladen.de/de/intellijel-designs-dixie-2.html

Die Frage ob du dir grundsätzlich Miniklinken antun möchtest, hast du für dich schon beantwortet?
Eurorack = viele Möglichkeiten auf kleinen Raum. 5U Moogsize = ehr was für Genießer.


TR2001.gif
 
Nun, das mit den Miniklinken ergibt sich ja ohnehin, da die wesentlichen Trautonium-Module ja von Doepfer stammen.

Die Verbindung mit dem Voyager soll so aussehen, dass er einerseits zusammen mit dem Trautonium Controller als "Masterkeyboard" dient. Aber ich möchte auch anderweitig Nutzen aus der Kombination ziehen, z. B. den LFO und den ADSR des Modularsystems zur Modulation im Voyager nutzen (der ja keinen zweiten LFO hat) oder auch das Formantfilter oder das SEM-Filter im HP-Modus in den Signalweg des Voyager zwischen Mixer und Filter einschleifen etc. Die Möglichkeiten sind da ja extrem vielfältig.
 
Nun, das mit den Miniklinken ergibt sich ja ohnehin, da die wesentlichen Trautonium-Module ja von Doepfer stammen.
Ja, aber mitunter gibt es ähnliche Module unter anderen Namen. Muss ja nicht unbedingt Trautonium draufstehen.

Aber noch was anderes, hast du mal aussagekräftige Demos gefunden wie so ein Doepfer "Trautonium" klingt? Ich nicht.
Dafür aber das hier, wollte mal Wissen wie das Original klingt....

 
Nein, zum Doepfer Trautonium habe ich keine Demos gefunden. Wohl aber konnte ich die beiden entscheidenden Module einmal selbst testen (Subharmonischen Generator und Formantfilter). Die klingen schon gut. Und etwas Ähnliches gibt es in der Form wirklich sonst nicht. Auch der Trautonium Ribbon Controller mit dem Quantizer und dem Pr. Adder. Das ist bei Doepfer schon durchdacht, denke ich.

Das Original-Trautonium von Oskar Sala kenne ich durch diverse CDs, die ich von ihm habe. Kann man auch auf Spotify hören.
 


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