Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passiert!

T

TiFeD

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Hallo Leute,


ich möchte mit diesem Thread mal paar Sachen lösen, die mir auf den Fingern brennen und schauen, ob man etwas verbessern kann in seinem System.
Bitte nur lesen mit Interesse, ich zwinge niemand hier mitzureden oder mir zu helfen!! Ich erkläre mit meinen Worten so ausführlich wie möglich, kann aber auch mal etwas komplizierte, wirre Gedanken haben, deshalb ja auch der Austausch!

Ich möchte folgendes wissen:

Was genau passiert eigentlich im Rechner? Ich stelle diese Frage bewusst und bin auf die Antworten gespannt. Am liebsten so simpel und verallgemeinert wie möglich arbeiten: wie würde man es einem Kind erklären? Wenn es dann doch wichtig ist zu wissen was das eine oder andere Bauteil ist / macht, oder E-Technik / Informatik notwendig ist, dann bitte, dann ist das halt so, dafür bin ich ja erwachsen genug.
Aber ich möchte das ganze einfach mal herunterbrechen auf das wesentliche! Ich hoffe, eine nette und interessante Unterhaltung zu schaffen und keine hitzigen Debatten.

Also los:

Was genau passiert eigentlich im Rechner, bzw wo passiert was??

Solgendes Setup sei mal gegeben? Ich habe ein Hardware Synth, USB Interface und einen PC mit DAW.
Ich fange mal an zu antworten:
Aus dem Synth geht ein Audiosignal heraus und läuft über Kabel in das Interface. Dort wird es Analog/Digital gewandelt und diese Digitalen Musikinformationen werden dann über USB an den PC gesendet. Im PC läuft die DAW, die diese Informationen aufnimmt und über das Masterout an die Boxen herausgibt.

Nehmen wir an dieser Stelle mal an, das Audiointerface ist auch mit Monitoren ausgestattet.

Dann würde die DAW die Masterinformationen über das USB Kabel wieder zurücksenden an das Interface, welches dann an den MonitorOUTs Digital/Analog wandelt und ein Audiosignal an die Boxen zurück gibt.

Was genau macht hier die CPU? Und was macht das Audio API? Wo gibt es auf dem Board Schnittstellen die am Soundgemenge beteiligt sind? Bei Apple gibt es ja CoreAudio.
Ich frage mich oft, ist in mancher Hinsicht ein Computer mit einem besseren Prozessor besser als einer mit schlechterem Prozessor, wenn doch beide das "gleiche" CoreAudio haben..?

Oder wo ist da mein Denkfehler?

Ich möchte verstehen, was genau in einem PC passiert? In Meiner DAW muss ich immer einen Treibertyp anwählen. Was genau bedeutet das? (die Frage ist hier bewusst platziert) Bei Apple ist das eigenltich immer CoreAudio, bleiben wir nun bitte beim PC (ist ja auch der Forumbereich), da kann ich oft mehrere Auswählen.

Wann entscheidet die DAW, sachen von der CPU zu erledigen und wann kommt der Treiber ins Spiel? Wie habe ich mir das vorzustellen??

Ich erhoffe mir Antworten die das ganze erstmal wirklich einfach herunterbrechen!
Vielleicht könnte man auch mal so herangehen und überlegen: WO GESCHEHEN LATENZEN?? Also an Welchen Knotenpunkten kann man bewusst sagen: hierfür braucht der PC Zeit. In einer Firma würde ich fragen: Wieviele Arbeiter sind an einem Produkt beteiligt und wer arbeitet nacheinander was und übergibt Aufgaben an andere?

Die Frage stellte sich bei mir, als mir mal klar wurde, dass das Audio-Interface ja eigentlich NUR wandelt. Die ganze Signalverarbeitung im PC geschieht ja eigentlich in seinem eigenen Sumpf. Ich möchte das mal ergründen, da ich schon viel learning by doing mache und auch mein eigenes Studio aufgebaut habe. Ich habe bei PC->DAW->HARDWARE sehr oft Latenzen oder bin unzufrieden mit der Symbiose aus Mensch/Instrument/Maschine. Ich möchte das optimieren und zunächst mal verstehen, genau, aber möglichst einfach.


Ich freue mich auf diese Experiment-Frage. Wenn es gut verläuft bin ich schlauer nacher, danke liebe Leute für die Antworten und werde mich auch rege beteiligen.

Also Starten wir mal von dem Zeitpunkt an, wo das Autiointerface vom Musikinstrument A/D gewandelt hat und die Daten per USB am PC anklopfen...
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

Oh, Gott Osic, *** ??! Warum machst Du Dir die Mühe und Antwortest überhaupt??

Der Artikel hat Dich zu nichts gezwungen, das steht da übrigens. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

Im Weiteren bleibt mir zu sagen: Du magst ein Synth/Musikliebhaber sein, aber scheinst keine Ahnung zu haben. Glaub mir, ich studiere und weiss ganz genau, dass je intelligenter Menschen sind, desto besser können Sie es eben auch erklären, egal an wen! Und keine Frage ist dumm.
Dafür ist das Forum doch da, oder?

Du bist also entweder ein absoluter High-Level-Mensch, der alles weiss und andere für dumm hält (schlauer Mensch, schlecher Lehrer, gibt es auch, wäre dann die Ausnahme von oben), oder aber Du bist einfach nur ***!
Mir ist es egal, ich werde Dich nicht mehr bewerten. Aber Finger weg von diesem Thread! Ich werde das sonst melden, wirklich macht mich richtig sauer so eine freches Verhalten von Dir!! Man, man, man!!!
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

TiFeD schrieb:
Oh, Gott Osic, ***??! Warum machst Du Dir die Mühe und Antwortest überhaupt??

Der Artikel hat Dich zu nichts gezwungen, das steht da übrigens. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

Im Weiteren bleibt mir zu sagen: Du magst ein Synth/Musikliebhaber sein, aber scheinst keine Ahnung zu haben. Glaub mir, ich studiere und weiss ganz genau, dass je intelligenter Menschen sind, desto besser können Sie es eben auch erklären, egal an wen! Und keine Frage ist dumm.
Dafür ist das Forum doch da, oder?

Du bist also entweder ein absoluter High-Level-Mensch, der alles weiss und andere für dumm hält (schlauer Mensch, schlecher Lehrer, gibt es auch, wäre dann die Ausnahme von oben), oder aber Du bist einfach nur ***!
Mir ist es egal, ich werde Dich nicht mehr bewerten. Aber Finger weg von diesem Thread! Ich werde das sonst melden, wirklich macht mich richtig sauer so eine freches Verhalten von Dir!! Man, man, man!!!

Du bist viel zu Komplex in der Fragestellung. Da brauchste dich nicht aufregen. Du würfelst alles bisschen auf einen Haufen dass macht es eben etwas schwierig. Einerseits willste die Basics und andererseits willste bestimmte Hard und Softwareprozesse erklärt haben.

Ein Computer ist Komplex.

Dann willste aber spezifisch auf auf Musiktechnik eingehen, als speziellen Teil.
Also ich lasse mich mal nicht auf dein Niveau herab, ich weiß tatsächlich sehr viel, und bisschen mehr aber anstatt hier alles aufzuschreiben geb ich dir lieber erstmal Links, dass du dich da einlesen kannst. Ansonsten wird sich das Thema schnell verfahren und undurchsichtig. Das war keine Mühe, das war ne Suchmaschiene, die ersten 5 Beiträge...:D

Ich kann dir den Signalfluss runterbrechen:

Glaubst du ich schreib hier n Buch?
Ich kann sehr gut erklären.

Mit freundlichen Grüßen.
BTW: ich bin so ***, dass ich deine Antwort einfach rausnehmen oder editieren kann.
Und eine "***" bin ich auch nicht ;-)
Schön geschmeidig bleiben.

Runterbrechen:
Der Signalfluss von Sender zu Empfänger besteht nur aus 0 = für Strom aus und 1= Strom an.
Die Interpretation der Daten und umleitungen geschehen im CPU und werden in Treiber-Software Maschienen spezifisch wieder übersetzt, so das die Maschiene auf deine Anfrage geagiert.
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

Gut, ich werde Dir ein bisschen auf die Sprünge helfen.

Vorab, Deine Links waren absolut Frech, was soll der scheiss hier mir mit Sendung mit der Maus zu kommen.
Soll ich Dir mal was sagen? Nein, lieber nicht. Ich bleibe geschmeidig keine Sorge, denn ich rede leider mit dem Moderator selbst, der kann mich halt editieren (süße Drohung übrigens), sprich löschen, insofern rede ich nun gezwungenermaßen nett. Passiert. Nennt sich Zensur, kann ich aber mit leben.

Ich möchte KEINE WIKIPEDIA LINKS und auch KEINE SENDUNG MIT DER MAUS; ich möchte ANTWORTEN, weil wir hier in einem Windows-PC-Frage-Thread sind und meine Frage bezieht sich auf die Struktur, wie Daten im PC verarbeitet werden.

Warum ist ein 4 Kerne CPU besser für Audioanwendungen geeignet als EIN Ultra schneller 1-Kern Prozessor (der schneller ist, als die 4 einzelnen addiert)??

Wofür braucht meine DAW einen Audiotreiber (Wer keine Ahnung hat, soll bitte seine **** halten)??
Ich studiere Physik im Endstadium und ohne Kacke kann Dir mit simplen Worten jegliche physikalischen Zusammenhänge beantworten, es zumindest versuchen!! - Und ein MODERATOR eines WINDOWS-PC-THREADS in einem AUDIO-TECHNISCHEN FORUM ist nicht in der Lage zu sagen, wie eine Struktur / Mindmap / Signalkette in einem Windows computer aussieht??? Alter Schwede, das ist für mich der Witz der Woche! :lollo: :lollo: :lollo: :lollo: :lollo: :lollo:
Ist das was ASIO/CoreAudio ist, auf dem Mainboard aufrüstbar? Warum?
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

drölf sylvester storniert auf der unithek....
In der Art und Weise denk ich nicht mal drüber nach zu helfen.
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

Ohne jetzt auf die physikalischen Vorgänge eingehen zu können :lol: :

TiFeD schrieb:
Warum ist ein 4 Kerne CPU besser für Audioanwendungen geeignet als EIN Ultra schneller 1-Kern Prozessor (der schneller ist, als die 4 einzelnen addiert)??

So allgemein kann man das nicht sagen, aber z.B. da dann mehre Prozesse auf 100% laufen können, z.B. kann ein Prozess auf einem anderen Prozessorkern starten, wenn
du z.B. eine Datei öffnen willst, bei laufender DAW. Das sind oft abstrahierte Schnittstelllen die sowas ermöglichen, z.B. Multithreading wäre da ein Stichwort.

TiFeD schrieb:
Wofür braucht meine DAW einen Audiotreiber

Im weiteren Sinne ist ein Audiotreiber ein Software-Modul welches die Kommmunikation mit einer Soundkarte oder Soundchip erst ermöglicht.
D.h. ein Programm bedient eine Softwareschnittstelle und sobald ein Modul (Gerätetreiber) vorhanden ist und eine entsprechende Hardware-Komponente,
kann das Programm diese abstrahierte Schnittstelle nutzen um die Soundkarte zu nutzen, ansonsten würde Sie u.U. gar nicht angesprochen werden.
Wie ein Drucker der auch nichts macht, bis er von einer Software über einen Treiber angesprochen wird.

TiFeD schrieb:
Ist das was ASIO/CoreAudio ist, auf dem Mainboard aufrüstbar? Warum?

CoreAudio oder ASIO sitzt nicht auf dem Mainboard.
CoreAudio ist ein API, also ein Stück kompilierter Code.
ASIO ist ähnl. und ermöglicht das Überspringen vieler Layers (z.B. können bestimmt Events getriggert werden, auf die andere Anwendungen reagieren können, aber alles für eine Real-Time Anwendungen nicht erwünscht) die sonst zu Latenzen führen werden, es wird auch auf ein anderes Protokoll gesetzt, als z.B. Windows nutzen würde um die selbe Soundkarte zu bedienen.
Das API ist eine Schnittstelle die es ermöglicht Anwendungen (mit Schnittstellenbeschreibung) auf externe oder interne Hardwarekomponenten zuzugreifen (teils vereinfacht). Ein Hardwarehersteller muss dann z.B. nur ein Software-Protokoll unterstützen um direkt ins System integriert werden.
Ein Anwendungsentwickler kann es verwenden oft vereinfacht und abstrahiert um auf die Hardwarekompenenten zuzugreifen, also die Soundkarte.
Bei Grafikchips/Karten ist das ähnl. dort gibt es dann z.B. OpenGL und die Software spricht dann über OpenGL API die Hardware (Karte/Chip) in einem spezifizierten Verfahren an.
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

Danke an glider. Mein Gott, war das denn so schwer??!

An alle anderen: in einem Studium lernt man vor allem Fragen zu stellen. Immer dieser Schwachsinn, man studiert eine Richtung und muss dann direkt von allem alles Wissen!
So ein Blödsinn, echt!!! :selfhammer: :selfhammer: :selfhammer:
Also wirklich, ich bin entsetzt!! Mir fehlen wirklich grade die Worte über eure Reaktionen! Das finde ich wirklich krass! Richtig krass!!

So zu glider nochmal: extrem gut, man merkt einfach, dass du es kannst. Im ernst, EINS hab ich im Studium hier (JA, AN DER UNI) gelernt, wenn Leute von etwas wirklich Ahnung haben, dann erklären sie auch..

Und ich sehe ein Gesetz hier: die Qualität der Antwort eines Users korreliert umgekehrt proportional zur Anzahl seiner Beiträge!! :D :D

So, der Pöbel darf wieder hetzen! Kanner gut zurzeit..
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

:hallo:
Und herzlichen Glückwunsch zum best-misslungenem Einstieg hier im Forum seit langem. Was die physikalischen Zusammenhänge angeht, erkläre doch bitte mal den Unterschied zwischen Stellerator und Tokamak, welcher davon besser mit Plasma-Instabilitäten umgehen kann und welche Methoden und Modelle so zur Anwendung kommen, diese zu modellieren. Danke schon im Voraus.
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

swissdoc schrieb:
:hallo:
Und herzlichen Glückwunsch zum best-misslungenem Einstieg hier im Forum seit langem. Was die physikalischen Zusammenhänge angeht, erkläre doch bitte mal den Unterschied zwischen Stellerator und Tokamak, welcher davon besser mit Plasma-Instabilitäten umgehen kann und welche Methoden und Modelle so zur Anwendung kommen, diese zu modellieren. Danke schon im Voraus.

:supi:
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

So, mein Einstieg im Forum ist zum Glück schon was her, da bin ich zum Glück nicht von Deiner Äußerung betroffen.

Nun denn, wie antworte ich nun darauf? Könnte ja jetzt den Motzki spielen, oder ich komme mit dummen Sprüchen und Sendung mit der Maus. BTW: die Sendung mit der Maus solltet ihr euch mal als Beispiel nehmen! Die können nämlich erklären! Und: die machen es gerne!
Und das ist das was mich hier so entsetzt... Warum kann man hier nicht GERNE und mit LIEBE und FREUNDSCHAFT Leuten helfen, die sich musikalisch auseinandersetzen?? Verstehe ich nicht!

Also, ich liebe die Wissenschaft und nun werde ich euch gerne zeigen, was ich als Antwortansatz bei meiner Fragestellung erwartet habe, also scheue ich mich auch nicht, das mir sonst sehr fremde Thema zu nehmen und eine "Herunterbrechung" zu wagen. Ich wähle meine Erklärungen einfach und oberflächlich, denn das war die Voraussetzung. Und weiterführende Fragen können gerne gestellt werden, das hätte ich ja auch getan (und werde ich im übrigen auch bei Herrn glider noch tun!)

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Nun denn:
erkläre doch bitte mal den Unterschied zwischen Stellerator und Tokamak, welcher davon besser mit Plasma-Instabilitäten umgehen kann und welche Methoden und Modelle so zur Anwendung kommen, diese zu modellieren.

Also zunächst mal würde ich gerne wissen aus welcher Ecke Du kommst, und was Dich antreibt, diese Frage zu stellen. Ein bisschen davon hängt halt die Antwort schon ab. Aber ich erläutere allgemein.
Letztlich ist das Ziel beider Geräte ein heisses Plasma zu erzeugen und aufrecht zu erhalten. Als Anwendung kommt da natürlich eine mögliche neue Energiequelle in Frage, die ihre Energie aus möglichen Kernfusionen nimmt, so wie es beispielsweise in der Sonne passiert.
Ein Plasma lässt sich in einem Magnetfeld einfangen, da die Teilchen im Plasma magnetischen Feldlinien folgen. Aus diesem Grund und der Natur von Feldlinien muss diese Magnetfeldfalle ein Ring sein, damit das Plasma sich dort einsperren lässt: die Teilen werden also gezwungen sich im Kreis zu bewegen. Damit erlangt die Apparatur eine Torus-Form.
Da Magnetfelder Felder sind, und wir in allgegenwärtigen Feldern Leben, so wird jeder Torus nicht frei von Störungen sein. Ein perfekt geformter Torus ist also nicht geeignet ein Plasma lang genug zu erhalten und es auf Energiegewinnende Zustände zu bringen.
An dieser Stelle kann man deine gefragten Bauarten Unterscheiden, denn beide werden nun getrennte Lösungsstragien anbieten:

Beim Stellarator baut man den Torus in einer in sich gedrehten Form. Die Spulen, die das Magnetfeld entlang dieses verzerrten Torus erzeugen sind sehr komplex angeordnet, das hat man aus Computersimulationen gewonnen. Es kommt hierbei zu komplexen Feldlinienflächen, die es erlauben, das Plasma so zu haben wie man es eben möchte: eingefangen, sehr heiss und eben: sehr lange (30 minuten sind aktuelle Forschunsziele)!

Beim Tokamak geht man anders heran, man verzerrt den Torus nicht, sondern lässt ein weiteres Magnetfeld zu, dass durch das Plasma selbst erzeugt wird. Hierzu sind weitere externe Spulen notwendig. Das Prinzip dahinter ist Induktion.

Zusammenfassend: man muss das erzeugte Plasma einfangen, um daraus eben jene Ziele zu verfolgen. Einfache toroide Magnetfelder funktionieren dafür nicht ausreichend. Also verformt man entweder den Torus an sich (Stellarator), oder induzierende Eigenschaften des Plasmas selber (Tokamak) um einen ausreichenden Magnetfeldkäfig zu bauen.

Tokamaks sind heute noch effizienter in der Energieausbeute (die es eben noch nicht gibt, beide schreiben noch rote Zahlen, aber eben im Vergleich zueinander). Das Problem eines Tokamak ist jedoch, dass es, da Felder miteinander wechselwirken (was das Problem eines glatten Torus an sich ist), hat man in ihm eben die Wechselwirkung aus Torus-Magnetfeld und Plasma-Hilfsmagnetfeld. Und eine Induktion benötigt einen Strom (Strom -> Magnetfeld und umgekehrt, Maxwell), jener Strom ist sehr hoch und lässt sich nicht dauerhaft betreiben: somit geht jedes Plasma im Tokamak für in regelmäßigen Abständen verloren (Der Strom ist gepulst, aber das ist an dieser Stelle nicht weiter wichtig).

Stellaratoren könnten hier in Zukunft besser sein, da sie eben ohne das innere Plasma-Magnetfeld auskommen. Und der Strom der dazu erzeugt werden muss, ist auch nicht vorhanden. Somit sind aktuelle Forschungen an Stellaratoren sehr zuversichtlich. Man möchte die Stabilitätsdauer von Tokamaks übertreffen, was aktuell im sog. Wendelstein-Reaktor erprobt wird. Tokamaks gibt es schon deutlich länger, und sind deshalb maßgeben gewesen. Die komplexe form des Torus konnte erst in der Neuzeit durch Computersimulationen und geschickte komplexe Spulenformen realisierst werden.

Nun noch zu weiteren Störungen:
Die Aufbauten sind insgesamt sehr kompliziert, weil einfach die technische Umsetzung dies erfordert. Magnetfelder müssen z.B. extrem Stark sein, um "einfangen" zu können, und das geht nur mit sehr, sehr guter Kühlung (Stichwort: Supraleiter), gleichzeitig muss im Aufbau auch geheizt werden und alles muss dicht und überwacht sein, etc!! Man merkt: es gibt viele Stellschrauben und das führt nun mal dazu, dass es noch sehr viele Fehlerquellen gibt, die das Plasma insgesamt noch nicht ausreichend (über lange Zeit, damit sich Energie gewinnen lässt) stabil halten.

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Wenn es nun noch komplexer sein soll, wird es grenzen haben, da dies eben nicht mein Fachgebiet ist. Man geht ja auch nicht einfach ZUM ARZT, oder ZUM ANWALT...
Wenn es noch einfacher sein soll, und so schon kompliziert hoch 2 ist, dann kann ich es gerne noch einfacher umschreiben, das wäre für mich ÜBERHAUPT kein Problem!

Liebe Leute, ich verstehe immer noch nicht euren Umgang! Und selbst wenn ich Lücken hatte beim erklären oder ungereimtheiten, wie gesagt, dann reden wir darüber. Ich bin nun echt kein Fusionsexperte!! Aber hallo... das ist doch gerade das Ziel eines Forums...
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

TiFeD schrieb:
Aber ich erläutere allgemein.
Letztlich ist das Ziel beider Geräte ein heisses Plasma zu erzeugen und aufrecht zu erhalten. Als Anwendung kommt da natürlich eine mögliche neue Energiequelle in Frage, die ihre Energie aus möglichen Kernfusionen nimmt, so wie es beispielsweise in der Sonne passiert.
Ein Plasma lässt sich in einem Magnetfeld einfangen, da die Teilchen im Plasma magnetischen Feldlinien folgen. Aus diesem Grund und der Natur von Feldlinien muss diese Magnetfeldfalle ein Ring sein, damit das Plasma sich dort einsperren lässt: die Teilen werden also gezwungen sich im Kreis zu bewegen. Damit erlangt die Apparatur eine Torus-Form.
Da Magnetfelder Felder sind, und wir in allgegenwärtigen Feldern Leben, so wird jeder Torus nicht frei von Störungen sein. Ein perfekt geformter Torus ist also nicht geeignet ein Plasma lang genug zu erhalten und es auf Energiegewinnende Zustände zu bringen.
An dieser Stelle kann man deine gefragten Bauarten Unterscheiden, denn beide werden nun getrennte Lösungsstragien anbieten:

Beim Stellarator baut man den Torus in einer in sich gedrehten Form. Die Spulen, die das Magnetfeld entlang dieses verzerrten Torus erzeugen sind sehr komplex angeordnet, das hat man aus Computersimulationen gewonnen. Es kommt hierbei zu komplexen Feldlinienflächen, die es erlauben, das Plasma so zu haben wie man es eben möchte: eingefangen, sehr heiss und eben: sehr lange (30 minuten sind aktuelle Forschunsziele)!

Beim Tokamak geht man anders heran, man verzerrt den Torus nicht, sondern lässt ein weiteres Magnetfeld zu, dass durch das Plasma selbst erzeugt wird. Hierzu sind weitere externe Spulen notwendig. Das Prinzip dahinter ist Induktion.

Zusammenfassend: man muss das erzeugte Plasma einfangen, um daraus eben jene Ziele zu verfolgen. Einfache toroide Magnetfelder funktionieren dafür nicht ausreichend. Also verformt man entweder den Torus an sich (Stellarator), oder induzierende Eigenschaften des Plasmas selber (Tokamak) um einen ausreichenden Magnetfeldkäfig zu bauen.

Tokamaks sind heute noch effizienter in der Energieausbeute (die es eben noch nicht gibt, beide schreiben noch rote Zahlen, aber eben im Vergleich zueinander). Das Problem eines Tokamak ist jedoch, dass es, da Felder miteinander wechselwirken (was das Problem eines glatten Torus an sich ist), hat man in ihm eben die Wechselwirkung aus Torus-Magnetfeld und Plasma-Hilfsmagnetfeld. Und eine Induktion benötigt einen Strom (Strom -> Magnetfeld und umgekehrt, Maxwell), jener Strom ist sehr hoch und lässt sich nicht dauerhaft betreiben: somit geht jedes Plasma im Tokamak für in regelmäßigen Abständen verloren (Der Strom ist gepulst, aber das ist an dieser Stelle nicht weiter wichtig).

Stellaratoren könnten hier in Zukunft besser sein, da sie eben ohne das innere Plasma-Magnetfeld auskommen. Und der Strom der dazu erzeugt werden muss, ist auch nicht vorhanden. Somit sind aktuelle Forschungen an Stellaratoren sehr zuversichtlich. Man möchte die Stabilitätsdauer von Tokamaks übertreffen, was aktuell im sog. Wendelstein-Reaktor erprobt wird. Tokamaks gibt es schon deutlich länger, und sind deshalb maßgeben gewesen. Die komplexe form des Torus konnte erst in der Neuzeit durch Computersimulationen und geschickte komplexe Spulenformen realisierst werden.

Nun noch zu weiteren Störungen:
Die Aufbauten sind insgesamt sehr kompliziert, weil einfach die technische Umsetzung dies erfordert. Magnetfelder müssen z.B. extrem Stark sein, um "einfangen" zu können, und das geht nur mit sehr, sehr guter Kühlung (Stichwort: Supraleiter), gleichzeitig muss im Aufbau auch geheizt werden und alles muss dicht und überwacht sein, etc!! Man merkt: es gibt viele Stellschrauben und das führt nun mal dazu, dass es noch sehr viele Fehlerquellen gibt, die das Plasma insgesamt noch nicht ausreichend (über lange Zeit, damit sich Energie gewinnen lässt) stabil halten.

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:nihao: cool gemacht :supi:

Hab das Thema letztens "überflogen" als in Greifswald Plasma erzeugt wurde und ich das noch nicht mal mit bekommen hatte.

Ab wann wird das Plasma eigentlich "Schwer" und gefärhlich, dafür Energiegewinnungstauglich :denk:

Werde mal versuchen es Dir zu erklären. Nachher mehr

nur Kurz: Ein Stelldichein im Computer haben Oktetten eben 8

Letztendlich führt hier vieles zu Rundungsfehlern. Was sich immer in Latenzen und sonstigen bemerkbar macht.

Auf dem RAM stehen meist 3 Zahlen, welchen den Teiler angeben. Weis ich nicht genau, aber meiner Meinung nach, ist hier auf einen Teiler von 2 zu achten. Sind (waren) die schnellsten und besten RAM.

Dann Spricht man hier schon von Architektur (x86) ... so wie die Reaktoren, nur das wir hier schon auf Nano-Ebene sind (Fertigungsbaureihen). Jetzt gibt der Prozzi etwas vor und den möglichste Idealen Arbeitstakt. Dies bedingt die Gesamtperformance.

"Gedeckelt" wird das im Rechner mit einer sogenannten "Northbrigde" macht meist prozzi+Ram zu den Schnittstellen: PCI, AGP, usw
Dann gibt es noch ein Southbridge, welche den "Rest" der Peripherie regelt.

Jetzt gibt es architektonisch Programmiertypen, was leicht die verschieden Zusammenstellung ermöglicht:

AMD macht sag mal 4 Kerne und verbaut 2 MB L1 Cache und lässt diesen dann sharen.
Intel macht 4 Kern, aber gibt jedem ein L1 cache von 512kb.

Ich kaufe wohl nie wieder AMD, weil das einfach für Musik mir immer den meisten Rumbastelärger verursacht hat.


Also: Taste angeschlagen, Notenwert schießt durchs System mit seinen zugehörigen Parametern. Prozzi grallt sich ein Stück RAM und rechnet darin. Nun wird es ausgegeben und je nachdem, wie diese "Datenautobahn ausgebaut ist bzw angebunden", so Latenzfrei kommt der Sound aus deinem Lautsprecher.

Merke: Oft sind Audio - Rechner - Probleme, reine Treiberprobleme bzw Einstellungen darin.
(da sind verschieden Schnittstellen unterschiedlich performant! USB, PCMCIA, Firewire, WLAN)

Die Firma RME ist meist Zero Latenz, weil es hier nicht nur Software ist, was steuert, sondern auch Hardware.

Es hat auch die Entwicklung statt gefunden, das auf den Audiokarten ein DSP sitzt, welcher meist noch ganz andere Dinge regeln kann...bsp einen Mixer oder paar lustige Effekte. (bsp EMU M Serie)

Ups. bitte überlies meine rechte Schreibung oder markiere es an, damit ich es raus editieren kann.

p.s. Ein Audio Latenzproblem kann schon ein kleines Nadelöhr in der Datenautobahn des "Gesamt -Rechners" sein, wie ne Baustelle auf der Autobahn. Oft sind die Audio Rechner deswegen nicht im Internet, wegen den vielen Dingen dort, die einem die Vorfahrt nehmen :mrgreen:
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

chain schrieb:
Letztendlich führt hier vieles zu Rundungsfehlern. Was sich immer in Latenzen und sonstigen bemerkbar macht.

Auf dem RAM stehen meist 3 Zahlen, welchen den Teiler angeben. Weis ich nicht genau, aber meiner Meinung nach, ist hier auf einen Teiler von 2 zu achten. Sind (waren) die schnellsten und besten RAM.

Die RAM Latenzen basieren auf der Tatsache, dass man nicht beliebig schnell Speicherzellen adressieren / lesen / schreiben kann. Stichworte währen hier "Steilheit analoger Signalflanken" und speziell zum RAM "Ladungs und Entladungsvorgänge am Kondensator". Aber mit "Rundungsfehlern" hat das nichts zu tun. Auch sonst weiß ich grad nicht, wo sich die bei "einfachen" Aufgaben wie Musik so massiv bemerkbar machen sollen, dass alle immer davon reden.

Ebensowenig liegen die Audiolatenzen an rundungsfehlern. Die werden zunächst mal von der Tatsache dominiert, dass das System nicht in Echtzeit (pro Sample) sondern pufferbasiert arbeitet. Diese Puffer können auch auf optimierten System nicht in Nullzeit bearbeitet werden, denn auch auf einem sehr schnellen Rechner müssten erst mal ein paar Samples rein, bevor irgendwas herauskommen kann. Ein paar Samples ist aber "Latenz", weswegen es ja das "Direct Monitoring" ohne Umweg über RAM - Puffer / CPU / RAM - Puffer und dazu noch Ein- und Ausgangspuffer in der Soundkarte selber gibt.

Noch mal zum RAM: Der ist mit seiner langsamen Anbindung auch als "von Neumann - Flaschenhals" bekannt und u.a. einer DER gründe für hohe CPU Lasten in der DAW - je nach dem, wie viele Daten man braucht und wie weit bei der Programmierung die Schwächen der "von Neumann Architektur" Beachtung finden (Ausrichtung von Daten, sequenzielles Lesen statt wilder Sprünge, ggf. Prefetching in Loops usw.). Ein paar kleine, ineffiziente RAM Zugriffe treiben die irrführenderweise mit "CPU" betitelte Lastanzeige der DAW schneller hoch als etliche Rechenoperationen oder ein vor sich hin dödelnder Netzwerkdienst.
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

der elephant im Porzellanladen hätte sich auch wirklich mal die mühe machen können die Grundbegriffe selbst nachzuschlagen anstatt sich hier einen billigen erklärbär für Adam & eva zu suchen und ein paar buzzwords in die menge zu schmeißen die man eigenhändig zu googeln zu faul war :roll:

http://www.amazon.de/The-Computer-Music ... 0262680823

ist die kompakteste Sammlung die ich kenne ...

wenn du auf den olle hardware synth verzichtest und alles in the box machst bist du auch gleich ne Unmenge latenzen, jitter und Gedöns los ;-) :mrgreen:
(oh mein Gott, er hat Jehova gesagt :kaffee: )

wann wo & wie latenzen entstehen und mittel entgegenzuwirken ist ein sehr komplexes Thema
und kann man nicht so einfach übers knie brechen ... :fressen:
schon gar nicht wenn einem nicht mal klar ist was soft und was hardware ist und was was macht

viel spaß bei der Lektüre :kaffee:

(ich frag mich auch ob Erklärungen mit north & southbridge in Zeiten von system on a chip noch sinn machen, zum Verständnis ja, aber wenn man es sich dann ansieht, heute darf auch nicht nur ne cpu sondern auch der grahicchip zahlen kauen, daß ist alles ganz schön meta ...)

single vs. multicore hängt auch vom jeweiligen Programm ab manche können multithreaded besser oder schlechter, da läßt sich pauschal wenig zu sagen :kaffee:

btw. was denn für rundungsfehler bei floating point? huh? nix
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

Ich weiß auch was aus der Physik.

Ein Laser kann ohne spontane Emission nicht erstellt werden, daher nutzt man die stimulierte Emission.

Ich hoffe das stimmt noch. :lurk:
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

Was genau passiert eigentlich im Rechner? Ich stelle diese Frage bewusst und bin auf die Antworten gespannt. Am liebsten so simpel und verallgemeinert wie möglich arbeiten: wie würde man es einem Kind erklären? Wenn es dann doch wichtig ist zu wissen was das eine oder andere Bauteil ist / macht, oder E-Technik / Informatik notwendig ist, dann bitte, dann ist das halt so, dafür bin ich ja erwachsen genug.

Auch wenn was nicht stimmt, egal, würde ich einer Schulklasse so erklären (ganz salopp):

Hallo liebe Kinder,

also ein Rechner oder Computer besteht auf ganz vielen Teilen, fast alle Teile werden mit Strom versorgt, außer eben das außen herum. Der Tower hier (mit Finger zeig), mit vielen elektrischen Teilen drin (mit Finger zeig), der Monitor um nachher etwas zu sehen und Mouse und Tastatur um den PC Aufgaben zu geben was er machen sollwerden mit Strom versorgt. Wie auch hier das Licht. Ohne Strom nichts los.

Wenn der PC aus ist passiet nichts. ODer könnte ihr was hören? Alle schreien "Neeeein!"
Schaltet man aber den PC an wird der Strom zu den einzelnen Teilen im PC geleitet.
Jetzt geht alles ganz schnell.

Von der Steckdose geht es als erstes in das Netzteil, die Elektronen werden dort umgewandelt in eine andere Stromstärke bzw. eine Spannung angelegt die sich das Motherboard holen kann, um es an die angeschlossenen Teile (Hardware) zu leiten. Das Motherboard hat in den meisten Fällen eine Festplatte wo Daten lange gespeichert werden auch nach dem Ausschalten, schneller Arbeitsspeicher (RAM genannt), Grafikkarte für Bilder und Videos, CPU das Herz den PC, CPU-Lüfter dass der CPU kühl bleibt, USB für Mouse und Tastatur oder anderen USB-Geräte wie Soundkarten. Also ist da alles drauf was ein Computer braucht.

Der Strom wird als vom Motherboard aufgeteilt zu den verschieden Teile, dass diese in der Gruppe arbeiten und reden können. Festplatte beginnt zu drehen, Lüfter auch, Mouse und Tastatur leuchten auf und der Monitor geht auch an, zeigt aber noch nichts. Wir ihr seht ist alles Schwarz wie ein Kohlearbeiter. :roll:

Wenn alles genug Strom hat gibt der PC meistens einen Piep aus, das alles richtig funktioniert. Da war der Piep, habt ihrs gehört?

"Jaaaaaa!"

Das BIOS ist eine Software und startet als erstes, BIOS befindet sich in einer Speicherstelle auf dem Motherboard (EPROM oder Flash), als Nachfolger gilt ein sogenantes EFI oder UEFI. Klingt witzig nicht?

"Nöööö!"

Das Bios macht als erstes einen Selbsttest, danach einen Hardwaretest.

Wer weiß noch was Hardware ist? "Hardware ist alles was da in dem Kasten ist!"... :supi:

Dann vergleicht das BIOS oder sich etwas geändert hat und passt sich dann an die neuen Daten an. Z.b. wenn man eine neue Grafikkarte reinbaut oder etwas an den USB-Steckplatz ansteckt. Kurz kann man schon auf dem Bildschirm sehen dass das Bios etwas gemacht hat, also ging die Information an die CPU zur Grafikkarte und dann zum Bildschirm, wo die ganz kleinen Punkte des Monitors, durch die Grafikkarte, Schrift erzeugt oder auch bewegte Schrift oder Bilder. Das alles wird in der Übertragung aus 1 und 0 bestehen, also der Strom der am anfang aus der Steckdose kam, in unglaublicher Geschwindigkeit.

1 und 0 haben verschiedene längen z.b. 1010010101 das nennt man Binärcode und hat auch eine Bedeutung wenn man es übersetzt.
Wenn also die CPU an die Grafikkarte 1100101001 oder ähnliches sendet muss die Grafikkarte das übersetzen.

Code:
01001000 01100101 01101100 01101100 01101111 00100000 01010111 01101111 01110010 01101100 01100100
heißt zum Beispiel "Hello World".

Nun wollen wir aber richtig den PC hochfahren und die Basissoftware starten. Das Betriebssystem, in unserem Fall das bekannte: Wondows
Das Wondows starten kann benötigt man die Festplatte die sich ja immer noch dreht. Auf der Festplatte befinden sich viel kleine Berge und Täler die das Wondows in einfacher Form gespeichert hat, also übersetzt wieder in 1 und 0. Ein Lesegerät wie bei der Schallplatte der Tonkopf, fährt also über die Täler und Berge und sendet das alles an die CPU, die CPU an den schnellen Speicher RAM und dann gehts auch schon an die Grafikkarte und wir sehen den Ladebildschirm und viel mehr Farbe. Die Grafikkarte macht tolle Farben. und wir haben auch schon Ton. Hat also das BIOS auch die Audiofunktion getestet und die angeschlossenen Boxen.

CPU ausführlich erklärt ohne Bienchen und Blümchen, ab 16.
- http://www.tecchannel.de/server/prozess ... prozessor/

Das der Ton abgespielt werden kann, wird vorher noch schnell eine Tondatei, die auf der Festplatte ist in den RAM geladen und über einen Audioprozessor, von 1 und 0 in Ton Übersetzt. Ton ist auch nur die Schwingung der Memban der Boxen die durch einen Magneten und Strom bewegt werden und Strom ist hier wieder 1 und 0. Also wir der Magnet an und ausgeschalten, so dass die Membran sich vor und zurück bewegt und die Luft in Schwingung versetzt. Das kann man allerdings kaum sehen...aber hören hihihi*


So ENDE. alle Kinder schlafen oder sind Freaks.
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Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

Cyclotron schrieb:
chain schrieb:
Letztendlich führt hier vieles zu Rundungsfehlern. Was sich immer in Latenzen und sonstigen bemerkbar macht.

Auf dem RAM stehen meist 3 Zahlen, welchen den Teiler angeben. Weis ich nicht genau, aber meiner Meinung nach, ist hier auf einen Teiler von 2 zu achten. Sind (waren) die schnellsten und besten RAM.

Die RAM Latenzen basieren auf der Tatsache, dass man nicht beliebig schnell Speicherzellen adressieren / lesen / schreiben kann. Stichworte währen hier "Steilheit analoger Signalflanken" und speziell zum RAM "Ladungs und Entladungsvorgänge am Kondensator". Aber mit "Rundungsfehlern" hat das nichts zu tun. Auch sonst weiß ich grad nicht, wo sich die bei "einfachen" Aufgaben wie Musik so massiv bemerkbar machen sollen, dass alle immer davon reden.

Ebensowenig liegen die Audiolatenzen an rundungsfehlern. Die werden zunächst mal von der Tatsache dominiert, dass das System nicht in Echtzeit (pro Sample) sondern pufferbasiert arbeitet. Diese Puffer können auch auf optimierten System nicht in Nullzeit bearbeitet werden, denn auch auf einem sehr schnellen Rechner müssten erst mal ein paar Samples rein, bevor irgendwas herauskommen kann. Ein paar Samples ist aber "Latenz", weswegen es ja das "Direct Monitoring" ohne Umweg über RAM - Puffer / CPU / RAM - Puffer und dazu noch Ein- und Ausgangspuffer in der Soundkarte selber gibt.

Noch mal zum RAM: Der ist mit seiner langsamen Anbindung auch als "von Neumann - Flaschenhals" bekannt und u.a. einer DER gründe für hohe CPU Lasten in der DAW - je nach dem, wie viele Daten man braucht und wie weit bei der Programmierung die Schwächen der "von Neumann Architektur" Beachtung finden (Ausrichtung von Daten, sequenzielles Lesen statt wilder Sprünge, ggf. Prefetching in Loops usw.). Ein paar kleine, ineffiziente RAM Zugriffe treiben die irrführenderweise mit "CPU" betitelte Lastanzeige der DAW schneller hoch als etliche Rechenoperationen oder ein vor sich hin dödelnder Netzwerkdienst.

Ok + Danke

Wier macht das dann RME :denk: Ist dort ein DSP verbaut, welcher den Flaschenhals minimiert und damit zu seiner 1,5ms Latenz kommt :denk:

RAM, das mit dem Laden und Entladen...wenn ich das so lese, dämmert was im Hinterkopf.

Speicherarchitektur und Prozessorachitektur: Stichwort: x86 vs Shark

Shark geht annders mit dem Speicher um und ist deswegen oft Performanter...kann man doch so sagen :denk:
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

qrx schrieb:
(ich frag mich auch ob Erklärungen mit north & southbridge in Zeiten von system on a chip noch sinn machen, zum Verständnis ja, aber wenn man es sich dann ansieht, heute darf auch nicht nur ne cpu sondern auch der grahicchip zahlen kauen, daß ist alles ganz schön meta ...)

meinste nicht, das es dann alles im Chip ist :denk:

Ja es geht ja dahin, nur noch alles mit einer Chipachitektur zu lösen:

ARM usw
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

øsic schrieb:
angeschlossenen Boxen.

CPU ausführlich erklärt ohne Bienchen und Blümchen, ab 16.
- http://www.tecchannel.de/server/prozess ... prozessor/

Das der Ton abgespielt werden kann, wird vorher noch schnell eine Tondatei, die auf der Festplatte ist in den RAM geladen und über einen Audioprozessor, von 1 und 0 in Ton Übersetzt. Ton ist auch nur die Schwingung der Memban der Boxen die durch einen Magneten und Strom bewegt werden und Strom ist hier wieder 1 und 0. Also wir der Magnet an und ausgeschalten, so dass die Membran sich vor und zurück bewegt und die Luft in Schwingung versetzt. Das kann man allerdings kaum sehen...aber hören hihihi*


So ENDE. alle Kinder schlafen oder sind Freaks.
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Festplatten :denk: in Zeiten von SSD :floet:
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

Mit aktutellen Soundkarten kennen sich bestimmt einige viel besser aus, da kommt es sehr auf den Anwedungszweck an,
manchen reicht ja auch nur ein zusätzlicher hochwertiger Analog-Digital Wandler (DAC), z.B. von Apogee.

Mir reicht mittlerweile der Sound des dezidierten Microprocessors der z.B. bei Intel Prozessoren dabei ist,
in meinem Fall ein mobiler i7 mit SSD Festplatte (Für mache Gamer reicht ja auch die Intel HD Grafik, z.B. IRIS).
Ich sample sowieso mit meinem Recorder (früher Akai MPC, vielleicht bald wieder), also die Wandler meines Laptops verwende ich nicht, d.h. ich lade z.B. WAV-Files in meine Programme (z.B. Renoise, Audacity) rein und nutze intern alles auch schon gewandelt und mir reicht auch Stereo.

Ansonsten bieten allgemein "Soundkarten" weitere Vorteile, da diese über DMAC (Direct Memory Access) direkt auf den Arbeitsspeicher zugreifen können und losgelöst von der CPU viel mehr leisten können,
bessere Wandler, mehr I/O (z.B. noch mehrere Kanäle als klassisch "Stereo", virtueller Mixer).
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

glider schrieb:
Mit aktutellen Soundkarten kennen sich bestimmt einige viel besser aus, da kommt es sehr auf den Anwedungszweck an,
manchen reicht ja auch nur ein zusätzlicher hochwertiger Analog-Digital Wandler (DAC), z.B. von Apogee.

Mir reicht mittlerweile der Sound des dezidierten Microprocessors der z.B. bei Intel Prozessoren dabei ist,
in meinem Fall ein mobiler i7 mit SSD Festplatte (Für mache Gamer reicht ja auch die Intel HD Grafik, z.B. IRIS).
Ich sample sowieso mit meinem Recorder (früher Akai MPC, vielleicht bald wieder), also die Wandler meines Laptops verwende ich nicht, d.h. ich lade z.B. WAV-Files in meine Programme (z.B. Renoise, Audacity) rein und nutze intern alles auch schon gewandelt und mir reicht auch Stereo.

Ansonsten bieten allgemein "Soundkarten" weitere Vorteile, da diese über DMAC (Direct Memory Access) direkt auf den Arbeitsspeicher zugreifen können und losgelöst von der CPU viel mehr leisten können,
bessere Wandler, mehr I/O (z.B. noch mehrere Kanäle als klassisch "Stereo", virtueller Mixer).

na wer nutzt schon den AC97 Chip
:denk:

Ja auch damit hab ich schon Tracks gehört.

Hauptsache der Wandler kann 44,1khz/24bit und macht mittlerweile 32bit floting Points berechnungen, wenn EFX oder sonstwas mitgeliefert werden.

Ist ja nicht von Ungefähr, das die AIRA 96Khz liefern ;-)


Ein Lapi hat auf PCMCIA das Multiface RME. Andere haben nur USB und ein Teil geht bei mir nur über SPDIF rein ;-)
 
Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

ist schon ein verdammt weiter weg von Konrad Zuse und dem Z3 bis zu apple A9 gewesen
Apple-A9-And-A9X-benchmark-score-e1439742563332.jpg


ein hoch auf Herrn Zuse :party:
 

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Re: Verständnisfragen-Reise über das, was im Computer passie

Ohne Zuse hätte die NSA nichts!
Und wir keine DAW, es lebe Zuse, ich lass mir Zuse tätowieren, ziehe in die Zusestraße und erfinde die Zuse-Suchmaschiene.

Back to Topic:

Ich habe bei PC->DAW->HARDWARE sehr oft Latenzen oder bin unzufrieden mit der Symbiose aus Mensch/Instrument/Maschine. Ich möchte das optimieren und zunächst mal verstehen, genau, aber möglichst einfach.


Latenzen:

Latenzenfreie Datenübertragung.
Vorraussetzung ist natürlich ein Computersystem mit nicht allzuviel schnickschnack dran. Denn das belastet das System und erzeugt dann Latenzen durch die Arbeitslast.
Also weg mit
- Firewall
- Antivirus
- Backgroundprogrammen (Messanger, Clouddienste, Updater)
- "msconfig" bei windows (autostart bearbeiten, adobe weg und so)
- schmutzigem System (am besten nur das OS und der Musikkram, möglichst offline)
- kaum oder keine USB-Festplatten die den Bus blockieren (USB-Geräte erzeugen sog. DPCs (Deferred Procedure Calls)
- „DPC Latency Checker„ ist unnötig und fehlerhaft daher nicht nutzen
- Drucker, Scanner, Webcam wegwerfen
- Netzwerkkarte ausschalten/ deaktivieren
- Dienste bearbeiten ( http://www.windows-tweaks.info/xp-vista ... bschalten/)
- „Visuelle Effekte“ auf „optimale Leistung“ einstellen.

- schnelle CPU( je schneller um so mehr aufgaben in kurzer Zeit)
- schnelle Festplatte / SSD

- viewtopic.php?t=101240 (Latenzen-VST-externer Synth)

Code:
- Wenn die Latenzzeit aber (ich bin jetzt mal großzügig) 10ms liegt, wird sie von vielen als nicht mehr störend, bzw. vorhanden eingeschätzt. 10ms sind dabei aber schon ein recht hoher Wert, gute Werte bewegen sich um 5ms und darunter.
- Übrigens haben auch digitale Keyboards und Synthesizer diese Latenz. Bei aktuellen Modellen bewegt sich diese um 3ms und auch ein Gitarrenmodeller wie der bekannte Pod von Line6 warten mit ca. 3 ms Latenz auf, da auch hier eine AD/DA Wandlung samt Signalverarbeitung stattfindet.
- nachbelichtet.com

Alles auf eigene Gefahr.
 


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