Voyager XL

ich hab das gück einen memorymoog plus im studio zu haben, das ding ist echt ein biest. ich bin kein hardcore moog fan, aber von der kiste kann ich nicht die finger lassen. viel lebendiger kann ein synth nimmer sein.

Der XL schaut schon spannend aus, aber der preis ist jenseits von gut und böse.
 
welche polyphonen klänge würdet ihr denn mit einem memorymoog machen, die mit einem creamware minimax nicht möglich sind?
 
Der Memorymoog ist für mich einer der best klingensten Poly-Schlachtschiffe: die Hüllkurven sind super knackig, die Modulationsmöglichkeiten klasse und der Sound wirklich eindrucksvoll mächtig
und sehr lebendig. Die Verarbeitung ist leider so lala und hat eher etwas von einem Prototypen als einem Serienmodell.
 
Soundwave schrieb:
dotterl schrieb:
...und wenn doch, wird er unbezahlbar sein...so ein neuer memorymoog werden sich nur ganz wenige leisten können
wer sagt denn, dass es unbedingt ein Schlachtschiff sein muss? Ein gut klingender auf LP-Basis mit leicht geänderten features würde es allemal tun. Letztendlich geht es ja um den Klang. Mit einem unbezahlbaren Monster ist keinem gedient.
 
Bernie schrieb:
Weil die meisten, die so groß das Maul aufgerissen haben

???

1. Nur weil man ein Gerät grundsätzlich interessant findet und das auch äußert, ist das ja keine Kaufverpflichtung. Mir persönlich erscheint mein Modular und dessen Erweiterung mittlerweile interessanter als ein nicht-modularer Monophoner.

2. Fanden den OS hier im Forum nur wenige vom Konzept her gut. Von daher verstehe ich das 'groß das Maul aufgerissen haben' nicht. Es war schon hier abzusehen, dass den nicht viele kaufen.

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Ein neuer Memorymoog wär mir ehrlich gesagt zu teuer.
 
Studiodragon schrieb:
fab schrieb:
welche polyphonen klänge würdet ihr denn mit einem memorymoog machen, die mit einem creamware minimax nicht möglich sind?

Zum Beispiel Warme Analoge klänge ... :mrgreen:

Soundwave schrieb:

Memory Moog !!! ... ;-)
dann lass mal das old school aus dem namen, beim voyager bedeutet das eben vor allem ohne speicher und midi...
macht einfach keinen sinn das old school nennen zu wollen
 
changeling schrieb:
2. Fanden den OS hier im Forum nur wenige vom Konzept her gut. Von daher verstehe ich das 'groß das Maul aufgerissen haben' nicht. Es war schon hier abzusehen, dass den nicht viele kaufen.
Es gibt übrigends auch andere Foren. Die "Player" wollten ja keine Presets (igitt) und wünschten sich den alten Mini zurück.
 
Crabman schrieb:
Ich hab eh nie ganz verstanden warum anscheinend so wenige zum Oldschool gegriffen haben
Weil er zu teuer war. Die Preisdifferenz zum normalen Voyager hätte größer sein müssen, das hätte wahrscheinlich mehr Marktakzeptanz gebracht.

Und dieses XL-Teil hier, ach bitte. :gay:
Vielleicht als Sammlerstück in 30 Jahren interessant. ;-)
 
Kein Polysynth ohne integrierte Chips, und die einzigen die es da noch gibt sind die CEMs die Dave Smith (exklusiv?) in seinen Synths verbaut. Und dann klingt das auch entsprechend ähnlich, und die Preise von DSI-Produkten wird Moog nie unterbieten können.

Oder aber man entwickelt eigene Chips, und stürzt sich so in den finanziellen Ruin, wie Alesis es damals mit den Andromeda-ASICs gemacht hat.

Oder, man macht's eben doch diskret (zumindest Oscs und Filter), so wie StudioElectronics mit ihrem Omega/Code, der auch als reines Rackgerät sich im Preisbereich von $5000+ bewegt. Gutes Keyboard, obligatorisches Holzgehäuse, Moog-Knöppjes und Hologramm von Bobs Antlitz auf dem Rückpanel dazu -den Endpreis kann man sich ausmalen (und das Gewicht auch :lol:).

Polysynth von Moog -don't think so.
 
moog produziert gitarren die 6500$ kosten, wieso also keinen polyphonen analogsynth der 9000$ kostet... ich kanns mir vostellen, bzw. würde ich meine hand nicht ins feuer legen, dass da nie was kommen wird
 
Wirklich kein Fake?
Wenn schon Touchpad und LCD / Menü, dann doch wenigstens ein bischen mittiger?

VoyagerXL3b.jpg


Bin mit meinem von Rudi modifizierten Voyager jedenfalls schon sehr glücklich,
kein Bedarf für so ne XL Kiste... Abgesehen mal von "kein Geld für..."!
 
bisher habe ich keine überzeugende antwort bekommen.

es soll "warm und analog" klingen, aber nicht wie ein minimoog. gefragt ist offenbar ein moog-typische filterfärbung bei einfachen subtraktiven, polyphonen klängen. abweichungen zum klang des minimoog sind akzeptiert oder sogar gewünscht.

dies zeigt, dass der elektrokamerad offenbar recht hatte. das wäre, um schonmal anzufangen, musik zu spielen. strunzen wäre ein anderes thema.
 
fab schrieb:
welche polyphonen klänge würdet ihr denn mit einem memorymoog machen, die mit einem creamware minimax nicht möglich sind?
Na Sachen die in der Minimoog-Architektur nicht vorhanden sind, der MM aber drauf hat: PWM-Pads, Hardsync-Screams, FX-Sounds mit durch die Filterhüllkurve konturierter FM...
 
Nix für ungut aber anstatt hier immer den selben Quark runter zu reden, das man unbedingt mit irgend einer Kopie das Originale nachempfinden soll.

Hier zur News vom Moogfest 2010 wo der XL ja eigentlich schon angekündigt wahr ... ;-)

MOOGFEST 2010 ANNOUNCES DEVO AS RECIPIENT OF MOOG INNOVATION AWARD
The Moog Innovation Award celebrates pioneering artists whose genre-defying work exemplifies the bold, innovative spirit of Bob Moog. Moog Music would like to congratulate DEVO on being the 2010 recipient of The Moog Innovation Award, to be presented to the band during MoogFest 2010 weekend, October 29-31 in Asheville, NC. As part of this award, Moog Music will present DEVO with a very special synthesizer, details of which will be revealed in the coming weeks. Past recipients of the previously titled Moog Award include Keith Emerson, Herb Deutsch, Gershon Kingsley, Jan Hammer and Bernie Worrell.

http://www.moogfest.com/2010/news/m...s-devo-as-recipient-of-moog-innovation-award/
 
Ich fand bei einigen Sessions bestimmte Knöpfe am Voyager nicht immer günstig platziert. Das ist bei einigen anderen teilweise besser umgesetzt. Die Oberfläche sieht doch arg nach Posing aus, was bei einigen Nutzern auch im Vordergrund zu stehen scheint. Lustigerweise oft von gerade diesen Leuten, die ständig vom "Moogsound" reden, reicht oft ein Sample im Motif, ansonsten kostet ein Plugiator mit 10 Stimmen zzt 280€ oder so.
 
Ich find den "Megamoog" sexy. Und es ist mir wurscht ob ich mir den jetzt leisten könnte oder nicht.
Und es ist mir auch sch...egal ob Moog an den Kundenwünschen vorbeiproduziert oder nicht. Machen andere Firmen (Apple) auch.

Mir gefällt das Instrument.
 
Moogulator schrieb:
Ich fand bei einigen Sessions bestimmte Knöpfe am Voyager nicht immer günstig platziert.

Stimmt, ich hätte die EGs (an die man ja sehr oft ran muss) auch lieber links und die Modulationsbusse (die ich normalerweise höchstens so 5x pro Stunde anfasse) lieber rechts.

Presets sind schon nützlich. Ich persönlich benutze sie zwar auch fast nie, aber wenn man mal zwei (oder mehr) ganz bestimmte Sounds in einem Stück braucht, ist es ein echter Segen, einfach per Tastendruck zwischen den vorher abgespeicherten Einstellungen wechseln zu können. Wenn man dann wieder normal schrauben möchte, kann man ja einfach wieder diesen Real Panel Mode aktivieren. Ohne Presets gäbte es nur eine Alternative und die wäre unglaublich teuer: zwei (oder mehr) Voyager kaufen, vor dem darzubietenden Stück die Sounds einstellen (lassen) und dann während des Spielens einfach das Instrument wechseln. Air kann sich sowas vieleicht leisten, aber ich nicht.

Und zum Thema: den Voyager XL find ich auch ziemlich daneben. Ich unterstelle sogar mal, dass das Gerät von jemandem entwickelt wurde, der noch nie ein elektronisches Tasteninstrument in einer Band gespielt hat.
 
psicolor schrieb:
Stimmt, ich hätte die EGs (an die man ja sehr oft ran muss) auch lieber links und die Modulationsbusse (die ich normalerweise höchstens so 5x pro Stunde anfasse) lieber rechts.

Das gehört zum Bedienkonzept und das Panel soll den Signalfluss von links nach rechts abbilden. Bei den allermeisten Synthesizern findet man die Envelope Regler wohl deshalb auf der rechten Seite. Ich fände es eher verwirrend, wenn das plötzlich anders wäre.
 
Noiseprofessor schrieb:
psicolor schrieb:
Stimmt, ich hätte die EGs (an die man ja sehr oft ran muss) auch lieber links und die Modulationsbusse (die ich normalerweise höchstens so 5x pro Stunde anfasse) lieber rechts.

Das gehört zum Bedienkonzept und das Panel soll den Signalfluss von links nach rechts abbilden. Bei den allermeisten Synthesizern findet man die Envelope Regler wohl deshalb auf der rechten Seite. Ich fände es eher verwirrend, wenn das plötzlich anders wäre.
+1
 
psicolor schrieb:
Ich unterstelle sogar mal, dass das Gerät von jemandem entwickelt wurde, der noch nie ein elektronisches Tasteninstrument in einer Band gespielt hat.

Warum glaubst du, daß jedes Instrument von Moog gerade für DICH entwickelt werden sollte?
 
psicolor schrieb:
Ich unterstelle sogar mal, dass das Gerät von jemandem entwickelt wurde, der noch nie ein elektronisches Tasteninstrument in einer Band gespielt hat.
Glaub ich jetzt nicht, da sind sicherlich auch genug Musiker in der eigenen Firma. Man hat halt versucht, ohne große Entwicklungskosten zu investieren, was neues zu basteln und so schauts jetzt auch aus.
Vielleicht vom Ansatz her gut gedacht, da die meisten Voyager-User die beiden CP und VX Expander sowieso dazukaufen, aber m. E. nicht sehr schön umgesetzt. Die linke Panelseite schaut irgendwie so drangepappt aus. Außerdem wären ein paar zusätzliche Features aus den anderen Moogerfoogern noch schön gewesen (Delay?).
Phatt ist die Kiste allemal.
 


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