Waldorf Microwave 1 Rev.A ?

Octave-Shift schrieb:
Also identisch, was die Bauteile in Netzteilnähe betrifft?
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Ich habe einen Rev B, bei dem die drei Elkos für die PSU von Philipps sind. Das Gerät sah komplett unberührt aus. In allen anderen MW habe ich hingegen die goldenen Elkos von ROE gefunden. Man kann wie gesagt mit einem entsprechenden Gerät messen, ob Innenwiderstand und Kapazität noch den Vorgaben entsprechen. Da neue Elkos aber günstig sind, würde ich einfach tauschen.

einfach die ganze PSU (Trafo, Gleichrichter, Elkos, …) gegen Schaltnetzteil tauschen, ist auch nicht unbedingt eine Option. Es gibt Geräte, die brauchen die wenigen Millisekunden, die ein ausgeschaltetes Trafo-Netzteil noch Spannung liefert (eben wegen der Elkos) um einen sauberen Zustand der Parameter zu speichern.
alles eine Wissenschaft für sich. Ich bin kein Experte und würde daher auch keine Empfehlung für Alternativen aussprechen. Die Geräte haben 30 Jahre gut funktioniert. Also einfach 1:1 Bauteile ersetzen
 
6Slash9 schrieb:
Ihr seid schon tolle Hechte, ein Forum voll von Superkapazitäten, vielen Dank !
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Etwas geblödelt habe ich auch - Entschuldigung dafür !

Die Fragen von Dir wurden ja schon beantwortetr, Viele auch schon in ferner Vergangenheit hier im Threat.

Superkapazitäten sind ja das Problem ( eben die Kondensatoren -> das sind Kapazitäten )

Das Elektronik mal aussteigt ist kaum zu verhindern - wenn Dinge bekannt sind kann man prophylaktisch handeln.
( Eben wie bei den großen Kondensatoren im MW )

Nicht jeder sterbende Kondensator reisst gleich den Rest in den Abgrund - aber eben wohl beim MW.

Oft knallt und stinkt es nur - bei PSU ( PowerSwitchingUnit´s = SNT/Schaltnetzteil ) hatte ich oft den Effekt das einfach keine Spannung raus ging ohne eben Schaden anzurichten - es kann aber auch eine Überspannung aus solchen SNT´s kommen und das folgende Zeug töten.
Der Microwave hat aber ein konventionelles Trafonetzteil mit folgender Spannungsregelung und Glättung - ist die Isolation des Kondensators hin schliesst er den Ausgang des Trafo´s kurz - der brennt dann durch .

Die Elektrolytkondensatoren haben eben ein gelartiges Isolationsmedium - wenn das im Laufe der Jahrzehnte austrocknet versagt es seinen Dienst als Isolation - und der Kondensator wird niederohmig für Gleichspannung = Kurzschluss.

Je wärmer das Umfeld - je länger die Wärme einwirkt, je schneller trocknen die Kondensatoren aus, es gibt Typen die eher auf hohe Temperaturen ausgelegt sind und das besser verkraften.

Ich hoffe leidlich erklärt - wer es besser kann -> bitte

Wer Rechtschreibfehler findet darf Diese behalten und für sich selber in seiner nächsten Bewerbung nutzen.

Und Schwarm: wir sammeln ja gemeinsam Info´s - wenn jemand sich nicht traut zu löten wird auch sicher hier geholfen.
 
Genau und so eine Beschreibung hilft Leuten, die sich nicht auskennen, bzw Menschen, die eher weniger in der Elektr(on)ikmaterie drin sind schon enorm weiter, die Funktion und Notwendigkeit des Austauschs zu verstehen.

Eventuell sollte man nochmal auf die Notwendigkeit hinweisen, Elkos mit hoher Temperaturbeständigkeit auszuwählen, denn je höher diese ist, desto länger bleibt diese Elektrolytschicht flüssig.
Grob gesagt: Pro 10°(C, aber eigentlich egal) Temperaturunterschied nach unten verdoppelt sich die Lebenszeit.
Da es im Netzteil eher wärmer wird, wäre es daher intelligent, auf Langlebigkeit zu achten. Sonst ist das Problem ja bald wieder vorhanden.
 
Zum Thema defekter Trafo von meiner Seite:

Ich habe bei https://www.meanwell.com/ geschaut und inner nützlicher Frist nichts passendes gefunden. Auch ist nicht klar, ob der Microwave mit einem Schaltnetzteil einfach so funktioniert, oder ob es Störungen gibt.

Hier gibt eine Frage und Antworten bei Ask MetaFilter:
ask.metafilter.com

How would I find, or possibly make, a difficult to find power supply?

I am soon to be the owner of a used synthesizer. Unfortunately it has a European power supply, and I am in the United States. I could of course buy a step-up travel converter, but I’ve found...
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Es gibt inzwischen auch einen passenden Transformator im Reich der Mitte:
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Alles ohne Gewähr. Bitte Obacht beim Ausprobieren!
 
swissdoc schrieb:
Zum Thema defekter Trafo von meiner Seite:
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Der konventionelle Trafo sieht recht passend aus - aber wir sollten erst mal genau prüfen.
Aber es bleibt der erste sinnvolle Weg die Goldjungs einfach zu entfernen bevor Sie Schaden anrichten.

@swissdoc Du schriebst im Post 170 auch schon was zu den Daten des Trafo´s.

Beim Photosoftwareupdaten stolperte ich gestern noch über RAW-Bilder die meinen Wave&Slave zeigen auch im Bereich der Spannungsregler ( wie die verbaut sind ( Aluprofil ) - suche ich aber nur bei gerechtfertigtem Bedarf raus ( die Frage stand hier ja im Raume ) .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DF8FL schrieb:
Du schriebst im Post 170 auch schon was zu den Daten des Trafo´s.
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Nun ja, die Daten sind bekannt und stehen auf dem Trafo auch drauf, allein es gab über lange Zeit keinen passenden Ersatz. Weder elektrisch noch mechanisch. Und wenn der Trafo hopps ist, hilft auch das Tauschen er Goldjungs nichts mehr.
 
Ja, ich denke das sollte aber nun Jeder gelesen haben:

Die alten dicken Kondensatoren ersetzen ( die "Goldjungs" ).
Dann braucht man den Trafo auch erst einmal nicht ersetzen.

( Keine Kritik an Deinem Beitrag - ich denke wir wissen das - nur an alle "Neuen" -> Ablauf Kondensatoren tauschen -> Speicherbatterie -> dann sehen wir weiter ;-) )

Trotzdem können wir uns ja etwas mit dem Trafo beschäftigen - der KANN ja auch mal sterben ( vor oder nach Uns ? )
 
Plasmatron schrieb:
Die ganzen Kollegen nicht zu vergessen, die wegen Ihres defekten Gerätes auf diese Seite stoßen und sich freuen, dass es eine Lösung gibt..
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Ich zählte ja auch fast dazu beim "Wiedereinstieg" - durch die Info´s hier habe ich meine Waldi´s vor einem Trafoschaden überarbeitet.
( Meine Geräte liefen aber noch mit eben dem internen "Zeitzünder" )
 
War zwar schon vorher da, aber u.a. auch dieser Beitrag hat mich darin bestärkt, meinen rev.A auch recappen zu lassen. Ist schon super, den GAU abwenden zu können aufgrund der Infos…
 
Ein Versicherungsmaklerthread…das Spiel mit der Angst.

Was ist denn der größtmögliche Supergau wenn man die Elkos nicht sofort erneuert?
 
micromoog schrieb:
Ein Versicherungsmaklerthread…das Spiel mit der Angst.
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😏 ein Makler bekommt Geld ohne Leistung, wir ( vor allem Swissdoc ) liefern Leistung ohne Geld(forderung) .
Und bzgl. Angst laufen Andere ja Panikmachern hinterher die wirklich haltlos sind, das Kondensatoren Ihren Geist aufgeben ist aber klarer Fakt.

... musst ja nichts machen

Aber selbst wenn man Gottvertrauen hat - man soll Gott nicht versuchen ! :amen:
 
Ich finde es super und fühle mich im Gegensatz zu Versicherungen absolut nicht behumst;-)
Ähnlich halte ich es mit den Bremsen meines Autos, ich naives Dummerchen ich, hehe
 
Plasmatron schrieb:
Moin Kollegen,

Ich habe mir jetzt eine Microwave gegönnt und wollte Ihr als erstes neue Elkos spendieren. Jetzt sieht die gute Dame aber von innen recht anders aus als erwartet. Sind das schon neuere Elkos ? Was würde der Fachmann allgemein zu der Dame sagen ? Anbei die Bilder
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Ich habe zwischenzeitlich mehr herausfinden können. Meine Microwave ist ein Prototyp, ein echtes Vorserienmodell also. Das erklärt auch, warum hier alles von Hand aufgebaut wurde, gesockelt und teilweise nachträglich modifiziert wurde.


Mal was anderes, hat jemand Erfahrung mit diesem Editor ?


Ich suche ja immer noch nach einem Editor und MacOS, der am besten auch als AU läuft.. Die Features bei Tonetweak lesen sich gut. Standalone, aber Browser basiert. Da könnte man auch wiederum den Monstrum Editor in Betracht ziehen, Standalone läuft der auch auf dem Mac ..

Meinung erbeten:)
 
Ich habe ja fast den Eindruck, man kann so einen Editor nehmen um Patches zu organisieren und Wavetables zu tauschen, vielleicht noch Tuning Tables zu organisieren.. aber innerhalb der DAW legt man sich besser die 4 freien Controller plus Modwheel zurecht und arbeitet dann wirklich flüssiger mit MIDI CC
 
Plasmatron schrieb:
Ich habe ja fast den Eindruck, man kann so einen Editor nehmen um Patches zu organisieren und Wavetables zu tauschen, vielleicht noch Tuning Tables zu organisieren.. aber innerhalb der DAW legt man sich besser die 4 freien Controller plus Modwheel zurecht und arbeitet dann wirklich flüssiger mit MIDI CC
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Ich hatte mich ja lange gegen den Stereoping-Hardwarecontroller "gewehrt" - aber jetzt wo ich mich "ergeben" habe und den zusammengebraten habe denke ich mir : warum erst jetzt ?!? - Finde ich weit besser als über Editoren am Bildschirm.
 
DF8FL schrieb:
Ich hatte mich ja lange gegen den Stereoping-Hardwarecontroller "gewehrt" - aber jetzt wo ich mich "ergeben" habe und den zusammengebraten habe denke ich mir : warum erst jetzt ?!? - Finde ich weit besser als über Editoren am Bildschirm.
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Ich besitze ja den großen Programmer von Stereoping, bin damit aber nicht so happy. Klar man hat schnell mal an Grundfunktionen gedreht, aber alles weitere ist auch da etwas sperrig. Und da kam mir eben der Gedanke, hey die paar Parameter die ich effektiv tweake, kann ich mir auch per CC auslegen und vor allem dann bequem automatisieren. Also im Prinzip hätte ich gerne ein AU Plugin und alles wäre fein, aber das gibt es leider nicht .. Also zum Patch erstellen ist Grafisch einfach am besten,.
 
swissdoc schrieb:
Wobei der Microwave sehr flüssig auf Sysex reagiert.


Das ist echt interessant. Wie bist Du an dieses Gerät gekommen? Hat der Verkäufer vielleicht eine Geschichte zu erzählen?
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Ich bin mit ihm leider nicht ins Gespräch gekommen. Wahrscheinlich hat er eine Geschichte zu erzählen und er ist auch nicht ganz unbekannt, als CEO von Tegeler Audio Manufaktur. Ich kann ihn aber prinzipiell mal anschreiben und fragen ob er dazu was sagen kann.. Kostet ja nichts
 
DF8FL schrieb:
Ich hatte mich ja lange gegen den Stereoping-Hardwarecontroller "gewehrt" - aber jetzt wo ich mich "ergeben" habe und den zusammengebraten habe denke ich mir : warum erst jetzt ?!? - Finde ich weit besser als über Editoren am Bildschirm.
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Hab den stereoping auch aber ich wollt den nicht für die microwelle. Da nutz ich viel due matrix und bin gewohnt viele parameter auf einmal zu sehen.
Beim tx81z zum Beispiel is der allerdings top für ungewöhnliche synthetische sounds
 
Zuletzt bearbeitet:
subsoniq schrieb:
Hab den stereoping auch aber ich wollt den nicht für die microwelle. Da nutz ich viel due matrix und bin gewohnt viele parameter auf einmal zu sehen.
Beim tx81z zum Beispiel is der allerdings top für ungewöhnliche synthetische sounds
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Bei der Matrix finde ich den Controller von Alpes Machines besser. Einfach weil er auch direkt mit der DAW arbeitet und auch MIDI CC Sendet. Finde ich den größten Nachteil der Stereoping Teile, die wollen CC Seitig nur MIDI In.
 
die 4 freien CCs hast beim MW mit Stereoping aber weiterhin, setzt voraus das man die dann auch mit ? Master ? generieren kann.
 
DF8FL schrieb:
die 4 freien CCs hast beim MW mit Stereoping aber weiterhin, setzt voraus das man die dann auch mit ? Master ? generieren kann.
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Also wenn Du es jetzt auf den Alpes beziehst, der macht beides, generiert Sysex zur Matrix und gleichzeitig CC zur DAW als Master. Der Stereoping bei der Microwave kann nur Master zur Microwave, besitzt keinen MIDI Out zur DAW. Das passt eben nicht ganz ein meine Arbeitsweise, da ich gerne komplexere Automationen einspielen und aufzeichnen möchte - so eben, wie man es mit einem Editor Plugin innerhalb der DAW handhaben kann. Monstrum bietet nur ein VST Plug, und MIDI Quest Pro kostet 400€ , bietet ein AU. Aber ob das gut ist? Die Demo Version von MIDI Quest bietet das AU nicht an..
 
Plasmatron schrieb:
Der Stereoping bei der Microwave kann nur Master zur Microwave, besitzt keinen MIDI Out zur DAW.
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Man kann doch auch den Output des MW nutzen - ging doch auch um selbst Sysexmodifikationen aufzuzeichen ? ( ging schon damals ).

Aber das ist evt. etwas komplex und nervig, von daher kann der Stereoping dann für Dich weniger sinnvoll sein.
 
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