Waldorf Wave

Der Waldorf M kann das nicht. Da musst du irgendeine entsprechende Software finden, die aus einem Sample einen Wellensatz erzeugen kann, und dann den Wellensatz in den M importieren.
Da gibt es ein Tool, dass das kann. Aber ich habe den Namen vergessen, da ich für sowas nun den 3rd Wave nehme.
Danke. Ja, um so einen work around geht es mir. Da steh ich noch vor dem Berg. 😬
Audioterm?
 
um so einen work around geht es mir.
Zum Erstellen von Wavetables kann man z.B. ein Plugin wie Vital, Serum, Dune3 nehmen.
Gibt auch z.B. Wavetableeditoren in standalone, da finde ich den hier recht interessant:


Für den Waldorf M muß dann das Format passen: bis zu 64 waves, pro wave 256 Samples, 8 bit.

Zwischen den verschiedenen Formaten könnte man z.B. damit konvertieren:

 
Zum Erstellen von Wavetables kann man z.B. ein Plugin wie Vital, Serum, Dune3 nehmen.
Gibt auch z.B. Wavetableeditoren in standalone, da finde ich den hier recht interessant:


Für den Waldorf M muß dann das Format passen: bis zu 64 waves, pro wave 256 Samples, 8 bit.

Zwischen den verschiedenen Formaten könnte man z.B. damit konvertieren:

Danke! Kann ich bei Vital, Serum etc auch Samples zu Wavetables machen? Das ist der Schritt den ich noch nicht verstehe.
 
Da gibt es ein Tool, dass das kann.
Danke! Kann ich bei Vital, Serum etc auch Samples zu Wavetables machen? Das ist der Schritt den ich noch nicht verstehe.
Wer mag, kann sich das mit ein wenig FFT und sonstigem Code selber basteln [1], aber einfacher geht es z.B. mit Serum:

Converting Samples to Wavetables
Overview

Serum 2 allows you to convert any audio sample into a wavetable with just a couple of clicks. This powerful feature uses Frequency Estimation technology to create high-quality wavetables from your samples.


[1]
Man schiebt einfach ein Fenster durch das Sample, macht davon eine FFT und ordnet dann die gefunden Spektranalteile den Obertönen zu und macht eine FFT zurück. Der Trick besteht darin, eine passende Fensterfunktion zu verwenden, wobei eine Hamming-Funktion i.d.R. gut funktioniert und man sollte eine Ahnung vom Grundton des Samples haben. Das kann man natürlich händisch eingeben, dem Sample entnehmen (manche Formate unterstützen das), durch eine Suchroutine den Code erledigen lassen, oder eine FFT der FFT machen. Das war mal ein Tipp vom Stenz.

In meiner wilden Zeit habe ich das mal gemacht und damit dann ein Sample von Yello (I love you) analysiert und auch eine Drumloop. Das war noch unter DOS und mit Turbo Pascal. Samples musste man sich damals mühsam aus dem Usenet besorgen oder selber aufnehmen. SB16 oder so war damals das einzig verfügbare. Ich habe im Labor mit einem Brüel & Kjær Messmicro und Messverstärker und einem Transientenrekorder, der 64k-Samples aufnehmen konnte und dann die Daten über IEEE Schnittstelle in 12-Bit herausgegeben hat, Aufnahmen vom Winder-Geräusch meiner Nikon F801s gemacht. Bei all dem Aufwand ist das Vorhaben dann irgendwo zwischen Diplom- und Doktor-Arbeit steckengeblieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke! Kann ich bei Vital, Serum etc auch Samples zu Wavetables machen? Das ist der Schritt den ch noch nicht verstehe.
Bei Serum - glaube ich zumindest - kann man in der neuen Version auch Samples analysieren, ich hab den aber nicht.

Ich hatte den workflow in Audioterm mal voll drauf, ist aber schon einige Jahre her und hab das alles total vergessen. (Liegt wohl am Alter. Wenn ich was neues lerne, vergesse ich was altes. Schieberegisterprinzip. ;-) )

Es gibt aber ein paar sehr detaillierte Tutorials auf YT über Audioterm, die sind in der Hinsicht sehr hilfreich.

Zu speziellen Fragen zu Audioterm könnte man vielleicht auch mal den Forumskollegen @Cyclotron fragen, ich glaube von dem stammt das Programm und der schleicht hier öfters mal im Forum herum. Ich weiß nur, daß der source code von Audioterm unwiederbringlich weg ist, was sehr schade ist. Die Software hat Potential. Ich hatte da nur zu kämpfen, weil da irgendwie nicht allzu viele partials pro wave verwendet werden und deshalb waren meine Ergebnisse im Bassbereich immer viel zu dumpf.
 
Ein Vorschlag von mir wäre, ob wir das vielleicht nicht in einen eigenen Thread auslagern sollten, damit das hier nicht total zerlabert wird. Etwa unter Synthesizer > Sound und Synthese.
Da könnte man sich dann über Aufzucht & Pflege von Wavetables austauschen, egal ob Hard- oder Software.
 
Was denkt ihr...Kommt der Groove Synthesis 3rd Wave der Idee des original Waldorf Wave nahe, gerade mit den neuen Firmware Updates... oder ist es doch nur ein PPG auf XTC....
 
Was denkt ihr...Kommt der Groove Synthesis 3rd Wave der Idee des original Waldorf Wave nahe, gerade mit den neuen Firmware Updates... oder ist es doch nur ein PPG auf XTC....
Von den Möglichkeiten ist der 3rd Wave wirklich eher ein WAVE, auch wenn der Klangcharakter ein anderer ist. Es gibt nur wenige Sachen die im 3rd Wave fahlen: Masterkeyboard-Funktionen, 4 OP FM zur Wellensatzerstellung, HMT, Backup wirklich aller Daten in einem File. Und natürlich die Tastatur. Da liegt der WAVE vorne.
Mit Sampling und drei Oszillatoren und zwei Filtern und Effekten liegt der 3rd Wave vorne.

Man müsste allerdings den 3rd Wave noch die microWave OS 2 Wellensätze geben. Die fehlen. Waren aber im WAVE. Und da sind einpaar wirklich schöne WAVE Werksklänge mit denen gemacht worden.
 
Von den Möglichkeiten ist der 3rd Wave wirklich eher ein WAVE
Ich habe mir den 3rd Wave geholt, gerade weil ich die Qualitäten des Waldorf WAVE in einem aktuellen Synthesizer gesucht habe. Da scheint mir der 3rd Wave dem Waldorf Wave am nächsten zu kommen. Klar es gibt auch den Waldorf M aber der hat sehr viel weniger technische und haptische Features.

Der 3rd Wave ist was die Klangqualität betrifft für mich in der selben Liga wie der Waldorf Wave, das war mein erstes Argument den 3rd Wave zu holen aber er bietet so viel mehr an Klangsynthese, allerdings hat der Waldorf Wave bei den Klangparametern, den Modulationsmöglichkeiten, mit dem Wave Edit Computer, dem Panel und dem 8 fachen Multi-Mode weiterhin die Nase vorn.

18998479_800.jpg
 

den Modulationsmöglichkeiten
Welche Modulationsmöglichkeit hat den der WAVE, die der 3rd Wave nicht über seine Modulationsmatrix nachbilden kann? Der 3rd Wave kann sogar FM der Filter und der Oszillatoren im Audiobereich. Der WAVE scheitert bei allem über 50/2 Hz = 25 Hz bzw. mit Speed Up mit 53/2 Hz = 26,5 Hz.

Natürlich ist Bedienung eine ganz andere. Beim WAVE hat man mit den EDIT Tastern in den Sektionen sofort die richtige Menüseite. Beim 3rd WAVE muss in Modulations-Menü ggf. nach unten blättern.

Beim WAVe hat man in der Regel nur zwei Modulationseingänge pro Sektion (z.B. Filter), dazu einen Extra Regler für die Basics Keytracking und Hüllkurve. Beim 3rd Wave gibt es diese Limitierung nicht. Da kann man ohne Probleme 4 LFO auf den Filter gleichzeitig haben und noch mehr andere Modulationen. Überhaupt: 4 ADSR und 4 LFOs hat der WAVE nicht. Der WAVE hat „nur“ 2 LFO ohne MIDI Clock mit Waldorf OS, 3 mit MIDI Clock mit Werner Schönenbergers OS.

Der 3rd Wave hat sogar mehr Potis und Encoder als der WAVE Potis, Encoder und Fader hat (82 zu 71, wenn ich mich nicht verzählt habe).

Mit 4 Parts hat man beim 3rd Wave nur halb so viele wie beim WAVE, aber meine Lieblings WAVE Performances nutzten nur selten mehr. Und mit 24 Stimmen ist man genau zwischen dem 16-stimmigen normalen („normal“ und WAVE passt selten zusammen) WAVE und dem 32-stimmig ausgebauten.

Aber in Sachen Anmut (schwer zu gewichtende Eigenschaft) gewinnt der WAVE. Das ist auch nicht in einem Datenblatt.
 


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