Wann ist zu viel zu viel?

orgo

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Oder wird es mit jedem weiteren Gerät immer schöner?

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Mir ging es weniger um zu viel gear im allgemeinen, als darum welche Geräte sich mehrfach lohnen, und wozu?

Die meisten Monosynth würden mir in polychain zu breit klingen. Aber wirklich probiert habe ich das bisher kaum. Einen MW zwei drei mal zu besitzen kann ich durchaus nachvollziehen, bei 17 hört es bei mir aber auch auf ?
 
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Matrix 5000!

Hatte zeitweise mal Matrix „3006“, am Anfang natürlich geil, leider war dann beim Musikmachen kein Platz im Mix mehr für was anderes.
 
Statt Matrix 5000 dann doch lieber gleich Matrix 12 oder Xpander, finde ich. 5 mal Waldorf Pulse habe ich mir eine Zeit lang auch gewünscht, aber die Vernunft hat gesiegt...

Vielleicht gibt es ja aber doch Synthesizern bei denen sich die Dopplung wirklich lohnt?
 
Zusätzlich den OB6 als Desktop hatte ich mir mal überlegt. Also 12 stimmig. Ist sicher fantastisch aber dafür so viel Geld ausgeben? Für einen Sound, den man zudem schon in der Palette hat. aber vielleicht ist er ja irgendwann mal günstiger gebraucht zu finden.

Einen TX802 zum DX7 hatte ich schon mal. war aber irgendwie unnötig und halt doch kein TX216.
 
Manche kommen eben mit einem Gerät besonders gut klar oder lieben genau diesen Sound und dann werden gerne noch ein paar dazu gekauft.
Ich hatte mal einen netten Menschen kennengelernt, der gleich 17 Microwaves hatte.
 
Hatte mal 2 Vermona Mono Lancets nebeneinander ins Rack geschraubt. War auch ne gute Kombi die ich mir noch 2mal mehr hätte vorstellen können.
Wenn der Timbre Wolf etwas vielfältiger daherkäme, wäre er auch was.
 
In der universell gültigen Formel T=C+1 ( wobei T= die optimale Anzahl von Synthesizern ist und C= die Anzahl der Synthesizer, die man gerade besitzt) ist nicht definiert, ob T oder C unterschiedliche Geräte sein müssen.
Pragmatisch: was soll ich denn auch machen, wenn mein optimaler Sound 30 Oszillatoren benötigt, mein Synth aber nur 3 hat? :)
 
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Pragmatisch: was soll ich denn auch machen, wenn mein optimaler Sound 30 Oszillatoren benötigt, mein Synth aber nur 3 hat? :)

Deinen Soundgeschmack neu durchdenken?!?
;-)

Samplitute warb mal mit : "999 Stereospuren möglich"
Außer der Schwierigkeit 'nen Computer zu finden, welcher 999 Stereospuren ruckelfrei wiedergeben kann, braucht man dazu 'nen Musikgeschmack, der sich von den Meisten deutlich unterscheidet!
 
Samplitute warb mal mit : "999 Stereospuren möglich"
Außer der Schwierigkeit 'nen Computer zu finden, welcher 999 Stereospuren ruckelfrei wiedergeben kann, braucht man dazu 'nen Musikgeschmack, der sich von den Meisten deutlich unterscheidet!
Man könnte ja mal ein Orchesterwerk mit großem Chor sehr sorgfältig aufnehmen - jede Chorstimme und jedes Instrument einzeln, den Applaus und gelegentliche Huster im Publikum natürlich auch.
Da kommt man schnell an die Grenzen...

Schöne Grüße,
Bert
 
@AcidDiver : na ja, wenn ich eine richtig fette Fläche haben will, in der einzelne leicht gegeneinander verstimmter Oszi-Gruppen unterschiedlich moduliert werden sollen (erste Gruppe Rechteck PWM moduliert per LFO/Sinus gesynct auf 4 Takte, zweite Gruppe Sägezähne Feinstimmung moduliert per S&H gesynct auf 2 Takte, dritte Gruppe Sinus Phase moduliert über LFO/Dreieck...), dann muss ich schon etwas dickeres Geschütz auffahren. Und: ich brauche dann nur noch etwas Bass und das Schlagwerk :)
 
Bei welchen Synthesizern macht großes polychaining denn eigentlich Sinn?

Eight Voice? Okay der Klassiker.

Pulse? Nie etwas sinnvolles gehört

Slim Phatty?

Dark Energy?
 
Vermutlich alle, bei denen (abgesehen davon, dass Polychaining idealerweise direkt möglich sein sollte):

a) der Klang in polyphoner Spielweise sinnvoll nutzbar ist,
b) der Preis pro Stimme vertretbar ist,
c) alle Einheiten sowohl gemeinsam, aber auch einzeln bedienbar sind und/oder
d) am besten ein Abspeichern von Klängen möglich ist.
e) wäre es auch sinnvoll, dass es einen vergleichbaren Grundklang nicht sowieso schon in polyphon gibt.

Das sind allerdings alles sehr persönliche Größen; für den einen oder anderen werden sie jeweils mehr oder weniger wichtig sein.
Mir würde zum Beispiel ein achtstimmiger Meeblip Geode schon Spaß machen, obwohl er wenn überhaupt, dann nur a), b) und e) erfüllt.

Aber wir entfernen uns etwas vom Topic:
Grundsätzlich finde ich bei verschiedenen Instrumentengattungen schon sinnvoll, mehrere identische Geräte zu nutzen, schon weil man einfach weniger zu lernen hat (ich bin alt). Ich habe zum Beispiel den Reface CS zwei Mal, und das ist für mich großartig.
Andererseits ist die Klangvielfalt natürlich it unterschiedlichen Instrumenten größer.

Schöne Grüße,
Bert
 
Samplitute warb mal mit : "999 Stereospuren möglich"

Solche in Worte gefassten Produktmanagerträume haben was von Werbung extra für Hausfrauen, Spam Mail und Dick Comparison in einem. Weil unfreiwillig komisch, ohne wirklich witzig zu sein. Bodenständige Bedarfsorientierung wird gemieden und als Fremdwort eingestuft. Gesund ist in solchen Fällen, einfach einen frischen Tatort besuchen und wenn der Komponist zu "will ja nur ne gute Fläche" auffordert, und man die in gefühlten höchstens 2 Minuten vorgespielt kriegen will, sonst ist die heilige kreative Laune hin.

In solchen Momenten schalte ich zwecks Realitycheck rüber zum Autokanal, da wetteifern die um maximale Drehmomente, Reichweite der Nebelschlussleuchte und welches handgetriebene Synthetic Öl aus Südost-Venezuela den Motor am geschmeidigsten die 400 PS entlockt, mit denen man zum Bäcker um die Ecke rollt.
 
In solchen Momenten schalte ich zwecks Realitycheck rüber zum Autokanal, da wetteifern die um maximale Drehmomente, Reichweite der Nebelschlussleuchte und welches handgetriebene Synthetic Öl aus Südost-Venezuela den Motor am geschmeidigsten die 400 PS entlockt, mit denen man zum Bäcker um die Ecke rollt.
Ich gestehe hiermit öffentlich den Besitz einer Taschenlampe mit 25.000 Lumen.
Manchmal leuchte ich damit aus dem Fenster...

Schöne Grüße,
Bert
 
Es gibt kein zuviel, jedenfalls nicht hinsichtlich der Menge an Gear. Wer sich darin schon selbst verliert, würde das bei Software erst recht tun. Kann ja mal ne Zeit so sein, aber letztendlich sollte man schon wissen wofür man dies und das einsetzen kann.
 
Für jemanden der den ganzen Tag Zeit hat sich mit seinem Gear zu beschäftigen ist es o.k. seeehr viel Gear zu haben.
Für jemanden der 5 Tage die Woche Malocht kann zu viel Gear Frust bedeuten, weil das meißte kaum genutzt wird.
Außerdem hat man dann immer die Qual der Wahl. Ein anderer Aspekt ist die Qual der Wahl, die einen oder anderen
überfordern könnte.
Aber letztendlich ist dieses Thema eigentlich überflüssig und Zeitverschwendung. Deshalb schalte ich hier gleich wieder ab und
schalte meinen Hauptschalter für meine Tonknechte ein :) Und Tschüß!
 
Ich gestehe hiermit öffentlich den Besitz einer Taschenlampe mit 25.000 Lumen.
Manchmal leuchte ich damit aus dem Fenster...

Schöne Grüße,
Bert
Wir haben damit in Fischbach schon schöne Röntgenbilder gemacht. Manchmal landen dann auch Ausserirdische. Die haben oft keine Sonnenbrille dabei.
 


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