Nur OnTopic Warum arbeitet ihr ITB? In The Box = komplett im Rechner

Naja, die persönlichen Gründe sind leider nicht technischer Natur, es sei denn es ginge um eine bestimmte Synthese, aber sonst?
Mir ist immer noch nicht so klar, wohin dieser Thread eigentlich will. Das "Problem" der 100%igen ITB-Produktion gibt es ja sowieso nur bei rein elektronischer Musik. Wie viele bekannte Elektronik-Musik Acts gibt es denn heutzutage von denen man weiß, dass diese 100%igen ITB entstanden sind? Dass eine DAW und kein Band eingesetzt wird ist doch wohl ohnehin klar oder nicht? Boris Brejcha ist tatsächlich der einzige von dem ich wusste, dass der reine ITB-Produktionen macht.

Ich habe aber auch den Eindruck - nicht böse gemeint - dass Du schon ein bisschen in der "guten, alten Zeit" hinterher weinst, auch musikalisch. Dabei gbt es IMHO, gerade wo man jetzt durch die Streamingdienste zugriff auf so viele neue, andere Sachen hat, superviele aktuellere, interessante elektronische Acts. Man muss ja nicht gerade in den Mainstream EDM, Minimal, Melodic Techno Bereichen schauen, wobei ich da auch einiges mag.

Hier aber mal was mit herrlichen Retro-Charme:

 
ich würde aus dem Bauch raus sagen: Diese Aufnahmen wären schon itb realisierbar, allerdings müsste man dafür aktiv auf den gewünschen Sound hinarbeiten, während das damals genutzte Outboard-Equipment schon durch seine Limitierungen oder grundsätzlichen Eigenschaften eine bestimmte Klangästhetik unterstützt hat.
Und für Leute, die dafür keinen Nerv haben, gibt es Plugins, die den Klang bestimmter Hardware bzw. von Vintage Gear (mehr oder weniger gelungen) simulieren sollen. Dass das ad hoc nur teilweise gelingt hat unterschiedliche Gründe, ist aber noch kein Beweis, dass es mit Software/ITB nicht ginge.

Bezweifle ich. Vlt wenn man die Klangerzeuger extern nimmt, aber selbst dann ... Ich bin eigtl soweit, dass ich es vorziehen würde komplett otb zu mischen und nur noch die Summe aufnehme, leider habe ich kein Platz für ein 48 Kanalpult
 
Bezweifle ich. Vlt wenn man die Klangerzeuger extern nimmt
aus eigener Erfahrung kann ich da nicht widersprechen, da ich zu 95% externe (viele analoge oder hybride) Klangerzeuger verwende. Das ist natürlich weniger "clean" als ein Plugin, dessen Output direkt gerendert wird, aber ich glaube nicht, dass man das mit entspr. FX-Plugins nicht ebenso "phatt" hinbekommt.

Letztendlich dürfte tatsächlich nur ein Beispiel unter Laborbedingungen Aufschluss geben, da hier schon viel Gefühl und Erwartungshaltung hereinspielt. Vielleicht ein Thema für ein Battle? Aber vermutlich zu abstrakt.

Wen's interessiert: Eine der wenigen reinen ITB-Tracks von mir ist dieser hier: Magic Fly Cover - irgend eine Aussagekraft hat das natürlich kaum, da a) nicht professionell produziert und b) keine besonderen Anstrengungen unternommen wurden, dem ganzen Outboard-Charme zu geben

Ich bin eigtl soweit, dass ich es vorziehen würde komplett otb zu mischen und nur noch die Summe aufnehme
Neben dem 48-Kanal Mischer (ich hab zwei analoge 24-Kanalmixer plus zwei Rack-Submixer) könnte ich mir nie im Leben so viele EQs, Kompressoren und Hallgeräte leisten, wie man dann brauchen würde - auch nicht, wenn ich fast alle Synths verkaufe (außer vielleicht alles von Behringer, aber da kann ich gleich ITB bleiben :) ).
 

Warum arbeitet ihr ITB? In The Box = komplett im Rechner​


War eigentlich der Hauptaufhänger. Wäre auch schon dahinterstehendes zu bewerten. Zum Beispiel kommen ja sehr viele Informationen in kurzer Zeit zusammen. Welche der Tausend Ideen in wohlgemerkt 10 Minuten soll es wohl werden? Wie das Ding auf die Strasse kriegen?
 
warum arbeitet ihr ITB?

Die es tun, vermissen wohl das mutmaßlich „mysteriöse“ letzte Quäntchen nicht…und wenn doch, ist es einfach ein Preis/Leistungskompromiss.
 
aus eigener Erfahrung kann ich da nicht widersprechen, da ich zu 95% externe (viele analoge oder hybride) Klangerzeuger verwende. Das ist natürlich weniger "clean" als ein Plugin, dessen Output direkt gerendert wird, aber ich glaube nicht, dass man das mit entspr. FX-Plugins nicht ebenso "phatt" hinbekommt.

Letztendlich dürfte tatsächlich nur ein Beispiel unter Laborbedingungen Aufschluss geben, da hier schon viel Gefühl und Erwartungshaltung hereinspielt. Vielleicht ein Thema für ein Battle? Aber vermutlich zu abstrakt.

Wen's interessiert: Eine der wenigen reinen ITB-Tracks von mir ist dieser hier: Magic Fly Cover - irgend eine Aussagekraft hat das natürlich kaum, da a) nicht professionell produziert und b) keine besonderen Anstrengungen unternommen wurden, dem ganzen Outboard-Charme zu geben

Trotzdem gut gemacht :bravo:
Neben dem 48-Kanal Mischer (ich hab zwei analoge 24-Kanalmixer plus zwei Rack-Submixer) könnte ich mir nie im Leben so viele EQs, Kompressoren und Hallgeräte leisten, wie man dann brauchen würde - auch nicht, wenn ich fast alle Synths verkaufe (außer vielleicht alles von Behringer, aber da kann ich gleich ITB bleiben :) ).
Eigentlich ist die Frage warum die meisten ITB doch schon beantwortet worden:

... die wenigsten haben das Geld um alles mit Hardware zu machen
... die wenigsten haben den Platz für diese Hardware
... nicht alle haben professionelle Ambitionen und die ITB/OTB-Diskussion ist ohnehin hinfällig
... viele hören sowieso keine Unterschiede oder sind zufrieden mit dem Sound
... die Musik-Welt hat sich verändert und der Sound von heute entsteht zumeist ITB (und niemanden ausser uns Nerds interessierts)
...EDIT: noch vergessen: reine Bequemlichkeit ;-)

Ich habs ja schon mal geschrieben. Das wichtigste ist die Performance und/oder die die Komposition. Wenn die viele Menschen begeistert, berührt etc. ist der Sound nur noch das letzte kleine Sahnehäubchen auf der Torte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Musik muss für immer so wie 90er klingen

Nein, genau darum ging es (mir) nicht, aber in der Zeit haben Audio-Signale etwas, wovon heutige Musik mMn sehr profitieren würde
und wenn es interessiert, lohnt es sich dazu das Recording-Forumsthema zu lesen.

Da geht es um mehr:
- Klangquelle (Genannt insb. alte Akais, alte Emu Drummachines)
- Preamps, analoges Mischpult
- Einfluss der Wandler auf die Transienten
- dynamisches Sättigungsverhalten von vermutlich der analogen Mischpulte
- Effektgeräte der 80er/90er

Das sind alles Punkte, die man für sich gewinnen kann, die aber komplett konträr zur Lautheit stehen, weil sie dadurch negiert werden.

Wenn das kompromisslos ITB realisierbar wäre, gäbe es diese Themenbereiche nicht.
 
Nein, genau darum ging es (mir) nicht, aber in der Zeit haben Audio-Signale etwas, wovon heutige Musik mMn sehr profitieren würde
und wenn es interessiert, lohnt es sich dazu das Recording-Forumsthema zu lesen.

Da geht es um mehr:
- Klangquelle (Genannt insb. alte Akais, alte Emu Drummachines)
- Preamps, analoges Mischpult
- Einfluss der Wandler auf die Transienten
- dynamisches Sättigungsverhalten von vermutlich der analogen Mischpulte
- Effektgeräte der 80er/90er

Das sind alles Punkte, die man für sich gewinnen kann, die aber komplett konträr zur Lautheit stehen, weil sie dadurch negiert werden.

Wenn das kompromisslos ITB realisierbar wäre, gäbe es diese Themenbereiche nicht.
Spare Dir die Mühe. @Martin Kraken will doch sowieso wieder mal nur provozieren, wie er das immer macht. Boring.

Ich finde das alles schon nachvollziehbar was Du da schreibst, aber nicht jeder ist eben der Meinung, dass das was Du an diesem alten Sound so schätzt, heute noch eine so große Relevanz hat. Aber es ist natürlich vollkommen legitim wenn es Dir wichtig ist. Ich selbst bin so in der Mitte. Ich würde, wie Du, auch lieber über eine größere Konsole mixen, aber auch wegen dem Spaßfaktor, alles anfassen zu können und schnell im Zugriff zu haben ohne ein Bildschirm-Interface. Diesen psychologischen Aspekt, dass man bei dem was man da macht, mehr Spaß hat und in den Flow kommt, sollte man IMHO auch mehr beachten.
 
Naja wir müssten noch was Nachbauen um die Sound unterschiede weiter zu besprechen.
Vielleicht sollten wir das in einen anderen Thread auslagern.
Wobei ich es sehr schade finde, dass er von den persönlichen Gründen für die spezielle Arbeitsweise weggegangen ist auf dieses langweilige Diskussion ob ITB so gut klingen kann wie OTB/Hybrid. Die gibt es doch schon länger als ein paar Jahre. Und ich fand sie auch damals schon langweilig.
Eigentlich wollte ich hier Erfahrungsberichte von Leuten lesen, die sich bewusst für ITB entschieden haben. Dass damit die alte Soft- vs Hardware Diskussion irgendwann entsteht lässt sich wohl nicht vermeiden denke ich, aber es wäre schade wenn es hier nur noch darum ginge.

Verschiedene Hardware Geräte haben nun mal in Summe einen anderen Sound, als wenn alles clean im Computer gerendert wird. Wenn die Plugins von allein den Dreck und die leichten Verstimmungen nicht mitbringen, dann muss man das so gut es geht simulieren. Aber das möchte vielleicht nicht jeder. Elektronische Musik kann auch nur Musik aus dem Computer sein und gerade die volle Kontrolle über den Sound kann ja gewünscht sein. Ich möchte nicht mehr so wie früher auf Tape aufnehmen, über meinen DJ-Mixer. Ein dickes Mischpult + Synthesizer Burg kann ich mir weder leisten noch habe ich den Platz dafür. Wenn das alles kein Problem wäre, dann würde ich das sicher mal probieren und die DAW auch nur noch als Bandmaschine nutzen.
Aber dann fehlt dieses Total Recall wieder, was auch nicht so dolle wäre, es sei denn ich mache eine Sache am Stück fertig und fasse da nie wieder was an. Früher habe ich mal mit SysEx usw. versucht am Anfang der MIDI-Spuren die Instrumente der Synths mit drauf zu packen. Das hatte mal mehr, mal weniger gut funktioniert. An FX mag ich gar nicht denken, die hatte ich früher gar nicht, sondern habe nur die in den Synths genutzt.
Am liebsten sind mir daher im Moment Plugins, die einfach so gut klingen wie es eben geht. Da bin ich derzeit von den Softube Synths sehr angetan. Auf der anderen Seite freue ich mich auch tierisch auf u-he Zebra3, sowas kann man in Hardware schwer nachbauen und dreimal denselben Synth kann man auch nur OTB nutzen wenn man die da rumstehen hat oder das Ding multitembral ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es wäre schön wenn hier mehr die Vorzüge der Leute die sich für ITB entschieden haben zum Tragen kommt und das nicht in den X-ten Soft- vs Hardware Analog vs VA Thread ausartet, denn das fände ich schade.
 
Lange Rede, kurzer Sinn: Es wäre schön wenn hier mehr die Vorzüge der Leute die sich für ITB entschieden haben zum Tragen kommt und das nicht in den X-ten Soft- vs Hardware Analog vs VA Thread ausartet, denn das fände ich schade.
Aber sind die Gründe nicht schon allgemein bekannt? Preis/Leistung, Platzverbrauch, Total Recall, wenig Beschränkungen, Komfort &
Bequemlichkeit, Affinität zum Rechner (wie in Deinem Fall).

Interessant wäre dabei auch mal zu wissen, wie viele denn tatsächlich 100% ITB arbeiten.

P.S: Ich habe da jetzt mal eine Umfrage zu gestartet: https://www.sequencer.de/synthesize...cording-wie-arbeitet-ihr.168337/#post-2669082
 
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Jetzt wird´s extrem subtil.

Bin mit der TR8S in Stereo in Ableton rein, dann gings raus auf einer Stereo Spur in den MixdreamXP und wieder zurück.

Also keine Summierung, nichts. Die leichten Unterschiede können an der Wandlung liegen, aber man hört hier schon
wie eine simple Stereospur subtil verdichtet wird, von daher halte ich den Einfluss der Wandlung für noch geringer.

Ich tippe mal den meisten werden die Unterschiede eh nicht auffallen. Interessant wird´s eh erst bei mehr Spuren.

Ich persönlich mag diese Subtilität. Es sorgt dafür, dass ich ITB weniger komprimiere, weder auf Einzelspuren, noch auf Gruppenspuren
und rauschen tut´s leider nicht, obwenn relativ niedrig eingepegelt.

Soll weder Pro noch Contra sein, ist nur Abfall vom einrichten und sorgt für etwas Zunder. :P

Alle 4 Takte ein Wechsel zwischen direkt zur Masterspur und Mixdream.

Anhang anzeigen EinmalAnalogundZurück.wav
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Gefahr, dass ich hier nur noch Argumente wiederhole, die bereits gebracht wurden – um den Thread aber wieder in die Hauptrichtung zu bringen – hier meine persönlichen(!) TOP 5 für ITB:

5. Auch ohne Super-High-End-Equipment rauscht nichts mehr – es sei denn ich will es so: Klangqualität.
4. Beliebig viele Spuren, ohne Equipment doppelt kaufen zu müssen bzw. Overdubs zu fahren: Preis + Convenience.
3. Ich kann leichter mit Kumpels arbeiten, die mit der Projektdatei dann weiterarbeiten: Convenience.
2. Ich arbeite oft an mehreren Tracks gleichzeitig, weil mir die Muse nicht immer hold ist: Total Recall.
1. Ich bin kein hauptberuflicher Musiker und habe nur begrenzt viel Zeit für das eine Hobby – will aber dennoch Sachen fertig bekommen, ohne erstmal stundenlang die Synths auf den nächsten Track einzustellen: Total Recall.

Und Bonuspunkte für: "Platz ist (mit dem Laptop) in der kleinsten Hütte".
 
Ja. Jedenfalls an den Billigboxen, die ich hier im Hobbyraum habe. :mrgreen:
Ich würde dennoch vermuten, dass ich einen ähnlichen Unterschied auch mit Waves Kramer Master Tape o.ä. hinbekommen würde ...

Kramer hat kein Oversampling und ist dazu vermutlich viel zu grob. Die Verdichtung die hier stattfindet ist eine andere als Kompression oder Sättigung
und kommt erst dann zum tragen, wenn sehr viele Spuren durchgejagd werden. Das hier ist nur zum Triggern gedacht, weil ich weiß wo es hingeht :D
 
Und ein Bekannter ( Studiobetreiber ) der hauptsächlich
Mastering betreibt : das Neve Mischpult steht mehr oder weniger nur
als Zirde da und um halt Eindruck zu schinden.
Viel wichtiger für ihn : Kompatibilität zu allen Daws
Ohne das könnt er zudrehen (und der macht alles)

Komisch oder nicht??
 
ich würde aus dem Bauch raus sagen: Diese Aufnahmen wären schon itb realisierbar, allerdings müsste man dafür aktiv auf den gewünschen Sound hinarbeiten, während das damals genutzte Outboard-Equipment schon durch seine Limitierungen oder grundsätzlichen Eigenschaften eine bestimmte Klangästhetik unterstützt hat.
denke das ist der springende Punkt !

Lange Rede, kurzer Sinn: Es wäre schön wenn hier mehr die Vorzüge der Leute die sich für ITB entschieden haben zum Tragen kommt und das nicht in den X-ten Soft- vs Hardware Analog vs VA Thread ausartet, denn das fände ich schade.
Du BIST der Threadstarter ! ;-)

Eigentlich ist die Frage warum die meisten ITB doch schon beantwortet worden:

... die wenigsten haben das Geld um alles mit Hardware zu machen
... die wenigsten haben den Platz für diese Hardware
... nicht alle haben professionelle Ambitionen und die ITB/OTB-Diskussion ist ohnehin hinfällig
... viele hören sowieso keine Unterschiede oder sind zufrieden mit dem Sound
... die Musik-Welt hat sich verändert und der Sound von heute entsteht zumeist ITB (und niemanden ausser uns Nerds interessierts)
...EDIT: noch vergessen: reine Bequemlichkeit ;-)
die Listung ist gut, aber überhaupt nicht komplett. Meine Punkte fehlen alle, so als bsp. ;-)

Der punkt vor dem edit ist ganz wichtig.
Da ergibt sich einiges allein daraus. Einige sogar recht unterschiedliche Aspekte.
Das eine sicher der Zwang so tönen "zu müssen" wie alle anderen. (um mithalten zu können am Markt)
Es mag ne Illusion sein.........ich denke es ist ne Illusion. Aber nicht in der Welt des kommerzes.
Was bereits startet wenn "dein" Track ab schpotty-huhuu geplayed wird ;-)
 
Und ein Bekannter ( Studiobetreiber ) der hauptsächlich
Mastering betreibt : das Neve Mischpult steht mehr oder weniger nur
als Zirde da und um halt Eindruck zu schinden.
Viel wichtiger für ihn : Kompatibilität zu allen Daws
Ohne das könnt er zudrehen (und der macht alles)

Komisch oder nicht??

Wundert mich nicht. Zeit ist Geld.

Finanzielle Abhängigkeiten sind schon längst kein Qualitätsmerkmal mehr, sondern immer Kompromisslösungen. Erst recht heutzutage.

Und da sich die Hörgewohnheiten längst angepasst haben, bleibt genug Raum für Spinner, die die Flöhe husten hören.

Also ich spinn weiter und habe Spaß daran und manch einer hört das auch. Rest ist egal ;-)
 
gut, ich sags nochmals:
ich bin wegen Pianoteq rüber zum PC. Klingt fantastisch !


sorry, es geht nicht in kurz:
und dann hatte ich da ne Vision. Wollte ich in HW umsetzen.
kreuzte sich inetwa mit dem umstieg auf Pianoteq ( hatte nen Kronos, der zuerst auch stehen blieb)
Dann merkte ich dass diese Vision in HW gar nicht ginge !
--> fällt beim Routing auseinander !

in kurz kann man es sich so vorstellen:
keyboard ( Kronos) darüber ne ausziehebene / die man über den kronos ziehen kann / hatte/hab ich so)
Darauf: FX
stells dir so vor: sicher zwei Reverbs, wenn nicht drei, dazu Delays, dazu kreativ sachen wie "Pitchfactor", oder auch eurorack FX mit dazu.
--> DAMIT Jammen !
--> Aber dazu muss das mit dem routing und mixing geregelt sein.
(ich hab 1-2 A&H mixwizards beim modular / wollte sowas dort bereits realiseren plus minus /kenne also diese 6AUX-sends mischer)
Sowas am pianotisch, das geht einfach nicht (heute wüsste ich wie / bleibt aber un-haptisch)
Alle die Regler an diversen Orten regeln, und dabei Pianospielen ?

In Software geht DAS !!
Als mir das klar wurde, war das das letzte Argument was ich brauchte um den Kronos zu verkaufen.
Danach musste ich mich jahrelang hochhangeln Richtung dieser Vision !
ich fand immer bessere Tools (Hosts)......lernte wie das routingmässig umzusetzen ist,
lernte peux a peux die einzelnen notwendigen steps zu realisieren.

Heute, "hätte" ich meinen Traum erfüllt.
Hab aber auf dem Weg dahin auch gelernt wie ich mein "klangliches Ziel" einfacher umsetzen kann.
Aber auch "das" hängt komplett am nutzen von plugins. In HW ginge es nicht ! Der Aspekt bleibt.
Also klanglich, und jamm- technisch, hab ich meine Vision erreicht.
Eigentlich ists besser als alles was ich mir je erträumt hatte ( vor 7-8 Jahren)

geht aber nur dank der heutigen PC Power ( Mac)
Vor 6 Jahren ging nur relativ kleines gepatche.
und: die plugin FX haben sich mächtig entwickelt !
....damals setzte ich noc auf LIVe und M4L. Das bot damals einfach mehr.
Im dezidierten host kann man aber ganz anders vorgehen, ganz andere Patches erstellen.

nochmals, in kurz: was ich wollte ....und was ich real jetzt auch mache: das gibt es in HW soo *Nicht*
Auch im modular jann man es nicht. Es geht echt nur in Software.
Alles NUR echtzeit-spiel / Jamm bezogen.......
 
Die Liste erhob auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit sondern war nur das was mir spontan am ehesten in den Sinn kam.
sorry, es war wirklich nicht als Kritik gedacht.
Mehr als ein "Hinweis" dass es eben wirklich noch viel mehr ist als das "was einem eben so aufs erste in den Sinn kommt" .....;-)
Es geht recht tief........
 
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Naja bei compressor plugins zu hardware kann das ja sein.
Ich persönlich habe in meinen Spuren nie einen drauf oder nur selten wenn nötig.
Eq nehme ich gerne Graphic Eq.
Damit kann man toll die Sounds im Raum platzieren wo man dies und das haben will.
Ist auch kein besonderer.
Keine emulation von irgendwas weil ich es Quatsch finde.
Eq muss nur so spürbar gut sein und was taugen.
Gilt für Hard und plugin.
Ansonsten wenn will sind lofi usw alles da als plugin.
Habe sogar zwei hier zur Auswahl die machen vinyl knistern... Tape deck und alles mögliche an rauschen absulut authentisch wenn man das mit drin haben will so als Vintage flear...Experimente oder was weiß ich wozu.
Also ist schon alles an alten Geräuschen für Vintage ITB Abbildbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spare Dir die Mühe. @Martin Kraken will doch sowieso wieder mal nur provozieren, wie er das immer macht. Boring.

Normalerweise nennt man das im Netz ein cj und wenn sonst keiner das unterbricht, dann mache ich es halt. Einer muss immer Opfer erbringen. Aber in Wirklichkeit habe ich auch analoge Kisten lieb, so wie jeden der Musik macht und bin selber ein Kind der 80/90er.
 
Erstmal danke, dass wir hier wieder zum Kernthema finden. Vielleicht wäre ein zweiter Thread gut, eben für die Leute die ITB probiert haben, aber sich dann dagegen entschieden haben, weil ihnen der Klang nicht gefällt oder sie die Haptik vermissen oder oder oder. Jeder hat ja seinen Grund warum er XY benutzt und nicht Z. Es wäre natürlich schön wenn das gesittet bleibt und keiner die andere Arbeitsweise oder das was andere hören abwertet. Respekt gegenüber anderer Meinungen, Erfahrungen und vor allem Empfindungen sollte immer an oberste Stelle bei solch einer Diskussion stehen. Ansonsten gefallen mir eurer Posts hier wirklich sehr und es ist eine schöne Ablenkung hier mal rein zu schauen, danke immer wieder dafür.


Aber sind die Gründe nicht schon allgemein bekannt? Preis/Leistung, Platzverbrauch, Total Recall, wenig Beschränkungen, Komfort &
Bequemlichkeit, Affinität zum Rechner (wie in Deinem Fall).
Im Groben ist alles bekannt, ja. Aber dann könnte man sicher so einige Threads zu machen, wenn es nur darum ginge. Ich lese halt gern individuelle Geschichten, wie jemand sich für ITB entschieden hat und dafür soll der Faden hier da sein.

Mastering betreibt : das Neve Mischpult steht mehr oder weniger nur
als Zirde da und um halt Eindruck zu schinden.
So ein wenig Analog Gear im Hintergrund lässt die Musik gleich besser klingen auch wenn keines der Geräte benutzt wurden 😂
Ich hatte mal ein Interview, von einem 80er Musiker gesehen, der viele klassische Drum Machines sammelt. Die hat er einmal abgesampelt und nutzt nur noch die Samples, weil es einfach bequemer ist und anscheinend auch klanglich reicht.

In Software geht DAS !!
Als mir das klar wurde, war das das letzte Argument was ich brauchte um den Kronos zu verkaufen.
Auch ein schöner Grund zum Wechseln. Es gibt Sachen, die gehen in Software einfach und in Hardware schwer bis gar nicht.
 
ollo: "Es (ITB) ist günstiger, nimmt keinen Platz weg..."
Was? Bei mir ist es genau umgekehrt
ITB:
- Desktop-PC
- Tastatur
- 1 bis 2 Monitore
- klobiges Audio-Interface
- 2 Speaker
- Kopfhörer
- Controller / MIDI-Keyboard
= Bude fast voll

HW:
- Akai MPC Key 61
- Virus TI Desktop
- DSI REV2
- kl. Mixer
- 2 Speaker
- Kopfhörer
= Bude weniger voll
 
Danke, cool auch mal ein Gegenbeispiel zu sehen. Bei mir ist halt Laptop, den ich eh habe, mit Kopfhörer und die Software.
 
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