Warum fängt eine Oktave bei C an?

das ist doch alles nur eine Verabredung, man hätte es auch völlig anders machen können.
Nebenbei:
IMHO gibt es für einen Großteil der klassischen Werke keine, von den Autoren festgelegten Tempi.
Demzufolge ist das, was da gespielt wird eine Vermutung, die Stücke könnten viel schneller oder viel langsamer gemeint gewesen sein.
 
Michael Burman schrieb:
So ist auch orientalische Musik entstanden. Jemand hat westliche Musik fälschlicherweise von rechts nach links gespielt.

:lollo:

Ganz so einfach war das nicht. Es wurde von rechts nach links, von unten nach oben, und mit dem Rücken zum Instrument gespielt.

:selfhammer:
 
Cyborg schrieb:
IMHO gibt es für einen Großteil der klassischen Werke keine, von den Autoren festgelegten Tempi.
Demzufolge ist das, was da gespielt wird eine Vermutung, die Stücke könnten viel schneller oder viel langsamer gemeint gewesen sein.

naja, tempoangaben gibt es schon aber die begriffe lassen sich ziehen wie Kaugummi

von langsam zu schnell
Largo breit, langsam
Larghetto etwas breit (schneller als Largo)
Lento langsam
Adagio langsam, ruhig
Adagietto ziemlich ruhig, ziemlich langsam
Mittlere Tempi
Andante gehend, schreitend
Andantino ein wenig schneller als Andante
Moderato mäßig
Allegretto etwas langsamer als Allegro
Schnelle Tempi
Allegro schnell, urspr. munter, fröhlich
Vivace, vivo lebhaft, lebendig
Vivacissimo sehr lebhaft, sehr lebendig
Presto sehr schnell, geschwind
Prestissimo

aber sind halt alles keine BPM angaben sondern nur worte
wird dann auch tagesabhängig mal schneller oder langsamer gewesen sein
das Metronom war noch nicht erfunden
bei 200 bpm wird's wohl gar nix gegeben haben :mrgreen:
 
qrx schrieb:
aber sind halt alles keine BPM angaben sondern nur worte
wird dann auch tagesabhängig mal schneller oder langsamer gewesen sein
das Metronom war noch nicht erfunden
bei 200 bpm wird's wohl gar nix gegeben haben :mrgreen:
Das Geschwindigkeitsempfinden war "früher" sicher auch anders als heute. Was bedeutet der Begriff "schnell" in einer Zeit, in der man zwei Wochen unterwegs war, um mit der Kutsche von Wien nach Leipzig zu fahren? Nicht zu vernachlässigen sind auch die unterschiedlichen Instrumente. Eine große Orgel zur Zeit Max Regers war im wörtlichen Sinne schwer zu spielen - nämlich sehr schwergängig! Was wir heute unter "schnell" verstehen hätte auf einem zeitgenössischen Instrument niemand spielen können. Alte Hammerklaviere hingegen sind leichtgängiger als die riesigen Flügel, die heute benutzt werden. Aber das hält die unter der Aufsicht der Musikerpolizei ausgebildeten Hochschulstudenten auch nicht davon ab, durch die klassische Literatur durchzupflügen als sei man auf der Flucht.
 
so kram wie jetzt schneller als vorher oder jetzt langsamer, lauter, leiser, an und abschwellend läßt sich schon rauslesen
aber es bleiben relative angaben wenn da dann steht jetzt aber zackig muss man halt sehen was man noch spielen kann
aber was das ursprüngliche tempo war :dunno: weiß man nicht
wenn der mann vorne mit dem stab aufs Klo musste bestimmt auch mal n tick schneller :lol:
so n Orchester macht ja nix (verhält sich unauffällig) wenn es nicht "angewinkt" wird, die glotzen ja nicht in ihre Noten sondern nach dem typ da vorne :mrgreen:
oder die Leute dahinten pennen ein, mach ich mal schneller und lauter, ne
enden tut das ganze ja gerne mit nem knall damit die Leute wissen jetzt ist Schluss :lol:
 


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