Was ist los mit Musik?

Wie gesagt, wenn du das so siehst ist ja alles fein. Mit Popmusik kenne ich mich leider seit ca 20 Jahren nur sehr wenig aus, wenn da nicht mehr kommt als ein verlinkter Artikel über Popmusik Melodien kann ich deiner These auch nicht weiter nachgehen.

Allein wenn ich schon so simple Jams sehen, dann klingt das für mich auf keinen Fall weniger komplex als das was ich so aus den 90er in Erinnerung habe.

Für mich is heutige Elektronische Musik ein Fundus an tollen Klängen und Kreativität.


Ja aber da sind doch jetzt auch keine Sequenzen und arpeggiators zu hören die es noch nicht gegeben hatt.
Das alte mit neuer technik neu interpretiert.
So klingt das für mich.
Aber ist ok.
Das Rad können wir alle nicht neu erfinden.
Und wie jemand oben schon schrieb geht es ja auch um Emotionen und Spaß.
Und nicht darum drüber nachzudenken ob es schon mal gegeben hatt oder nicht.
 
CBL hörte ich gestern erst.

Künstler nannte ich schon einige, halte die Frage für redundant.

Aber ich ziele da schon auf Künstler wie
Aphex Twin - Neue Sachen zwar klasse, aber er kommt an sein altes Zeug mMn nicht heran
Leftfield - alternate light source schwach, rythm and stealth und leftism saustark
Chemical Bros - als einzige mit starker Entwicklung
Underworld - beacoup fish
sven väth - insb die ersten beiden alben
daft punk homework
crystal method vegas - danach immet schwächer
Squarepusher
Massive Attack - Saustark
Pirtishead
Radiohead
Juan Atkins
micro-Zig
FSOL
Hallucinogen - the lone Deranger
Prodigy Fat of the Land
Autechre
BoC
CJ Bolland Electronic Highway
Biosphere
LFO

das war jetzt spontan ...
 
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CBL hörte ich gestern erst.

Künstler nannte ich schon einige, halte die Frage aber für redundant.

Aber ich ziele da schon auf Künstler wie
Aphex Twin - Neue Sachen zwar klasse, aber er kommt an sein altes Zeug mMn nicht heran
Leftfield - alternate light source schwach, rythm and stealth und leftism saustark
Chemical Bros - als einzige mit starker Entwicklung
Underworld - beacoup fish
sven väth - insb die ersten beiden alben
daft punk homework
crystal method vegas - danach immet schwächer
Squarepusher
Massive Attack - Saustark
Pirtishead
Radiohead
Juan Atkins
micro-Zig
FSOL
Hallucinogen - the lone Deranger
Prodigy Fat of the Land
Autechre
BoC
CJ Bolland Electronic Highway
Biosphere
LFO

das war jetzt spontan ...
Das sind jetzt aber alles bekannte Namen eher der 90er und eher Anfang 2000er, wovon ich vieles kenne und auch mag.
Und wie sieht es mit aktuelleren Sachen aus, so der letzten zehn Jahre und auch mal ein bisschen breitbandiger?
 
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Ja aber da sind doch jetzt auch keine Sequenzen und arpeggiators zu hören die es noch nicht gegeben hatt.
Nein, das nicht, aber auf jeden Fall nicht weniger variantenreich als das von damals. Ich finde heute ist auch viel mehr Abwechselung und Modulation drin, schon allein weil moderne Sequencer und Modularsysteme das besser hergeben als alles was es damals so gab.
 
Weil es angesprochen wurde, daß z.T. neue Sachen nicht so oft wiederholt gehört werden. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, geht mir aber auch so, Liegt aber mehr daran, daß ich es oft sehr anstrengend finde, aktuelle Produktionen zu hören. Zu wenig Dynamik und damit verbunden viel zu hohe Lautstärken, oft für mich beissende Höhen, Bässe die absichtlich alles andere wegdrücken um zu dominieren und das dazu noch immer als "Dauerstilmittel". Das zusammen ergibt für mich einfach nur furchtbaren akustischen Streß statt Hörvergnügen.. Da kann ich einen Track oder gar ein Album insgesamt noch so gut finden, ich will es mir gar nicht öfter anhören.
Wie z.B. das letzte Album von Haujobb (die ich ansonsten so gar nicht mag), das für mich überraschend ausgefallen ist und wo ich bei vielen Tracks denke, daß so z.B. ein aktuelles Depeche Mode Album sein sollte. Aber es ist so gemischt und gemastert, daß ich davon echt Kopfweh bekomme.
 
Ja für den Fab muss es dann schon wirklich hart sein, wenn ihm die Musik aus den 90er besser gefällt, da dürfte ja nix mehr kommen.
 
Das sind jetzt aber alles bekannte Namen eher der 90er und eher Anfang 2000er, wovon ich vieles kenne und auch mag.
Und wie sieht es mit aktuelleren Sachen aus, so der letzten zehn Jahre?

Vieles davon habe ich auch erst in den letzten 10-12 Jahren kennengelernt, ohne zu wissen dass die Alben schon so alt sind. Ca. die Hälfte der Liste. Einiges sogar erst in den letzten 2-3 Jahren.
Aphex Twin bspw erst zugänglich seit 2012 rum.

Aktuell hätte ich schon ein paar, aber die sind hier aktiv, dass ich sie weder loben noch bashen möchte 😂 Viel ist an aktuellem Zeug nicht so hängengeblieben.
Doch Anthony oder Eulberg vlt, Martin Stürtzer find ich auf Dauer langweilig, aber wie gesagt. Hab einiges Neues gefunden, erst toll, mittlerweile ernüchtert.
 
Anders beim hören und verbinden von Musik sind wir auch nochmal.
Da ich noch in clubs gehe kann ich sagen neue Generationen feiern auch alte Sachen.
Warum ?
Weil die für sie neu wirken.
Daher kann man sagen das vieles altes auch zeitlos im Club Generation übergreifend funktioniert. ;-)
 
Ist halt schwierig. Gibt eben kaum noch Entwicklung oder neue Impulse.
Die sich aber nicht mehr in Form einer regionalen Szene ausdrücken znd entwickeln können. Jedwede neue Idee wird sofort recycled und es wir alles mit allem vermischt.

Und -so mein Eindruck- verarbeiten die Künstler, die noch ein Album produzieren, alles auf einer Ebene. Da hast dann 10-12 Tracks, die dann alle in ein Genre passen und untereinander fast austauschbar sind, während früher ein Album noch ein sehr vielseitiges Abbild eines Künstlers war, mit unterschiedlichsten Musikrichtungen und dennoch wirkte es als Gesamtwerk, klang aus einem Guss. Das habe ich so lange nicht gehört.

Und ich höre wirklich viel neuen Kram, nicht nur durch surfen auf Apple music oder davor Spitify, sondern ich nehme mir die Zeit und höre Albumvorstellungen aus Hifi-Zeitschriften oder aus der Beat in Ruhe an.
 
Ich finde Sachen wie von Carbon Based Lifeforms auch heute noch sehr kreativ und verspielt.
Habe jetzt nur kurz reingehört und wäre mir persönlich eher zu altmodisch, aber bleibt ja Geschmackssache.

Vieles davon habe ich auch erst in den letzten 10-12 Jahren kennengelernt, ohne zu wissen dass die Alben schon so alt sind. Ca. die Hälfte der Liste. Einiges sogar erst in den letzten 2-3 Jahren.
Aphex Twin bspw erst zugänglich seit 2012 rum.

Aktuell hätte ich schon ein paar, aber die sind hier aktiv, dass ich sie weder loben noch bashen möchte 😂 Viel ist an aktuellem Zeug nicht so hängengeblieben.
Doch Anthony oder Eulberg vlt, Martin Stürtzer find ich auf Dauer langweilig, aber wie gesagt. Hab einiges Neues gefunden, erst toll, mittlerweile ernüchtert.
Antony Rothers Popkiller ist auch schon von 2004. Bei den neueren Sachen gibt es bei ihm auch immer mal wieder was, was auch mir gefällt, ich höre aber Electro eher selten. Eulberg ist ebenfalls schon ewig dabei und Martin Stürtzer ist nun wirklich keine Referenz für heutigen Sound, da auch er sich eher an den klassischen Elektronik Sachen, Tangerine Dream, Schulze und Konsorten orientiert - no offense.

Ich kann jedenfalls bisher nicht erkennen, dass bei Dir bisher irgendwas breitbandig, neues dabei wäre.
 
Ich kann jedenfalls bisher nicht erkennen, dass bei Dir bisher irgendwas breitbandig, neues dabei wäre.

Tut mir leid, dass ich nichts Neues gefunden habe, das mir gefällt und dich zufriedenstellt.

Jetzt haben hier einige Leute ziemlich herumposaunt. Wo bleiben denn Eure Gegenbeispiele?!
 
Ist halt schwierig. Gibt eben kaum noch Entwicklung oder neue Impulse.
Muss es das dann ?
Für mich nicht.
Ich höre meine alten Sachen immer noch sehr gerne.
Sie waren damals ihrer Zeit voraus beim Erscheinen und wirken immer noch so.
Jedenfalls meine Sammlung hier und so lange lebe ich ja auch nicht mehr.
Naja und neue Generationen gehen ja ihren eigenen Weg.
Da gibt's tolle Sachen die passieren in berlin.
 
Ich möchte trotzdem nochmal Beispiele von @wirrwarr und @Kernwelle hören, also ruhig mal bisschen mehr als nur 1-2 Anspieltipps.
 
Tut mir leid, dass ich nichts Neues gefunden habe, das mir gefällt und dich zufriedenstellt.

Jetzt haben hier einige Leute ziemlich herumposaunt. Wo bleiben denn Eure Gegenbeispiele?!
Mir ging es da mehr darum mal zu verstehen aufgrund welcher Hörbiographie Du Dein so kritisches Urteil fällst. Ich kann Dir gerne einfach mal ein paar Band/Künstlernamen nennen.

Ist jetzt nicht so weit gefiltert, dass ich nicht auch welche dabei hätte, die länger bekannt/dabei wären und nur dass, was ich jetzt mal auf die Schnelle in meiner Spotify Alben-Liste finden konnte:


Jon Hopkins
James Holden
Apparat/Moderat
Trentemøller
Jun Miyake & Arto Lindsay
Tatran
Steven Wilson
Frost
Black Midi
Bodi Bill
Submotion Orchestera
Abby
Four Tet
Kiasmos
Cenk Erdogan
Lola Young
Hidden Orchestra
Polynation
A/T/O/S
Animals as leaders
The Cinematic Orchestra
Dhafer Youssev
Oceansize
Max Cooper
Floating Points
Younger Brother
Dawn of Midi
Alex Stolze
HVOB
Bugge Wesseltoft & Henrik Schwarz
Nils Petter Molvaer
Dan Berglund
The Algorithm
London Grammar
Tycho
Olafur Arnalds
Thundercat
Stephan Bodzin
Sophie Hunger
Ane Brun
Archive
Lauren Mayberry
The Intersphere
Von Spar
The/Das
The Acid
WhoMadeWho
Todd Terje
Åsgeir
Alex Banks
Hauschka

Reicht Dir das erst mal?
 
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Davon kenne ich vlt 30%, habe ich teilw. auch Alben wie bspw jon hobkins, die ich zum Teil such ziemlich gut finde, aber nicht so gut, dass es zum alltime Fav reicht. Rest höre ich mal durch, danke
Man kann heutzutage allerdings auch kaum mit dem Anspruch herangehen nur noch "alltime Favs" zu finden und zu hören. Dafür ist die Verfügbarkeit viel zu einfach und die Menge zu viel. Es muss mich aber irgendwie ansprechen, fast immer über die Musik, über das Songwriting, aber auch manchmal durch die Atmosphäre, Originalität, Sound.

Wenn Du Dir früher eine CD gekauft hast, dann lief die auch erst mal längere Zeit und man hat damit auch Verknüpfungen mit den den Dingen gemacht die in der Zeit passiert sind und an die man sich vielleicht später immer wieder erinnert. Heutzutage ist das leider alles deutlich kurzlebiger, Alben sind kaum noch angesagt und werden von "der Jugend" nicht mehr honoriert. Das wäre zumindest eine Kritik die ich besser nachvollziehen kann. Leider hilft das nichts, denn so ist es mittlerweile nun mal.
 
Da hast du nicht ganz unrecht. Trifft aber auch nicht auf alles zu.

Wenn mich was abholt, kommts inne Playlist - Vieles auch anonym, sprich ich hab da mal ein Titel eines Künstlers, aber ohne mich näher mit weiteren Werken zu beschäftigen.

Großer Nachteil der Streamingrealität.
 
Einfach ein paar Anregungen neueren Datums...

Jlin
Makaya McCraven
33EMYBW
Nihiloxica
Clarice Jensen
Angel Bat Dawid
Bell Witch
Raja Kirik
Rolf Hansen
Rani Jambak
Brigde Chaimbeul
Kali Malone
Yoshimi Oizumiki
Sote
Moor Mother
Rafael Anton Irisarri
Hannah Peel
The Comet Is Coming
....
 
Ich finde die Diskussion bis hierhin ja ein Stück weit niedlich. Immer schon gibt es immer wieder neue Musik mit neuen Ansätzen, auch mit Wiederholungen oder Zitaten. Vielleicht wäre es gut, die eigene altersbedingte Sentimentalität mal an die Seite zu packen und die Ohren aufzumachen - unvoreingenommen. Das hilft ungemein, denn die Welt ist auch akustisch nach wie vor ungemein bunt und spannend.
 


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