Was macht ihr mit eurer Musik?

[Anonymous]

Was macht ihr mit eurer Musik?

Also ich mache das nur für mich und ab und an hört das mal einer. Fürs Verkaufen bin ich nicht gut genug.

 

[khz]

Ich rauche meine Musik.

 

[Altered States]

Habe die eigentlich immer nur für mich gemacht. Bin aber auch auf soundcloud vertreten, halt weil man dann eben auch gut mal etwas davon verlinken kann.

 

[Anonymous]

@khz
Danke, jetzt muss ich den Kaffee vom Monitor wischen

 

[Cyclotron]

Früher hab ich meinen Kram auch mal auf Soundcloud / Youtube gehabt und gelegentlich auch ein paar Kröten mit "Funktionsdudelei für Genügsame" verdient. Mittlerweile mache ich das nur noch für mich.

 

[Altered States]

Nachtrag: Nicht falsch verstehen, ich finde es toll, wenn sich mal einer für das was ich so gemacht habe interessiert. Aber der Kram musste in erste Linie mir gefallen. Ich habe also geschaut dass ich das machte wozu ich auch Lust hatte, bzw. was ich hören wollte. Wenn das also auch anderen gefällt, dann finde ich das gut, war aber nie Ziel bei mir.

 

[Anonymous]

Machen was andere wollen und das gegen Bezahlung ist so ein wenig Prostitution, quasi Musik-Nutte

 

[Cyclotron]

Machen was andere wollen und das gegen Bezahlung ist so ein wenig Prostitution, quasi Musik-Nutte

Demnach sind dann wohl alle irgendwie prostituiert, die nicht mit selbstständiger und selbstbestimmer Arbeit ihr Geld verdienen.

 

[Anonymous]

Jo, dann gibt es doch mehr Puffs als gedacht.

 

[khz]

 

[Anonymous]

 

[Mr. Roboto]

Oh ja. Wenn ich natürlich in der Lage wäre solch hochwertige Qualitätsware wie das o.a. "Stück" anzufertigen, dann würde ich meine Musik natürlich nicht primär für mich machen sondern auf YouTube, Soundcloud etc. hochladen, verkaufen, live vorspielen UND auch noch rauchen.

 

[Feedback]

Früher hab ich meinen Kram auch mal auf Soundcloud / Youtube gehabt und gelegentlich auch ein paar Kröten mit "Funktionsdudelei für Genügsame" verdient. Mittlerweile mache ich das nur noch für mich.

Wenn man das macht, ist es ein Job wie jeder andere. Erinnert mich daran, dass wir früher alle gerne ein Studio wollten, und damit unser Geld verdienen. Bis ich dann eine Weile & regelmäßig bei einem war, der schon ein Studio hatte. Die Scheiße, die ich mir das so anhören musste, hat mich von diesem Wunsch schnell kuriert...

Wer Musik macht, die ihm gefällt, und damit noch sein Geld verdient, hat's richtig gemacht. Bernie ist so einer....
Oder natürlich wer eine Job macht, der ihm Spaß macht, und noch ein wenig Musik nebenbei...

 

[mpue]

Hören, sonst nix.

Ausserdem auf Soundcloud veröffentlichen, damit andere ggf. auch was davon haben.

Ich bin sehr froh, schon einen Job zu haben. Wenn ich mit Musik mein Geld verdienen müsste, würde selbige wahrscheinlich sehr drunter leiden.
So leidet nur mein Konto, weil ich ständig Geld dafür ausgebe.

 

[khz]

[yt]mddYBxaPMNA[/yt]

Oh ja. Wenn ich natürlich in der Lage wäre solch hochwertige Qualitätsware wie das o.a. "Stück" anzufertigen, dann würde ich meine Musik natürlich nicht primär für mich machen sondern auf YouTube, Soundcloud etc. hochladen, verkaufen, live vorspielen UND auch noch rauchen.

Kommando Sonne-nmilch (die haben schon kracher dabei, auch lyrisch ) war ja auf

Machen was andere wollen und das gegen Bezahlung ist so ein wenig Prostitution, quasi Musik-Nutte

bezogen. Ja überall ist Angebot & Nachfrage (oder anders herum).
Musik rauchen war mal Songtext von Zappa http://wiki.killuglyradio.com/wiki/Dummy_Up

 

[micromoog]

Hören, sonst nix.

Echt? Das tue ich mir bei meiner selbst nicht an, da schaue ich lieber den Klötzchen in der DAW ohne Ton zu, oft spannender

 

[mpue]

Dann hast Du mit Deiner Musik ja irgendwie den Zweck verfehlt. ;)

 

[stromzuton]

Nur noch für mich selbst - oder mal den einen oder anderen, der's hören will. Obwohl es immer Spaß machte, sehne mich auch nicht nach Live-Auftritten zurück. Für mich allein mache ich ganz andere Musik, als ich es mit anderen gemeinsam täte.

So wie jetzt ist's perfekt.

Bin aber schon am überlegen, ob ich - wenn ich zeitlich mal luxoriöser ausgestattet bin - vielleicht wieder die eine oder andere Kooperation mache. Da hatte ich früher immer viel draus gezogen. Vielleicht auch hier im Forum, über INet ist das ja keine Hürde mehr. Mal sehen. Finanzielle Ambitionen oder den Drang anderen zu gefallen habe ich nicht.

 

[Cyclotron]

Wenn man das macht, ist es ein Job wie jeder andere.

Ja sicher, es ist einfach nur ein Job... macht aber auch nicht hässlich. Ideale vom uneigennützigen Künstlerdasein und freier Selbstentfaltung können mit chronisch leerem Magen recht weit in den Hintergrund rücken. Wenn man da etwas tun kann, um die Situation zu entschärfen und sich sonst grad nix bietet... . Zudem habe ich da auch ein paar Dinge gelernt, die mir sonst wohl entgangen wären. Beides ist ja keine Schande. Außer vielleicht in deutschen Musikforen, wo die ganzen Experten und Naturtalente rumhängen...

 

[ppg360]

Machen was andere wollen und das gegen Bezahlung ist so ein wenig Prostitution, quasi Musik-Nutte

Demnach sind dann wohl alle irgendwie prostituiert, die nicht mit selbstständiger und selbstbestimmer Arbeit ihr Geld verdienen.

Und selbst die müssen sich vor ihren Kunden prostituieren, um den Kunden gewogen zu halten. Als Selbständiger kannst Du facials und blow-jobs aber wenigstens noch etwas leichter als Extra auf die Rechnung setzen.

Ich veröffentliche meine Musik, damit andere sich darüber freuen -- oder ich ihnen damit auf die Nerven gehe, daß ich immer noch nicht aufgegeben habe.

Stephen

 

[Feedback]

Wenn man das macht, ist es ein Job wie jeder andere.

Ja sicher, es ist einfach nur ein Job... macht aber auch nicht hässlich. Ideale vom uneigennützigen Künstlerdasein und freier Selbstentfaltung können mit chronisch leerem Magen recht weit in den Hintergrund rücken. Wenn man da etwas tun kann, um die Situation zu entschärfen und sich sonst grad nix bietet... . Zudem habe ich da auch ein paar Dinge gelernt, die mir sonst wohl entgangen wären. Beides ist ja keine Schande. Außer vielleicht in deutschen Musikforen, wo die ganzen Experten und Naturtalente rumhängen...

Stimmt.

 

[tomk]

Im www auf guten Netlabels weltweit für lau streuen.
Die größte Belohung für Randgruppenmusik ist ... wenn sie gehört wird!
Für ein paar €uros prostituier ich doch nicht mein Hobby.

 

[betadecay]

Nachtrag: Nicht falsch verstehen, ich finde es toll, wenn sich mal einer für das was ich so gemacht habe interessiert. Aber der Kram musste in erste Linie mir gefallen. Ich habe also geschaut dass ich das machte wozu ich auch Lust hatte, bzw. was ich hören wollte. Wenn das also auch anderen gefällt, dann finde ich das gut, war aber nie Ziel bei mir.

Geht mir ähnlich.

Wenn ich davon leben müsste, müsste ich womöglich irgendeine Erwartungshaltung bedienen (so, wie ich das im Büro den ganzen Tag muss). Als Hobbyist kann ich genau das machen, was ich will. Und wenn es anderen auch gefällt: super (na gut: ganz ohne positives Feedback hätte ich sicher schon aufgehört. Als in Gemeinschaft lebendes Wesen will man als Mensch ja doch manchmal gestreichelt werden). Wenn nicht: es wird keiner gezwungen, zuzuhören.

 

[dj-art-productions]

Ich mache meine Musik im wesentlichen für mich.
Neue Sachen lade ich (natürlich) auf meine Soundcloud-Accounts hoch und teile es auch auf Facebook.
Neben mir gibt es mittlerweile doch (so glaube ich zumindest) einige Leute, denen meine Musik/mein Stil auch ganz gut gefällt.

Auf jeden Fall muss ich ehrlich sagen, daß ich meine Tracks wirklich sehr sehr oft höre. Sind ja auch mittlerweile einige Stunden Material zur Verfügung
Insbesondere beim Laufen (kann ja auch mal 4 oder 5 Std. gehen ...) habe ich gerne meine meist ruhigen chilligen Tracks (100-120 BPM) dabei.

Ich würde auch gerne mal wieder eine CD oder so veröffentlichen. Zuletzt war das 1997.
Leider fehlt mir aber die Zeit, mich intensiv mit Arrangieren, Mixen und Mastern zu beschäftigen, denn das macht die Familie nicht wirklich mit.
So bleibt es bei meinen Tracks meist bei dem einen "Live-Session-Track/Takes" aus dem dann irgendwann ein "fertiger" Track werden soll...

 

[darkstar679]

wenn ich von musik leben müßte, müßte ich wohl harz IV beantragen.

ich lade die sachen bei soundcloud hoch und freue mich, wenn ich negative oder positive kritik erhalte, damit ich was draus lerne.

 

[Moogulator]

Nur mal so - ich schreibe zwar rein "verkaufen", dennoch ist das eigentlich nur für einen Bereich sinnvoll - direkt nach den Konzerten was anbieten zu können, was die ggf. mitnehmen können.
Diese Dinger sind faktisch nicht zum Geldverdienen sondern um denen eben was da zu lassen, wenn sie sich erinnern wollen an das Konzert - so Dinge.
Musik ist generell keine Ware mehr und deshalb auch nicht mehr primär eine Sache, wo es um etwas geht, außer - um das was eben uns Musikern wichtig ist.

Ich glaube ich hänge mich nicht zu weit raus, wenn ich sage - für keinen Musiker, auch die superpro-Abteilung - ist der Tonträger finanziell von einer nennenswerten Bedeutung, denn wir kennen alle die Mechanismen.
Ich selbst muss sie nicht sonstwo liegen haben, sowas kann man also verteilen. Und es ist sowas wie eine freundliche Gabe, wenn man 10-15€ bekommt (oder so) als eine Art Anerkennung. In meinen Kreisen werden idR diese Summen genommen, auch wenn sie genau so gut 20€ oder 8€ sein könnten.

Ich mache extrem mehr Live als alles andere, ich mache heute nur noch selten Tonträger - eher weil es lustig ist - als Freundschaft oder so, als Gemeinschaftsdings für einen Sampler - sowas.
hoffe, dass es der Umfrage dient, weiss nicht genau was sie erkunden mag.

Aber - ich muss das machen, weil ich das machen will. ;)
Live wird übrigens immer das vorgespielt, was zum Raum und Situation passt, dh - die wird live genau so gespielt wie sie dort sein muss. Die ist ggf. auf einem anderen Event in der Form nicht passend. So sehe ich das als der, der das macht für meine Sachen aktuell. Morgen auch, beim Gig. Der Laden ist klein und vermutlich nerdig - da mache ich nicht dasselbe wie in einer Halle wo 1k-Leute drin sind und die PA Monster-fett ebenso wie Licht - auch das habe ich gehabt - da musste ich einfach zB mehr rhythmisch sein, es war einfach total passend - ich habe das nicht geplant, aber ich denke es passte zu mir, dem Spaß diese PA zu haben und den Leuten und allem.

 

[Dark Walter]

Ich hab von allem was. Die richtig guten eigenen Sachen werden zwar immer mehr doch ich muss mich bis zu den Releases leider noch gedulden, dann geht es auch wieder mit Livesachen Vinylpressungen etc. Die normal guten wandern direkt in den Verkauf, vorwiegend für Filme und dann gibts immer wieder Auftragsarbeiten.

 

[MMMM]

Musik ist generell keine Ware mehr und deshalb auch nicht mehr primär eine Sache, wo es um etwas geht, außer - um das was eben uns Musikern wichtig ist.

...das hast Du gut gesagt, darf ich das als Zitat verwenden

Alles sollte in erster Linie aus Überzeugung heraus entstehen, und da würde ich bei der Politik als erstes anfangen!...zu viele Geld-Macht-gierige und Selbstdarsteller, heutzutage!
...ich vermisse Helmut Schmidt

 

[Bernie]

Alles sollte in erster Linie aus Überzeugung heraus entstehen, und da würde ich bei der Politik als erstes anfangen!...zu viele Geld-Macht-gierige und Selbstdarsteller, heutzutage!
...ich vermisse Helmut Schmidt

Da hast du gerade den Richtigen herausgepickt.
Schmidt war im realen Leben schon etwas abgehoben, denn wenn er mit Loki, trotz eines absoluten Rauchverbots, seine Mentholkippen nicht qualmen durfte, dann war er echt sauer.

 

[olivgrau]

Bei mir passen die beiden ersten Optionen.

Ein bisschen live ist auch mit dabei, 3-4 Mal im Jahr bin ich beim Ambient Circle im Pott mit dabei. Das ist zwar live, aber die Anzahl der Beiwohner/Zuhörer ist i.d.R. gleich der Anzahl der Macher.

Wo bleiben denn die Posts derer, die mit Musik Geld verdienen? Ach, die haben ja keine Zeit zum Antworten, müssen ja mit mit Musik ihr Geld verdienen!

Scherz beiseite, wenn jemand mit Musik sein Geld verdient und damit sein Hobby zum Beruf gemacht hat, darüber hinaus in der Freizeit weiterhin Musik als Hobby hat, ist doch fein! Ich könnte das nicht, will das auch nicht. Ich brauche die Musik als Ausgleich zur Arbeit. Ich kann zwar auch auf der Arbeit ab und zu meine kreative Seite raushängen lassen, aber nur bedingt.

ciaOliver