Wavetable-Synth ?

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Ansonsten könnte Granularsynthese 'ne alternative sein, additive Synthese kann ähnliche Klangveränderungen erzeugen, mit FM mach' ich auch gerne Sounds die in Richtung Wavetable gehen oder ein Sampler der den Loopstart entsprechend verschieben kann.

Auf die Gefahr hin den Rahmen hier zu sprengen :

- Granularsynthese gibt es aber nicht so oft in (aktueller) Hardware (abgesehen vom Quantum) oder ? Beim VirusTi nennt sich das zwar so, ist aber eher etwas anderes (wenn ich das z.B. mit Omnisphere vergleiche).

- Bei "Additiv" ähnlich ?

- FM ist dann schon interessant und reichlich bei mir vorhanden. Gibt es Rezepte für "FM-Wavetable"-Sounds oder entsteht das dann je nachdem zufällig ?
 
- FM ist dann schon interessant und reichlich bei mir vorhanden. Gibt es Rezepte für "FM-Wavetable"-Sounds oder entsteht das dann je nachdem zufällig ?

die "FM" waves in wavetable synths kannst du erzeugen wie du willst. im prinzip gehts nur darum, das spektrum halbwegs nachzuahmen und dann das wavetable so aufzubauen wie ein linearer verlauf irgendwelcher parameter in einem FM synth auch wären. (also bspw. die frequenz des modulators oder seine lautstärke/die modulationsintesität.)

ich finds eigentlich eher unspannend. PD und sync sachen oder ein notch filter finde ich lustiger als wavetable konzept.
 
Auf die Gefahr hin den Rahmen hier zu sprengen :

- Granularsynthese gibt es aber nicht so oft in (aktueller) Hardware (abgesehen vom Quantum) oder ? Beim VirusTi nennt sich das zwar so, ist aber eher etwas anderes (wenn ich das z.B. mit Omnisphere vergleiche).
Omnisphere ist sicher nicht schlecht, aber es liegt in der Natur der Sache dass ich mich nicht weiter damit beschäftigt hab.
Bezahlbare Granular HW Sampler: Tasty Chips GR-1, ich denke das ist beim Virus TI das Selbe (zumindest im Vergleich zu dem was ich vom Absynth kenne) nutzt aber keine Samples sondern die Wavetables als Quelle. Beim TI kann man damit die Wavetables nochmal ordentlich verbiegen, andrecken, aufrauen etc.

- Bei "Additiv" ähnlich ?
Da hab' ich in HW nur 'nen K5000R ;-)

- FM ist dann schon interessant und reichlich bei mir vorhanden. Gibt es Rezepte für "FM-Wavetable"-Sounds oder entsteht das dann je nachdem zufällig ?
Mehrere Modulatoren mit unterschiedlicher Frequenz auf einen Träger ein-/ausfaden Komplexe Hüllkurven oder mehrere LFOs (oder Motion Seq. dürfte auch funktionieren) auf das Level der Modulatoren sind von Vorteil.
 
Eine kleine Wavetable like FM Demo - mit 'nem 2 Oktaven Keyboard eingespielt an meinem Internet PC.

 

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  • Tablepad.mp3
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man denkt immer man könnte so ohne weiteres was vollkommen neues erfinden, aber meistens ist es dann wieder das gleiche wie vorher.
 
Das Problem ist ja häufig dass die Leute mit den neuen Sachen nix anzufangen wissen und deswegen nicht nutzen ;-) Edit: Man muss wohl erst aussagekräftige Demos machen damit der Groschen fällt.
 
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ich befürchte eher, dass wir einfach schon alles erfunden haben, was denkbar ist.

das wirft für mich existenzielle fragen auf, und gibt denen recht, die mit ihrem retro moog glücklich werden wollen.
 
Du meinst was Sounds betrifft? Hab' noch so ein paar Ideen die ich aktuell noch nicht umsetzen kann, da ist noch Luft nach oben ;-)
 
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alles im bereich digital audio scheint es irgendwie schon zu geben.

bei generatoren ist es besonders schlimm.

bei analoger hardware kommt auch nix neues mehr, da ist auch schon alles dreimal durchgekaut.

echtzeit synthies mit resynthese auf der basis von hochgradig verlustarmer CQT mit 10,000+ bändern sind nur noch eine frage von rechenleistung und fleißarbeit. in den köpfen existiert das alles schon.

natürlich ist FM mit 2 oscis supertoll und erfüllt noch seine funktion. und wavetable sowieso. :)

aber wenn man wirklich mal was neues sucht wirds kompliziert.

mein erster wavetablesynth hat statt mit vor-errechneten wavetables mit simplen crossfades gearbeitet, damit man leichter ein 3D wavetable benutzen konnte ohne sich mit den positionen einen wolf zu rechnen.

als es fertig war hab ich dann endlich gecheckt, dass man anstatt das 3D wavetable als modell zu bauen genausogut hätte alles in ein table hintereinander schreiben können und die dritte dimension einfach nur über die modulation lösen können, indem der eine regler zum anderen 64*n hinzuaddiert.^^
 
@einseinsnull
Naja, das ist Technik, aber letztendlich muss ich mich in meinem Gebiet auf das konzentrieren was wir wirklich wahrnehmen (Ohren/Mustererkennung etc.) und nicht das was technisch möglich ist. Also (imho) an sich nur Formante und Texturen und was mir hilft diese zu erzeugen und zu verschieben/verändern.
Auf meiner Wunschliste steht aktuell noch ein FM-Synth mit additiven morphing Formant Filter Operatoren, irgendwann kann ich mir den wahrscheinlich selbst mit irgend einem Tool zusammenkleben.
 
du meinst bei FM kann man noch was neues machen ? dann immer raus mit der sprache. :P
Neues bedeutet für mich ja irgendwo auch den Klang flexibler verändern zu können, spielbarer/wandelbarer zu machen und dabei nicht nur überblenden sondern schon das Verschieben der Klangfarbe muss zu einem Erlebnis werden, das geht nur wenn sich viele Klangparameter gleichzeitig verändern, also mehr als nur ein überblenden passiert.
 
ja, is klar, mache ich ja auch so (du glaubst nicht - oder vielleicht doch - wie geil anders ein PPG plug-in mit meinem morphing controller klingt) aber im kern ist eine solche veränderung der zugriffs- und kontrollmöglichkeiten doch auch immer "nur" eine kombination des bekannten.

hast du konkrete ideen wie man bei FM von den bekannten paradigmen mit den "operatoren" wegkommt? das einzige was ich mal "neues" gemacht habe war, dass die frequenzen der operatoren alle einzeln mit noten angespielt werden konnten - und das polyphon.

ist aber relativ witzlos das ganze, je komplexer ein spektrum ist desto weniger lecker ist es, wenn man FM damit macht.
 
ja, is klar, mache ich ja auch so (du glaubst nicht - oder vielleicht doch - wie geil anders ein PPG plug-in mit meinem morphing controller klingt) aber im kern ist eine solche veränderung der zugriffs- und kontrollmöglichkeiten doch auch immer "nur" eine kombination des bekannten.

Bei dem PPG Plugin (hab' irgendwo 'ne ältere Version davon rumliegen) hast du im Grunde genommen doch nur die Paramter des PPG - vielleicht ein klein wenig erweitert, das dürfte das Ergebnis ein Stück weit begrenzen.

hast du konkrete ideen wie man bei FM von den bekannten paradigmen mit den "operatoren" wegkommt?
Ich hab' keine Probleme mit den Operatoren, aber bei additiven Operatoren entspricht jede Harmonische einem parallelen Operator und mit 'nem morphenden Formant-Filter (ähnlich Virsyn Cube, nur da halt ohne FM) bewegt man deren Level praktisch gleichzeitig. Nutzt man solche Operatoren als 0Hz Träger aka Waveshaper lässt sich Shaper Wellenform ähnlich flexibel manipulieren.


ist aber relativ witzlos das ganze, je komplexer ein spektrum ist desto weniger lecker ist es, wenn man FM damit macht.
Daher der Formant-Filter ;-) probier mal FM mit 'nem Sine Sync Table als Modulator, man durchfärt praktisch flüssig die ganzzahligen Ratio Frequenzen. Mit additivem Spektrum + FF-Filter lässt sich das - entsprechendes User Interface vorausgesetzt - deutlich gezielter steuern.

Edit: Um Missverständnisse zu vermeiden, der FF-Filter manipuliert die Operator Wellenform, ist kein echter dem Operator nachgeschalteter Filter. Praktisch so wie beim K5000 oder ähnl. den Formant Operatoren des FS1R.
 
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im Grunde genommen doch nur die Paramter des PPG

klar, aber es macht bereits einen riesenunterschied ob ich bei 50 parametern an jedem einzeln rumschraube oder ob ich die alle 50 miteinander verlinke.

wie du oben sagst, ist es unter umständen effektiver das vorhandene einfach mal anders zu benutzen, anstatt krampfhaft neue syntheseformen erfinden zu wollen oder immer noch neuere und "bessere" hardware zu kaufen.

Daher der Formant-Filter ;-)

eigentlich enttäuschend, dass komplexe wellenformen nur das gleiche ist wie mehrere parallele modulatoren.^^

aber dafür gibts ja drumloops oder nachrichtensprecher, die man notfalls auch gegen ihren willen als modulator einsetzen kann. steht ja nirgends geschrieben, dass man FM mit grundwellenformen machen muss.

probier mal FM mit 'nem Sine Sync Table als Modulator

da bräuchte ich jetz mal ein bild davon.
 
Nur kurz, bin heute Wetter bedingt (?) was geplättet, schlecht geschlafen etc. und hab' noch 'nen Termin beim Doktor.
da bräuchte ich jetz mal ein bild davon.
Hast du keinen Wavetable Synth mit 'nem Sine Sync Table und FM?
 
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hab ich nicht. kann ich aber ein 5 minuten programmieren. nur dann weiß ich auch sicher, was ich da mache^^

wie genau soll die sine sync wave beschaffen sein und über was für ein frequenzverhältnis zwischen carrier und modulator reden wir? 1:1?
 
Wie ich oben schon geschrieben hatte, bin heute nicht fit genug für aufwendige Erklärungen und eigentlich gar nicht hier, das mit dem Sinesync-Wavetable war auch nur Vorschlag zum experimentieren gedacht und kann nur ein Bruchteil von dem was man mit einem entsprechenden Formant-Filter machen könnte. Die Sache lebt davon dass die Harmonischen und damit die Operator Ratio Frequenzen durchlaufen werden, wenns z.B. metallisch klingen soll sind Frequenzverhältnisse außerhalb 1:1 sicher von Vorteil. Das geht mit Sinesync, Sync (beim richtigen Algorithmus schätz ich mal) und abhängig vom Filter auch durch hohe Filterresonanz bei entsprechendem Wellenform Input.
 
Blofeld,... wenn du einen Externen Controller verwendest, ansonsten, Sledge, da kann man schrauben.


Blofeld, so ziemlich alles drin, was es Syntetisch gab, plus FM, Sample (Stichwort Sample Lizenz), 16fach Multitrimbial, kann auch eigene Wavetabels.


Kommt auch Klanglich stark an den Microwave ran.


USB MIDI ist bei dem leider Mist.


Die Filter Spitze und sind auch Resonant.


Oder du nimmst den Quantum.


Microwave toll, aber Studiogerät und Achtung, nur SysEx fähig. Mit Controllern (Access, Stereoping) ok.


Microwave und Blofeld ziemlich gleiche Bedienung, Matrix.


Nervig beim Desktop Blofeld, ohne Keyboard geht nichts.
 
Zusätzliches Keyboard stört mich nicht, habe eh viele Desktop-Geschichten. Am Sledge würde mich einfach stören, daß es nur einen Wave-Table-OSC gibt.

Sample Lizenz habe ich sogar mal angeschafft als es 50% Rabatt gab. Einmal auch benutzt für eine HCG-Soundbank, wobei ich die Ladezeit eher als sehr lange empfand. Aber immerhin - es geht. Hatte auch mal noch einige Wave-Tables aus dem Netz aufgespielt - ging auch. Wenn man sonst nichts hat, ist der Blofeld sicher ein potentes Gerät. Schade halt daß der Monstrumfeld-Editor nicht richtig geht - das betrifft v.a. Filtereinstellungen.

Gab viele interessante Antworten hier und letzendlich wollte ich nur mal hören... Habe genug um (halbwegs) vor neuem GAS geschützt zu sein. Neben FM (Montage, Kronos) ist zweiterer auch noch relativ neu bei mir mit einigen sehr "tiefgründigen" Möglichkeiten wie neben den Wave-Sequenzen besonders auch das "Plucked String-Modul", mit sehr interessanten Sounds.
 
... Habe genug um (halbwegs) vor neuem GAS geschützt zu sein....

:?Offensichtlich doch nicht. Nachdem ich etwas Platz schaffen konnte (1 Tastatur-Gerät) weg erlaubt meine Wohnung wieder zumindest etwas ohne Tastatur. Schränkt die GAS-Möglichkeiten zwar etwas ein aber nicht komplett. Da ich die letzte Zeit viel am VirusTi gemacht habe und so sehe, daß ich doch gerne mit Wave-Tables arbeite.....
 
Ich fasse mich kurz, weil hier gerade wieder der Bagger lärmt:

Für mich ist die Art der Synthese eher sowas wie ein Vehikel, um bestimmte Klangveränderungen auf mehr oder weniger flexible (z.B. was die Klangveränderung betrifft) und gutklingende Weise zu erreichen. Ansonsten ist vieles austauschbar.

Da ich die letzte Zeit viel am VirusTi gemacht habe und so sehe, daß ich doch gerne mit Wave-Tables arbeite.....
Tiefer in den TI einzutauchen ist keine schlechte Idee, in den Wave/Grain/Formant Tables steckt noch 'ne Menge (bisher - von den Presets) ungenutztes Potential. Die Möglichkeiten der Ultranova - so fern man noch eine bekommt bzw. direkt am Gerät arbeiten möchte - solltest du aber auch nicht unterschätzen.
 
Ich will nicht sagen, daß ich immer verstehe was da vor sich geht, aber mittlerweilen bekomme ich mit dem Ti recht interessante Sounds hin und freue mich über die vielen Möglichkeiten. Oft ist es auch etwas FM (mit Modulation) oder manchmal bringt Sync auch erstaunliche Ergebnisse.

Obwohl Hardware finde ich hier den Editor doch sehr gelungen, wenn ich schnell mal was machen will. Schön auch so viel Speicherplatz zu haben.

Auf den Kyra würde ich deshalb nicht warten wollen. Ohne näheres zu wissen, könnte es da schon Überscheidungen geben und manches vielleicht noch nicht so ausgereift ? Quantum wäre sicher toll, aber Preis und Platz... Peak 1.2 bleibt aktuell übrig und verlockend - Wavetables und LFO nun ausreichend und mit dem Rauschen kann ich mich diesmal vielleicht besser arrangieren. Und ein bißchen mehr "HiFi-Sound" ggü. dem Ti wäre schon gut.
 
Rauschen ist seit dem Update 1.2 kein Thema mehr ;-)

Ich hab auch nen Ti, sehr unterschiedlicher Klang, ergänzen sich prima...
 
Wenn Wavetable (Hardware), möglichst bezahlbar und durchaus haltbar, dann den Waldorf XT (bzw. XTk) = dann hat man quasi die Mikrowelle II jedoch im Luxus-Interface verpackt.
Der Blofeld kann aber mehr (inkl. Sampling-Option) <- bietet jedoch nicht das Interface des XT. Mit etwas Zeit und Auseinandersetzung mach der Blofeld aber auch Spaß (bis auf den schwachen Audio-Output).
 
Ich konnte mich nie so richtig an die Bedienung des Blofeld (Desktops) gewöhnen, zumal meiner das Encoder-Problem hat. Es fällt für mich auf, daß ich im Vergleich zu meinen anderen Teilen gefühlt die doppelte Zeit benötige um einen Sound zu erstellen.

Ist schade, weil er eigentlich viel kann. Dann bin ich dafür vielleicht wirklich zu knauserig mit meiner Zeit....Hinzu kam noch der Reinfall mit "Monstrumfeld" - so ganz günstig ist die Software ja nicht gewesen.
 


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