WDR 3 Studio Elektronische Musik - Allgemeines & Zukunft des historischen Studios

Dann kann man alle Beiträge nach dem ersten entfernen, denn sie sind jetzt sinnlos und irreführend, da kein Bezug besteht.

Du kannst den Ausgangsbeitrag aber auch dahingehend bearbeiten, dass du mitteilst, dass du das Video nun aus den sich später in der Diskussion ergebenen Gründen entfernt hast. Das neue Video dann in einem neuen Thread vorstellen, werde mir das dann mal ansehen, ob alles korrekt ist. Ein Oszillator, Impulsgenarator und ein Filter sind ja langweilig, interessant wird es, was damals - und vor allem wie - gemacht wurde. Das war aber lange vor Herrn Müllers Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
was damals - und vor allem wie - gemacht wurde
Sollte dir geläufig sein.
Mir geht es natürlich um das Weitergeben, es ist gut wenn das gemacht wird - es gibt allerdings auch so viele Videos, dass es vielleicht auch albern erscheint, über eins zu sprechen - was ich damit sagen will - alles was sehenswert ist, sollte man tun dürfen.

Bewerten und einordnen können mündige Burger dann auch selbst, mit oder ohne Käse.
Ich finde es auch toll, dass ganz junge Leute da sowas mal hören und sehen, egal wie tiefsinnig das ist.
Und natürlich auch die, die es einfach noch nicht gesehen haben.

Aber ich will meine Ansicht niemandem aufzwingen, ich denke das das hier zu verbissen gesehen wird.
Ist eh nix bei, mal ein Video zu posten, wenn man mal was interessantes gesehen hat, da haben immer noch ein paar Leute was von.

Mit der Erklärung hier kann man es dann anreichern und Sachen lesen dazu, das kann doch ein Start sein..
 
Zur Einordnung und Bewertung habe ich meine Meinung gesagt, Interesse an der Elektronischen Musik der 50er und 60er Jahre scheint bei vielen Forum-Teilnehmern nicht besonders ausgeprägt zu sein, wohl aber für aus deren Sicht kompetente Hantieren mit Geräten, die sie bisher nicht aus der Praxis kannten (Tonbandgerät, Mischpult). Da wird Technik oft zum Selbstzweck. Bedauerlich.

Ist das hier eine Satire?
Leider nein, das ist die traurige Wahrheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt im Ersatz-Video (Ausgangsbeitrag): Herr Müller erklärt die Knöpfe von Messgeräten. Was hat das mit dem Elektronischen Studio des WDR, Köln zu tun, außer dass damit in den Anfangstagen gearbeitet wurde. Was damit gemacht wurde und wie, vor allem aber warum, ist das zentrale Thema, das hier jedoch nicht angeschnitten wird. Aber Wahnsinn: Ein Sinusgenerator, nein wie ist der groß! Macht bestimmt einen Mördersound.
 
Siehe oben: Herr Müller war/ist Techniker, nicht Musiker. Es gibt in diesem Forum durchaus Menschen, die das unterscheiden und dementsprechend einordnen können. Speziell die, die an diesen Beiträgen interessiert sind.
 
Der Techniker im Elektronischen Studio setzt die Vorgaben des Komponisten um, daher ist ein intensives Verständnis für die Gedankengänge des Komponisten, dessen Musik und die Gestaltungsmöglichkeit Voraussetzung. Was du meinst, nennt man "Messtechnik", das sind die mit dem weißen Kittel, die reparieren und einmessen. Herr Müller ist Dipl.-Toningenieur und hatte sich für die Position beworben, weil er es spannend fand, was und wie dort gearbeitet wird - das kommt aber hier und bei dem gelöschten Beitrag nicht im Ansatz rüber. Wer sich in erster Linie für Technik interessiert, sollte sich vielleicht mal in einem Forum für Servicetechniker umschauen: Der Lötkolben war meine erste große Liebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Techniker im Elektronischen Studio setzt die Vorgaben des Komponisten um, daher ist ein intensives Verständnis für die Gedankengänge des Komponisten, dessen Musik und die Gestaltungsmöglichkeit Voraussetzung. Was du meinst, nennt man "Messtechnik", das sind die mit dem weißen Kittel, die reparieren und einmessen. Herr Müller ist Dipl.-Toningenieur und hatte sich für die Position beworben, weil er es spannend fand, was und wie dort gearbeitet wird - das kommt aber hier und bei dem gelöschten Beitrag nicht im Ansatz rüber. Wer sich in erster Linie für Technik interessiert, sollte sich vielleicht mal in einem Forum für Servicetechniker umschauen: Der Lötkolben war meine erste große Liebe.
Wie gut dass Du immer weißt was andere meinen. :schwachz:
 
Siehe oben: Herr Müller war/ist Techniker, nicht Musiker. Es gibt in diesem Forum durchaus Menschen, die das unterscheiden und dementsprechend einordnen können. Speziell die, die an diesen Beiträgen interessiert sind.

Herr Müllers Engagement ist wundervoll, und nach 3 Stunden Erzähl- und Anguckrunde unter seiner Anleitung war das ein tolles Erlebnis. Dass er kein Komponist ist und alles aus seiner Perspektive Toningenieur berichtet, ist eigentlich vor Ort recht schnell erkennbar und tut der Sache keinen Abbruch. Um hinter die Kompositionsmethoden und deren intellektuelle Ansätze zu steigen, muss man sich eh woanders bilden. Am besten vor so einem Besuch dort, der ergänzende Puzzlesteine liefert, so man denn dafür offen ist. Sicherlich ist ein weiterer Besuch der geplanten Weiterführung des Studios interessant für die, denen an der praktischen Umsetzung der Kompositionen liegt. Basis dafür liefern einige Überlieferungen wie Stockhausen Interviews usw., die wurden hier auch schon x-mal gepostet. Allerdings findet diese Tiefe in diesem Forum nicht unbedingt viele dankbare Rezipienten, häufig sogar eher Unverständnis. Ich jedenfalls bin froh über dieses Besuchserlebnis und habe überhaupt kein Problem, das in entsprechender Gewichtung als Erfahrung zu verbuchen.
 
Zur Einordnung und Bewertung habe ich meine Meinung gesagt, Interesse an der Elektronischen Musik der 50er und 60er Jahre scheint bei vielen Forum-Teilnehmern nicht besonders ausgeprägt zu sein, wohl aber für aus deren Sicht kompetente Hantieren mit Geräten, die sie bisher nicht aus der Praxis kannten (Tonbandgerät, Mischpult). Da wird Technik oft zum Selbstzweck. Bedauerlich.
Was aber nicht an den Werken oder den Komponisten liegt, sondern einfach daran, das diese Musik der breiten Masse relativ unbekannt ist.
 
Er war Mittler zwischen Idee und Realisation, was ein Grundverständnis für die Idee voraussetzt, ganz abgesehen von den Fähigkeiten, kompositorische Vorgaben technisch zu lösen. Da muss man die "Sprache" des Komponisten verstehen. Viel interessanter als die Größe und Farbe eines Sinusgenerators oder die Verzögerung mittels Tonbandgerät wäre ja gewesen, da tiefere Einblicke zu bekommen. Und für die Zeit vor 1971 gibt es im Schrank neben dem runden Tisch ausreichend Literatur. Ein Erdkundelehrer muss auch nicht am Nordpol gewesen sein, um seiner Klasse etwas Interesantes und Lehrreiches darüber zu berichten. Mir zu wenig im Sinne von Vermittlung der Historie, was das Studio ja darstellt.
 
Und für die Zeit vor 1971 gibt es im Schrank neben dem runden Tisch ausreichend Literatur.
Wir hatten da auch schon Sachen durchgeschaut, war sehr spannend und interessant.
Aber um da tiefer auf die Kompositionen einzugehen bräuchte man eher ein paar Wochen statt einen Nachmittag. Da fehlt auch das entsprechende Lehrpersonal.
 
Ich hatte vor Jahren mal Florian S. eingeladen, mit mir gemeinsam das Studio zu besuchen und er fragte, ob da sonst noch Besucher anwesend seien, (Zitat) "die die heiligen Hallen mit doofen Fragen entweihen" würden. Im Nachhinein muss ich ihm Recht geben.
 
Wir hatten da auch schon Sachen durchgeschaut, war sehr spannend und interessant.
Aber um da tiefer auf die Kompositionen einzugehen bräuchte man eher ein paar Wochen statt einen Nachmittag. Da fehlt auch das entsprechende Lehrpersonal.
Lesen bildet, kann man auch zu Hause. Weiterhin gibt es von Stockhausen eine Serie mit CDs mit Vorträgen.
http://www.karlheinzstockhausen.org/Special_Edition_Text-CDs_german.htm
Aber vielleicht ist das auch alles zu anstrengend, ufz, ufz, ufz
 
Naja, sag ich mal so als Lesender. Dabei geht es jetzt in die Richtung des Abwertens, kann man auch sein lassen. Ich meine auch - Musiker oder Leute abwerten, den anderen mit dem man redet abwerten. Warum?

Entspannen mal?

Geht so langsam aus der Fachdiskussion weg und mehr so ins Pränatale, .. schade wäre das.
 
Er hat ja einige Semester Musikwissenschaft in Köln studiert, bevor er mit seiner Elektrokapelle aus Düsseldorf weltberühmt wurde. Wer ist der Schwachkopf?
Müssen wir Ungnädigen jetzt alle vor Ehrfurcht auf die Knie fallen oder was?
Es gab bei Volker Müller mehr als genug Besucher, die ein abgeschlossenes Musikstudium vorweisen können.
 
BINGO!!!!!

(sorry, für die nicht Eingeweihten - ich spiele Kraftwerk Bingo. 3 Felder davon sind u.a.: DM postet etwas Abfälliges über Dritte, beleidigt jemand, erwähnt persönliche Beziehungen zu KW-Mitgliedern obwohl kein thematischer Zusammenhang besteht)

:D
 
Ich habe in dieser Diskussion das inzwischen (leider) gelöschte Video aus dem Ausgangsbeitrag kritisiert, da hier, losgelöst von durchaus interessanten Gesprächen und Mehrkanal-Bandvorführungen, ausschließlich Bandmanipulationstechniken gezeigt wurden, die rein gar nichts mit der damaligen Arbeitsweise zu tun hatten und den uninformierten Betrachter durchaus in den üblichen Vorurteilen bestätigen können, dass die dort produzierte Musik rein auf Klangeffekten ohne musikalischen Sinnzusammenhang beruht. Das - wie gesagt - gehörte zu Heinz Schütz ins Tontrickstudio des WDR, das keinen künsterischen Anspruch erhob. Elektroakustische Gags eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Müssen wir Ungnädigen jetzt alle vor Ehrfurcht auf die Knie fallen oder was?
Es gab bei Volker Müller mehr als genug Besucher, die ein abgeschlossenes Musikstudium vorweisen können.
Er fragte ja nur und die Gruppe, mir der ich dann im Studio war, hatte sich zum größten Teil vorher nicht informiert, um was es überhaupt ging, sonst wären ganz bestimmte Fragen nicht gestellt worden.
 



Zurück
Oben