Welche Kopfhörer!

Immer wieder lustig, wie Laien da auf Messkurven starren und meinen eine gerade Linie erzielen zu müssen.
Ein Kopfhörer entfernt durch seine Schallankopplung einen Teil der Kopfübertragungsfunktion.
Kopfhörer können auf zwei verschiedene Schall-Situationen entzerrt sein (und natürlich beliebig dazwischen):
Freifeld: die Referenz ist ein frontal freistehenden Lautsprecher "ohne" Raum drum herum.
Diffusfeld: das Schallfeld ist gleichmäßig im Raum verteilt, in einem typischen Raum ist der Hörabstand zum Lautsprecher größer als der Hallradius.
Man vergleicht dabei den Pegel des Lautsprechers mit dem des Kopfhörers und stellt die gleich ein.

Das kann man übrigens auch zu Hause machen: man kann den KH durchaus per EQ so entzerren, dass er ähnlich wie die Monitore klingt.
(Was ich ganz angenehm finde, das macht den Wechsel einfacher. )

Übrigens stehen HiFi-Lautsprecher im Wohnzimmer im Fernfeld/Diffusfeld. Trotzdem ist der Bassbereich meist Freifeld-Entzerrt, da die Körperwirkung des Basses fehlt, kompensiert der höhere Pegel die "Bassarmut" so etwas.
 
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Immer wieder lustig, wie Laien da auf Messkurven starren und meinen eine gerade Linie erzielen zu müssen.
Ein Kopfhörer entfernt durch seine Schallankopplung einen Teil der Kopfübertragungsfunktion.
Kopfhörer können auf zwei verschiedene Schall-Situationen entzerrt sein (und natürlich beliebig dazwischen):
Freifeld: die Referenz ist ein frontal freistehenden Lautsprecher "ohne" Raum drum herum.
Diffusfeld: das Schallfeld ist gleichmäßig im Raum verteilt, in einem typischen Raum ist der Hörabstand zum Lautsprecher größer als der Hallradius.
Man vergleicht dabei den Pegel des Lautsprechers mit dem des Kopfhörers und stellt die gleich ein.

Das kann man übrigens auch zu Hause machen: man kann den KH durchaus per EQ so entzerren, dass er ähnlich wie die Monitore klingt.
(Was ich ganz angenehm finde, das macht den Wechsel einfacher. )

Übrigens stehen HiFi-Lautsprecher im Wohnzimmer im Fernfeld/Diffusfeld. Trotzdem ist der Bassbereich meist Freifeld-Entzerrt, da die Körperwirkung des Basses fehlt, kompensiert der höhere Pegel die "Bassarmut" so etwas.
@ Laien...schon mal was von Ausschwingzeit gehört..anscheinend noch nicht, hat nichts mit dem Frequenzgang zu tun.. aber dröhne weiter... lol..Hat evtl. was mit dem symetrischen Antrieb zu tun.. alles T=-92 ? :P
 
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@Peter hates Jazz - Du bist mir schon so eine Dröhnung.

Habe schon einige Kopfhörer gehört und keiner hat bis jetzt gemacht was du beschreibst.
Selbst nicht mit Beats Immitaten, Knöpfen oder Kaufland Kopfhörern.
Wenn dann war das Frequenzband zu glatt und Höhen / Tiefen betont.
 
@Peter hates Jazz - Du bist mir schon so eine Dröhnung.

Habe schon einige Kopfhörer gehört und keiner hat bis jetzt gemacht was du beschreibst.
Selbst nicht mit Beats Immitaten, Knöpfen oder Kaufland Kopfhörern.
Wenn dann war das Frequenzband zu glatt und Höhen / Tiefen betont.
Tja Pech.. hast du Audeze mit einem hochwertigen Pre gehört.. dh. auch ein 1000er für den Pre ?
Und das ganze nicht total Zugedröhnt ? Der Bsdd ist linear.. ober eher nicht.. aber das ist sekundär.. Primär.. ist.. das Magnetostaten viel schneller die Membran anhalten können.. mehr kontrollieren = schneller..
 
Ich wiederhole "Bei mir dröhnt nix"

Vielleicht produzierst Du zu viel Gain Reduction ?

Und nein ich habe noch keinen Kopfhörer über 150 Euro gehört.
Auch keine dynamischen, tja Pech halt.

Die Beyerdynamic DT 990/770 Pro sind/waren die teuersten die ich je hatte
und ich schäme mich nicht dafür.
 
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Gut bleib bei deinem Level..weist du was dynasmischer Antrieb überhaupt ist.. anscheinend nicht..
Falls mal möglich.. teste mal einen Flachmembran KH.. und schau das du Kohle hast.. lol..

Übrigens mein Pre.. SE OTL Point 2 Point

6AS7G%20KHV.jpg


Basics.. https://de.wikipedia.org/wiki/Kopfhörer#Schallwandlertechnik
 
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Olutian, fast alle Schallwandler sind heute "dynamisch", das ist das Prinzip "Spule im Magnetfeld treibt eine Membran an".

Dafür gibt es einen gutem Grund: denn es ergibt sich ein Schallwandler, der "im Prinzip" erst mal einen linearen Frequengang hat.
Anders als bei Mikrofonen(!): da ist das Kondensator-Mikrofon das, was prinzipiell "erst mal linear" ist, und sich heute daher weltweit durchgesetzt hat ( ... z.B. in jedem heutigen Telefon ... ). Und das dynamische Mikrofon, was nur mit eingebauter Entzerrung (genauer: einer Handvoll mechanisch-akustischer Resonanzen) "gerade" getrimmt werden muss, bleibt spezielleren Anwendungen vorbehalten.


P.S. Impulsantwort und Übertragungsfunktion (der Frequenzgang ist ein Teil davon) beschreiben beide die gleichen(!) Systemeigenschaften. Insbesondere beschreiben sie das System, für das sie gelten (linear und zeitinvariant) vollständig!
Um aus der Impulsantwort die Übertragungsfunktion zu machen, braucht man eine Transformation. Und die begegnet einem heute , in Form der FFT, doch ziemlich oft.
Oder auch: wenn Impulsantwort und ÜTF nicht über die FFT verknüpft werden dürfen, weil die Randbedingungen nicht eingehalten werden, dann gibt es gar keinen Frequenzgang. Es ist also schon rein mathematisch ausgeschlossen, ein Impulsverhalten zu haben, das nichts mit dem Frequenzgang zu tun hat.

Man kann es auch anders sagen: die komplette Mathematik der Regelungstechnik kümmert sich um das Einschwingverhalten der Systeme. Und genau um das zu Untersuchen, betrachtet man dann eben *auch* den Frequenzgang, der nichts weiter als eine Darstellungsvariante der Systemeigenschaften ist.

P.P.S.: Tipp zum Dummschwätzer-Debunking: Die Geschwindigkeit der Membran ist proportional dem Pegel. Eine "schnellere" Membran ist *nur* lauter, sonst nichts. Simple Physik der Lautsprechermenbran.
 
das wir mir zu theoretisch. eigentlich wollte ich nur musik machen, aufnehmen und den vernichtenden urteilen zuführen.
dafür braucht es keine röhren preamps für kopfhörer (allerdings röhrenamps bei den gitarren).
bin da halt ganz der amateur.
 
@darkstar679 Zumindest als Kopfhörerendstufen sind Röhrengeräte tatsächlich fraglich. Entweder man baut die mit viel Gegenkopplung, dann "klingen" sie nicht mehr und man kann auch gleich einen Transistor-Amp nehmen.
Oder man baut sie ohne viel Gegenkopplung, dann haben sie einen hohen Ausgangswiderstand und dem Kopfhörer fehlt die passende Dämpfung. Dadurch verändert sich der Frequenzgang, er kann dann z.B. anfangen zu dröhnen.

Will man *klingende* Verstärker bauen, wie für Gitarren, dann sieht das ganz anders aus. Da sind solche Effekte dann das, was dem Geigenbauer die Laufrichtung der Holzmaserung (oder so ähnlich) ist.


... und natürlich muss man die Theorie nicht verstehen, um Musik zu machen. Ein wenig Background kann aber nicht schaden um sich von Blitzbirnchen und Kollegen keinen pseudowissenschaftlichen Scheiß aufschwatzen zu lassen.
 
Vom Prinzip her hab ich nichts gegen Theorie und Wissen einzuwänden, aber für meine kleinen musikalischen Projekte reicht ein einfacher Sennheiser HD 558 aus. Ich hab keine Pläne ein Weltstar zu werden.
 
reicht ein einfacher Sennheiser HD 558
... ein Teil dessen, was ich hier geschrieben habe, habe ich übrigens mal in der Vorlesung von Dr. Jörg Sennheiser gehört.
Der hat uns übrigens auch "verraten", das ein guter Kopfhörer vor allem Know How ist, nicht irgendwelcher High-End Material-Fetischismus.
 
Eine "schnellere" Membran ist *nur* lauter, sonst nichts. Simple Physik der Lautsprechermenbran.
Weihnachten frei bei Aldi.. gewisse Sachen evtl. nicht mit den üblichen Romanen....
Praktische Erfahrung wie üblich 0! Was macht der BA662
Masseträgheit gilt für dich wohl nicht.. wie tanzt sich Schwanensee so mit 200 KG
 
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@darkstar679 Zumindest als Kopfhörerendstufen sind Röhrengeräte tatsächlich fraglich. Entweder man baut die mit viel Gegenkopplung, dann "klingen" sie nicht mehr und man kann auch gleich einen Transistor-Amp nehmen.
Oder man baut sie ohne viel Gegenkopplung, dann haben sie einen hohen Ausgangswiderstand und dem Kopfhörer fehlt die passende Dämpfung. Dadurch verändert sich der Frequenzgang, er kann dann z.B. anfangen zu dröhnen.

Will man *klingende* Verstärker bauen, wie für Gitarren, dann sieht das ganz anders aus. Da sind solche Effekte dann das, was dem Geigenbauer die Laufrichtung der Holzmaserung (oder so ähnlich) ist.


... und natürlich muss man die Theorie nicht verstehen, um Musik zu machen. Ein wenig Background kann aber nicht schaden um sich von Blitzbirnchen und Kollegen keinen pseudowissenschaftlichen Scheiß aufschwatzen zu lassen.
Der übliche Roman.. mit 0 brauchbarem Informationsgehalt... wie der mit seinem Segler an den Hang steht ihn eine Stunde hält.. und ohne zu fliegen wieder geht.. danach aber ganz genau weiß wie er fliegt.. Bitte jetzt keinen Konsalik schreiben. danke.
 
@darkstar679 ..…
... und natürlich muss man die Theorie nicht verstehen, um Musik zu machen. Ein wenig Background kann aber nicht schaden um sich von Blitzbirnchen und Kollegen keinen pseudowissenschaftlichen Scheiß aufschwatzen zu lassen.
Der übliche Roman.. mit 0 brauchbarem Informationsgehalt... wie der mit seinem Segler an den Hang steht ihn eine Stunde hält.. und ohne zu fliegen wieder geht.. danach aber ganz genau weiß wie er fliegt.. Bitte jetzt keinen Konsalik schreiben. danke.
ist das Kampfsprache? Ich verstehe nicht, weshalb das passiert. Geht das auch "normal"?

Bitte darum Probleme zu lösen, nicht neue zu erzeugen oder zu schaffen, die in der Luft wachsen.
 
Bitte darum Probleme zu lösen, nicht neue zu erzeugen oder zu schaffen, die in der Luft wachsen.

Absolut sinnlos bei dem Wissen.. um es höflich Auszudrücken...

Zum Thema selber.. selbst hören gehen ! Bringt am meisten, die Unterschiede verschiedener Antriebstechniken sind deutlich hörbar.
 
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Vom Prinzip her hab ich nichts gegen Theorie und Wissen einzuwänden, aber für meine kleinen musikalischen Projekte reicht ein einfacher Sennheiser HD 558 aus. Ich hab keine Pläne ein Weltstar zu werden.
Da geht es dir wie mir. Ich habe mir jetzt den Superlux HD681 EVO bestellt für 35,-EUR. Bis jetzt habe ich immer mit so einem faltbaren Minikopfhörer Sennheiser PX100-II Musik gemacht. Für meine Sachen reicht sowas auch dicke, bin ja kein Profi.
 
es werden dir sicher 1000 Kopfhörer empfohlen werden

letztendlich ist es viel persönlicher Geschmack und du wirst ums ausprobieren nicht umhinkommen ... vermutlich ist da eine Reise in ein - hoffentlich geöffnetes - Musikgeschäft ne gute Idee.

Ich hab hier seit 7 Jahren Bayerdynamics DT 1350 im mobilen Einsatz .. die klingen sehr linear. Fürs Studio würd ich die nicht unbedingt verwenden, da sie nach 2-3h tragen etwas drücken. Aber wegen des Klanges würde ich tendenziell zu dieser Marke greifen.

Sonst mal den Sennheiser HD 300 antesten.

Man sollte vielleicht bei der Wahl auch berücksichtigen das diese Geräte in Deutschland entwickelt und teilweise gebaut werden!
 


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