Welche Reverb Plugins nutzt ihr?

ReLab Sonsig Rev-A: im Zweifelsfalle immer zuerst der Sonsig.
Blackhole: Einfach das Default Preset und ein bisschen weniger Effektanteil und Länge bzw Größe und das ist eine sehr gute Ausgangsbasis.
Aktuell neu dazu: HOFA IQ Reverb 2, da sind wirklich viiiiele Impulsantworten dabei und auch sonst, kann das Teil wirklich viel.
SSL Flexverb: Mit dem EQ und dem Treshold fürs Ducking auch sehr gut, auch gut für Techno Rumbles.
baby audio Crystalline: Auch vorallem für Techno Rumbles.
REVerence, klingt gut, ist direkt mit Cubase dabei und läd auch eigene Impulsantworten.
 
Beim Reverb bin ich tatsächlich auch wählerisch, aber das wird eher nicht Deinen Qualitätsanspruch erfüllen.
Ich könnte jetzt den R2/R4 nennen ... weißt Du, ich entscheide danach was dem Song gut tut, nicht nach Preisklassen.
Wieso? R4 ist doch top? Da kommt Lexikon meines Erachtens auch nicht drüber, zumal der gute Carnes davor ja 25 Jahre bei Lexikon war. Er wird dann Baby aus der eigenen Firma bestimmt nicht schlechter klingen lassen haben.


Also bei mir
Exponential Audio/Izotope Stratus3D, Symphony3d
Liquid Sonics 7th Heaven Pro, Cinematic Rooms Pro, Illusion
Fabfilter Pro-R 2
MeldaProduction MTurboReverb
Valhalla Supermassive

Das sind meines Erachtens die, die am besten klingen. Die Relab-Sachen sind auch sehr gut, allerdings habe ich davon im Moment nix. Generell ist mir schon aufgefallen, dass ich cleane Reverbs lieber mag als färbende. Deshalb ist der ganze Lexicon-Verschnitt auch nicht so meins.
 
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Meistens:
Softube TSAR-1 (Klassiker)
Brainworx bx_aura (Cool wegen den 5 typen / modellen)
Softube Wasted Space (sehr cool für etwas lofi / dreckiges)
Native Instruments Raum (schon ewigs, mag auch die UI)
Unfiltered Audio TAILS (Wenn ausgefallene Reverbs)
 
Wo ich noch zuschlagen werde, ist VSL Mir Pro 3D... Wenn es wieder einmal etwas günstiger zu haben ist...

@SamDi Eigentlich schade, dass Exponential Audio von Izotope geschluckt wurde...
Ich habe den gesamten Katalog, aber komischerweise nutze ich ihn so gut wie nie...
Fabfilter Pro-R 2 ist ein guter Allrounder, aber sticht halt in keiner Disziplin hervor und das ist genau das gute daran...
Liquid Sonics ist allerdings ein Favorit von mir... Sowohl die Bricasti "Gschichte" namens 7th Heaven und die Cinematic Rooms...
Wobei ich froh bin, das es das M7 noch zu kaufen gibt, wenn es um klassiches Mixing (latenzfrei) mit analogen Mixer usw. gibt...
Bei komplexen Recording Szenarien kann sich eine Hardware Unit wirklich auszahlen
Billig ist es allerdings nicht...
BTW...

Man kann den M7 Sound auch kostenlos per Covolution haben. Samplicity hat sehr gute Arbeit geleistet...
Die alte Library ist kostenlos erhältlich...
https://samplicity.com/bricasti-m7-impulse-response-files/
 
Eigentlich schade, dass Exponential Audio von Izotope geschluckt wurde...
Ich habe den gesamten Katalog, aber komischerweise nutze ich ihn so gut wie nie...
Stimmt, das wollte ich auch noch schreiben. Sehe ich genauso!

Fabfilter Pro-R 2 ist ein guter Allrounder, aber sticht halt in keiner Disziplin hervor und das ist genau das gute daran...
Naja, der USP ist aus meiner Sicht, dass du sowohl den EQ als auch den Decay-Verlauf nicht nur für zwei oder drei Frequenz-Bänder einstellen kannst, sondern kontinuierlich.

Bei komplexen Recording Szenarien kann sich eine Hardware Unit wirklich auszahlen
Ist HW bei den Herstellern heute überhaupt noch ein Riesen-Ding? Also ich habe den Eindruck, die fahren das immer weiter runter. Man muss ja nur mal das 960L mit dem 96PCM vergleichen, auch bei TC Electronic scheint es HW-technisch keine Flagschiffe mehr zu geben. Und leider können die ja auch nicht wirklich gut Plugins. Was ich von TCE sehe, hat irgendwie den Charme einee Excel-Tabelle. Ich frage mich, wie Lexicon, TC Electronics & Co in 10 Jahren noch Geld verdienen wollen, bei dem Innovationsgrad....


Man kann den M7 Sound auch kostenlos per Covolution haben. Samplicity hat sehr gute Arbeit geleistet...
Die alte Library ist kostenlos erhältlich...
https://samplicity.com/bricasti-m7-impulse-response-files/
Oder nicht ganz kostenlos, dafür wegen Fusion-IR angeblich weniger statisch und mit einem schicken und sehr tweakbaren Plugin dabei: Reverberate 3. Auf BF zu warten lohnt natürlich.
 
@SamDi

Stimmt; die große Zeit der Hardware Reverb Units ist wirklich vorbei, aber es gibt sie noch... Die Reverbs, wo Latenz keine Rolle spielt... Eben das Bricasti M7 oder Lexicon PCM96 oder das große Eventide H9000, was ein Effektmonster ist...

Ich benutze zum Beispiel immer noch gerne das Sonnox Reverb oder Revibe, weil es da eine AAX DSP Version gibt und somit Latenz nicht wirklich eine Rolle spielt, da alles auf der HDX Karte berechnet wird und der Weg zur CPU und zurück wegfällt... Zu TDM Zeiten war ich ein absoluter Fan vom Lexicon Lexiverb... Grauenhafte GUI, aber sehr guter Sound...
Hier mal ein Nostalgie Review von Sound on Sound... Ach das waren noch Zeiten... Werde ich nie vergessen...
https://www.soundonsound.com/reviews/lexicon-lexiverb
 
Stimmt; die große Zeit der Hardware Reverb Units ist wirklich vorbei, aber es gibt sie noch... Die Reverbs, wo Latenz keine Rolle spielt...
Naja im Digitalen spielt ja Latenz immer eine Rolle. Wie groß ist/war die denn so typischerweise, bei den großen HW-Reverbs?


Stimmt; die große Zeit der Hardware Reverb Units ist wirklich vorbei, aber es gibt sie noch... Die Reverbs, wo Latenz keine Rolle spielt... Eben das Bricasti M7 oder Lexicon PCM96 oder das große Eventide H9000, was ein Effektmonster ist...
Oh das H9000. Ich mache ja nicht so viel mit HW, aber wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann wäre das Ding bei mir auf jeden Fall im Rack. Ein lebender Klassiker.


Ich benutze zum Beispiel immer noch gerne das Sonnox Reverb oder Revibe, weil es da eine AAX DSP Version gibt und somit Latenz nicht wirklich eine Rolle spielt, da alles auf der HDX Karte berechnet wird und der Weg zur CPU und zurück wegfällt...
Ein modernes Äquivalent wären heutzutage wohl die UAD-Sachen. Allerdings haben die ihre Plugins ja auch schon native gemacht, vermutlich weil der DSP-Kram auch auf nem absteigenden Ast sitzt. Wie schaut es mit AAX DSP aus? Lebt das noch oder fährt das auch runter? Aus der Pro-Tools Ecke bekomme ich mangels Interesse wirklich garnix mit.
 
Also meine Wenigkeit nutzt das Alesis midiverb II, oder von VS2400 Recorder den Hall. Softwaremässig reicht mir der Hall von Cubase 14. (bin auch kein Profi:)
Und softwareseitig gibt es ja Unmengen, von free bis ??? Euro.
Früher hatte ich nur das Alesis , damit ging alles ( bei mir)
 
auch wenn KevInside manchmal so klingt, meint er das nicht so. Ich glaube (so verstand ich es) es ging ihm nur darum das es doch faszinierend ist, gerade bei Reverb, wie viel anders Hardware doch nochmal klingen kann, wo die Pulginhersteller doch vollmundig erklären wie originalgetreu das alles klingt.

Wenn für dich alles gut klignt und funktioniert, nutz doch die plugins. Es ist als Hobbymusiker überhaupt nicht zu vertreten , für die letzten 5% besseren Klang , 5000€ extra auszugeben. Es sei denn man hat einen ausgesprochenes Faible für Klangdetails.

Allerdings möchte ich zu bendenken geben, wenn man in seiner Klangproduktionskette an vielen Stellen auf die letzten 5% verzichtet, das das in der Summe schon hörbar sein kann.

Mein Lieblingsbeispiel ist die hochgepriesene Fatso-Emulation von UA. Der Hardware-Fatso bewirkt in einigen meiner Tracks eine wirklich prominente Klangfärbung. Da fällt es extrem stark auf wie unterschiedlich die Hardware und das plugin klingen. Gerade wenn es in die Sättigung geht macht das plugin mehr Schaden als alles andere.
Da hat sich für mich die Investition* in die Hardware gelohnt.

*hallo @ganje Okay in dem Kontext?

Ich habe viele, viele Jahre kommerziell Musik produziert, damit auch richtig Geld verdient und Videos im TV. Meine Entscheidung diese Tätigkeiten zu reduzieren hat vor allem damit zu tun, dass für mich der kommerzielle Aspekt den künstlerischen Anspruch an die Musik verdorben hat. Unter diesem Aspekt hat "gute Musik" auch überhaupt nichts damit zu tun, ob ein Hall von einem bestimmten Gerät stammt oder nicht. Wenn der Song Scheiße ist, klingt er auch mit dem Lexicon scheiße.

Diese Diskussionen gibt es auch regelmäßig über Röhrenamps. Man definiert ein vermeintliches Original als das Maß aller Dinge und daran soll sich alles orientieren. Da spiele ich einfach nicht mit und das hat für mich auch nichts mit den letzten 5% zu tun. Mir ist es schlichtweg egal, ob ein Hall nach Lexicon klingt oder ein Tubeamp nach Dumble - das einzige Kriterium in meiner Musik ist, dass der Klang zu meinem Song und meinen Vorstellungen passt. Und wenn es dann ein billiges Gerät ist, muss das so sein.

Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes "technologieoffen". Natürlich habe ich über 30 Jahre ein kommerzielles Qualitätsbewusstsein entwickelt, das sind aber bestenfalls Empfehlungen. Die Idee, dass man nur mit hochwertigem Equipment gute Musik machen kann, lehne ich einfach ab. Ich bin EXTREM WÄHLERISCH - aber auf eine andere Art und Weise.

Den SSL FlexVerb habe ich z.B. auch, gefällt mir nicht. Klassischer Fehlkauf. Die meisten Reverbs versagen bei Vocals oder Drums. Zumindest ist das meine Erfahrung. Bei richtig langen, intensiven Hallfahnen steigen viele auch aus. Bei Shimmering Reverbs bin ich auch zwiespältig. Valhalla, naja - Eventide, no way. Bleass gefällt mir noch am besten. Alles Geschmackssache. Wäre ja schlimm, wenn alle Maler die gleichen Farben und Pinsel verwenden.

Wirklich spannend fand ich zuletzt diese Convolution-Reverbs, weil das über den klassischen Tellerrand hinausgeht.
Da hatte ich mir den Kilohearts geholt und muss mich damit noch näher beschäftigen.
 
ich benutze neben meinen Hardware Boss SE-50
nur das Ableton Reverb, finde ich eigentlich ziemlich gut
 
Zuletzt bearbeitet:
im endeffekt isses scheißegal ob hardware oder software, der hall sollte mit dem eigentlichen sound zu was ganzen verschmelzen. wenns klingt wie drangeklatscht is direkt game over und das hört man halt direkt.
da find ich stechen die relab sachen echt heraus, obwohl ich von denen bisher nur demos gehört hab. auch convolution reverbs können sowas oft gut, natürlich abhängig von der impulsantwort
deswegen nutz ich immernoch das sony hrmp5. und deswegen durfte das tc m2000 auch schnell wieder gehen bzw. sind die reverbs vom xr18 auch meist aus.
 
Naja, entweder soll Reverb es den Raum für ein Instrument/Sound simulieren, für manche Sounds kann FX auch den Sound an sich machen bzw. Teil der Synthese sein, dann kann ich das mit dem verschmelzen nachvollziehen und ich nutze Reverb in Kombination mit Chorus auch gerne mal um bei Pads&Co um Stimmen zu sparen. Ansonsten sehe ich keine Not darin dass das Reverb mit dem Sound verschmelzen soll, außer der Sound ist so lame dass er nur mit Reverb funktioniert und man ihn alleine nicht hören will. :roll:
 
im endeffekt isses scheißegal ob hardware oder software, der hall sollte mit dem eigentlichen sound zu was ganzen verschmelzen...

nein und ja

ich Arbeite oft in 2 Stufen... erstmal DAWless und nach dem aufnehmen dann erst in der DAW
da brauche ich eben einfach auch Hardware Effekte, in der Phase, verschmelzen Instrument + Reverb zum Sound und werden mit aufgenommen, meist mit dem Instrument zusammen
manchmal auch getrennt, kommt drauf an ...das SE-50 klingt einfach auch wie ich es mag ...oder besser gewohnt bin

mit dem Ableton Reverb, geht natürlich viel mehr mit als mit dem SE-50
wäre es mir zu umständlich von der DAW nochmal raus in ein HW FX zu gehen
deswegen nutze ich nach der Aufnahme nur noch das

ich flirte ja schon seit Jahren mit dem HW Strymon Big Sky... aber es kam nie zu mehr ...und mit dem Volante Delay noch viel mehr
aber am Ende kann ich das alles in der DAW machen,... ist nur nicht so Sexy
 
Ansonsten sehe ich keine Not darin dass das Reverb mit dem Sound verschmelzen soll, außer der Sound ist so lame dass er nur mit Reverb funktioniert und man ihn alleine nicht hören will. :roll:
Hier könnte man z.B. zwischen vordergründigen und hintergründigen Sounds unterscheiden. Ein Streicher-Pad sollte da eher mit dem Hall verschmelzen. Für vordergründige Sounds stellt man extra ein höheres Predelay ein und nutzt Delays, damit der Sound eben nicht zu sehr mit dem Reverb verschmilzt. Steht der Reverb- (und Delay-)Sound allerdings zu sehr für sich alleine, könnte der eigentliche Solo-Sound wiederum zu trocken wirken. Es gibt aber auch so markante Sounds wie z.B. verhallte Tom-Toms, Snares, wo auch eine Verschmelzung Sinn macht.
 
Es gibt aber auch so markante Sounds wie z.B. verhallte Tom-Toms, Snares, wo auch eine Verschmelzung Sinn macht.
So gated Reverb Sachen? Das zähle ich noch zum Sounddesign, der typische 80er Sound ;-)
Hier könnte man z.B. zwischen vordergründigen und hintergründigen Sounds unterscheiden. Ein Streicher-Pad sollte da eher mit dem Hall verschmelzen. Für vordergründige Sounds stellt man extra ein höheres Predelay ein und nutzt Delays, damit der Sound eben nicht zu sehr mit dem Reverb verschmilzt. Steht der Reverb- (und Delay-)Sound allerdings zu sehr für sich alleine, könnte der eigentliche Solo-Sound wiederum zu trocken wirken.
Verschmilzt ein Flügel mit dem Konzert Saal (da muss ich sofort an ein K.I. generiertes Bild denken), klingt er in einer Wohnung aus dem Grund so viel schlechter? Ich für mein Teil mag den Charakter des Sounds trotz des Halls noch wahrnehmen und nicht vor "käsig süßer Sauce" kaum noch erkennen können.
 
Flügel als Solo-Instrument möchte man natürlich auch so wahrnehmen, und ja, ein akustischer Flügel wird in einer Wohnung anders klingen als in einem Konzertsaal. Deshalb nimmt man ja Samples davon am besten ohne Raum auf, und es kommt dann Reverb per Effekt drauf. Und dann kannst du zwischen Room, Hall usw. wählen, mit verschiedenen Decay-Zeiten usw.
 
Ach ja, in einem Konzertsaal ist nicht jeder Sitzplatz akustisch gleich gut. Willst du den Flügel direkter hören, musst du dich weiter vorne hinsetzen. ;-)
 
Flügel als Solo-Instrument möchte man natürlich auch so wahrnehmen, und ja, ein akustischer Flügel wird in einer Wohnung anders klingen als in einem Konzertsaal. Deshalb nimmt man ja Samples davon am besten ohne Raum auf, und es kommt dann Reverb per Effekt drauf. Und dann kannst du zwischen Room, Hall usw. wählen, mit verschiedenen Decay-Zeiten usw.
Der Vergleich hätte bei Streicher nicht funktioniert, die bekommt man nicht alle ins Wohnzimmer ;-) - das absampeln um später damit eigenen Musik zu machen ist wieder 'ne ganz andere Geschichte.
 
Ach ja, in einem Konzertsaal ist nicht jeder Sitzplatz akustisch gleich gut. Willst du den Flügel direkter hören, musst du dich weiter vorne hinsetzen. ;-)
Wenn du deine Synths mit Lautsprechern in der Wohnung platzierst mag so ein Vergleich vielleicht sogar sinnvoll sein ;-)
 
Wenn du deine Synths mit Lautsprechern in der Wohnung platzierst mag so ein Vergleich vielleicht sogar sinnvoll sein ;-)
Wenn wir wieder bei den Streichern wären ... Ich glaube, beim Modul / Sample-ROM Virtuoso von E-mu war teilweise angegeben, aus welcher Sitzreihe die Streicher aufgenommen wurden. Da wird dann mehr oder weniger Raumhall wohl mit drauf sein. Auch generell, wenn man Streicher als Gruppe von 7, 14 Streichern usw. aufnimmt, wird man es wohl nicht in einem kleinen Raum ohne Nachhall machen. Bei einer Synth-Fläche wäre das etwas anders ... Bzw. da ruft man evtl. ein Werkpreset auf, wo Hall und Delay schon mit dabei sind. :)
 
Wenn wir wieder bei den Streichern wären ... Ich glaube, beim Modul / Sample-ROM Virtuoso von E-mu war teilweise angegeben, aus welcher Sitzreihe die Streicher aufgenommen wurden. Da wird dann mehr oder weniger Raumhall wohl mit drauf sein. Auch generell, wenn man Streicher als Gruppe von 7, 14 Streichern usw. aufnimmt, wird man es wohl nicht in einem kleinen Raum ohne Nachhall machen. Bei einer Synth-Fläche wäre das etwas anders ... Bzw. da ruft man evtl. ein Werkpreset auf, wo Hall und Delay schon mit dabei sind. :)
Damals war Speicher noch knapp ;-) aber du verzettelst dich in unwichtigen Details, wenn es einfach nur darum geht die Texturen/Essenz der Sounds noch wahrnehmen zu können.
 
Und deshalb waren die Samples kurz geloopt und in die unterschiedlichen Sample-Raten umgewandelt, damit das ganze Orchester in 32 MB ROM reinpasst. Aber Hall war trotzdem teilweise in den Samples drin, und andererseits auch als Reverb-Instanz im Modul mit dabei.
Ich muss ins Bett :sarg:
 
Unter diesem Aspekt hat "gute Musik" auch überhaupt nichts damit zu tun, ob ein Hall von einem bestimmten Gerät stammt oder nicht. Wenn der Song Scheiße ist, klingt er auch mit dem Lexicon scheiße.
Im Gegensatz zu dir habe ich nie professionell Musik gemacht, einfach weil ich da nicht gut genug für bin und das alles nur ein Hobby ist. Aber auch ich habe gemerkt, dass nie Gear/Plugins daran schuld waren dass mein Stück "Musik" nicht gut geworden ist.

Ich stelle mir das immer als ein Kuchendiagramm vor: 95% hat mein Können Einfluss auf den Track, die restlichen 5% sind dann meine Wahl an Gear und/oder Plugins. Deswegen eigentlich sehr witzig dass sich viel um die letzten 5% dreht. Das kann ich bei Leuten verstehen die die 95% wirklich drauf haben, also Vollprofis. Bei uns Hobbyleuten spielen die 5% auf ewig überhaupt keine Rolle meiner Meinung nach.

Das könnte man auch gut mal zeigen: Man setzt einen Hobbyisten in ein Profistudio mit allen superduber-vintage-hastenichtgesehen Gear und lässt den einen Track machen. Auf der anderen Seite gibt man einem Vollprofi Reaper und ein paar Freeware Plugins und lässt den machen. Dreimal darf man raten wo der bessere Track bei raus kommt.

Die Frage die sich mir dann stellt: Bist du wirklich so gut in der Musikproduktion dass dein Gear den Unterschied macht?

Soweit der rationale Teil, dann gibt es bei mir aber auch der emotionale, der einfach den neusten geilen Scheiß haben und ausprobieren möchte. Ich vermute das trifft auf viele Hobbyleute zu, also man möchte sich mit der neuen Technik an sich beschäftigen und damit mal etwas rumdudeln. Das Ziel, ein fertiges Stück Musik, steht dabei nicht unbedingt im Vordergrund.

Mir machen dies Vergleiche zwischen Plugin X und Y und zwischen Hard- und Software auch Spaß. Ich weiß aber auch das diese Jagd nach ansich unwichtigen Nuancen meine Musik nie besser machen wird.
 
Ich nutze überwiegend

- Toraverb 2
- Raum
- Blackhole
- und die ableton Stock Reverbs

Ich kann wirklich empfehlen, das Toraverb 2 von D16 Group mal zu testen. Das ist mit 69 Euro eh schon super günstig. Aktuell ist es im Sale für 41 Euro zu haben.

Hier geht es zwar nicht um Delay Plugins. Aber an der Stelle kann ich nur vom D16 Group Sigmund schwärmen. Seit einiger Zeit endlich Apple Silicon kompatibel.
 
Ich habe jetzt nur 1x Fabfilter gelesen. Da sind doch oft Go To Plugins, die durch die Bank empfohlen werden. Verhält sich das beim Reverb anders?
 


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