Welche Vocoder benutzt ihr ,und wie genau?

roboterstimmen mache ich nicht, ist mir zu konkret.

Also in erster Linie ist und bleibt ein Vocoder für mich doch ein Gerät um Roboterstimmen zu machen so wie "Midnight Star" damals in etwa. Ich Texte und Dichte numal auch
sehr gerne für meine Songs und verstecke mich gerne hinter einer Roboterstimme weil ich nicht gerade eine Pavarottistimme habe.
Man kann natürlich auch beats und weiß der Deifel was durch den Vocoder jagen aber am geilsten finde ich persönlich immer noch die Tatsache daß durch
die Verbindung von Trägersignal und Mikrophongebabbel eine unter Strom stehende Stimme das faszinierende Resultat ist. Das begeistert mich seit meiner Kindheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nach dem kann man auf beides Kompressor wollen, wenn Dein Träger ein Sägezahn ist mit Orgelhüllkurve braucht man es nicht,
wenn der Träger was anderes ist kann es nützlich sein um das Signal flacher zu machen.

Eine Leise Stelle im Träger und in der Stimme ist multipliziert leiser - also wenn beides auf die Hälfte absackt,
ist das Ergebnis nur ein Viertel.
 
Eine Leise Stelle im Träger und in der Stimme ist multipliziert leiser - also wenn beides auf die Hälfte absackt,
ist das Ergebnis nur ein Viertel.

Also ein guter Kompromissor.
Ne ,es ist devinitiv die Menschliche Stimme. Bei einem langen Text den man reinhaut macht es schon Sinn einen Kompressor dazwischenzuschalten.
Ne spontane Idee von mir wäre den Text zuerst mit einem Audiorecorder aufzunehmen und, dann in Wavelab zu komprimieren und die komprimierte Audiospur
mit dem Trägersignal verschmelzen lassen. Ich habe leider nur keinen Audiorecorder. Aber bevor ich mir dewegen extra einen Hardwarekompressor kaufe werde ich mir wohl eher einen
Audiorecorder Kaufen. Allerdings hat es mir schon immer Spaß gemacht via Vocoder einen Text einzusabbeln bis er schließlich sitzt, und von daher werde ich mir wahrscheinlich doch lieber einen
Kompressor klarmachen. Allerdings nix mit Display und viel schnick schnak sondern am besten wenigen Reglern für die wichtigsten funktionen und analoger anzeige für die gain reduktion.
 
o.k. , würde sich also lohnen einen Kompressor klarzumachen. Zwar ein anderes Thema, aber bitte gerne
ein paar empfehlungen. Am liebsten so klein wie möglich (Autoradioformat) und am besten analog und bzw. mindestens mit drehreglern
und keiner displayaction.

Ich hab mir für mich folgende Geräte aus vielen Threads notiert, und unsere Anforderungen decken sich:

MXR Dynacomp,

BBE Orange squeeze,

EBS Multicomp,

BBE OptoStomp. altes Modell (Senfgelb, ohne Grafik),

Alesis NanoComp,

Presonus Comp 16, reines Presetgerät

Joemeek ThreeQ (Channelstrip)

Dod FX80b (digitech) Pedal

Keely GC2

Boss CS-3 too noisy, better CS-1/2, Pedale

Digitech Bass Squeeze

TC Helicon T1, speziell für Stimme

Aphex Punch Factory

Oder das billige Behringer Pedal probieren bzw den kleinen Art mit Röhre.

Die Pedale, außer dem T1, auf jeden Fall über den Mixer laufen lassen, weil die sind nicht für Mikrofonsignale ausgelegt.
 
Danke für die Liste. Guck ich mir alle mal an :supi:

Mit dem TC Helicon T1 würde ich schonmal sehr günstig wegkommen. Außerdem sehr Platzsparend.
 
Mit dem TC Helicon T1 würde ich schonmal sehr günstig wegkommen. Außerdem sehr Platzsparend.

Das ist der Einzige, der speziell für Mikrofon und Stimme ausgelegt wurde. Kann Mikro direkt anschließen und hat auch Phantomspeisung.

Beim Alesis wäre noch zu erwähnen, daß der Stereo ausgelegt ist, weil kleine Version des 3630.
Der ThreeQ ist ein kompletter Channelstrip, also Preamp, EQ uns optischer Kompressor. Hatte ich mal hier, feines Teil, spart einem durch die ganzen Anschlüsse evtl sogar einen Mixer, je nach Setup.
 
Wenn Du einen PC hast, könntest Du das mal mal mit Audacity testen, kennste vielleicht? Der kann von allen möglichen Soundquellen aufnehmen und ein Kompressor-Plugin hatter auch

Pc habe ich ;-) Danke für den netten Tip, theoretisch könnte ich glaube ich auch einfach mit Wavelab ne Spur aufnehmen. Ich muß allerdings sagen daß mir das auf diese Weise dann zu umständlich bzw. zu kompliziert wird.
Mit einem Externem Recorder wäre für mich eher ne Option gewesen, allerdings habe ich meinen Spaß daran den Text direkt in den Vocoder einzusprechen und deshalb ist die Variante mit einem Harwarekompressor für mich die beste. Aber trotzdem Danke für den Tip :nihao:
 
Was mich jetzt wie gesagt noch interessieren würde ,ob ich , wenn der Kompressor sowieso eine Phantomspeisung hat
überhaupt noch einen Vorverstärker brauche.
 
V-Synth XT und Mic Shure SM 58 direkt im XLR Front Anschluß.
Kompressor, Mikrovorverstärker mit Phantom 48V und 3mal DSP FX
alles im V-Synth alles verbaut.

Über Digital out mit 96khz in die DAW.

Für mich, der beste Hardware Vocoder / Vocal Desinger Synth.
 
Also brauche ich für ein Kondensatormikrofon dann keinen Mikrofonvorverstärker?

Der ist dann eingebaut.

Ich würde aber kein Kondensatormikrofon nehmen, weil nicht notwendig. Dynamisch reicht völlig, die Charakteristik ist deutlich wichtiger. Je enger der Winkel desto besser, sonst triggert das Ding ja auf alles in der Umgebung. SM58 etc ist da zB ziemlich ungeeignet, SM57 und Clones besser, ideal ist eins mit Hyperniere wie das schon erwähnte M201, wobei duplobaustein mit dem PG48 arbeitet und gut zurechtkommt.
 
da stellt sich mir die Frage inwieweit man das Trägersignal überhaupt komprimieren sollte. Ich meine eigentlich hängt das vom Geschmack ab
ob das Endprodukt eher dynamisch oder undynamisch ist oder?

vereinfacht gesagt würdest do wohl eine stimme mit vocoder ähnlich in der dynamik bearbeiten wollen wie eine stimme ohne vocoder.
 
in der digitalen welt würde man heutzutage wohl als erstes mal die konsonanten von der stimme trennen, damit man das getrennt voneinander mit dem vocoder bearbeiten kann.
In der analogen tut man das durchaus auch. Siehe hierzu die Doepfer 129 Module, insbesondere den 129-5 Voiced-/Unvoiced-Detector
 
Ich nutze den Vocal Synth von Izotope.
Da ist alles drin was man braucht.

Hier 2 Tracks von mir wo er mit meiner Stimme zum Einsatz kommt.



 
Mich würde mal interessieren wieso eigentlich ein Kompressor wichtig ist wenn man z.B. einfach nur eine Roboterstimme
aufnimmt. Vieleicht kann mir das jemand mal ganz abstrakt erklären. Sollte der Kompressor schon das Trägersignal bearbeiten oder
reicht es das was aus dem Vocoder rauskommt zu komprimieren :dunno:

Weder noch, der Kompressor sollte auf das Analyze-Signal, also in den meisten Fällen auf die Stimme.
Warum? Weil es sonst abwechselnd zu leise und zu laut ist.
 
plus 1 für den EHX V256 plus Waldorf Streichfett als Strings........funktioniert immer wieder gut und schnell.
 
Weder noch, der Kompressor sollte auf das Analyze-Signal, also in den meisten Fällen auf die Stimme.
Warum? Weil es sonst abwechselnd zu leise und zu laut ist.
Ah...:) dann mache ich das richtig. Leuchtet mir aber auch ein, da die Menschliche Stimme ja mehr Dynamik hat als das Trägersignal.
Danke für die Antwort :nihao:
 
Gibt es beim V256 eigentlich nennenswerte Latenzen über MIDI? Meine mal etwas in der Richtung gelesen zu haben.
 
MIDI hat keine Latenzen, die kommen immer vom Audio. Ist mir aber nichts in dieser Hinsicht aufgefallen als ich den im Einsatz hatte, und ich bin da schon pingelig.
 
da stellt sich mir die Frage inwieweit man das Trägersignal überhaupt komprimieren sollte. Ich meine eigentlich hängt das vom Geschmack ab
ob das Endprodukt eher dynamisch oder undynamisch ist oder?
Streng genommen müßte man doch eher zwischen Micro und PA einen Kompressor schalten um die Sprachdynamik auszugleichen. Ich meine das Trägersignal ist doch wirklich
schon sehr linear, nicht aber die Menschliche Stimme...
ich komprimiere das nie, will ja die volle Dynamik haben.
 


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