welchen analogsequenzer kaufen?

Hi all,

habe mir eine sh-101 zugelegt, die in den nächsten tagen ankommt :)
diese würde ich sehr gerne mit einem hardware-sequenzer ansteuern, der idealerweise auch midi hat zum sync mit meinem setup - am liebsten einen einfach zu bedienenden step sequenzer, an dem man schön schrauben kann; wer kann da was gutes (und bezahlbares) empfehlen? ist zB. der Doepfer MAQ 16/3 gut und intuitiv zu bedienen, ohne vorher ne doktorarbeit machen zu müssen? sehr interessant wäre auch der P3, nur halt recht teuer, und schwer zu bekommen...
was gibts denn noch für schicke Geräte, die man gebraucht für so um die 600 euro bekommen könnte?

danke & gruss
mark
 
Ich kann nur empfehlen, den Doepfer A-155 mit A-154 zu kombinieren und über Midiclock zu syncen mit nem Midi interface... die Kombination ist sehr flexibel und halt nicht so besonders Teuer wenn man ein Mininetzteil verwendet. Teurer wirds, wenn man ein Flame clockwork dazunimmt, aber dann gehts richtig ab.
 
Als ext. Geräte gibt es nicht so viel, als Module schon. Ansonsten wäre da noch das Schaltwerk mit CV/Gate Outs (ist optional, also drauf achten).
 
Ich benutze für meine 101 den Moebius Sequencer von FutureRetro. Klappt wunderbar.
 
808/909 trigger out + 101 interner sequencer ist eigentlich der Standard -
ansonsten gibts noch Doepfer MAQ 16/3 oder Regelwerk (und den Moebius/777) mit passenden Stepsequencern die auch gleich CV/ Gate machen, als drittes natürlich normal Midi mit passendem CV Interface, schrauben und schieben führt zu erstaunlicher Klangvielfalt.
 
MFB Step64 macht das auch gut.
Ansonsten wie schon gesagt, TR Trigger Out ---> SH-101 Clock In
So kann man schon viel Spass haben...
 
Die Kombination aus den A154,A155,A190-1 und Mininetzteil ist sicher ein flexible Sache, wenn die 8 Steps reichen.

Den MAQ16/3 ist nicht wirklich so angenehm zu bedienen, vieles läuft da über Menues, überhaupt ein fummliges Teil. Gespeicherte Presets zu editieren ist einfach mühsam. Da ist Software bedeutend einfacher.

Schaltwerk ist sicher interessant, aber ich würde dabei die Ansteuerung eines Midi/CV Interfaces anstatt der internen CV/Gate Outs empfehlen. Dadurch lassen sich mehrere Reihen auf einen Kanal setzen, womit man dann verschiedene Notenlängen und auch z.B. Delaytimes (groove) zur Verfügung hat. Die internen outs sind fix eine Reihe gebunden. Schaltwerk ist sicher logischer und schneller zu bedienen als der MAQ16/3.
 
lunarplexus schrieb:
Die Kombination aus den A154,A155,A190-1 und Mininetzteil ist sicher ein flexible Sache, wenn die 8 Steps reichen.

Mit einem A-151 Quad Sequential Switch und evtl. einem A-160 Clock Trigger Divider sollten auch 16 Steps mit einem Doepfer A-155 möglich sein.

Was hier vergessen wurde zu erwähnen ist der Manikin Schrittmacher wobei ich glaube, daß Du evtl. nicht ganz so viel Geld ausgeben wolltest.
 
ok, cool. danke euch schonmal! das sind doch mehr optionen als ich dachte;
Der Schrittmacher ist mir in der Tat etwass zu teuer... obwohl der sicher super wäre; aber dann würde ich wohl den P3 nehmen, ist mir aber auch zu teuer;

den MFB step64 find ich eigentlich recht interessant, vor allem klein und handlich; aber wie ist das beim MFB Step64: man wählt den step mit den kleinen buttons aus, und modiziziert gate, pitch etc über die potis? es sind ja keine endlos-potis, wie funktioniert das wenn man da step by step eingaben macht bzw. ändert?

vor dem modularsystem von doepfer schrecke ich momentan noch ein bissl zurück - das muss ich mir erst mal im detail ansehen, hab da noch zu viele fragen... (muss man da sein eigenes gehäuse bauen?)

Der Moebius wäre sicher auch nach meinem geschmack, wobei der sicher deutlich auch gebraucht über meinem budget liegt...
 
mokkinger schrieb:
den MFB step64 find ich eigentlich recht interessant, vor allem klein und handlich; aber wie ist das beim MFB Step64: man wählt den step mit den kleinen buttons aus, und modiziziert gate, pitch etc über die potis? es sind ja keine endlos-potis, wie funktioniert das wenn man da step by step eingaben macht bzw. ändert?
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Das ist eigentlich ganz easy, Step auswählen und mit den 4 Potis die jeweiligen Parameter editieren. Das Teil mitunter etwas fummelig, aber nach einer gewissen Einarbeitungszeit geht es ganz fix.
Ich mag die Kiste.
 
ja, aber eben das kommt mir etwas komisch vor - übernimmt er dann für jeden step die settings vom vorherigen step? oder wie funktioniert das mit den potis? das sind doch keine endlos-drehknöpfe, oder? muss ich die immer erst auf 0 setzen?
 
Sobald du den Poti drehst, springt der Wert natürlich auf die aktuelle Position. Den Wert kannst du ja immer im Display ablesen.
 
hi mark

der p3 war ursprünglich eigentlich gar nicht mal so teuer, er ist einfach so selten das sich die Gebrauchtmarktpreise dementsprechend angepasst haben. Wie du weisst habe ich ja auch eine 101 und in Verbund mit der 808 (trigger out) und dem internen Sequencer der 101 macht das einen Haufen Spass... Falls du jemanden kennst der eine 707 oder 727 übrig hätte könnte das ev. was sein! Und ansonsten halt Midi/CV Interface (bspw. von Doepfer, gibt's beim Defekt), Standard halt.
Da die 101 sowieso nicht so viele Eingänge hat, bzw nur CV und Gate (den Modulationseingang, kann man nach Angaben von Usern dieses Forums nicht für irgendwelche CVs nutzen) lohnt sich der Gebrauch eines Analog Sequencers imho eher nicht...
 
hi bernie,

ja stimmt schon, der sequenzer wäre nicht voll ausgelastet... mir gehts auch einfach eher um den spass eines stepsequenzers an sich... und ich plan halt auch noch weitere anschaffungen die ich ebenso damit steuern könnte... mal schauen, ich glaub der Step64 wär ne ganz coole sache - der P3 ist leider echt zu selten; willst du deinen nciht zufällig wieder verkaufen :) :) ???

grüsse
mark
 
hmmm. ok. aber dann kann man sich, wenn man nciht unbedingt mit dem modularsystem vertraut ist, doch auch gleich den MAQ 16/3 von doepfer holen, oder? preislich nimmt sich das dann nicht viel... und 32 steps gehen ja in reihe beim doepfer auch...eigentlich ja sogar 48... oder?
 
Es ist eben eine ganz ander Grundphilosophie.

Ich hatte etwa 8 Jahre einen MAQ und heute die 2 A-155. Ich bereue den Verkauf im Gegensatz zu vielen anderen Geräten überhaupt nicht. Die A-155 bieten einfach das, was man von einem Analog Sequenzer erwartet. Schnelles Bedienen. Schnell bei laufendem Sequenzer den Schalter Umlegen und das Gate ist da. Die Regler ansehen und wissen, wie in etwa die Tonhöhe des Steps ist. Einen Glide Effekt patchen etc.

Beim MAQ ein Gate ein/bzw. auszuschalten ist nicht performant möglich, da man da mit dem Dial die Steps durchgehen muss. Wenns um Performance mit Midi geht, ist da Schaltwerk/Regelwerk echt viel besser als der MAQ. Böse gesagt, sogar Software ist wesentlich schneller zu bedienen als der MAQ. Deshalb frage ich mich manchmal schon, wieso Doepfer gerade den im Sortiment behalten hat. Wohl wegen dem Kraftwerk Hype.

Der Nachteil beim 155 mit Midi ist wirklich dass man dazu den 156 braucht, da der 155 nur damit auf der 1 zur Midi Clock startet.
 
mokkinger schrieb:
hi bernie,

ja stimmt schon, der sequenzer wäre nicht voll ausgelastet... mir gehts auch einfach eher um den spass eines stepsequenzers an sich... und ich plan halt auch noch weitere anschaffungen die ich ebenso damit steuern könnte... mal schauen, ich glaub der Step64 wär ne ganz coole sache - der P3 ist leider echt zu selten; willst du deinen nciht zufällig wieder verkaufen :) :) ???

grüsse
mark
Ich könnte mir übrigens vorstellen das eine Machinedrum auch eine Anschaffung für dich wäre, der Sequencer der da drin ist macht ziemlich Laune und auch sonst könnte das ne Maschine für dich sein. Die SPS-1 kriegt man manchmal schon für 1000 CHF, für soviel habe ich jedenfalls meine verkauft...
Der Moebius Sequencer wurde schon erwähnt und den Schrittmacher kriegt man bei uns manchmal auch zu fairen Gebrauchtpreisen, von Doepfer A-155 + etc. würde ich jetzt eher abraten, ausser du bist sicher das du noch in die Modular/Halbmodulare Welt einsteigen willst (Midi ist da nicht). Dazu wird es aber sowieso kommen wenn du damit anfängst...
 
lunarplexus schrieb:
Beim MAQ ein Gate ein/bzw. auszuschalten ist nicht performant möglich, da man da mit dem Dial die Steps durchgehen muss. Wenns um Performance mit Midi geht, ist da Schaltwerk/Regelwerk echt viel besser als der MAQ. Böse gesagt, sogar Software ist wesentlich schneller zu bedienen als der MAQ.

wie ist denn das zu verstehen? dh. ich kann beim MAQ nicht in der laufenden sequenz eine note rausnehmen, bzw. eine pause setzen für einen step? das klingt ja schon sehr strange... das ist doch ein wesentliches merkmal eines stepsequenzers, oder irre ich mich da...?

gruss mark
 
Du musst den entsprechenden Modus wählen, danach durch drehen am alpha dial den step auswählen und dann diesen ein/ausschalten. Bei Schaltwerk oder A-155 kannst du im laufenden Betrieb einfach den entsprechenden Schalter zum Step ein/ausschalten, was viel intuitiver und natürlich schneller geht.

Was noch nicht angesprochen wurde sind z.B. die Sequenzer von Analogue Solutions, wären allenfalls auch was. - allerdings ohne midi.
 
ja, den oberkorn habe ich mir auch angeschaut, ist für mich aber aufgrund vom fehlenden midi keine option. der doepfer hat wohl auch noch einen PA-Modus (Step & Mute), in dem ein drehen des steps ganz nach rechts den step mutet, was ja dann eigentlich auch cool ist... ich glaube ich werde den einfach mal antesten, und im anschluss daran mal berichten!

danke euch allen für die super beratung hier!

gruss mark
 
In der p3 yahoo-group verkauft gerade wer seinen p3.
Ist zwar schon 10 Tage her, aber vielleicht noch da:

Price drop to $1500!
> Sequentix Music Systems P3 Sequencer V4 WITH MEMEX upgrade! - Wood sides - Rack Ears - New screen! -You won't find one better!


... wenn Interesse besteh, gebe ich dir gerne die mailad. weiter....
 
hmm, danke dir! aber ich glaub ich werd den doepfer ausprobieren - 1500 $ plus evtl. zoll & versand kommt dann sicher noch einiges teurer;
ist mir momentan deutlich zu viel;

danke trotzdem!

was ich ja einfach gar nicht verstehe ist dass es so wenig geräte in der unteren preisklasse gibt (<1000€), bzw. dass keiner auf die idee kommt einen "klassischen" stepsequenzer mit halbwegs vernünftigen bauteilen zu einem guten preis zu bauen - kann ja nicht so schwer sein, synthies und grooveboxen gibts ja auch zu hauf in dem preissegment; der doepfer und der oberkorn sind wohl die einzigen, die unter 1000 euro 16 steps bieten - alle anderen sind entweder recht mini, sehr teuer...
 
Das teure an analogen Seq. ist die Hardware fürs UI: Buchsen und Potis, daher haben Grooveboxen auch mehrfach belegte Encoder. Das macht sie billiger.

Neben den D.Seq.s und den beiden Oberkorns gibt es auch noch den RS200 von Analogue Systems:

http://www.analoguesystems.co.uk/index2.htm

Beim derzeitgen Kurs des GBP ein echtes Schnäppchen.
 
ok, stimmt, der klingt schon sehr interessant, aber halt nur 8 steps pro kanal, und kein midi... daher für mich auch wiederum nicht so interessant...

und klar, die hardware hat natürlich schon ihren preis, das ist sicher so. ich fände halt ein flexibles gerät mit cv/gate + midi und einer klasischen step-logik mit knöpfen und potis für jeden step und jede reihe, sowie ein halbwegs übersichtliches menü zu einem preis von ca. 1000 euro gut, das wäre ein ziel... und das geht sicher nur bei gewissen abstrichen an die bauteile und den funktionsumfang... halt ein midrange-gerät; 8)
 
ja, stimmt... nur den könnte ich ja selbst mit einem "einfachen" midi 2 CV-Gate adapter nicht ohne weiteres für andere synthies benutzen, und so richtig das was ich suche ist der auch nicht... naja, anyway.
habe mir den MAQ nun gekauft, und warte nun gespannt darauf bis er da ist; werde das dann bald mal berichten...
 


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