Welcher Hall ist der Beste?

Welcher Hersteller baut die besten Hall-Geräte?

  • Lexicon

    Stimmen: 18 48,6%
  • TC Electronic

    Stimmen: 4 10,8%
  • Bricasti

    Stimmen: 2 5,4%
  • Ein anderer

    Stimmen: 11 29,7%
  • Verwende je nach Anwendungsfall (z.B. Vocals) verschiedene Hersteller (bitte im Thread ausführen)

    Stimmen: 2 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    37
achso... das ist mir leider zu anstrengend... man merkt auf jeden Fall in den Beispielen das sich der Hall verändert... Hab da jetzt nur schnell mit der Maus zu den Stellen durchgeklickt wo der Hall dominant war.
 
tongenerator schrieb:
achso... das ist mir leider zu anstrengend... man merkt auf jeden Fall in den Beispielen das sich der Hall verändert...

hinhören ist meist zu anstrengend. besser man haut einfach kohle für teures zeug raus, danach klingt automatisch alles besser. bis dann irgendwann "buyer's remorse" einsetzt, aber dann kauft man eben was neues.

http://tierneylab.blogs.nytimes.com/200 ... guarantee/


@florian: danke für die links, hör ich mir gern mal an. was herauskommt, kann ich mir allerdings jetzt schon ausmalen :lol: (wer weiß, vielleicht lern ich irgendwann mal mischen...)
 
florian_anwander schrieb:
Die Beispiel sind vergleichsbeispiele, bei denen man die Reihenfolge raten muss! Dreimal Bricasti-VVerb, einmal Bricasti-M4000, einmal Quantec-VVerb

Als Ergebnis muss sowas rauskommen
1 Bricasti-Behringer
3 Bricasti-Behringer
3 Behringer-Quantec
4 Behringer-Bricasti
5 M4000-Bricasti

Das Bricasti hört sich aber nicht toll an, ich bin erschrocken. :shock: Das wird doch immer als das Non-Plus-Ultra angesehen (zumindestens von den Medien). Von den paar Beispielen her gefällt es mir aber irgendwie gar nicht. :cry:

Na ja, hatte ja auch nicht vor mir eins anzuschaffen.
 
fab schrieb:
tongenerator schrieb:
achso... das ist mir leider zu anstrengend... man merkt auf jeden Fall in den Beispielen das sich der Hall verändert...

hinhören ist meist zu anstrengend. besser man haut einfach kohle für teures zeug raus, danach klingt automatisch alles besser. bis dann irgendwann "buyer's remorse" einsetzt, aber dann kauft man eben was neues.

http://tierneylab.blogs.nytimes.com/200 ... guarantee/


@florian: danke für die links, hör ich mir gern mal an. was herauskommt, kann ich mir allerdings jetzt schon ausmalen :lol: (wer weiß, vielleicht lern ich irgendwann mal mischen...)


Ich habe den Virtualiser gehabt, Studio Quad, Lexicon MX400, so ein dynacord Teil, Das Reverb 400 habe ich eingeschaltet und zum aller aller ersten mal war ich sofort mit dem Hall zufrieden. Die Hallfahne vom Reverb 4000 ist so geil, das du selbst das Original Signal komplett weglassen könntest. Du schwebst in einem komplett neuen Raum, du fühlst dich so als würdest du in einem ganz anderen Raum stehen und das in einer Qualli das du wie gesagt sogar das Original Signal weg lassen kannst, wohingegen man bei den billig Teilen versuchen muss die beschissen klingende Hallfahne weg zu bekommen. BEim Reverb 4000 ist mir die Hallfahne egal, je mehr Hallfahne um so geiler klingt das Teil. Mach mal beim Behringer nen grossen Hall mit langer und dichter Fahne. Das kannste in den Müll schmeissen. :mrgreen: Ich bin total zufrieden und will auch nicht mein Geld zurück. Der Reverb 4000 ist ja so geshen nicht anderes als ein Stereo Engine aus dem System 6000 und das hört man definitive. Das Teil klingt so geil das du immer dazu neigst zu viel Hall zu nehmen, weil er einfach so unglaublich gut klingt. Bei anderen Hallgeräten neigt man automatisch dazu den Hall wieder rasuzudrehen das man ihn nicht mehr hört.

Ich denke mal hier kann man ein wenig den 4000 hören, da kriegt man Gänsehaut so geil klingt der Hall. Das Video hat mich damals zur Kaufentscheidung gebracht.

 
In den geposteten Beispielen fand ich den Behringer-Hall i.d.R. besser, allerdings würde ich in vielen Situationen den Bricasti bevorzugen. Einerseits kann man beim Bricasti noch mit einem mitte/höhenabschwächenden EQ ran (dann klingt er weniger spitz - idealerweise wird der EQ an die Lautstärke angepasst, so, dass mit steigender Lautstärker der EQ stärker wirkt), andererseits spielt der Bricasti seine Vorzüge imho gerade in komplexen Mischungen aus, ganz besonders dann, wenn die Intensität des Halls mehr in Richtung subtil geht. Der Behringer-Hall "schmiert" mehr, was zunächst zwar recht angenehm tönt, aber die Durchsichtigkeit eines Mixes verringert.

Abgesehen davon fand ich die jeweiligen Hall-Beispiele extrem unterschiedlich.
 
tongenerator schrieb:



was für schreckliche sprache: "brieset" und so wörter die kligen wie "kack" und "prostata" - :lol: :lol: :lol:

aber gut - der hall ist schon fett - aber wer will denn sowas - das ist ja so als würd sich ein schickes mädel so stark einparfümieren dass man kotztem muss.
ich dachte immer "den hall soll man nicht hören - man soll erst merken dass er fehlt wenn er weg ist"

sierwus droogs
 
florian_anwander schrieb:
Die echte Reihenfolge und Zuordnung gibts hier http://fa.utfs.org/musik/elhardexamples/aufloesung.txt (wie gesagt: Spicken gilt nicht).


wow - danke für das lehrstück - so kann man sich also viel geld und hirnwichserei sparen...ich gebs zu - ich hör zwar den ein oder amderen mini unterschied aber ich würde mich hüten ein urteil zu treffen was nun besser ist ...eigentlich erschreckend wenn man den kostenunterschied bedenkt ..SNAKEOIL everywhere !!!
 
tomflair schrieb:
florian_anwander schrieb:
Die echte Reihenfolge und Zuordnung gibts hier http://fa.utfs.org/musik/elhardexamples/aufloesung.txt (wie gesagt: Spicken gilt nicht).
...ich gebs zu - ich hör zwar den ein oder amderen mini unterschied aber ich würde mich hüten ein urteil zu treffen was nun besser ist ...
Hmm. Für mich waren das keine Mini-Unterschiede - ganz im Gegenteil! Sag mal, flairischer Tom, hast du in deiner Jugend häufiger mal laute Tanzschuppen besucht? ;-)
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Hmm. Für mich waren das keine Mini-Unterschiede - ganz im Gegenteil! Sag mal, flairischer Tom, hast du in deiner Jugend häufiger mal laute Tanzschuppen besucht? ;-)


nö - nie! ich war allerdings metal fan und hatte mal mit 14 nen gehörsturz und habe seitdem nen (teilweise jahrelnag inaktiven) tinnitus
allerdings ist es so dass man mir allgemein ein sehr sehr feinse gehör zuschreibt - allerdings - wie ich oben erwähnte - trifft das auf hall NICHT zu - liegt aber eher an meiner halltechnischen-ungebildetheit
 
Ich habe fast 20 Jahre mit minderwertigen hallgeraeten verschwendet. Erst seit ich ein profigeraet habe, tc m5000, habe ich den klang, welchen ich immer wollte. Mein absoluter Favorit ist aber das Quantec qrs, gerade in Kombination mit synths. Die soundbeispiele auf der wiard website von Smoo zeigen meiner Meinung nicht nur gut die qualitaeten des wiard 300 sondern auch besonders die des qrs.
 
florian_anwander schrieb:
Für allgemeine Desillusionierung um die Qualität der Oberklasse empfehle ich den Vergleichstest von Kenneth Elhardt

Da irritiert mich zunächst die miese Soundqualität (ich hör da jedenfalls mindestens ein Störgeräusch) und bei Reverb 5 die fiese Stimme.
Zum testen vom Hall hab ich auch lieber kurze perkussive Klangquellen gehabt.
Ansonsten höre ich da qualitativ keine nennenswerten Unterschiede, hab aber selber schlechte Ohren, schlechte Monitore und ein amtlich schlechtes (Behringer) Mischpult.

fab schrieb:
hinhören ist meist zu anstrengend. besser man haut einfach kohle für teures zeug raus, danach klingt automatisch alles besser.

Andersrum ist aber häufiger: Viele kaufen das, was se sich leisten können, Qualität eher zweitrangig. Damit macht Behringer ja die große Kohle.

Komisch ist jedenfalls, dass es das V-Verb nicht mehr gibt und auch keinen Nachfolger, wenn es doch so toll ist.
 
florian_anwander schrieb:
Für allgemeine Desillusionierung um die Qualität der Oberklasse empfehle ich den Vergleichstest von Kenneth Elhardt:

Dieser Test bestärkt mich eher in der Meinung, dass ein guter Reverbalgorithmus viel Geld kostet.
Ich habe den Blindtest aus Interesse auch gemacht und das Behringer beim letzten Beispiel nicht erkannt, bzw. fand ich bei dem Beispiel beide Reverbs mittelmäßig.
Bei den gut gewählten Einstellungen entlarvt sich das Behringer bei Stereobreite und Raumtiefe ziemlich schnell. Das Bricasti liefert im Vergleich (auch dem QRS gegenüber) eine beeindruckende Dichte und Räumlichkeit ab. Genau bei dem Punkt und im Mix trennt sich m.E. die Spreu vom Weizen. Sehr gute Algorithmen verschmieren das Stereobild sowie die Ortbarkeit kaum und schweißen die Signale räumlich zusammen. Leider sind keine Beispiele zu finden, wie sich das Behringer schlägt, sobald es von mehreren Signalen gleichzeitig beschickt wird - so wie man es im Mix auch benutzen würde.
Aber: Nichtsdestotrotz kann das Behringer sehr brauchbar sein, vor allem zu dem Preis. Ich selbst hänge auch immer noch am guten alten Alesis Midiverb-II. Dort gibt es ein Preset, das ich einfach Hammermäßig finde und was tierisch Athmo macht. Obwohl es schmiert - manchmal ist das genau das was der Mix braucht.
 
Noiseprofessor schrieb:
Obwohl es schmiert - manchmal ist das genau das was der Mix braucht.

Womit wir wieder beim Start des Threads sind, wo ich genau das schon einmal schrieb. Womit sich der Fred für mich zumindestens spätestens jetzt erledigt hat.

Wer sich hochpreisige Synths mit teuren Edeleffekten verschönert in sein Chinabilligpult einspeist und über Chinabilligabhöre wiedergibt...dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
 
pulsn schrieb:
Womit sich der Fred für mich zumindestens spätestens jetzt erledigt hat.

Warum? Es gibt m.E. doch (neben dem persönlichen Geschmack) noch ein paar qualitative Kriterien für Reverbs.

Ein paar Beispiele:

1: Audioqualität - Rauscht es? Brummt es? Klingt es dumpf? Schrill? Schepprig? Metallisch?
2: Räumlichkeit - Hat der Hall eine gewisse räumliche Abbildung in Bezug auf Breite und Tiefe oder geht es eher in Richtung abklingende Hallfahne?
3: Modulation - Klingt diese natürlich oder eher wie ein simpler aufgesetzer Chorus?
Klingen einzelne Rückwürfe wie ein statisches Delay oder wie echte Reflexionen? Werden Rückwürfe zufällig variiert, um echten Räumen näher zu kommen?
4: Bedienbarkeit / Editierbarkeit - Kann ich auf alle wichtigen Parameter sinnvoll Einfluss nehmen und wenn ja -mit welcher Lernkurve muss ich klarkommen?
5: Universelle Einsetzbarkeit: Sind genügend verschiedene Algorithmen für verschiedene Räume und Signale vorhanden und wenn nicht: Ist der Algorithmus gut genug für viele verschiedene Signale? Ist von realistischem Raumeindruck bis hin zu reinem Effekthall und Plates sehr viel abgedeckt? Wie macht sich das Gerät im Mix?
6: Reaktion auf Eingangspegel/Dynamik - Kann das Gerät echte Räume so gut emulieren, dass es auf Dynamik reagiert? Lassen sich Rückwürfe durch Dynamiksprünge "anregen" oder wird es schlicht lauter? (in dem Punkt gibt es für mich immer noch nichts, dass dem guten alten 224XL das Wasser reichen könnte ...)
7: (Achtung, nicht wirklich objektiv absolut feststellbar) Emotionale / musikalische Qualität - Macht der Hall die Signale "schöner"? Lebendiger? Unterstreicht er die emotionale Komponente eines Klanges?
 
pulsn schrieb:
Noiseprofessor schrieb:
Wer sich hochpreisige Synths mit teuren Edeleffekten verschönert in sein Chinabilligpult einspeist und über Chinabilligabhöre wiedergibt...dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

Das ist ein Irrglaube. Den was hat der Produkationstandord mit der Qualität zu tun? Ob die Roboter oder sonstigen Maschinen nun in Amerika, Germany oder Chona stehen macht absolut keinen Unterschied. Für die eigentliche Qulität ist immernoch das Ingeneurs Büro zuständig. Und soweit ich weiss ist Behringer Made in Germany oder war es mal? Ich habe in der Vergangenheit schon öfters Hardware gesehen die angeblich "Hand" Made in England oder Made in Germany war, aber bereits vom Werk aus Defekt geliefert wurde. Und genau da haben wir es nämlich schon wieder. Eine Industrieanlage, egal ob sie nun in Amerika oder Buxtehude steht kann meherere tsd Platinen mit einer bestimmten Fehlertolleranz bestücken. Also demnach könnte man sogar behaupten das die Qulatät auf die Stückzahl hochgerechnet bei ienem Made in China Produkt sogar wesentlich höher ist.

Wie auch immer, ich bin kein China Fan, ich war auch noch nie in China. Aber das Made in China Scheissdreck ist nur weil Made in China draug steht lass ich nicht gelten, denn das ist schlichtweg total falsch. Selbst die verwendeten Materialien und Bauteile werden aus internationalen Beständen zusammengetragen. Wie gesagt für die Qulaität ist in erster LInie die Entwicklung zuständig. Und die Entwicklungsbüros sitzen leider entweder hier bei uns oder in Amerika / England usw.

Selbst auf den 3tsd € Geräten setht Made in China oder Taiwan. Der Chinese kann überhaupt nichts dafür, der drückt da hinten an der selben Maschine auf die selben Knöpfe wie er sie auch drücken würde wenn die Maschine in Deutschland stehen würde. Aber das ist doch kein Wunder bei den Strompreisen. Jetzt sollen die Strompreise schon wieder steigen... Jetzt stell dir mal vor du hast da 24 hr am Tag so Industrieanlagen am laufen, sollst aber dem Kunden einen guten Preis für die Produkte anbieten. Das die ganze Hardware in Taiwan oder China gebaut wird ist ein haugemachtes Problem unserer Steuerpolitik.

Um wieder zurück zum Thema zu kommen, ich habe vorhin ein paar Reverb Plugins ausprobiert und glaube das ich ienen neuen Favoriten gefunden habe. http://free-loops.com/vst-plugin-51.html
 
Noiseprofessor schrieb:
3: Modulation - Klingt diese natürlich oder eher wie ein simpler aufgesetzer Chorus?
Klingen einzelne Rückwürfe wie ein statisches Delay oder wie echte Reflexionen? Werden Rückwürfe zufällig variiert, um echten Räumen näher zu kommen?
Offengestanden, hat das technisch besehen eigentlich nichts in einem Hallgerät verloren. Die sog. Zufälligkeit von Rückwürfen passiert in der Natur nur dann, wenn sich die Signalquelle bzw der Hörer im Raum bewegt. Und auch dann sind die Rückwürfe dann nicht zufällig, sondern entsprechen ganz genau der Position der Schallquelle, bzw des Hörers.

Nichtsdestotrotz macht Chorus auf dem Hall, das Hallerlebnis zigfach wohlgefälliger. Aber das fällt unter die Rubrik "Verschönern/Beschönigen" (siehe unten)

6: Reaktion auf Eingangspegel/Dynamik - Kann das Gerät echte Räume so gut emulieren, dass es auf Dynamik reagiert? Lassen sich Rückwürfe durch Dynamiksprünge "anregen" oder wird es schlicht lauter? (in dem Punkt gibt es für mich immer noch nichts, dass dem guten alten 224XL das Wasser reichen könnte ...)
Das ist tatsächlich ein wichtiges Kriterium. Der Effekt läßt sich partiell durch Softknee-Kompression mit sehr schnellen Ansprechzeiten des Eingangsignals imitieren: Die Unterdrückung der InitialPeaks wird "umgedreht" wahrgenommen, nämlich als Anhebung der Rückwürfe. Das ist allerdings nur eine maue Variante dessen was der von Dir beschriebene 224-Algorithmus macht. (nicht umsonst, gibts den Algorithmus auch in allen neueren höherklasssigen Lexicongeräten)

7: (Achtung, nicht wirklich objektiv absolut feststellbar) Emotionale / musikalische Qualität - Macht der Hall die Signale "schöner"? Lebendiger? Unterstreicht er die emotionale Komponente eines Klanges?
Das ist tatsächlich ein extrem subjektiv zu bewertende Eigenschaft. Ein Filmvertoner oder Hörspielmacher wird das Gegenteil wünschen.
 
florian_anwander schrieb:
Noiseprofessor schrieb:
3: Modulation - Klingt diese natürlich oder eher wie ein simpler aufgesetzer Chorus?
Klingen einzelne Rückwürfe wie ein statisches Delay oder wie echte Reflexionen? Werden Rückwürfe zufällig variiert, um echten Räumen näher zu kommen?
Offengestanden, hat das technisch besehen eigentlich nichts in einem Hallgerät verloren. Die sog. Zufälligkeit von Rückwürfen passiert in der Natur nur dann, wenn sich die Signalquelle bzw der Hörer im Raum bewegt. Und auch dann sind die Rückwürfe dann nicht zufällig, sondern entsprechen ganz genau der Position der Schallquelle, bzw des Hörers.
Dafür hat in der Konzerthalle jede Instrument, genau genommen sogar jeder Ton (wg. unterschiedlicher Abstrahlcharakteristik) eine eigene Impulsantwort.
Um die einzelne Impulsantwort des einzelnen Hallgerätes zu kaschieren, ist die Modulation ein guter Trick, damit es vernünftig (und nicht etwa metallisch) klingt.

Effektiv kann man auf die Modulation also erst dann verzichten, wenn man viele Impulsantworten verwendet. Eine der modernen Orchester-VSTs kann das auch schon.
 
Heinz Schnackensiel schrieb:
Dafür hat in der Konzerthalle jede Instrument, genau genommen sogar jeder Ton (wg. unterschiedlicher Abstrahlcharakteristik) eine eigene Impulsantwort.
Um die einzelne Impulsantwort des einzelnen Hallgerätes zu kaschieren, ist die Modulation ein guter Trick, damit es vernünftig (und nicht etwa metallisch) klingt.
naja, da hilft zu 90% einfach eine saubere Positionierung der einzelnen Instrumente im Stereo-Spektrum und ein echtes Stereohallgerät auf der Summe.

Die frequenzmäßig unterschiedliche Abstrahlrichtung (es ist ja nicht jeder Ton, sondern die unterschiedlichen Frequenzbereiche) kann man natürlich nicht mehr abfangen. Ist aber sehr nett, wenn man ein bisschen damit spielt: drei Delays mit Klangregelung davor und dann im Meyer die Frequnzen nachgucken (
300_9015_Akustik.gif
)
 
tongenerator schrieb:
Das ist ein Irrglaube. Den was hat der Produkationstandord mit der Qualität zu tun? Ob die Roboter oder sonstigen Maschinen nun in Amerika, Germany oder Chona stehen macht absolut keinen Unterschied. Für die eigentliche Qulität ist immernoch das Ingeneurs Büro zuständig. Und soweit ich weiss ist Behringer Made in Germany oder war es mal? Ich habe in der Vergangenheit schon öfters Hardware gesehen die angeblich "Hand" Made in England oder Made in Germany war, aber bereits vom Werk aus Defekt geliefert wurde. Und genau da haben wir es nämlich schon wieder. Eine Industrieanlage, egal ob sie nun in Amerika oder Buxtehude steht kann meherere tsd Platinen mit einer bestimmten Fehlertolleranz bestücken. Also demnach könnte man sogar behaupten das die Qulatät auf die Stückzahl hochgerechnet bei ienem Made in China Produkt sogar wesentlich höher ist.

Wie auch immer, ich bin kein China Fan, ich war auch noch nie in China. Aber das Made in China Scheissdreck ist nur weil Made in China draug steht lass ich nicht gelten, denn das ist schlichtweg total falsch. Selbst die verwendeten Materialien und Bauteile werden aus internationalen Beständen zusammengetragen. Wie gesagt für die Qulaität ist in erster LInie die Entwicklung zuständig. Und die Entwicklungsbüros sitzen leider entweder hier bei uns oder in Amerika / England usw.

Selbst auf den 3tsd € Geräten setht Made in China oder Taiwan. Der Chinese kann überhaupt nichts dafür, der drückt da hinten an der selben Maschine auf die selben Knöpfe wie er sie auch drücken würde wenn die Maschine in Deutschland stehen würde. Aber das ist doch kein Wunder bei den Strompreisen. Jetzt sollen die Strompreise schon wieder steigen... Jetzt stell dir mal vor du hast da 24 hr am Tag so Industrieanlagen am laufen, sollst aber dem Kunden einen guten Preis für die Produkte anbieten. Das die ganze Hardware in Taiwan oder China gebaut wird ist ein haugemachtes Problem unserer Steuerpolitik.

Um wieder zurück zum Thema zu kommen, ich habe vorhin ein paar Reverb Plugins ausprobiert und glaube das ich ienen neuen Favoriten gefunden habe. http://free-loops.com/vst-plugin-51.html
[/quote]


allerdings ist china das land aus dem bremsscheiben aus kuhscheisse kommen, kinderspielzeug mit quecksilber und verstarhlte dachröhren...die chinesen scheren sich nen dreck um nachaltigkeit und die (neueren) sachen die ich gekauft habe -welche dezidiert von chinesischen firmen als marke erzeugt wurden waren ein derartiger dreck dass mir die galle hochkam...
ob das jetzt gitftig stinkenden computer parts sind von st-lab oder extremer technology tramsplant schrott usw...
die chinesen wollen alles maximieren und ihr einziges dogma ist quantität statt qualität - aber ich halte ohnehin nicht viel von nem kultukreis wo man alles frisst was rar ist weil es der potenz dient und wo die vorgegaukelte freundlichkeit zur tradition gehört
 
florian_anwander schrieb:
Noiseprofessor schrieb:
3: Modulation - Klingt diese natürlich oder eher wie ein simpler aufgesetzer Chorus?
Klingen einzelne Rückwürfe wie ein statisches Delay oder wie echte Reflexionen? Werden Rückwürfe zufällig variiert, um echten Räumen näher zu kommen?
Offengestanden, hat das technisch besehen eigentlich nichts in einem Hallgerät verloren. Die sog. Zufälligkeit von Rückwürfen passiert in der Natur nur dann, wenn sich die Signalquelle bzw der Hörer im Raum bewegt. Und auch dann sind die Rückwürfe dann nicht zufällig, sondern entsprechen ganz genau der Position der Schallquelle, bzw des Hörers.

In der Theorie ja, und vielleicht habe ich nicht die passende Umschreibung gefunden. Spiel mal in einem echten Raum mit viel Nachhall immer denselben impuls ab und hör Dir dann den Nachhall an. Die Rückwürfe variieren ständig minimal.

was der von Dir beschriebene 224-Algorithmus macht. (nicht umsonst, gibts den Algorithmus auch in allen neueren höherklasssigen Lexicongeräten)

Leider ist dieser in allen anderen Geräten bis auf den Namen alles andere als identisch. Vielleicht kommt ja irgendwann eine wirklich gute Emulation davon, ich hoffe noch.
 
tomflair schrieb:
allerdings ist china das land aus dem bremsscheiben aus kuhscheisse kommen, kinderspielzeug mit quecksilber und verstarhlte dachröhren...die chinesen scheren sich nen dreck um nachaltigkeit und die (neueren) sachen die ich gekauft habe -welche dezidiert von chinesischen firmen als marke erzeugt wurden waren ein derartiger dreck dass mir die galle hochkam...
ob das jetzt gitftig stinkenden computer parts sind von st-lab oder extremer technology tramsplant schrott usw...
die chinesen wollen alles maximieren und ihr einziges dogma ist quantität statt qualität - aber ich halte ohnehin nicht viel von nem kultukreis wo man alles frisst was rar ist weil es der potenz dient und wo die vorgegaukelte freundlichkeit zur tradition gehört


Hast du schon mal gesehen was die für eine Smogwolke über der Stadt hängen haben. Teilweise laufen die Menschen dort sogar mit aufgesetzten Atemschutzmasken durch die Stadt. :mrgreen:
 
weinglas schrieb:
Auch wenn ich durch meinen Rumour eben auf einen besonderen Geschmack gekommen bin, der sich nur durch ein KSP8 stillen ließ.

Heißt das jetzt eigentlich, dass Du jetzt nen KSP8 hast?

Ist es einfach ein mehr an Algorithmen, Parametern und Rechenpower oder wie darf man sich dass vorstellen?

Nen Rumour hatte ich auch mal ins Auge gefasst. Hab eigentlich auch wenig Lust ewig an 30 Parametern rum schrauben zu müssen bis das raus kommt, was ich will. Der Rumour hat anscheinend ja recht wenig Parameter. Wird aber auch nicht mehr hergestellt. Hardware Effekte sind zumindest im Rack-Format anscheinend so gut wie tot. Blöd nur, wenn man komplett auf Hardware setzt und auf das Gebraucht-Lotto wenig Lust hat.

Von der Bedienung her finde ich eigentlich sowas wie das Nova Reverb von TC Electronic ideal. Im Rack kenne ich nur das 2016 von Eventide was in die Richtung geht.
 
tomflair schrieb:
allerdings ist china das land aus dem bremsscheiben aus kuhscheisse kommen, kinderspielzeug mit quecksilber und verstarhlte dachröhren...die chinesen scheren sich nen dreck um nachaltigkeit und die (neueren) sachen die ich gekauft habe -welche dezidiert von chinesischen firmen als marke erzeugt wurden waren ein derartiger dreck dass mir die galle hochkam...
ob das jetzt gitftig stinkenden computer parts sind von st-lab oder extremer technology tramsplant schrott usw...
die chinesen wollen alles maximieren und ihr einziges dogma ist quantität statt qualität - aber ich halte ohnehin nicht viel von nem kultukreis wo man alles frisst was rar ist weil es der potenz dient und wo die vorgegaukelte freundlichkeit zur tradition gehört

Höchst beleidigend deine Aussage. Schade.
Der Rest der Welt ist also besser? :lol:
 
changeling schrieb:
weinglas schrieb:
Auch wenn ich durch meinen Rumour eben auf einen besonderen Geschmack gekommen bin, der sich nur durch ein KSP8 stillen ließ.

Heißt das jetzt eigentlich, dass Du jetzt nen KSP8 hast?

Ist es einfach ein mehr an Algorithmen, Parametern und Rechenpower oder wie darf man sich dass vorstellen?

Nen Rumour hatte ich auch mal ins Auge gefasst. Hab eigentlich auch wenig Lust ewig an 30 Parametern rum schrauben zu müssen bis das raus kommt, was ich will. Der Rumour hat anscheinend ja recht wenig Parameter. Wird aber auch nicht mehr hergestellt. Hardware Effekte sind zumindest im Rack-Format anscheinend so gut wie tot. Blöd nur, wenn man komplett auf Hardware setzt und auf das Gebraucht-Lotto wenig Lust hat.

Von der Bedienung her finde ich eigentlich sowas wie das Nova Reverb von TC Electronic ideal. Im Rack kenne ich nur das 2016 von Eventide was in die Richtung geht.

Ja, ich bekenne mich schuldig. Ich habe jetzt nach einem riesigen GAS-Anfall und einem ganz guten Angebot hier 2 KSP8s :twisted: , eine RSP8, die Adat -Karte und die Analog in Karte. :lol: ;-)

Und es ist toll. Und ja: Im Gegensatz zum Rumour hast Du quasi einen FX-Synth analog zu den großen Eventides. Unmengen von Hüllkurven, LFOs, ... Im Netz gibt es sogar Patches, die aus dem KSP8 einen über MIDI spielbaren Synth machen sollen. Habe ich aber noch nicht ausprobiert. Ich kratze bisher nur an der Oberfläche. Wahrscheinlich braucht man Jahre, um das Teil komplett zu verstehen.

Kommen wir zum Rumour: Der Rumour hat die gleichen Algorhythmen! Er ist aber letztendlich nur eine Stereo-Preset-Maschine mit viel geringerer Rechenpower. Was das Teil so gut macht (und das gilt auch für den KSP8), sind die wirklich guten Presets und die sehr gut ausgewählten Optionen, in den Algorhythmus Einfluss zu nehmen. Bedienung und Klang sind somit frei von jeglicher Frustration.

Der KSP8 ist halt ein 8 Kanal (!) Gerät, frei verschaltbar, und sogar mit 5.1 Algorithmen. Das macht das Teil meiner Ansicht nach perfekt für ein Modularsystem. Man greift einfach an bis zu 8 Stellen des Modularsystems Audiosignale ab und kann sie dann im KSP8 mischen und mit unterschiedlichen Effekten versehen. Ob das jetzt der bestklingende Hall überhaupt ist, spielt für mich dabei keine Rolle, wobei der Hall schon im Rumour toll und voll geklungen hat. Aber er ist wahrscheinlich das beste (oder nach dem Eventide 8000 das zweitbeste) MultiFX-Gerät. Und das mit 4 Stereo Spuren, die man z.B. Surround ausgeben kann.

Und wenn ich da dann irgendwann vollends durchgeblickt habe, werde ich wohl den Rumour oder einen KSP8 wieder verkaufen. Aber mindestens ein KSP8 bleibt hier, bis er irgendwann mal das Zeitliche segnet. Im Bereich FX habe ich jetzt jedenfals kein GAS mehr und kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das ändert! Und das ist ein tolles Gefühl. Anderen ging das aber eben mit einem TC Hall oder einem Eventide 8000 auch so. Aber ich kenne kaum jemanden, dem das mit der unter 400 Euro-Klasse so ging. Schade eigentlich.
 
gringo schrieb:
tomflair schrieb:
allerdings ist china das land aus dem bremsscheiben aus kuhscheisse kommen, kinderspielzeug mit quecksilber und verstarhlte dachröhren...die chinesen scheren sich nen dreck um nachaltigkeit und die (neueren) sachen die ich gekauft habe -welche dezidiert von chinesischen firmen als marke erzeugt wurden waren ein derartiger dreck dass mir die galle hochkam...
ob das jetzt gitftig stinkenden computer parts sind von st-lab oder extremer technology tramsplant schrott usw...
die chinesen wollen alles maximieren und ihr einziges dogma ist quantität statt qualität - aber ich halte ohnehin nicht viel von nem kultukreis wo man alles frisst was rar ist weil es der potenz dient und wo die vorgegaukelte freundlichkeit zur tradition gehört

Höchst beleidigend deine Aussage. Schade.
Der Rest der Welt ist also besser? :lol:

auf jeden fall :mrgreen:
 


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