Mir gefällt das Bedienkonzept der Bassstation 2 von Novation und natürlich das vom Prophet 08(Rev2).
Man muß nur mal gucken wieviel Regler und Knöpfe für Direktzugriff der Rev2 hat dann weiß man bescheid. Mir gefällt bei beiden die Anordnung.
Rev2:Flexible Filter und Amphüllkurve plus eine Hüllkurve für freie Zuweisung. Lediglich die Miscparameter und die Modulationslots sind via Display aber ganz übersichtlich
ohne Untermenüs zu erreichen. Die Miscparameter sind z.B. Unison - oder Glideeinstellungen. Um die Effekte zu aktivieren gibts aber natürlich einen Button.
Die Effektsektion ist simpel aber nicht zu simpel. Mir genügt das vollkommen. Beim Behringer Deepmind z.b. gefiel mir die Bedienung der Efx Sektion absolut nicht.
Beim Rev2 ist sie knuffig, kompakt und effektiv mit Ring mod, delay und co. ...naja gut, beim Phaser hätte ich mir gewünscht daß man den Ofsset einstellen kann
wielange der Phase im Tal sein soll und in der Höh. Das ist so ein Manko daß ich den dann auch nie nutz. Aber Delay ist cool, Chorus ist auch nicht schlecht
und Ringmod nutz ich gerne für das Trägersignal wenn ich mit einem meiner Vocoder Roboterstimmen mache.
Bei der BS2 kommt man auch Super zurecht ohne daß man ins Manual müßte. Es ist alles direkt greifbar und übersichtlich und
auf Die Funktionen die man über die Keyboardtasten hat sind über dem Keyboard aufgedruckt. Man wünscht sich lediglich LED Kränze um die Regler. Auch beim Rev2
hätte ich das begrüßt und dafür gerne mehr bezahlt.Ich hoffe daß sich die Firmen da in Zukunft mehr drauf fokussieren und erkennen daß das mehr als nur Luxus ist.
Ach ja, beim Rev2 hat man die Lautsärkeregelunng für Osc 1und 2 mit einem Mixregler gelöst. Das ist natürlich nicht optimal, aber anderseits bei dem ganzen Luxus
den man bei diesem Synth genießt gar nicht so wild eigentlich. Der Sub osc hat zumindest einen Loudnessregler und ist nicht wie bei vielen Synths einfach nur
an oder ausschaltber.
Was mir noch fehlen würde wäre auch ein Hipassfilter das man wie bei Jx3p paralel zum Lowpassfilter nutzen könnte.
Den Jx3p von Roland mag ich auch vom Bedienkonzept. Deshalb habe ich den auch, Ich liebe den Mod Taster für Vibratoeffekt und das modulieren macht mit dem
PG200 richtig Spaß. Sehr angenehmes bedienkonzept, nur halt blöd daß man entweder editieren kann oder midi nutzen kann und zum wechsel das Gerät immer
ausschalten muß. Wenigstens kann ich den Mod Taster am Keyboard auch nutzen während ne Midisequenz am Rechner spielt. Mit Hipass klingt der
Jx3p sehr brilliant und man kann mit dem Mod Taster diese Klassischen 80er Jahre Vibesounds machen. Das macht Laune. Auch kann man den einen Osc gegen den
anderen detunen um estwas Schwebung reinzubringen oder komplett zu detunen. Einer der Gründe warum ich vor Zeiten meinen Juno106 gegen einen Jx3p getauscht
hatte. Für mich hat der Jx3p zudem den größeren Kultfaktor als die Junos weil sich damals ein gewisser Dupont entschieden hatte sich einen Jx3p anstatt
einen DX7 zu kaufen und damit dann einige für mich
Weltbesten Songs ever produziert hatte.