Welches war die wichtigste und prägendste Dekade in der elektronischen Musik?

Irgendwie ist das auch alles lustig, wenn die Leute meinen, vor den 90er hätte man keine Musik machen können,
Niemand meint das ... wäre auch eine absurde Behauptung. Auch in meinen letzten Posts behaupte ich nicht, dass es nicht schon vorher Computer und Musiksoftware gab.

Du hast ja Recht, mit dem was Du schreibst, doch tue bitte nicht so, als stünde das in irgendeinem Widerspruch zu dem, was ich schreibe. Das nervt...
 
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Da wiederspreche ich. KW mag ein großer Einfluss für Leute gewesen sein, die schon Techno gemacht haben, aber die Herkunft von Techno ist in Europa die Kombination aus elektronischen Instrument der New Wave, …
Geht diese New Wave aber nicht auch unter anderem auf Kraftwerk zurück? Ich meine, mich da an entsprechende Äußerungen von z.B. O.M.D. aus dieser schönen Doku "Synth Britannia" erinnern zu können.
 
Niemand meint das ... wäre auch eine absurde Behauptung. Auch in meinen letzten Posts behaupte ich nicht, dass es nicht schon vorher Computer und Musiksoftware gab.

Du hast ja Recht, mit dem was Du schreibst, doch tue bitte nicht so, als stände das in irgendeinem Widerspruch zu dem, was ich schreibe. Das nervt...
Es steht ja nicht im völligen Widerspruch, da technologisch jede Dekade eine fortführende Weiterentwicklung der vorangegangen ist.
Ich meine aber, dass man auch die Relationen einordnend sehen sollte.
Seit den 70er nahm die (computer gestützte) Entwicklung ja immer rasanter zu und jede Dekade hatte ihre spezifische Errungenschaft...auch dem widerspreche ich nicht.

Ohne Zweifel, für dich wie für mich und jeden anderen, dürfte die Dekade natürlich die prägendste gewesen sein, in der man seine Wurzeln hat.
Auch dem widerspreche ich nicht, sondern befürworte dies ja auch.

Allerdings ist es auch so, wenn es dich nervt wenn jemand nicht vollends deiner Ansicht und Meinung ist, wirst du (nicht nur) hier auf sehr hartes Granit beißen. :xenwink:
 
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Geht diese New Wave aber nicht auch unter anderem auf Kraftwerk zurück? Ich meine, mich da an entsprechende Äußerungen von z.B. O.M.D. aus dieser schönen Doku "Synth Britannia" erinnern zu können.
Warum werden eigentlich nie Urvölker als Quelle für Techno genannt.
War auch "Bumm-Bumm" - aber eben unplugged.

So gesehen wäre KW auch auf "Negermusik" fussend.
 
Allerdings ist es auch so, wenn es dich nervt wenn nicht jemand vollends deiner Ansicht und Meinung ist, wirst du (nicht nur) hier auf sehr hartes Granit beißen. :xenwink:
Darum geht es doch gar nicht. An welcher Stelle unterscheidet sich denn bitte deine Meinung von meiner?

Wenn eine wirkliche Gegenmeinung kommen würde oder Du mir darlegst, was an meinen Aussagen falsch ist, habe ich kein Problem. Es nervt nur, wenn einem Aussagen untergeschoben werden, um diese dann zu zerlegen. Das ist billig...


Edit:

Sorry fürs OT, aber ... Du hast komplett Recht, mit dem was Du schreibst - von vorne bis hinten. Nur steht das eben nicht im Widerspruch zu meinen Aussagen oder denen anderer. Von daher wäre es nur nett, das nicht zu behaupten. Genau da liegt mein Problem - in dem nicht netten Verhalten. Das ist jetzt hoffentlich verständlich.
 
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Geht diese New Wave aber nicht auch unter anderem auf Kraftwerk zurück? Ich meine, mich da an entsprechende Äußerungen von z.B. O.M.D. aus dieser schönen Doku "Synth Britannia" erinnern zu können.
Lt. Aussagen der damaligen New Romantics und danach Gothic Bewegungen in und um Blitz Club waren es auch nicht wenig Leute wie Bowie, die die Leute äußerlich wie musikalisch umtrieben, was dann Teil dessen sein wird wie New Wave. Sicher auch der Synth und Kraftwerk ua. stellvertretend für „unsere Musik“ (so es legitim ist, das so zusammenzufassen) aber auch die Vibes der Zeit allgemein - wie schon früher sprachlich unmöglich aber nicht vollkommen falsch bemerkt wurde - die Instrumente und Dinge wurden bezahlbar und erreichbar - Das war genau in der Zeit passiert als diese Stile geboren wurden - Die günstigeren Synths sind meist in den späten 70ern und frühen 80ern erstmal da gewesen - man wird sicher hier auch noch gnädig sein und ein paar Jahre mehr oder weniger auch mit „ok“ versorgen.

MOD: HINWEIS - Beschimpfungen sind unerwünscht - Sollte diese vorkommen behalten wir uns vor Beiträge einfach komplett zu löschen, auch wenn nur einmal andere angefahren werden - ich bin hier in meiner Freizeit - da brauche ich so ein unnötige Gestichel nicht. Benehmen vor Meinung!
 
Ich finde ja, weil es die entsprechende Diskussion etwas vorher dazu hier gab, dass eine musikalische Begabung auch ohne eine Musikstudium vorhanden sein kann. Genausowenig garantiert das Musikstudium eine musikalische Genialität.
 
Sorry fürs OT, aber ... Du hast komplett Recht, mit dem was Du schreibst - von vorne bis hinten. Nur steht das eben nicht im Widerspruch zu meinen Aussagen oder denen anderer. Von daher wäre es nur nett, das nicht zu behaupten. Genau da liegt mein Problem - in dem nicht netten Verhalten. Das ist jetzt hoffentlich verständlich.
Da ist nichts persönliches oder so etwas, sondern ich erlese etwas und denke mir, dass die Relation nicht so optimal ist und gebe dann meinen Senf dazu, dass sich aber nicht auf den Nutzer bezieht... denn das was ich in Bezug auf deinen Kommentar geschrieben habe, bezog sich mitunter auch auf den Post eines anderen Nutzers... da sind dann mitunter nur die selben Keywords Inhalt eines Kommentars.

Also von daher, nimm das bitte nicht persönlich :xenwink:
Es ist auch nur eine einfache Diskussion am Spaß unserer Tätigkeiten... und keine Kriegserklärung oder sowas.
 
Warum werden eigentlich nie Urvölker als Quelle für Techno genannt.
War auch "Bumm-Bumm" - aber eben unplugged.

So gesehen wäre KW auch auf "Negermusik" fussend.
So ähnlich hatt es auch immer Dr Motte gesagt.
Es ist die gleichbleibende rhythmische Wiederholungs Schleife die hypnotisiert und berauscht und uns in Trance versetzen kann.
Ja das gab es bereits schon bei unseren Urölkern.
So gesehen haben die uns natürlich auch schon geprägt.
Eigentlich verwunderlich das viele heute nach irgendeinen vorgeschriebenen Arrangement Techno erklären... Feedback geben und beurteilen. ;-)
 
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Musik war immer prägend für mich...

1983,1984,1985 Electro Funk/Rock ,Electro Rap, dann ab 1986 Hip Hop & Miami Bass und B.o.s.e.
auch Kraftwerk habe ich damals 1987 erst richtig entdeckt (kannte vorher immer nur "die Roboter")
Dann gegen Ende der 80er Nitro de luxe mit "Let's get brutal" und diverse Acid Sachen wie ein für mich sehr prägender ,
Englischer Acid Sampler (Acid Trance). https://www.discogs.com/master/802592-Various-Acid-Trance
In den frühen 90er Jahren flashte mich Tuff Crew und Kid Frost mit seinem Album "Hispanic causing panic"
Ab mitte 90er dann Pete Namlook , Anthony Rother, The Future Sound of London, Warp, Aphex Twin ,Mike Paradinas, The Octagon man
mit seinen 3 genialen Alben und Hip Hop nur noch "Hi Jack" aus England und Konkret Finn.
Musik aus den 70er Jahren hat mich auch geprägt z.B. Pink Floyd und Steve Hillage. Zu Pink Floyd bekam ich erst ca. 1988 einen Draht durch einen bekannten.
Das Album "Wish you were here" wurde fester Bestandteil meines Lebens.
Sogar Musik aus den 60er Jahren fahre ich mir manchmal rein. Habe hier und da immer mal ne 7inch auf der Plattenbörse gekauft.
Ein bißchen Reggae & Dub habe ich mir auch immer gegeben, das alles hat geprägt :cool:
 
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Sind wir zu einem endgültigen Ergebnis gekommen?

Welches war nun die wichtigste und prägendste Dekade für die E-Mucke?
 
ich habs, es war die erfindung des ersten übertragers. ein signal wurde interpretiert und so verändert als grundlage für neues genutzt... richtig?

ansonsten ist es wohl jede zeiteinheit die man damit verbringt...
 
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Wenn ich die Mashups und Remixe im Fitnesskurs höre, dann war bisher jede Epoche prägend, da wird von Presley über Pink Floyd bis hin zu Tiga alles vermischt.
 
Irgendwie ist das auch alles lustig, wenn die Leute meinen, vor den 90er hätte man keine Musik machen können, wenngleich in den 70er der DAW-Grundstein und in den 80er der technologische große (fast) Jedermann-Schritt schon gemacht wurde, den hier manche erst in den folgenden Dekaden kennenlernten oder zuordnen möchten.

also die erste digital audio workstation, die auf einem handelsüblichen apple computer lief, kam 1989 raus und hatte genau 2 IOs, 4 spuren und 5 verschiedene effekte, von denen "fade out" noch der interessanteste war.

und in den siebzigern hatte man wenn man glück hatte eine tragbaren kasettenrekorder, und computer hatten 20 kilobyte hauptspeicher.

synclavier/fairlight ist ja doch ein bischen eine andere baustelle und nicht mit der "DAW" von heute zu vergleichen.
 
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So ähnlich hatt es auch immer Dr Motte gesagt.
Es ist die gleichbleibende rhythmische Wiederholungs Schleife die hypnotisiert und berauscht und uns in Trance versetzen kann.
[...]
Eigentlich verwunderlich das viele heute nach irgendeinen vorgeschriebenen Arrangement Techno erklären... Feedback geben und beurteilen. ;-)

verwunderlich ist eher, warum "elektronische musik" immer mit "bumm bumm" gleichgesetzt wird.
 
verwunderlich ist eher, warum "elektronische musik" immer mit "bumm bumm" gleichgesetzt wird.
Das ist gar nicht verwunderlich, sondern zeigt einfach die Bekanntheit von "bumm bumm" auf, wenn man sich außerhalb bestimmter Kreise bewegt.

In meinem Bekanntenkreis war das etwas anders, doch sobald bei Verwandten, Kollegen, Party-Smalltalk usw. elektronische Musik zur Sprache kam, hieß es immer "aah, Tekkno" und nicht "aah, idm" oder so. Wenn ich dann meinte, dass ich nicht "bumm bumm" meine, kamen verwunderte Blicke.

Etwas doof fand ich das auch immer, war aber so.
 
synclavier/fairlight ist ja doch ein bischen eine andere baustelle und nicht mit der "DAW" von heute zu vergleichen.
Sehe ich allerdings anders und o.g. Maschinen die Inbegriffe einer DAW sind- das Synclavier war das System, dass auch als erstes als DAW betitelt wurde. :xenwink:
Es geht ja auch um den Kern digitaler Audioproduktion und ich finde nicht so sehr um jene Bedeutungen additiver Möglichkeiten, die im Laufe der Jahre durch technologische Erweiterungen hinzu kamen.
Wobei ja gerade auch das Synclavier seiner Zeit sehr weit voraus war.
 
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Das ist gar nicht verwunderlich, sondern zeigt einfach die Bekanntheit von "bumm bumm" auf, wenn man sich außerhalb bestimmter Kreise bewegt.

In meinem Bekanntenkreis war das etwas anders, doch sobald bei Verwandten, Kollegen, Party-Smalltalk elektronische Musik zur Sprache kam, hieß es immer "aah, Tekkno" und nicht "aah, idm" oder so. Wenn ich dann meinte, dass ich nicht "bumm bumm" meine, kamen verwunderte Blicke.

Etwas doof fand ich das auch immer, war aber so.
Was ist der Unterschied zwischen dumm dumm und IDM?
 
ich behaupte, die 60-80 gehörten dem rock und pop/disco.
nachdem nirvana anfang der 90er den hairmetal zerstörte, versank der rock im untergrund, wo er bis heute ist.

als ende der 80er anfang der 90er die techno-welle anlief, hat die elektronische musik den markt übernommen.
egal ob guetta/mookie, dua lipa, rihanna und co. alle vertrauen fest auf elektronische beats.
deshalb würde ich sagen. die 90er waren die prägende dekade, die bis heute andauert.

alles davor waren interessante gehversuche, aber eher aus dem underground, egal ob JMJ oder vangelis oder kraftwerk.....ja, gelegentlich mal ein hit, aber nicht ernsthaft prägend, daß eine ganze musikindustrie sich vollkommen umstellte und fortan für nahezu jede produktion elektronische instrumente nutzte.
 
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Was ist der Unterschied zwischen dumm dumm und IDM?
Der Unterschied, wie ich ihn beschrieb, war, das mir niemals einer mit idm kam, sondern immer mit Tekkno. So wie es da steht. Nichtmal House oder dnb, sondern immer Tekkno.

"Ach, Du machst Tekkno!" "Ach, Du hörst Tekkno!" ... oder besonders cool: "Elektronische Musik? Nee, Tekkno mag ich nicht."
 
Ich bin nicht vom Fach, darum klingt für mich IDM, EDM, Tekkkno, Techno, House und was es nicht alles gibt, alles gleich.

Elektronische Musik ist jedoch umfassender.. Dazu zählen ja auch ABBA.
 


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