wer hatte schon Erfolg mit Musik...

serge schrieb:
Oder anders: Wer von uns würde Musik machen, wenn diese niemand sonst hören wollte? Wirklich niemand - außer einem selbst?
Das ist bei mir größtenteils der Fall... so lange man selbst davon überzeugt ist was man tut ist alles gut.
 
Re: wer hatte...

Zolo schrieb:
b) möchte ich nicht wissen wieviel Kultur und tragendene Werke wir "Harzern" zu verdanken haben.

Ich will ja jetzt nicht drauf rum reiten aber allein, dass man ne eigene Gruppe "Harzer" überhaupt bildet ist schon von Grund auf primitiv ... aber gut ist ja richtig, soll kein Hartz4 Thread werden ...


zum Thema:

Was den Geldfaktor betrifft. Ich habs ja ein Jahr lang mal so kleines bissle professionell versucht, ein bissle was released, ein Album in Eigenregie produziert, mit nem großen Studio zusammen gearbeitet usw. Und das einzige was mir da wirklich was gebracht hat, war der Kontakt mal zu richtigen Profis und das ich nun weiß, was ich eigentlich noch alles lernen muss und das ich noch lang kein Profi bin. Mich haben in dem Jahr 8 Labels angefragt, ein paar für Remixe und eins, dass mich komplett unter Vertrag nehmen wollte. Das hört sich erst mal toll an aber wenn man meine bisherige Musik mal mit richtig genialer Musik vergleicht, dann hört man sofort, dass ich noch einiges lernen muss.

Und genau das ist die Falle heutzutage teilweise. Da kommen Vertriebsklitschen an, die einen unter Vertrag nehmen wollen obwohl man eigentlich noch gar nicht so weit ist. Einmal hab ich so nen Vertrag mal unterschrieben aber nur für einen einzigen Song zum Testen sozusagen mal wie das so ist. Das Ergebnis war ein Verdienst von ca. 50 Cent und das war ne ziemlich gut ausgearbeitete Nummer mal, die auch von nem bekannten und großen Studio noch sehr gut optimiert wurde. Und ich hab mich auch an alle Vorgaben des Labels gehalten, rechtzeitig sauber abgeliefert usw. ... Tja, wenn aber Promotion heutzutage bei manchen nur bedeutet, bei Facebook irgendwo xfach gefällt mir zu drücken oder zu kaufen oder sonst was, dann kann das auch nix werden ...

Seit ich nun wieder ganz normal meinen Sound stöpsel als einfacher Noob, hab ich endlich wieder meine Ruhe und wieder Freude dran, neues zu lernen und auszuprobieren ohne Stress und ohne Ärger. Vielleicht ist das ja sogar mein wahrer Erfolgt, die nun grenzenlose Freiheit einfach machen zu können auf was ich Bock hab? Weil es gab auch schon welche die dann ankamen wörtlich "kauf Dir mal nen Nexus und mach mal ne Hardstyle Nummer" ... nichts gegen Hardstyle aber ich bin kein Roboter der nach Wunsch irgendwelche Nexus Presets zusammen schiebt ... wie viel von so nem Soundschrott brauchts denn noch, machen doch schon hundert tausende ... ?

Irgendwann hab ich mich dann gefragt, was ich nun sein will, Musiker oder Marionette ... ich will Musiker werden aber keine Marionette! Meine anderen veröffentlichten Remixe hab ich den Original Künstlern einfach so geschenkt, weils mir bei denen ne große Ehre war und ist und so brauch ich auch keinen GEMA Rotz unterschreiben oder sonst was ... wunderbar! Hauptsache der Sound wird wenigstens mal von ein paar Leuten gehört, die vielleicht sogar Gefallen dran haben ... das reicht mir völlig, denn ne hübsche Frau hab ich geheiratet und genug Kohle verdien ich durch einfaches malochen ... :mrgreen:
 
wie das wieder abdriftet hier -unglaublich.
Die Frage war doch eigentlich ganz klar: "wer hatte schon Erfolg mit Musik..."
Das könnte ich auch interpretiueren mit: "wer hatte schon Erfolg im Beruf" oder "wer hatte schon Erfolg im Sport"
Es geht also nicht um ein bischen hobbymäßige Beschäftigung, da muß doch schon etwas mehr kommen.
"Erfolgreich sein", das bedeutet doch auch, das man eine überdurchschnittliche Leistung erbracht hat, nicht nur Durchschnitt/Mittelmaß, sonder deutlich besser sein, wirklich erfolgreich sein bedeutet doch "Ganz oben" mitschwimmen.
Das hat auch mit Kommerz nicht viel zu tun.

Wer wirklich erfolgreich ist, der kann üblicherweise auch seinen Lebensunterhalt davon bestreiten und ist nicht auf die Hilfe von anderen angewiesen. Ich kenne keinen, der erfolgreich in seinem Beruf arbeitet und noch Sozialhilfe bekommt.
 
Bernie schrieb:
wie das wieder abdriftet hier -unglaublich.
Die Frage war doch eigentlich ganz klar: "wer hatte schon Erfolg mit Musik..."

Na ja Lady Gaga wird jetzt nicht rein kommen und von ihrem wahrem Erfolg schreiben ... ?

Was ist denn dann ein Erfolg den man hier lesen will:

- das man mal nen Song released hat?
- das man jeden Monat 10.000 EUR verdient mit Musik?
- das man als Straßenmusiker vielleicht sogar mehrere hunderte Leute begeistern kann?
- das man seinen gewünschten Sound endlich mal hin kriegt?

Für mich ist das alles ne Art von Erfolg ... woran willst denn sonst wahren Erfolg messen?

Und Du glaubst doch nicht wirklich, dass die wahre Elite nun hier in so ein Forum kommt und von deren Erfolg berichtet? Die, welche wirklich groß dabei sind, machen sowas nicht mehr, weil sie sowas nicht brauchen und ihre Zeit sinnvoller einsetzen müssen, um eben groß dabei zu sein.

Ach ja und die mit Charakter, die prahlen mit sowas auch nicht einfach so in nem Forum ... ;-)

Bernie schrieb:
Wer wirklich erfolgreich ist, der kann üblicherweise auch seinen Lebensunterhalt davon bestreiten und ist nicht auf die Hilfe von anderen angewiesen. Ich kenne keinen, der erfolgreich in seinem Beruf arbeitet und noch Sozialhilfe bekommt.

Und das ist auch wieder so ne pauschale Schwachsinns Aussage ... Erfolgreich arbeiten im Beruf hat auch nicht immer was mit Geld zu tun, da gibts noch ne Menge anderer Dinge die Erfolg bedeuten aber nicht immer Kohle bringen, brauchst bloß mal in den sozialen Bereich gucken ... da tut man gerne mal Dinge umsonst aber erreicht Erfolg weil man mal nem armen Menschen was gutes getan hat ...

Ist halt nicht so ein super gehypter IN-Erfolg .... alles Ansichtsache? Wenn man den neumodernen gesellschaftlichen Ich-will-alles-Absahnerfolg hier lesen will, muss man die Frage eben anders stellen! ;-)

Und Du würdest Dich wundern wie viele ehemalig super große Ex One Hit Wonder mit ehemals großer Schnauze nun plötzlich irgendwelche Minijobs machen ...
 
clipnotic schrieb:
Und das ist auch wieder so ne pauschale Schwachsinns Aussage ... Erfolgreich arbeiten im Beruf hat auch nicht immer was mit Geld zu tun, da gibts noch ne Menge anderer Dinge die Erfolg bedeuten aber nicht immer Kohle bringen, brauchst bloß mal in den sozialen Bereich gucken ... da tut man gerne mal Dinge umsonst aber erreicht Erfolg weil man mal nem armen Menschen was gutes getan hat
Trotzdem können diese Leute doch trotzdem von ihrem Job in der Regel auch leben.
 
Der schnellste Weg, um mit Musik bares Geld zu verdienen, ist Instrumentalunterricht zu geben. Is halt sehr anstrengend, verglichen mit selber üben oder Spielen.
An seinen Schülerinnen und Schülern merkt man dann auch sehr schnell, wo die Grenzen der eigenen Fähigkeiten liegen.
 
Bernie schrieb:
clipnotic schrieb:
Und das ist auch wieder so ne pauschale Schwachsinns Aussage ... Erfolgreich arbeiten im Beruf hat auch nicht immer was mit Geld zu tun, da gibts noch ne Menge anderer Dinge die Erfolg bedeuten aber nicht immer Kohle bringen, brauchst bloß mal in den sozialen Bereich gucken ... da tut man gerne mal Dinge umsonst aber erreicht Erfolg weil man mal nem armen Menschen was gutes getan hat
Trotzdem können diese Leute doch trotzdem von ihrem Job in der Regel auch leben.

Nicht immer, und es werden immer mehr bei denen das nicht so ist! Ich kenn ne Menge Musiker weil ich viele Jahre auf verschiedenen Plattformen sehr stark aktiv war und ich hab da einige kennen gelernt, die wirklich großartige Musik machen, die absolut auf gehobenem Chartniveau mit schwimmt. Aber die können davon trotzdem nicht leben ...

Gut sein, heißt heutzutage nicht mehr unbedingt dann auch Geld zu verdienen, das ist ne Illusion wenn man das noch glaubt! Und das gilt für Musik machen ganz genauso wie für den normalen Arbeitsalltag.
 
Bernie schrieb:
Wer wirklich erfolgreich ist, der kann üblicherweise auch seinen Lebensunterhalt davon bestreiten und ist nicht auf die Hilfe von anderen angewiesen. Ich kenne keinen, der erfolgreich in seinem Beruf arbeitet und noch Sozialhilfe bekommt.
nach deiner definition wären bspw. die ganz grossen künstler, die erst nach ihrem tod zu den grossen legenden unserer kunstgeschichte wurden auch nicht erfolgreich gewesen...
kann man so sehen, muss man aber nicht!

denn erfolgreich in ihrem schaffen waren sie trotzdem. ;-) aber das musst du nicht verstehen...

das andere wäre dann der finanzielle erfolg. nicht für jeden künstler die oberste priorität.
 
Ich kenn da einen, tom irgendwie nennt der sich und ist auch hier im Forum unterwegs. Ist in der beziehung aber auch der bescheidenste , den ich kenne, in Bezug auf seinen Erfolg... Da ist nix mit posen...
 
feilritz schrieb:
Ich kenn da einen, tom irgendwie nennt der sich und ist auch hier im Forum unterwegs. Ist in der beziehung aber auch der bescheidenste , den ich kenne, in Bezug auf seinen Erfolg... Da ist nix mit posen...
ich meinte schon du meinst das ironisch... :lol: aber stimmt, so einen tom gibt es hier auch.
 
clipnotic schrieb:
die wirklich großartige Musik machen, die absolut auf gehobenem Chartniveau mit schwimmt. Aber die können davon trotzdem nicht leben ...
Gut sein, heißt heutzutage nicht mehr unbedingt dann auch Geld zu verdienen, das ist ne Illusion wenn man das noch glaubt! Und das gilt für Musik machen ganz genauso wie für den normalen Arbeitsalltag.
Naja, die meisten geben aber nebenbei noch Unterricht, arbeiten noch bischen als Studiomusiker oder machen andere Jobs, sodas es irgendwie unterm Strich trotzdem zum Leben reicht.
Ein Freund von mir hat eigentlich immer irgendwo Arbeit als Musiker und verdient auch recht gut Geld damit. Derzeit ist er bei der Blue Man Group. Machen ja viele so.
 
Bernie schrieb:
Wer wirklich erfolgreich ist, der kann üblicherweise auch seinen Lebensunterhalt davon bestreiten und ist nicht auf die Hilfe von anderen angewiesen. Ich kenne keinen, der erfolgreich in seinem Beruf arbeitet und noch Sozialhilfe bekommt.
Wir reden hier über Künstler und nicht über Handwerker.
 
psicolor schrieb:
Der schnellste Weg, um mit Musik bares Geld zu verdienen,

Klar man kann mit einigen musikalischen Dingen Geld verdienen:

interessante und spannende Sachen, die man auch gut machen kann:

- Sounds oder Loops verkaufen
- Jingles machen
- ein schönes Spiel mal vertonen dürfen
- interessante Remix Projekte machen

Das sind alles tolle Sachen, die Spaß machen können, je nachdem wie das eben gefordert wird.

Aber man kann auch hergehen und einfach bloß am Fließband massenweise an die Charts angepasste und immer gleiche Baukasten Remixe machen. Die sind dann oft grad auch die erfolgreichen! Aber ist das wirklich Erfolg an dem man sich messen will? Sowas ist doch nur ein reines Geschäft aber von nem musikalischen Erfolg kann man da nicht sprechen oder? Man ist halt finanziell dann erfolgreich aber nicht unbedingt musikalisch?

Und da ja die Frage ist: "wer hatte schon Erfolg mit Musik ... " ... :mrgreen:

Aber man könnte für Bernie ja nen eigenen Thread aufmachen: "Wer hat schon im Buisness dicke Kohle abgerafft" :mrgreen:
 
Zolo schrieb:
Bernie schrieb:
Wer wirklich erfolgreich ist, der kann üblicherweise auch seinen Lebensunterhalt davon bestreiten und ist nicht auf die Hilfe von anderen angewiesen. Ich kenne keinen, der erfolgreich in seinem Beruf arbeitet und noch Sozialhilfe bekommt.
Wir reden hier über Künstler und nicht über Handwerker.
Musik IST immer auch Handwerk und ein Musiker ist ein ausgebildeter Beruf, der etwas mehr erfordert, als an einem Computer ein paar Klicks zu machen oder ein paar Knöppe am Sequenzer zu drehen. Hier im Forum überwiegt jedoch die Anzahl der Hobbymucker und Amateure. Ich zähle mich auch nicht zu den richtigen Musikern, dafür bin ich handwerklich viel zu schlecht und hab ein viel zu geringes Wissen über Musiktheorie und den ganzen Schlambes, "Hobbyherumklimperer" trifft das eher.

Die Frage lautete nicht: wer hatte schon Erfolg mit Kunst, sondern mit Musik.
 
Bernie schrieb:
Musik IST immer auch Handwerk und ein Musiker ist ein ausgebildeter Beruf, der etwas mehr erfordert, als an einem Computer ein paar Klicks zu machen oder ein paar Knöppe am Sequenzer zu drehen. Hier im Forum überwiegt jedoch die Anzahl der Hobbymucker und Amateure. Ich zähle mich auch nicht zu den richtigen Musikern, dafür bin ich handwerklich viel zu schlecht und hab ein viel zu geringes Wissen über Musiktheorie und den ganzen Schlambes, "Hobbyherumklimperer" trifft das eher.

Da hast Du allerdings Recht, da muss man auch ehrlich bleiben, das ist wirklich so!

Aber kann man alles lernen, Musik Theorie ist nicht soo wild, mach ich auch grad und erstell ein paar Tutorials drüber für Electro Musiker ohne Plan und so, wie ich noch einer bin ... :mrgreen:

http://www.clipnotic.de/Tutorials.htm
(ist noch nicht alles fertig, es kommen noch mehr ... )

EDIT:
Aber Dir ist schon klar, dass es auch erfolgreiche Musiker gibt die nur mit Sequenzer Gestöpsel berühmt wurden und von Musik Theorie keine Ahnung zu haben scheinen? Also bei so manchem finanziell erfolgreichen Dance Hit kann ich mir das zumindest nicht vorstellen ... aber weiß es natürlich nicht! Also ist wieder die Frage, was ist wirklich Erfolg und was ist nur ein Vitamin B Geschäft?

EDIT:
Und dann gibts natürlich auch noch superfeine aber völlig dissonante Musik, also da wäre Musik Theorie der klassischen Art völlig fehl am Platz aber trotzdem gibts Musiker die damit Erfolg haben ... und das auch zum Teil absolut berechtigt, weil auch das geniale Musik sein kann.

Befrei Dich von Deinem eingeschränkten Denken! Das ist ein ehrlich gemeinter und netter Rat!
 
Bernie schrieb:
Die Frage lautete nicht: wer hatte schon Erfolg mit Kunst, sondern mit Musik.
und weil es heisst mit musik, heisst das finanziell davon leben zu können und zwar nur von dem...

ich sag mal das dazu, schwachsinn!!! :lol:
 
Der größte Fehler in unserer Amateur und noch Noob Musikerwelt ist, dass man sich oft mehr bekriegt anstatt zusammen zu halten. Diejenigen die dann ein bisschen mehr können wie andere, neigen dann auch gerne mal, NICHT IMMER, zu arogantem Auftreten oder ähnlichem. Würde man das Wissen aller Amateure in so nem Forum wie hier, bündeln und gegenseitig fair, freundschaftlich und friedlich austauschen, dann täts dicke Songs vom Feinsten regnen, was dann wiederum auch dicken Erfolg bedeuten könnte!

Das hab ich schon in zig Foren geschrieben aber es juckt keinen ... :mrgreen:
 
Bernie schrieb:
Musik IST immer auch Handwerk und ein Musiker ist ein ausgebildeter Beruf, der etwas mehr erfordert, als an einem Computer ein paar Klicks zu machen oder ein paar Knöppe am Sequenzer zu drehen. Hier im Forum überwiegt jedoch die Anzahl der Hobbymucker und Amateure. Ich zähle mich auch nicht zu den richtigen Musikern, dafür bin ich handwerklich viel zu schlecht und hab ein viel zu geringes Wissen über Musiktheorie und den ganzen Schlambes, "Hobbyherumklimperer" trifft das eher.

Die Frage lautete nicht: wer hatte schon Erfolg mit Kunst, sondern mit Musik.
Musik ist auch Kunst. Oder reden wir hier über Tontechnik ? Und nicht jeder Künstler muss dazu eine Ausbildung gemacht haben. Das ist Bullshit. Stichwort Autodidakt und davon gabs eine Menge und gibts immernoch.
Daß sich ein Musiker nicht mit Handwerker oder "normalen" Berufen vergleichen lässt sieht man schon an der gesetzlichen Lage. Es hat schon seinen Grund warum Musiker mit der Künstler-Sozial-Krankenkasse unterstützt werden oder keine Gewerbesteuer zahlen müssen usw usw.
Ich denke du wärst vielleicht mit deiner Musik auch gerne erfolgreicher gewesen. Deswegen legst du dir die dekleration so zurecht. Auch würde ein "Na und - dafür musste ich wenigstens dem Staat oder anderen nicht auf der Tasche liegen" gut reinpassen.
 
clipnotic schrieb:
Der größte Fehler in unserer Amateur und noch Noob Musikerwelt ist, dass man sich oft mehr bekriegt anstatt zusammen zu halten. Diejenigen die dann ein bisschen mehr können wie andere
Das ist ein Problem von Internet und Foren, nicht von der Musikerwelt. Ich persönlich finde sogar daß in der Musikerwelt erstaunlich wenig Neid herscht und man im RL doch ziemlich gut zusammenhält.
 
Zolo schrieb:
clipnotic schrieb:
Der größte Fehler in unserer Amateur und noch Noob Musikerwelt ist, dass man sich oft mehr bekriegt anstatt zusammen zu halten. Diejenigen die dann ein bisschen mehr können wie andere
Das ist ein Problem von Internet und Foren, nicht von der Musikerwelt. Ich persönlich finde sogar daß in der Musikerwelt erstaunlich wenig Neid herscht und man im RL doch ziemlich gut zusammenhält.

Richtig, das hab ich auch auf Internet Foren bezogen gemeint und da hängen eben nun mal die Amateure und Noobs rum zum größten Teil oder nicht!? Es gibt immer und überall ein paar super Leute die helfen und Tips geben usw. .. aber es gibt mindestens genauso viele die nur auf Big machen ... und das ist genau der große Fehler, dieses ewige Dicke Eier schaukeln! So ein Forum könnte man gestalten wie ein dickes feines Lexikon, welches dann zu großem Erfolg mit der Musik führen könnte! Zumindest wenns genau gelesen wird, selbst das ist ja oft schon ein Problem für manche ...
 
clipnotic schrieb:
Richtig, das hab ich auch auf Internet Foren bezogen gemeint und da hängen eben nun mal die Amateure und Noobs rum zum größten Teil oder nicht!?
Nein das stimmt nicht. Auch die erfolgreichen haben Probleme und Fragen. Nur halt unter anderem Nickname... Aber die Amateure schreiben defintiv am meisten und wesentlich mehr.
 
Zolo schrieb:
clipnotic schrieb:
Richtig, das hab ich auch auf Internet Foren bezogen gemeint und da hängen eben nun mal die Amateure und Noobs rum zum größten Teil oder nicht!?
Nein das stimmt nicht. Auch die erfolgreichen haben Probleme und Frage. Aber die Amateure schreiben defintiv am meisten.

Also du glaubst, dass mehr Profis in Foren und Musikerplattformen rumhängen und weniger Amateure? Das hab ich auf keiner einzigen Plattform jemals so in der Praxis erlebt! Und ich bin selbst noch Amateur aber beschäftige mich mit Musik als Hörer schon gut 30 Jahre ...

EDIT:
Und wenn das daran liegt, das nur die Amateure schreiben und sich Profis als Popcorn Esser nur als Leser da aufhalten, dann find ich das ne Sauerei! Weil wenn dann sollten doch alle Tips geben etc. ... also wäre es dann ja eben wieder so wie ich es empfinde oder?

Gut, die Frage ist, wie definierst Du nen Profi? Für mich ist ein Profi einer, der es von A-Z dicke drauf hat! Da ist auch egal welche Musik der macht ... der muss einfach rundum was drauf haben, dann ist er ein Profi für mich. Und es ist auch scheißegal ob der Geld verdient oder nicht, der Sound zählt für mich, mehr nicht! Ich kenn z. B. nen ehemaligen Straßenmusiker, der spielt so genial Flöte und macht auch noch elektronische Musik vom Allerfeinsten höchsten Niveaus, der ist ein Profi für mich ...

Bloß weil einer zum Beispiel nen bestimmten Synth super bedienen kann oder 50 Spitzen Hardware Geräte hat, muss er noch lang kein Profi sein!
 
Soundwave schrieb:
p.s. was ein profi ist, ist im gegensatz zur thread-frage ziemlich klar definiert... ;-)

http://de.wikipedia.org/wiki/Profi

Da reicht mir schon der erste Absatz dort um das gleich wieder weg zu klicken. Wenn nur Jemand ein Profi in was ist, wenn er damit seinen Lebensunterhalt verdient, ist es kein Wunder das Wikipedia vor kurzem erst wieder um Spenden gebettelt hat ... :mrgreen:

EDIT:
Ah halt, der 2. Absatz berichtigt das dann doch wieder ... also passt und ich nehm die Wikipedia Schelte zurück! :mrgreen:

EDIT:
Nö, ist doch wieder viel zu stark auf das Geldverdienen bezogen, wenn man das mal ganz liest ...

Also heißt das nun, wenn einer mit Musik Kohle macht ist er ein Profi und wenn nicht ist er ein Amateur. Und wenn der Profi Geld mit Schrott Musik macht, bleibt er Profi und wenn der Amateur von A-Z bessere Musik macht bleibt er trotzdem Amateur ... ? Wobei sich das dann auch widerspricht, weil ein Profi eigentlich gar keine Schrott Musik machen dürfte, damit er sich Profi nennen darf überhaupt? Wie primitiv so ne Denkweise doch ist aber hat den Vorteil, dass die beiden Wörter nun klar auseinander gehalten werden können ... :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
Da reicht mir schon der erste Absatz dort um das gleich wieder weg zu klicken. Wenn nur Jemand ein Profi in was ist, wenn er damit seinen Lebensunterhalt verdient, ist es kein Wunder das Wikipedia vor kurzem erst wieder um Spenden gebettelt hat ... :mrgreen:
Oh weia.. Ich bin raus
 
Zolo schrieb:
clipnotic schrieb:
Da reicht mir schon der erste Absatz dort um das gleich wieder weg zu klicken. Wenn nur Jemand ein Profi in was ist, wenn er damit seinen Lebensunterhalt verdient, ist es kein Wunder das Wikipedia vor kurzem erst wieder um Spenden gebettelt hat ... :mrgreen:
Oh weia.. Ich bin raus

Ob das so schlimm ist ... ? :floet:

Ganz lesen bringt oft mehr! Echt jetzt Deine Signatur passt absolut nicht zu Dir! :mrgreen:

EDIT:
Ach was ich nehms zurück und gut ists ... es sind immer wieder die gleichen hier, die irgendwie so Threads einfach uninteressant machen ... warum dafür Zeit verschenden und nicht lieber am eigenen Erfolg arbeiten ? ;-)
 
clipnotic schrieb:
Also heißt das nun, wenn einer mit Musik Kohle macht ist er ein Profi und wenn nicht ist er ein Amateur. Und wenn der Profi Geld mit Schrott Musik macht, bleibt er Profi und wenn der Amateur von A-Z bessere Musik macht bleibt er trotzdem Amateur ... ? Wobei sich das dann auch widerspricht, weil ein Profi eigentlich gar keine Schrott Musik machen dürfte, damit er sich Profi nennen darf überhaupt? Wie primitiv so ne Denkweise doch ist aber hat den Vorteil, dass die beiden Wörter nun klar auseinander gehalten werden können ... :mrgreen:
Es ist ganz einfach: ein Profi weist neben dem handwerklichen Können (das auch beim Amateur gnauso vollkommen sein kann) auch alle weiteren Fähigkeiten auf, die nötig sind, um das Umsetzen des handwerklichen Könnens in Gerlderwerb zu ermöglichen. Das sind vor allem kaufmännische Eigenschaften, die komplette unabhängig vom handwerklichen Inhalt sind. Es ist völlig egal, ob man einen Liefertermin für eine Filmmusik oder für ein gestrichenes Treppenhaus einhält, ob man als Musiker oder Automechaniker Werbung für sich macht, etc, pp.

Achja: als Musiker hatte ich nur sehr wenig Erfolg (ein bisschen Filmmusik, die mir zwei drei Jahre lang eine jeweils Woche Wander-Urlaub in einer Pension finanziert hätte - übrigens ein Stück, das ich nicht in Auftrag gemacht habe, sondern eine Rumprobier-Aufnahme, die durch Zufall ein Regisseur im Studio hörte, in dem die eigentlich Musik für seinen Film aufgenommen wurde); mein beruflicher Erfolg im Bereich Musik war auch eher Sekundärtätigket: Toningenieur.
 
Ich würde sagen es ist viel einfacher, nämlich im Sinne des ersten Postings bzw nachlegen

Erfolg für mich....Musik/Tracks zu produzieren, an denen ,,ich,, auch gefallen finden kann!

Erfolg.....davon Leben können vielleicht nicht....aber wenigstens das Equipment davon bezahlen können!

Also demnach war bei mir alles ok, habe es auch gemocht, die erste CD in der Hand zu halten, vor recht vielen Leuten zu spielen und das sie nicht wegrennen fand ich genau so gut, wie dass zu entsprechender Zeit sogar Geld übrig blieb.

Allerdings gebe ich zu, dass ich nicht sicher bin, ob grade das Gear komplett durch reines produzieren reingekommen ist. Ich rechne das alles nie getrennt sondern everything Music & Synth. Auftritte, Dienstleistungen mit Musik und so weiter..

Heute ist das deutlich schwerer und deutlich mehr "Dienstleistung mit pers. Note", wenn diese Jobs als Musiker dazu zählen, wie ich das von sehr vielen anderen Musikern kenne, dann würde ich sagen - ja, da ging und geht was.
Mit produzieren würde ich heute live mehr sehen als Tonträgerkram inkl Download, das kann man heute ja idR vernachlässigen. Egal welches Genre und egal was man vorher so gemacht hat.

Und eben alles was mit Musik zu tun hat. Anders gesagt - mit jedem anderen Thema kann man mehr Geld machen. Deshalb ist es auch so schwer in dem Bereich.
Man schlägt sich so durch ist vielleicht so das Motto der meisten normalen Musiker..

Ich hatte dazu immer sowas wie den Idealismus musikalisch unabhängig zu sein. Deshalb habe ich mich auch bei Möglichkeiten gelegentlich auch mal anders entschieden.
Und ich mache AUCH Tanzmusik aber nur zum Teil. Die Sicht ist daher eine etwas anderes, aber was ich von und mit meiner Musik will .. das ist für mich entscheidend und bestimmt diesen "Erfolgs"-Quotienten. ICh freue mich solang ich von mir und den von mir gewählten Dingen leben kann. Solange ich das kann bin ich gut drauf.
 
Erfolg bei Frauen ? Mit Musik ?
Kommt drauf an..
:band:
Also der Drummer hat's ja bekanntlich oft etwas schwerer ..
:mrgreen:
 


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