Wer ist hier alles bei Mastodon? (Freies Netz, ohne Einflüsse durch Großsysteme - Das Fediverse)

Ich habe gar keine Zeit, um dort größere Konversation zu betreiben, auch wenn ich es vielleicht möchte.
Wenn ich mich mit Gleichgesinnten nett unterhalten möchte, dann mache ich das beispielsweise, so wie gestern, auf unserem Synthie Stammtisch.
Oder wir treffen uns mal persönlich.
Und das Forum hier ist ja auch noch da.
Ich bin tatsächlich nur dort, um ein paar meiner Sachen zu promoten, sei es ein anstehendes Konzert oder ein neues Album.
Oder um vielleicht auch ein nur paar olle Bilder von vergangenen Sachen aus dem Studio oder von Gigs zu zeigen.

Ja, das mache ich sehr lieblos, ich klicke Bild und Text nur als Kopie von FB und Insta einfach da rein und fertig.
Das dann kein großes Echo kommt ist mir klar.
Wenn ich von Wildfremden direkt angesprochen werde, geht es idR. nur darum, mich im Studio zu besuchen oder "irgendwas" mit mir hier gemeinsam zu produzieren.
Das passiert fast täglich und da hab ich gar keine Zeit dafür, die denken halt ich spiele hier den ganze Tag nur rum.
Das Problem ist immer ein zeitliches, da bin ich auf FB schon gefordert. Das muss ja alles auch noch irgendwie überwacht werden, sonst erstickt das Selfpromotion von anderen Leuten.
Ergibt alles Sinn was Du sagst und ist absolut nachvollziehbar. Wenn ich Deine Argumente konsequent zu Ende denke, komme ich allerdings zu dem Schluss, dass BlueSky & Mastodon für Dich eigentlich nur redundante Kanäle für die Selbstpromotion darstellen, die mehr Arbeit machen als spürbaren Output liefern (z.B. wertvolle neue Kontakte, CD Verkäufe, Collabs etc.). In diesem Sinne mag es sogar klüger erscheinen, sich auf das olle Fratzenbuch & Insta zu konzentrieren und die anderen Kanäle zu deaktivieren.
 
Ergibt alles Sinn was Du sagst und ist absolut nachvollziehbar. Wenn ich Deine Argumente konsequent zu Ende denke, komme ich allerdings zu dem Schluss, dass BlueSky & Mastodon für Dich eigentlich nur redundante Kanäle für die Selbstpromotion darstellen, die mehr Arbeit machen als spürbaren Output liefern (z.B. wertvolle neue Kontakte, CD Verkäufe, Collabs etc.). In diesem Sinne mag es sogar klüger erscheinen, sich auf das olle Fratzenbuch & Insta zu konzentrieren und die anderen Kanäle zu deaktivieren.
Das stimmt was du sagst, aber ich kopiere dort nur die Instagram Einträge und das geht sehr schnell.
Arbeit macht eher die Kommunikation.
 
Da ich bei Insta komplett und bei Facebook fast komplett raus bin, finde ich das gut, wenn du weiter kopierst. ;-)
 
Wir (Online Tageszeitung) sind bei (u.a.) Mastodon weil wir unsere Inhalte halt möglichst weit streuen wollen - aber wenn möglich regional begrenzt. Zu diesem Zweck haben wir uns auf dem regionalen Mastodon-Server (gibt ja nicht so viel) angemeldet und die Postings automatisiert über dlvr.it. Wir bieten halt aber auch regionale Inhalte die sonst in den "etablierten" Zeitungen nicht berücksichtigt werden. Von daher sehen wir uns trotz "auto-post" als Bereicherung des Fediverses, und die steigenden Follower-Zahlen scheinen das zu bestätigen.

Generell: Ich denke schon dass es sinnvoll ist auf mehreren Hochzeiten zu tanzen. Automatisierung kann da den Stress reduzieren, Voraussetzung ist natürliche eine eigene RSS-fähige Website.
 
Ich bin seit 2016 im Fedivers, nicht auf Mastodon, sondern auf Friendica. Mit diversen Accounts. Meine Beiträge teile ich meist auf Friendica und lasse sie von dort automatisch nach Bluesky posten. Habe mich von dort ein wenig zurückgezogen, weil das immer toxischer wie Twitter wird. Instagram schaue ich so zirka 1x die Woche rein, oder öfter, wenn ich da was poste. Tiktok öffne ich eigentlich nur, wenn ich was poste. Reinschauen will ich da gar nicht. Da verblöde ich sonst im Sekundentakt.

Ich nutze die meisten Social-Media-Kanäle als Infokanal für Menschen, die das, was ich mache, interessiert und die ihr Leben da drauf verbringen. Es würde ein RSS Feed reichen, aber das kapieren die meisten Leute nicht.
Es gab mal eine Zeit, da habe ich mich um Kommunikation bemüht, aber für viele scheint das eine Einbahnstraße zu sein. Alle weinen, dass ihnen da niemand folgt, oder die Beiträge teilt, aber selbst tun sie es auch nicht.

Ich würde allen immer empfehlen vor der Nutzung irgendeiner Plattform das Ziel zu definieren, was damit erreicht werden soll. Das kann von "ich bin mal neugierig" bis "ich will da wirtschaftlichen Erfolg haben". Alles ist völlig legitim.

Wer wirtschaftlichen Erfolg auf einer Plattform erreichen will, muss dort natürlich über eine lange Zeit investieren. Und für sich eine belastbare Statistik führen.
Im Vergleich mit anderen Plattformen sollte unbedingt IMMER die gleichen Zeithorizonte herangezogen werden. Sonst ist das Äpfel mit Gummireifen verglichen.

Meiner Erfahrung nach ist das Feedback im Fediverse näher an der Realität. Im Gegensatz zu den algorithmischen Netzen mit vorgekaulten Interaktionen, ohne gekaufte Werbung.

Und natürlich ist das Fediverse auch nicht der heilige Gral. Da gibt es teilweise auch eine sehr krude Vorstellung, dass Alle alles für umsonst hergeben müssen, weil "hier"(tm) ja alles Opensource ist und alle Menschen, die etwas damit zu tun haben, alleine von Luft und (oft verweigerter) Liebe leben können. Da clasht es manchmal und Meinungsführer maulen dann großflächig rum. Gefeiert von deren Jünger. Aber eigentlich interessiert das ja auch nicht, weil es auch nur verpackter Kommerz ist. Voll verdreht, aber manche Sekten sind halt so.

Kurz zusammengefasst: Einfach Kennzahlen festlegen, die vergleichbar sind und dann irgendwann "Kassensturz" mit den vergleichbaren Kennzahlen machen. Dann entscheiden, ob es sich lohnen soll, oder nicht.
 
Wer wirtschaftlichen Erfolg auf einer Plattform erreichen will, muss dort natürlich über eine lange Zeit investieren.
Glaube schon ,dass das hier wichtig ist.
Und ich glaube - die Leute die DA sind - die sind langatmig - nein - haben einen langen Atem und Bock.
Vielleicht ist der der Typ Mensch, mit dem man in Zukunft eh mehr zu tun haben will. Und sagt dann - ja, nee - ist schon ok mit Tiktok - und hier sind meine anderen Sachen, ohne Moral - einfach nur so zeigen - irgendwer könnt' ja gucken und wenn nicht, haste solang die anderen um dich.
 


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