FunKeyLicious schrieb:
Welchen Wert haben Vintage Synthesizer-Klassiker für aktuelle Produktionen gegenüber 'modernen' Hardware (!) Synths?
In erster Linie ist das Wort Vintage reine Marketing Strategie und beschreibt heute noch die aufmachung, das Design des Gehäuse, dass kann man ganz gut am Murmux Semi Modular sehen, fettes Gehäuse, echt Vintage aber wenig Features.
Also für mich, da ich mich nicht unter dem Druck sehe Tracks produzieren zu müssen, macht es nichts aus mich in die Thematik Live Coding unter SuperCollider einzuarbeiten. es mag sein das ich so nun vielleicht ein ganzes jahr oder länger brauchen werde bevor ich wieder mal was fertig gebracht habe, nun sehe ich das LiveCoding als die Zukunft der elektronischen Musik. Wie auch immer...
wenn ich mir heute einen analogen Synth kaufen würde meinetwegen so ein vintage Teil, dann nur um ihn in die Vitrine zu stellen. weil meistens ist es doch so da gerade bei diesn Geräten das Gerätedesign im vordergrund steht. die Geräte sind zum Schluss viel zu Schade und viel zu teuer als das man es in Kauf nehmen will das sie nch kurzer Zeit an Verschleiss erleden. es sind also eher Schmuckstücke für Liebhaber, die man mal bei besonderen Gelegenheiten herausholt und an denen man Aufgrund ihrer einfachen Bedienung schnell einen fetten Sound schrauben kann um ihn abzusampeln. Zum Schluss landet auch dieser Vintage Synth digitalisiert mit den dadurch verbundenen klanglichen Eigenschaften im digitalen Zeitalter.
Ich meine das für die aktuellen Produktionen Plugins völlig ausreichen, weil seit Mitte des Jahres 2000 hat sich nicht nur die CPU Leistung drastisch erhöht sondern auch sind die Plugins sehr gut geworden. Heute kann man mit ienem Laptop und einem Core I5 der dann nur knapp 15 Watt Strom verbraucht sehr weit kommen. wenn ich dann nur zurück denke an ie Zeit mit meinen knapp 50 Hardwaresynth und der jährlichen Stromnachzahlung von über 300 €. Und man braucht auch nicht viele unterchiedliche Synth, egal ob Plugin oder Hardware, sondern man benötigt ein Synth mit dem man alles machen kann, also ein Arbeitspferd. Und wenn man dann von einem Arbeitspferd in Hardware sprechen will kommt man eben nicht um so Konsorten wie den V Synth, Waldorf Q, Novation Supernova 2, Nord Rack 4 oder ganz klar den Acces Virus ab Version C. Selbst im Vorwort des Handbuch vom Virus C steht das du warscheinlich nie das volle Potential des Synth ausschöpfen wirst... Lustig, weil die kennen warscheinlich SuperCollider noch nicht, da reicht dann für die nächsten 2 Leben aus.
Wie gesagt, klanglich wird man heute den Unterschied zwischen VA und Analog nur schwer erkennen können, Live vielleicht eher. Einen klanglichen UNterschied zwischen Plugin und VA gibt es nicht, sondern das Plugin ist zum Schluss besser weil keine Wandler dazwischen sind. Der Waldorf Q und einige haben eien SPDIF Ausgang.
Analog und insbesondere vintage ist cool, weil als Erinnerung an die alten Zeiten, aber ansonsten... Ist auch keine unbedingte Frage des Geldbeutel sondern einfach nur ob man es braucht oder nicht. Und ich sage ganz klar, rein aus Produtionstechnischer Sicht brauchst du es nicht, sondern ein Plugin ist bei der Arbeit viel ergonomischer.
Am WE gehen die Kids ins die Disko, am Montag kaufen sie sich ein Magazin über elektronische Musik, dort sehen sie Fotos von Studios, vollgestopft mit Hardware.. In Berlin am WE in der U Bahn im TV, laufen Werbespots der Groove mit Slogans wie.. analoge Synthesizer, welt DJ usw... Paar Tage später renen sie in en justmusic und schrauben an den 500 € vintage Kisten ru reissen überall die Resonanz auf und drehen die LFO in den Audiobreich.
Das allereinzigste was wirklich noch interessant erscheint ud man ebenfalls als Vintage bezeichnen darf ist Modular, oder diese ganzen kleinen stompboxen oder wie man diese klienen Kisten nennt, diese Chaos Engine z.B.