Wie muss CHORD MEMORY funktionieren?

standart ist du drückst die chordtaste, spielst dann den Akkord und jeder weitere tastendruck pitcht dann die Noten durch die gegend - ohne Rücksicht auf tonales gedöns

eigendlich ist das nur ein billiger hack (der spaß macht) mit dem man mit einem finger Akkorde/oder zeug das kein mensch greifen kann abfeuern kann :mrgreen:

mehrere Akkorde speichern und auswählen zu können ist dann die luxusvariante - wie man das aber easy durchblickbar und überschaubar organisieren soll - keinen plan - geht wohl nicht ohne extra Fenster?
12 felder wo dann jeweils Dsusmin7 oder so drin steht sind horror, ne :mrgreen:
die idee die noten/akkordauswahl einfach auf eine oktave zulegen ist nett, klaut einem aber auch eine oktave :|
so opulentes zeug macht ja bei nem synth sinn, aber bei ner daw?
da hab ich im pianoeditor mehr Übersicht als mit irgendwelchen extra Fenstern die dann kryptisches zeug mit den noten aus dem pianoeditor anstellen :mrgreen:

https://www.sequencer.de/synth/index.php/Chord_Memory
 
Ich nehme an, Du willst das als MIDI-Plugin etablieren:


Zu unterscheiden ist:
1.) wie wird Chordmemory eingegeben
2.) wie reagiert es beim Abspielen



zu 1.) Die Eingabe sollte so erfolgen:
Es gibt eine Taste, die alle aktiven Tasten in den Akkord einspeichert.

Ich schreib extra "aktive" Tasten, denn das können zwei Arten sein:
a.) Noten, von denen ein NoteOn bekannt ist, aber kein Note Off (also alle aktuell gehaltenen Tasten)
b.) Noten, bei denen vor dem NoteOff ein Control 64 > 0 empfangen wurde und noch kein Control 64 = 0 empfangen wurde (also alle per Sustainpedal/Hold-Taster gehaltenen Noten).

Ein Zusatzwunschfeatures wären:
die erste Taste die gedrückt wurde ist dann diejenige, die die "Center"-Tonhöhe bei der Transponierung repräsentiert. Also: Ich drücke f1 a1 e1 c2 und speicher das als Chord ab. Das ist ein Fmaj7. Da ich das F als erstes gedrückt habe, wird das F immer auf der Taste gespielt, die ich zur Transponierung hernehmen.

Da gibt es dann nochmal die Varianten:
* C ist immer der untransponierte Zustand. Wenn ich also ein C drücke, dann wir ein Akkkord e1 f1 a1 c2 gespielt.
* die Taste die der Center-Tonhöhe entspricht ist der untransponierte Zustand. Wenn ich also ein C drücke, dann wir ein Akkkord h0 c1 e1 g1 gespielt.



zu 2.)
Man kann sich bei einem Plugin einen MonoMode, einen Mono+PolyMode und einen PolyChord-Mode vorstellen.
* Der MonoMode ist die bekannte Chordmemory-Einfinger-Spielweise. Hier gibts dann noch die Varianten mit highest-, lowest-, und last-note-priority.
* Der Mono+PolyMode ist vom OBXA bekannt. Die erste Note spielt den "Chord", alle weitere Noten werden normal durchgeschleift.
* Der PolyChord-Mode ist mir von bisher nur dem DX7 mit Supermaxerweiterung bekannt: auf jede Taste werden die Noten des Chords aufaddiert. Ein dreistimmiger Chord ergibt also beim Spielen von vier Noten eine Ausgabe von zwölf Noten.


Weiteres Wunschfeature: man definiert eine Note auf einem anderen MIDI-Kanal, die die Ausgabe der AkkordNoten triggert


An welche Adresse darf ich die Rechnugn für die Erstellung dieses Pflichtenheftes schicken? :rofl:
 
praktisch wäre eine chord memory funktion die die akkorde anhand einer vorher festgelegten tonart richtig transponiert anstatt "nur" stur die halbtonschritte zu transponieren und bei der man die tonarten im laufenden betrieb wechslen kann - am geilsten wäre dann auch noch eine auswahloption die die tonart ausgehenden vom grundakkord ändert oder in folge stets vom letzten gespielten akkord

mfg
 
also für mich ist eher eine chord memory funktion hilfreich, die nicht den gehltenen chord aufbricht , eher ein stumpfes transponieren macht für div. techno und detroit sachem mehr sinn, auch wenn das ergebnis nicht immer musikalisch richtig ist. das klingt teilweise sowas von gut. ich habe einige chord mem. geräte und ein paar machen das richtig gut. aber der waldorf gekko zb raubt mir da den verstand. der ändert sogar den original gegriffen chord und passt den musikalsch an.... total banane.
 
citric acid schrieb:
also für mich ist eher eine chord memory funktion hilfreich, die nicht den gehltenen chord aufbricht
Ja, ich denke das von Tom F gewünschte geht mehr Richtung Begleitautomatik. Könnte ich mir an manchen Stellen auch vorstellen. Aber im "Chordmemory" soll der Akkord bleiben wie er ist.
 
Danke für alle Antworten bislang, Rechnungen an Uli Hoeneß senden.

TomOhneFlair's Wunsch läßt sich mit einer seriellen "KeySnap" realisieren, davor oder dahinter, d.h. Auto-Verschiebung der gespielten Noten in eine selbst eingestellte Skala, mit Grundton und Skalentyp, z.B. A Han-Kumoi, siehe Ordner ix_scales/5 note.

Da gibt auch noch so ein "ChordInfo" was als Output die Grundnote sowie den Akkordtyp liefert. Angeblich soll dieses Js-Plugin dann die Settings eines anderen Plugins ändern können. Ich habe dies aber noch nicht selbst ausprobiert, wüsste auch erst mal nicht wie dies genau gehen soll? Über Parameter Linking in Reaper evtl. Auch hatte ChordInfo bei mir einen höheren CPU-Verbrauch, das geht dann sowieso nicht. Erst mal müssen die Bugs entfernt werden. Danach aber vielleicht schon interessant.

Akkorde gespielt am Keyboard --> ChordInfo --> KeySnap --> ChordMemory.

Für musikalische Outputs gibt es aber schon andere Lösungen, z.B. die ganz Frischen von mwe. ChordMemory sollte eher was für die Techno/House Fraktion sein, wo es Sinn macht auch mit neueren Ideen, aber ohne die alten guten Ideen zu zerstören, sollte nicht zu musikalisch klingen. Oder das alte Feeling sollte erhalten bleiben. Gibt es da bekannte typische ChordMemory Tracks? Ian Pooley - ChordMemory?

Diese Idee soll auch Teil einer Gesamt-Live-Fun-Playing-In-Reaper sein, siehe http://forum.cockos.com/showthread.php?t=123475
Handelt von Vangelis' DIRECT und MPS (Music Performance System), siehe die angegeben Links dort, fand diese Links sehr interessant, im Prinzip Ausschnitte aus dem MPS Handbuch, sowie weitere Zitate/Kommentare vom MPS, sowie DIRECT Entwickler "Bill Marshall", vermischt mit Sequetron's ftn (force-to-notes) Feature, und wie man so etwas in der Art in Reaper teilweise realisieren könnte.

Vor allem nachdem ich den einfachen aber coolen midi_loooper von IX für Reaper entdeckt hatte, etwas ähnliches hat auch Cirklon soweit ich sehen konnte: Live-Looping mit auto-fade-out. Es geht vor allem darum mehrere solcher midi_loopers mit diversen anderen Möglichkeiten zu kombinieren. Siehe Link oben. Sehr spannendes Thema, aus meiner Sicht. Können wir gerne auch hier weiterführen, auch vermischt mit diesem ChordMemory Thema.

Sequetron ist ja auch schon ein Midi-Looper, aber dort mit Aufnahme. Hier wäre es ein Midi-Looper OHNE Aufnahme, sozusagen für den Live-Channel in Sequetron, der würde sich immer automatisch wieder in Stille rausfaden, falls man nicht neue Noten nachspielen würde.

Besonderer Dank nochmal an Florian, vor allem wegen der Hold-Idee mit CC=64/Sustain-Pedal.
 
florian_anwander schrieb:
* Der PolyChord-Mode ist mir von bisher nur dem DX7 mit Supermaxerweiterung bekannt: auf jede Taste werden die Noten des Chords aufaddiert. Ein dreistimmiger Chord ergibt also beim Spielen von vier Noten eine Ausgabe von zwölf Noten.
Hi,

ein PolyChord-Mode gibt es auch beim Nord Lead 3 (wie's bei NL1 und NL2 ist, weiß ich nicht), bzw, dort ist es kein besonderer Modus, es kommt halt nur darauf an, ob der Synth auf Mono oder Poly steht.

Die eingspielten Noten werden beim NL3 im Halbton - Verhältnis dargestellt (z.B. 0 - 4 - 7 für einen Dur Dreiklang) und beziehen sich auf den untersten gespielten Ton (=0), d.h., egal wo ich dieses Vehältnis einspiele, wenn ich dann ein C drücke ist es ein C-DUR, beim D ist es ein D-Dur usw.

Eigentlich doof, denn der *gefühlte* Gesamtton richtet sich meist nach dem höchsten (Leit-)Ton, den man hört. Gebe ich bspw. einen C7 als Akkord ein, hört man als *gefühlte* Tonhöhe das Bb.
Das könnte man jetzt einen Ganzton hoch transponieren - beim NL3 allerdings richtig doof, da er nur ein globales Tuning vorsieht und keines, welches mit dem Patch gespeichert wird (das Chordmemory wird hingegen mit dem Patch gespeichert).

Wie auch immer, man muss halt beim Solospiel (welches ich mit Chordmemory extrem geil finde) ein wenig umdenken, oder man gibt den Akkord mit zwei Grundtönen (unten und oben) ein.
Klingt halt immer ein wenig nach Weather Report / Joe Zawinul. ;-)
Macht Spaß.

Gruß
Bernd
 
tom f schrieb:
praktisch wäre eine chord memory funktion die die akkorde anhand einer vorher festgelegten tonart richtig transponiert anstatt "nur" stur die halbtonschritte zu transponieren und bei der man die tonarten im laufenden betrieb wechslen kann - am geilsten wäre dann auch noch eine auswahloption die die tonart ausgehenden vom grundakkord ändert oder in folge stets vom letzten gespielten akkord

mfg

Genau das wäre mal cool, weil normale Chord Memorys die eben nicht richtig transponieren gibts wie Sand am Meer auch for free als VST! Genial wäre dann noch wenn man nen Sequenzer zusätzlich hätte, bei dem man verschiedene Akkord Figuren noch zusätzlich auswählen könnte ...

Ein kleiner Tip für den Programmierer, einfach mal mit 7 oder 5 denken anstatt mit 12 ... den Rest an Wissen dazu gibts nur für Kohle, denn ich habs mittlerweile komplett ausgerechnet und in Excel geformelt .. ! ;-)

Und das hat im Übrigen mit musikalisch vs Techno null zu tun, denn es lassen sich ALLE Akkordfamilien als jeweils einheitliche Figur berechnen, auch Inversions und tonleiterfremde. Der Unterschied ist nur, dass ne intelligente Chord Memory Funktion, dann auch intelligent transponieren würde und das würde so einigen Techno Songs auch mal richtig gut tun! Und wenn man dann eben noch nen zusätzlichen Sequenzer für verschiedene Figuren hätte, dann könnte man ja auch wieder absichtlich disharmonisch werden, wenn man will ... und das wäre mir lieber als von Haus nur mit Disharmonien rum experimentieren zu können aber nie so richtig harmonisch zu werden ... ;-)
 
serenadi schrieb:
Die eingspielten Noten werden beim NL3 im Halbton - Verhältnis dargestellt (z.B. 0 - 4 - 7 für einen Dur Dreiklang) und beziehen sich auf den untersten gespielten Ton (=0), d.h., egal wo ich dieses Vehältnis einspiele, wenn ich dann ein C drücke ist es ein C-DUR, beim D ist es ein D-Dur usw.

Und wie spielst Du da dann:

C - G - Dm

Beim Dm hast Du dann ein Problem oder? Denn das würde bei dem Weg dann: 0 - 3 - 7 entsprechen ... aber ist ja leider 0 - 4 - 7 vorgegeben?

Somit wäre es so schier unmöglich ne Hitfolge zu generieren ??? :mrgreen:
 
leedoeslala schrieb:
chord memory ist KEIN chord sequencer ... :kaffee:

Und somit ist so ne Funktion von vorne herein sinnfrei ... :kaffee:

Gibt aber auch schon vereinzelt intelligente Chord Memory Funktionen, nicht nur in Workstations und Arrangern, sogar schon auch im VST Bereich! Man wacht langsam auf ... aber noch seeehr langsam leider ... ;-)

EDIT:
Aber ich erklär mal kurz warum ich das als sinnfrei bezeichne, wenn man das nicht weiter entwickelt. Meine Musik lebt seit zig Jahren von Arpeggiatoren und auch Chord Memory Funktionen und noch anderen Midi Spielereien. Also ich check so Zeug echt schon seit Ewigkeiten aus und 95% von allen Lösungen sind einfach nicht zu Ende gedacht und behindern aufgrund dieser Einschränkungen auch voll die Kreativität! Denn grad Akkorde sind was, dass den Grund für nen ganzen Song entscheiden kann. Und wenn man aufgrund von Funktionseinschränkungen nicht aus den vollen schöpfen kann, ist das so, als tät man einem nur 3 Noten aus ner Tonleiter zur Verfügung stellen.

Diese Erkenntnis bekam ich nach über nem Jahr Musik Theorie auschecken deluxe, also täglich mehrere Stunden pauken und so ... und obwohl ich ein reinster elektronischer Musiker bin, ist mein Rat, solche Features nur zu nutzen, wenn sie intelligent sind. Sind sie das nicht, schränkt man sich die eigene Muse ein! Dann doch lieber Handarbeit ...
 
ich bin ja ein großer freund des KISS Prinzips - keep it simple, stupid
je mehr man da noch an extras draufpackt (z.b. 7 wechselbare Akkorde) um so unübersichtlicher wird das und am ende ist es dann halbgarer Mist - unübersichtlich, kompliziert, verwirrend :mrgreen:
 
leedoeslala schrieb:
ich bin ja ein großer freund des KISS Prinzips - keep it simple, stupid
je mehr man da noch an extras draufpackt (z.b. 7 wechselbare Akkorde) um so unübersichtlicher wird das und am ende ist es dann halbgarer Mist - unübersichtlich, kompliziert, verwirrend :mrgreen:

Hmm, das mit dem halbgar ist jetzt grad die Frage ... :floet: :mrgreen:

Und 7 sind schon verwirrend für Dich ... puh ich könnte dir mal meine neueste Tabelle zeigen, da sind 200 DIN A4 Seiten in 6 Punkt Schrift an Akkordfolgen drinne, passend zur jeweiligen Tonleiter natürlich ... das verwirrt mich auch langsam, aber gibt ja ne gute Suchfunktion in so nem PDF .. und den Rest macht die Piano Rolle und das ein oder andere MIDI Plugin .. :mrgreen:

Aber ein TIP:

Auch mit Zahlen und Buchstaben kann man super Übersicht schaffen, die Augen gewöhnen sich da ziemlich schnell dran, weil Zahlen und auch Buchstaben kennt man von klein auf ... bei Noten siehts vielleicht anders aus natürlich ... ;-)
 
begleitautomatik ähnliches zeug hab ich mit halb gar gemeint, weil die skala will man ja noch wechseln können ...
ich will spielen und rumprobieren und nicht denken und excel listen bearbeiten :)
dann doch lieber gleich n ordendlichen chordsequencer oder sowas wie soundprism pro :mrgreen: :kaffee:
 
achso ... ja man muss da gar nicht so weit gehen und gleich an ne Arranger Begleitautomatik denken. Klar sowas baut auf das eben auf ... aber eigentlich reicht grad für nen elektronischen Musiker ein geübter Umgang mit der Piano Rolle aus. Scheiße ist halt, dass man grad in vielen DAWs immer noch schläft und solche Sequencen dann nicht auf Key Tasten legen und transponieren lässt. Solche Features findest dann eher wieder in Workstations ... dafür dort dann aber wieder anderes nicht, oder das man nur 8 Akkorde grad mal drin speichern kann und so nen Einschränk Rotz halt wieder ...

Da denkt einfach irgendwie keiner so richtig nach drüber, manche sind schon ziemlich weit aber genau am Kernfeatures fehlts dann dafür ... und grad DAWs hätten eigentlich die optimale Möglichkeit, dass umzusetzen ... weil das ist keine schwere Mathematik, und das kann man in zig Programmiersprachen eigentlich locker umsetzen!

Aber wird kommen, im VST Bereich gibts schon die ersten Lösungen und irgendwann brauch ich meine Tabellen vielleicht nicht mehr ... :mrgreen:
 
Bei mir hat sich das Thema so entwickelt:
irgend ein Midikeyboard mit FS-5U Fußtaster statt Sustainpedal ausstatten. Der Taster wird invers betrieben, dh. ein gedrückter Akkord/Note wird gehalten und p. Midi ausgegeben an den Klangerzeuger. Kurzer Tip auf den Taster und der Akkord stoppt.

OT:
Bezüglich wechselnden Akkorden (ist ja nicht Thema hier) verwende ich den Akai XR20 als Midi-Akkordsequenzer in Echtzeitprogrammierung mit einer Entertainerkiste - einfach lefthand Akkorde spielen und den XR aufzeichnen lassen bzw. an entsprechender Stelle raus aus dem Recordmode.
 
hört sich ziemlich kompliziert an Deine Lösung?

Und logo wenn man natürlich die Akkorde gleich per Hand einspielt, ja dann funzt das natürlich aber dann braucht man auch keinen Chord Memory mehr oder? :mrgreen:

Für mich sind Akkorde ein Kreativ Werkzeug, ich brauch da ganz viele direkt verfügbar. Ich hab mir in die DAW bislang schon zig Bänke programmiert und hab da je Tonleiter meine 88 Favoriten sozusagen direkt spielbereit vor mir aber das ist auch nur ne Notlösung, weil Akkorde leben ja von verschiedenen Dingen noch zusätzlich wie z. B. eben auch mal nur einzelne Töne als Variation zu transponieren etc. ...

Chord Sequencer mit Hirn hätten wirklich Zukunft!
 
LuckyAlbatros schrieb:
Bei mir hat sich das Thema so entwickelt:
irgend ein Midikeyboard mit FS-5U Fußtaster statt Sustainpedal ausstatten. Der Taster wird invers betrieben, dh. ein gedrückter Akkord/Note wird gehalten und p. Midi ausgegeben an den Klangerzeuger. Kurzer Tip auf den Taster und der Akkord stoppt.
Das mach ich bei meinem Juno6 auch so (nur dann eben ohne MIDI-Ausgabe).
Beim Kiwi3P funktioniert der Hold-Taster jetzt grundsätzlich so.
 
clipnotic schrieb:
... weil Akkorde leben ja von verschiedenen Dingen noch zusätzlich wie z. B. eben auch mal nur einzelne Töne als Variation zu transponieren etc.
Ja, richtig, gerade vor 20 Minuten habe ich Phil meine neue ftn-Idee für Sequetron gesendet, da geht es auch um die Transponierung von einzelnen Noten. Hier der relevante Abschnitt aus meiner Email:

TonE sent email to Phil Tipping schrieb:
Now, to the very freshly clicked idea. Somehow I have a feeling this could improve the musical output a little more in ftn. Here how it should work, it is quite simple:

__________________________________________________________
Case with two note input, assuming recorded seq 'a,b,c,d':

1. First note transposes the lowest note, to itself, keeping the rest
Example: First note is g, result: 'g,b,c,d'
To me this is somehow more musical than resulting in 'g,g,g,g'. Which loses somehow all previous musical interval information, too much loss of information, which makes it for me kind of 'unmusical'. The relationship to the previous recording is almost completely lost, interval-wise.

2. Second note transposes the highest note, to itself, keeping the rest so far
Example: Second note is f, result: 'g,b,c,f'


____________________________________________________
Case with three note input, assuming the same above:
1. and 2. same as above
3. Third note transposes the second highest note, to itself, keeping the rest so far
Example: Third note is e, result: 'g,b,e,f'


___________________________________________________
Case with four note input, assuming the same above:
1. 2. 3. same as above
4. Fourth note transposes the third highest note, to itself, keeping the rest so far
Example: Fourth note is c, result: 'g,c,e,f'.


Those cases would be enough I think. For one note input case, only step 1. from above.

Would this be easier to accomplish with current Sequetron code? I hope yes, as it does not contain too much analysis, just knowing the order of the pitches from lowest to highest. Also, releasing the keys one by one, should move the sequences in the same way to its original state 'a,b,c,d', backwards. For example 'trance music' uses lots of such 'progression' where the upper notes stay same, but only the bass note moves, then maybe just one upper note moves and so on, this we could achieve in real-time using Sequtrons new ftn-mode behaviour.
 
Ich stelle mir das dreistufig vor

Stufe eins : einfaches Chord memory, das Intervall der eingegebenen Töne relativ zum tiefsten Ton wird auf den aktuell gespielten transponiert..
Stufe zwei : mittels einer Autotune Funktion kann man die Intervalle in eine bestimmte Skala zwingen, also bei Skala g Dur wird jedes f zu einem fis gewandelt. (Stufe eins ist nichts weiter als Stufe zwei auf einer zwölftonskala)
Stufe drei : darauf jetzt einen arpeggiator, der das memorierte Intervall abklappert.

.......


Stufe vier : das ganze in Hardware ....... :selfhammer:
 
mink99 schrieb:
Stufe vier : das ganze in Hardware ....... :selfhammer:
Hardware gibt es nicht, was es aber gibt: Sequetron, Reaper mit einer grossartigen js Kollektion. Muss man nur noch kombinieren, genau darum geht es hier: http://forum.cockos.com/showthread.php?t=123475 , ab post 2. Noch ein Vorteil, js liegt als Source vor uns, was uns nicht ganz gefällt kann leicht erweitert werden. Nur als Beispiel: midi_velocitycontrol hat keinen eingebauten 'midi channel filter', genau das werde ich da einbauen, damit ich flexibel nach midi_channel 'muten' kann indem ich max velocity auf 0 runterziehe, aber eben nur für einen Midi Kanal, nicht für alle! Dann kann man mehrere solcher Tools in Serie schalten, was man nicht hören will über max_velocity = 0 entfernen. Wäre wichtig, z.B. wenn man 8 midi_looper in Serie spielt, um sie kontrolliert einzufaden, auszufaden oder komplett zu entfernen.
 
ot
einfaches chord memory + arp macht ne unmenge spaß
auch in umgekehrter reihenfolge
 
clipnotic schrieb:
hört sich ziemlich kompliziert an Deine Lösung?
Und logo wenn man natürlich die Akkorde gleich per Hand einspielt, ja dann funzt das natürlich aber dann braucht man auch keinen Chord Memory mehr oder? :mrgreen:

Kompliziert nur die erste Stunde bis das Setup steht, dann nur Spaß.
Speziell wenn die Chords in die Begleitautomatik des Tyros einfließen geht die Post ab.
Prinzipiell ein live beeinflußbarer Sequenzer, denn man kann die Sequenz am Keyboard
zusätzlich beeinflussen/verbiegen. Wenn der Sequencer wieder einen Chord sendet kehrt das ursprüngliche Muster zurück.

"dann braucht man auch keinen Chord Memory mehr oder?"
Eher ist's dann eine Chordmemorysequenz :mrgreen:
Die normale Chordmemory hat der Tyros im "Left"-Bereich mit der Chord-Hold-Taste, wenn man die Akkorderkennung ausschaltet und "Left" mir Sounds belegt.

leedoeslala schrieb: "einfaches chord memory + arp macht ne unmenge spaß"
Da ich die Arpeggios des Yammy-MoX in den Styles des Tyros vorab aufzeichne gibt's ähnliche Effekte.
Schon mal zwei Arpeggiatoren hintereinandergeschaltet? - auch interessant - zuerst ein Chord-Arpeggio und danach ein monophones Muster drauflegen...
 
mink99 schrieb:
Stufe vier : das ganze in Hardware ....... :selfhammer:
.. so kann man 2 Potis (A1,A2) (z.b. für Tonart und Tonleiter-Auswahl) und 4 Taster (X1..X4) ("Speichern" , ... ) anschliessen.
 

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puh, jetzt wird das gleich so komplex, dass auch ich Euch nicht mehr folgen kann, ich dacht man steht auf einfach und easy und so? :mrgreen:

Ich sags nochmal, anstatt mit 12 zu denken, einfach mal mit 7 denken für den Anfang. Die typischen Tonleitern die man hier so in unseren Breitengraden zu 95% verwendet auch bei komplexerer Mucke, haben alle 7 Töne. Das bedeutet, darin gleichen die sich mathematisch, was somit schon mal ne ultimative Grundlage für ne Programmierung ist, eine feste Variable sozusagen. Alle haben sie auch gleich, dass sie 5 Töne haben, die tonleiterfremd sind, also auch das wieder etwas, in dem die sich die alle gleichen. Wenn man dann noch mal nen Akkord nicht als feste Tonfolge sondern als Figur betrachtet, die bei dieser Variante ebenfalls wieder je Akkordfamilie die gleichen Abstände hat, dann geht schon mal das erste Lichtlein auf, denn ein C, F, G Akkord hat SO dann nämlich die gleiche Figur wie ein Dm oder Em oder Am Akkord und SO ist dann auch schon mal das Problem weg, was wir ja schon hier hatten a là 0-4-7 ist vorgegeben aber für Dm bräuchte man 0-3-7 ...

Und so ist es auch wurscht wie bei den verschiedenen Tonleitern die einzelnen Abstände der jeweiligen Töne unterschiedlich auf dem gesamten 12 Tonbereich sind, und sobald das wurscht wird, ist das im Prinzip immer die gleiche Taktik wie das angesprochen werden muss, egal welche 7 Ton Tonleiter der User eben auswählt, das funzt dann bei C-Dur genauso wie bei F Moll ... Wenn man dann noch ausgefuchst ist, dann integriert man mit der gleichen Denke auch noch Tonleitern mit mehr oder weniger Tönen, auch da gibt es wieder Tonleitern und Akkord Gruppen die sich dann total gleichen, was die reine Mathematik betrifft! Und diese Mathematik ist dann wieder die Grundlage für die Programmierung dieses Bereichs ... macht man eben noch ein zusätzliches Auswahlfeld hin, in dem der User wählt ob er ne 7 Ton Tonleiter will oder ne 5 Ton Tonleiter oder sonst was, oder gleich ne Klappleiste mit allen Tonleitern drinne und der Code rafft dann von selbst, wie viele Töne die ausgewählte eben hat usw. ... und schon wird eben der entsprechende Code Batzen angesprochen.

Mehr sag ich jetzt nicht mehr dazu. Von diesem Rezept leben manche im Moment grad richtig dicke und sahnen ab obwohl sie es teilweise nicht mal richtig ausgereizt kriegen und oft nur halbfertig umsetzen ...

Und ich schreibs auch deshalb rein, weil alle meine Mails an so einige DAW, Arp und Midi VST Hersteller nichts bewirkten bisher ... das ist meine Rache! Zumindest wenn grad die Freeware Freaks oder die kleinen Hardware Bauer das mal schnell auschecken und reinbauen überall, wie sich das gehört! :mrgreen:
 
ist kein voodoo - nur listchen aus deinem pdf abklappern/abfragen ;-)
 
leedoeslala schrieb:
ist kein voodoo - nur listchen aus deinem pdf abklappern/abfragen ;-)

Na ja diese PDFs musste ich auch erst mal selbst erstellen, um das da raus zu lesen, ich hab mir das alles selbst gebaut von 0 an ... und dabei gingen mir Lichter auf wie in den ganzen Jahren zuvor nicht, Musik Theorie ist eigentlich sehr leicht, zumindest wenn man nicht auf klassisch ausgebildeter Großplauderer macht, sondern einfach mal Zahlen zulässt! ;-)

Und ich hab ne Menge Schwarten gelesen, die so diesen klassischen Weg des Harmonie Findens in allen Maßen höchstwissenschaftlich beschreiben ... das braucht kein Mensch heutzutage mehr in der Art und Weise, und nen Quintenzirkel auch nicht mehr ...
 
was ich sagen wollte ist es ist kein rechentrick
nur listen abfragen - kein voodoo
 
leedoeslala schrieb:
was ich sagen wollte ist es ist kein rechentrick

Das kommt drauf an wie intelligent das sein soll, bedenke, es sollen ja auch verschiedene Finger Mengen funzen und man will ja frei wählen, welchen Akkordtyp man wann verwendet und vielleicht soll auch mal ne Inversion mit rein oder gar ein tonleiterfremder Akkord. Also wenn dann schon richtig ... ;-)

Aber klar, mathematisch ist das total easy! Da reichen eigentlich die Grundrechenarten schon aus ... :mrgreen:
 


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