Wie sieht der gewünschte Hardware Granular Synth aus?

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15930

Guest
Das Thema darf dann gerne auch mal ein Hersteller anschauen.

Ich finde ja den GR-1 vom Design gut, aber dennoch ist mir die Kiste für Granular alleine zu teuer.
Fader finde ich klasse, bei Mehrfachbelegungen bin ich meist raus.

Was darf das Gerät kosten?
Welches Format?
Welche Anschlüsse?
Welche Funktionen und Effekte?
Multitimbral?
Wie soll das Display aussehen?
Was für ein Speicher?
 
Alle zufrieden mit ihrem Granularzeug?
Mich würde mal interessieren, was die GR-1 Besitzer vermissen bzw. sich noch hinzuwünschen würden.

Clouds gilt ja auch als Granularmodul. Ich überlege noch, was ich mir noch alles zusätzlich besorgen müsste, um ein tolles Granularsystem zusammenzubauen. Habt Ihr da obskure Ideen?
 
Alle GR-1 Besitzer scheinen wunschlos glücklich mit ihrem Gerät zu sein? Keine Bemängelung oder Extrawünsche?
 
Alle GR-1 Besitzer scheinen wunschlos glücklich mit ihrem Gerät zu sein? Keine Bemängelung oder Extrawünsche?
Ein Audio Eingang und MIDI Out Anschluss wäre super, ohne dafür noch extra per USB etwas anschließen zu müssen. Und deutlich bessere Effekte wären schön.
 
Optimal wäre für mich ein Gerät dimensional und funktional zwischen Lemondrop und GR-1.

Wichtig wäre für mich ein Audioeingang zum Samplen und Verbiegen in Echtzeit. Eigene Sample sollten leicht in das Gerät kommen können.
 
Ein Audio Eingang und MIDI Out Anschluss wäre super, ohne dafür noch extra per USB etwas anschließen zu müssen. Und deutlich bessere Effekte wären schön.
Hardwaremäßig ist es aber kaum mehr möglich, da nachträglich einen Audio-Eingang einzubauen, ohne die bisherigen Käufer zu vergraulen. Wäre aber interessant herauszubekommen, ob der in einer MK II Version vorhanden sein könnte - falls überhaupt überdacht.

Für den GR-1 gibt es bestimmt auch weiter Updates. Hast Du die bzgl. Deiner Effektwünsche mal angeschrieben?

Da der GR-1 auch als Sampler bezeichnet wurde, obwohl er das nicht wirklich ist, frage ich mich, wie teuer der dann würde.

Fehlender Audioeingang ist natürlich blöd. Und das bei dem Preis. Da rechne ich mir gerade aus, ob das Gerät es wert ist, oder ob es auch ohne ausreicht.
 
Ich finde ja den GR-1 vom Design gut, aber dennoch ist mir die Kiste für Granular alleine zu teuer.
Mich würde mal interessieren, was die GR-1 Besitzer vermissen bzw. sich noch hinzuwünschen würden.
Clouds gilt ja auch als Granularmodul. Ich überlege noch, was ich mir noch alles zusätzlich besorgen müsste, um ein tolles Granularsystem zusammenzubauen. Habt Ihr da obskure Ideen?

Auch ich interessiere mich sehr für Granularsynthese und würde mir gerne einen Hardware-Granular-Synthesizer kaufen.
Ich sehe hier folgende Optionen über die ich mir Gedanken machen muss.

1. Euro-Rack
2. Stand-Alone
3. Effektprozessor
4. Speicherbare Samples

Ich würde erstmal anfangen eine Liste zu erstellen, welche Geräte es gibt - vor allem im Eurorack-Bereich es sind unglaublich viele verschiedene Geräte mit teilweise sehr unterschiedlichen Features.

Für die Eurorack-Geräte gilt soweit ich weiß, dass es alles monophone Geräte sind. Man hat zwar teilweise mehrere Sample-Buffer, so dass man durchaus sowas wie Multitimbralität erreicht, aber niemals 16-stimmig, wie beim GR-1

Der GR-1 ist somit schon mal etwas ganz besonderes, das man so mit Eurorack-Geräten nicht hinbekommt. Der Vorteil der Eurorack-Geräte liegt in den viel ausgeprägteren Modulationsmöglichkeiten. Aber vom Preis bist du dann auch sehr schnell über 900 Euro, wenn du noch Filter-Module, Hüllkurvengenerator-Module, LFO-Module und Reverb/Delay-Module dazu kaufen musst.


HerstellerKurzbezeichnungLangbezeichnungBeschreibungPreis (Euro)Bild
MakeNoiseMorphageneStereo Experimantal SamplerMorphagene kombiniert virtuelle Tonbänder nebst klassischen Schnitttechniken mit modernen Granular-Algorithmen, um Sound zu prozessieren. Klänge und Geräusche lassen sich mit wenigen Handgriffen aufnehmen, zerteilen, schichten und neu arrangieren. Abspielrichtung und Wiedergabegeschwindigkeit sind ebenfalls veränderbar. Obendrauf gibt es noch weitere Möglichkeiten, Audiomaterial zu strecken oder zu stauchen. CV-Eingänge erlauben mannigfaltige Modulationen. Per integriertem Envelope-Follower und Trigger-Ausgang können andere Schaltungen angesprochen werden. Morphagene ist komplett zweikanalig gehalten, neben Mono- lassen sich also auch Stereosignale kompetent durch den Fleischwolf drehen.6181676226699372.png
MisoCornflakesStereo Granular SamplerStereo Granular Sample Player/Recorder/Processor mit vielen Features und CV Eingängen für alle Parameter.
Miso Modular kündigt sein Cornflakes-Modul als "einen Granular-Sampler mit besonderen Eigenschaften" an. Es kann zur Echtzeit-Bearbeitung (und -Aufnahme) von eingehenden Signalen UND zur Bearbeitung von Audiomaterial von SD-Karte (32 Slots) verwendet werden. Zu den Parametern gehören Time Stretching, Harmonization, Pitch Shifting, Grain Size und (Play) Position - allesamt CV-steuerbar. Tonhöhe und Harmonisierung sind auf 1V/Oct kalibriert und Audio wird mit 24bit/48khz in Stereo verarbeitet.
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QubitsNebulae V2Stereo Granular SamplerNebulae 2 ist ein moderner Stereo-Granular-Sampler mit vielfältigem Funktionsangebot. Aufgenommene oder per USB-Stick eingeladene Audiodateien lassen sich flexibel verbiegen. Neben getrennten Drehreglern für Tonhöhe und Abspielgeschwindigkeit sind Potentiometer zur Bestimmung von Fensterform plus Größe, Wolkendichte, Abspielstartpunkt, Überblendungen und Schichtungen vorhanden. Darüber hinaus gibt es Transport-, Dateiverwaltungs- und Freeze-Funktionen. Alle Parameter sind spannungssteuerbar. An einen 1V/Oktave-Eingang wurde natürlich auch gedacht. Der Sound des Nebulae 2 ist hochauflösend und universell einsetzbar. Er bietet Elastic-Audio, also die Änderung von Tonhöhe und Geschwindkeit unabhängig voneinander.4691676226743422.png
1010 MusicBitbox Mk2Stereo Sampler (24 Voices)Wiedergabe von bis zu 24 stereo Stimmen, wenn alles Samples im internen 64 MB Speicher Platz finden oder bis zu acht stereo Streams (bis zu 4 GB Files) direkt von microSD Karte, 16 stereo Sample Pads pro Preset für Single/Multisamples, Clips, Slicer oder Granular Sounds, Parameter via CV oder MIDI steuerbar (inklusive MIDI learn Funktion), Perfekte Loops durch definierbare, taktbasierte Aufnahmelänge, Internes Re-Sampling des Master Out ohne zusätzliche Verkabelung, Automatisiertes Erstellen von Multisamples über CV, DC coupled Ein- und Ausgänge mit Eurorack Level, Bis zu 8 CV Eingänge zur Modulation von Sampleparametern, 16 dedizierte Gate Eingänge zum Triggern der 16 Sample Pads, Freies Routing der Sample Pads zu den zwei stereo Ausgängen, Dedizierter Clock Eingang, zwei interne Effekte - Delay und Reverb, Es können beide TRS MIDI Adapter Typen (Type A und Type B) verwendet werden, Großer 3,5″ Touchscreen zur intuitiven und direkten, haptischen Bedienung6691676226754790.png
After Later AudioMonsoonGranular ProcessorFokus auf Echtzeitbearbeitung von am Input anliegenden Signalen, die in bis zu 40 bis 60 Grains (Einzelpartikel) in der Dauer von 16ms bis einer Sekunde zerlegt werden. Die Grains können mittels Manipulation von Audiobuffer, Samplegröße und -textur, Pitching/Shifting verändert werden und als kontinuierliche Texturen, als geschichteter "Soundstream" oder rhythmisches Chaos enden. Die Kombination aus Freeze, sich überlappenden, verzögerten und/oder transponierten Klängen bietet unerschöpfliches kreatives Potenzial. Als Regler stehen Position, Size, Pitch, In Gain, Density, Texture und Blend zur Verfügung, die allesamt abgreifbar sind. Position regelt dabei die Entnahmeposition des Samples, während "Density" für die Dichte der Grains steht."Texture" verändert den Charakter der Grain-Hüllkurve und morpht von einer Weichzeichnung der Transienten mittels Diffusor.2591676226766673.png
After Later AudioCumulusGranular ProcessorCumulus ist ein granularer Audioprozessor, mit Fokus auf Echtzeitbearbeitung von am Input anliegenden Signalen, die in bis zu 40 bis 60 Grains (Einzelpartikel) in der Dauer von 16ms bis einer Sekunde zerlegt werden. Die Grains können mittels Manipulation von Audiobuffer, Samplegröße und -textur, Pitching/Shifting verändert werden und als kontinuierliche Texturen, als geschichteter "Soundstream" oder rhythmisches Chaos enden. Die Kombination aus Freeze, sich überlappenden, verzögerten und/oder transponierten Klängen bietet unerschöpfliches kreatives Potenzial. Als Regler stehen Position, Size, Pitch, In Gain, Density, Texture und Blend zur Verfügung, die allesamt abgreifbar sind. Position regelt dabei die Entnahmeposition des Samples, während "Density" für die Dichte der Grains steht. "Texture" verändert den Charakter der Grain-Hüllkurve und morpht von einer Weichzeichnung der Transienten mittels Diffusor (Endposition) über härtere Varianten in Mittelstellung und Linksanschlag.2391676226779958.png
ADDAC112 VCLooper & Granular Processor &
Breakout modul
Der Looper des ADDAC112 kann bis zu 5 Minuten Audiomaterial im Buffer halten und diese in den Granularprozessor speisen. Die Aufnahmequalität kannn eingestellt werden und reicht bis zu 96 kHz bei entsprechend kürzerer Aufnahmezeit. Eine Flache Menüstruktur und ein gutes Display-Layout halten alles übersichtlich und das Breakout-Modul ermöglicht den Eingriff auf alle erdenklichen Parameter des loopers als auch des Granular Prozessors und erfodert keine Kompromisse in der Frage, was man am liebsten modulieren möchte. Im Gegensatz zu anderen Granular-Effekten und Loopern im Eurorack-Format, muss man hier obwohl des großen Funktionsumfangs, wenig auswendig lernen. ADDAC112 kann viel aber Alles es auch relativ einfach zu finden und zu bedienen.6281676226790432.png
InstruoArbharGranular ProcessorArbhar ist ein Granular-Prozessor, mit dem man Audiomaterial in winzige Grains zerhacken, umarrangieren und schichten kann. Tonhöhenveränderungen, Reverse- und Freeze-Effekte sind ebenfalls möglich. Dank eingebautem Mikrofon kann man direkt am Modul sampeln. Der Instruo Arbhar verwendet eine neue granulare Technik namens Lexer-Methode. Das Modul ist für die Umwandlung von Audiosignalen von den Audioeingängen oder dem eingebauten Kondensatormikrofon in neue Sounds ausgelegt. Es verfügt über sechs Sample-Puffer, die über ein Potentiometer ausgewählt werden können. Das Dry/Wet Potentiometer steuert die Balance zwischen bearbeitetem und Originalsignal. Eingangs- und Ausgangspegel lassen sich über deidizierte Regler individuell steuern. Die Aufnahme kann durch Drücken der Capture-Taste, durch Verwendung des Gate-Eingangs oder automatisch durch einen Onset-Eingang aktiviert werden, der das eingehende Audio analysiert und die Aufnahme startet.6601676226805419.png
 
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Hardwaremäßig ist es aber kaum mehr möglich, da nachträglich einen Audio-Eingang einzubauen, ohne die bisherigen Käufer zu vergraulen. Wäre aber interessant herauszubekommen, ob der in einer MK II Version vorhanden sein könnte - falls überhaupt überdacht.

Für den GR-1 gibt es bestimmt auch weiter Updates. Hast Du die bzgl. Deiner Effektwünsche mal angeschrieben?

Da der GR-1 auch als Sampler bezeichnet wurde, obwohl er das nicht wirklich ist, frage ich mich, wie teuer der dann würde.

Fehlender Audioeingang ist natürlich blöd. Und das bei dem Preis. Da rechne ich mir gerade aus, ob das Gerät es wert ist, oder ob es auch ohne ausreicht.
Kommt halt auf den Anwendungszweck an. Ich benutze ihn gerne zusammen mit der DAW und nutze viele MIDI CCs zur Automation. Da wäre es toll wenn ein USB Kabel reichen würde um Audio und Midi in beide Richtungen übertragen zu können.
Aber es ist was es ist. Der Klang entschädigt ja auch für vieles.
 
Kommt halt auf den Anwendungszweck an. Ich benutze ihn gerne zusammen mit der DAW und nutze viele MIDI CCs zur Automation. Da wäre es toll wenn ein USB Kabel reichen würde um Audio und Midi in beide Richtungen übertragen zu können.
Aber es ist was es ist. Der Klang entschädigt ja auch für vieles.

Frage: Hast du dir den GR-1 einfach so gekauft, oder dir vorher Gedanken gemacht, was es für Alternativen gibt, ob du z.B. ein Standalone-Gerät möchtest oder ein Eurorack-Gerät? Oder ob du ein Granular-Looper/Granular-Delay kaufen willst, um Audiodaten in Echtzeit zu bearbeiten oder lieber wie bei einem Sampler Audiodaten aus einem Speicher abspielen willst?
 
Frage: Hast du dir den GR-1 einfach so gekauft, oder dir vorher Gedanken gemacht, was es für Alternativen gibt, ob du z.B. ein Standalone-Gerät möchtest oder ein Eurorack-Gerät? Oder ob du ein Granular-Looper/Granular-Delay kaufen willst, um Audiodaten in Echtzeit zu bearbeiten oder lieber wie bei einem Sampler Audiodaten aus einem Speicher abspielen willst?
Ich hatte schon eine recht gute Vorstellung, was ich damit anstellen will. Das Clouds Modul und ein paar Plugins sowie iPad Apps für Granularsynthese hatte ich vorher schon eine Zeit lang benutzt.
Den GR1 hatte ich in Schneiders Laden mal angespielt und fand die Möglichkeiten interessant, weil die Parameter recht präzise steuerbar sind und die Klangqualität gegenüber den anderen Sachen die ich kannte, ziemlich herausragend war.
Als dann der GR1 hier im Forum in den Kleinanzeigen auftauchte, habe ich nicht lange überlegt.
Auf Clouds, Beads und Morphagene möchte ich trotzdem nicht verzichten, da jedes Gerät und Modul wieder andere Stärken hat.

P.S.: Du kannst ja ggf mal hier rein schauen und damit herumprobieren https://library.vcvrack.com/?query=&brand=&tag=Granular&license=
Mit dem GR1 kannst Du aber in nullkommanichts aus einem beliebigen Geräusch polyphon spielbare Pads oder Texturen zaubern, und das mit bis zu 4 Layers. Eurorackmodule wird man in aller Regel anders nutzen.
 
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Ich wüsste gar nicht, wieso ich das als Hardware haben wollen würde aber ich bin auch kein Live-Musiker auf der Bühne.

In der DAW habe ich es als Plugin genau da, wo ich meine Samples auch habe und wenn es auch als Granular-Effekt auf jedem Sound funktioniert, kommt gar keine Hardware mehr mit.

Wenn, dann würde ich das noch am ehesten als Eurorack sehen, wo man live-samplen bzw das dann alles per CV steuern kann und das Modul dadurch mit dem Rest interagiert. Aber es sollte dann auch so gut wie Padshop oder Pigments klingen und nicht so ein lo-fi Zeug sein.
 
Auf Clouds, Beads und Morphagene möchte ich trotzdem nicht verzichten, da jedes Gerät und Modul wieder andere Stärken hat.

Ach so, du hast also auch ein Eurorack mit Morphagene, Clouds und Beads sowie weiteren Modulen zur Modulation und Effekten. Das summieret sich dann sicherlich auf ein beträchtliches Sümmchen, die „Make Noise Tape & Microsound Music Machine“ kommt ja allein schon auf rund 3000€.

Für mich ist das eher auch eine Budget-Entscheidung. Also die Frage, was man sich als zunächst erst einmal einzigen Granular-Synth kauft, entweder den GR1 oder einen modularer Granular-Synthesizer, oder ein Microcosm-Granular-Delay.
 
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Also die Frage Was man sich als einzigen Granular-Synth kauft, entweder den GR1 oder einen modularer Granular-Synthesizer, oder ein Microcosm-Granular-Delay. Jedenfalls als Startpunkt.
Ja, das ist genau die Frage die Du dir stellen solltest. Wenn Du das als Echtzeiteffekt nutzen willst. macht die Eurorackvariante oder ein Microcosm wohl mehr Sinn.
Vor allem, da es Konzepte für polyphone Granularsynthesizer eben auch als Plugins gibt. Das könnte ja durchaus eine preiswertere Alternative sein. Oder vielleicht ein iPad mit passender Software.
 
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Bei den Modulen sollte man nicht vergessen, dass die Bedienung teilweise unter der (kleinen) Größe leidet.

Ich hatte Clouds und Morphagene, habe mittlerweile beide verkauft, weil ich festgestellt habe, das bei mir aus Granularsynth/Modulen 95% unbrauchbare Sounds rauskommen, ist einfach nicht mein Ding….

Aber zusätzlich war zb. das Morphagene in meinen Augen schwer bedienbar. Zum einen komme ich mit farbcodierten, doppelt belegten Tastern nicht klar, weil ich mir den Kram wirklich nie merken kann und immer auf meinen Merkzettel gucken musste, wenn ich mit dem Modul was machen wollte, außerdem ist beim MG der Regler für die Abspielgeschwindigkeit total unpräzise. Kann sein, dass es noch einen Trick gibt, den zu quantisieren, aber zb den grünen Bereich für die original Abspielgeschwindigkeit zu treffen war ein Eiertanz und hat mich immer ein paar Nerven gekostet..

Clouds war ok, eher ein bisschen LoFi, aber insgesamt klanglich für mich auch keine Offenbarung, was aber wohl eher mit meinem grundsätzlichen Problem mit Granular zusammen hängt..

Wenn ich das jetzt doch mal brauche, benutze ich das BitBiox Micro, oder den Iridium….
 
Bei den Modulen sollte man nicht vergessen, dass die Bedienung teilweise unter der (kleinen) Größe leidet.

Dabei ist die Make Noise - Tape + Microsound Music Machine so extrem teuer. Das unten abgebildete Gerät kostet 3000 Euro.

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Die Beschriftung ist sowieso recht gewöhnungsbedürftig. Vermutlich ist das nur was für echte Freaks. Ich mein, dann könnte es für mich schon was sein.

Aber gilt das dann nicht für alle Euro-Rack-Geräte? Die sind doch mehr oder weniger alle so ähnlich aufgebaut, von der Größe der Regler und dem Abstand der Regler zu den Buchsen. Ich habe weiter oben eine Tabelle erstellt mit einer Vielzahl von Granular-Modulen. Da würde mich dann schon die Bedienbarkeit ein wenig interessieren, Clouds und Beads gibt es nicht mehr, die Firma ist Pleite.

Es gibt aber Nachbauten von der Firma "After Later Audio".

1. ALA - Monsoon
2. ALA - Cumulus

Da würde mich mal interessieren wie gut oder schlecht die sind.

Da ich vom Morphagene auch einiges schlechtes gehört habe, würden mich eher

1.Miso Cornflakes
2. Qubit Nebulae V2

interessieren. Also das sind auch Granular-Sampler.

Ansonsten, wenn das mit dem Euro-Rack-Kram nichts wird, dann kaufe ich eben einen Tasty-Chips GR1 und ein Hologram Electronics Microcosm.

Damit müsste es dann auch passen.
 
Ich warte mal ab, ob von Behringer vielleicht noch ein Clouds für um die 150,- kommt. Bei Modular stört mich auch die Größe, Beschriftung und die Unübersichtlichkeit und Unhandlichkeit, wenn man vor lauter Patchkabeln kaum mehr was sieht. Und teuer wird das natürlich, wenn man einmal damit anfängt.
Tasty-Chips GR1 und Hologram Electronics Microcosm habe ich auch anvisiert.
Wie kann man aber den fehlenden Audio-Eingang kompensieren? Merkwürdig, dass die Jungs von TCE den weggelassen haben.
 
angesichts der chip-knappheit wird wohl auch behringer nichts billiges bieten koennen.

und den "volca granular" wirds dank chipkrise auch so bald nicht geben fuerchte ich.

gr1 ist nach allem was ich gehoert habe klasse (wenn auch teuer). aber: einen kontinuierlichen controller (fader) fuer die
position halte ich fuer einen gravierenden konzept-fehler.
dabei waere das problem doch recht einfach loesbar: ein "mute button" fuer den fader. dann koennte man
schnell an beliebige positionen springen (wie bei touchstrips und -sceens), aber haette auch die praezision
des faders. warum ist da noch niemand drauf gekommen?
 
Ich warte mal ab, ob von Behringer vielleicht noch ein Clouds für um die 150,- kommt.
Es gibt auch gute Clones von zB. Tunefish. Ich habe auch so eins und hatte gebraucht nicht mehr als 150 dafür gezahlt.
Bei Modular stört mich auch die Größe, Beschriftung und die Unübersichtlichkeit und Unhandlichkeit, wenn man vor lauter Patchkabeln kaum mehr was sieht. Und teuer wird das natürlich, wenn man einmal damit anfängt.
Tasty-Chips GR1 und Hologram Electronics Microcosm habe ich auch anvisiert.
Wie kann man aber den fehlenden Audio-Eingang kompensieren? Merkwürdig, dass die Jungs von TCE den weggelassen haben.
Zum einen kann man Samples über einen USB Stick importieren und man kann ein einfaches Audiointerface am USB Port anschließen. Ist dann halt ein Gerät mehr, aber das klappt dann auch gut.
 
einen kontinuierlichen controller (fader) fuer die
position halte ich fuer einen gravierenden konzept-fehler.
dabei waere das problem doch recht einfach loesbar: ein "mute button" fuer den fader. dann koennte man
schnell an beliebige positionen springen (wie bei touchstrips und -sceens), aber haette auch die praezision
des faders. warum ist da noch niemand drauf gekommen?
Ich vermute, dass die einfach ein anderes Konzept im Kopf hatten. Aber, ja das wäre cool. Vielleicht sollte man denen das mal vorschlagen. So etwas, wie Shift+Position zum Anfahren der Position und beim Loslassen springt es dann dorthin, ließe sich bestimmt einbauen.
Es ist ja auch ziemlich viel dazugekommen, nach reichlich Feedback von Usern. Per Midi kann man die Position übrigens modulieren und auch hin und her springen. Oder auch per LFO oder mit einem Sequenzer (mittels dem CV in).
 
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Dabei ist die Make Noise - Tape + Microsound Music Machine so extrem teuer. Das unten abgebildete Gerät kostet 3000 Euro

Das heißt im Euroland nicht automatisch, das es gut ist, geschweige denn, gut zu bedienen. Eurorack ist in der Regel recht teuer..
MakeNoise macht schon tolle Module, nur das MG war halt nix für mich. Beschriftung ist gewöhnungsbedürftig, aber im Prinzip auch immer irgendwie logisch und erlernbar.

Die Größe und der Platz auf dem Modul unterscheidet sich schon von Hersteller zu Hersteller.
Die Abstände zwischen den Potis sind generell schon oft rel. klein (Ausnahmen gibt es auch da, zb die Waldorf-Module) aber da gibt es schon Unterschiede, auch die Wahl der Potiknöpfe kann entscheidend sein.
ZB Noise Engineering finde ich sehr eng und fummelig, oder die neuen TipTop Buchla Module, die sind recht großzügig usw…..

Zu den oben genannten Modulen kann ich sonst nix sagen, habe aber schon öfter gelesen, dass der ADDAC einige Bugs hat und über den Instruo habe ich auch schon einige negative Sachen gelesen. Ist aber schon länger her, kann natürlich sein, dass da über Updates nachgebessert wurde…..
 
Das mit dem cc Audiointerface wäre ja eine tolle Lösung, allerdings würde das bedeuten, dass u.U. zwei Audio-Interfaces gleichzeitig laufen müssten, und damit wird der PC wohl nicht klarkommen. Oder wie könnte man das handhaben?
 
Dabei ist die Make Noise - Tape + Microsound Music Machine so extrem teuer. Das unten abgebildete Gerät kostet 3000 Euro.
Was mir auch ein bisschen ein Rätsel ist ... die Einzelkomponenten + Skiff kommen eher auf um die 2500. Ist auch die Frage ob man das genauso haben möchte- Die Zusammenstellung ist schon recht speziell und sehr auf Random ausgelegt.
 
Das mit dem cc Audiointerface wäre ja eine tolle Lösung, allerdings würde das bedeuten, dass u.U. zwei Audio-Interfaces gleichzeitig laufen müssten, und damit wird der PC wohl nicht klarkommen. Oder wie könnte man das handhaben?
Nein, der PC hat damit nichts zu tun. Das extra-USB Interface wird direkt am GR1 angeschlossen. Der Synth selbst ist ein USB Host. Das kann auch so ein kleines USB Teil sein.

Bildschirmfoto 2023-02-13 um 16.09.14.png
 
einen kontinuierlichen controller (fader) fuer die position halte ich fuer einen gravierenden konzept-fehler.
dabei waere das problem doch recht einfach loesbar: ein "mute button" fuer den fader. dann koennte man
schnell an beliebige positionen springen (wie bei touchstrips und -sceens), aber haette auch die praezision
des faders. warum ist da noch niemand drauf gekommen?

Der Fader ist ja nur für das manuelle Editieren am Gerät selber gedacht. Ich gehe mal davon aus, dass man den Sample-Positions-Value auch mit den internen LFOs modulieren kann. Falls der LFO auf dem Modus "Random" steht, kann man an verschiedene Stellen springen. Oder man moduliert den Position-Value per Midi CC? Dann kannst du das ganze z.B. über einen MIDI-Touchstrip-Controller steuern und auch an beliebige Stellen springen.

Aber ich gebe dir recht, es wäre auch hilfreich wenn man den Touchscreen des GR-1 nutzen könnte um mit dem Finger zu einer beliebigen Position zu springen.
 
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Genau so eines hab ich hier anfangs mit dem GR1 benutzt. Klingt sogar okay, aber die Miniklinkenanschlüsse waren mir auf Dauer zu fragil.
Man kann nahezu jedes Class Compliant kombatible Interface nehmen. Ich hab jetzt ein altes Komplete Audio 6 am GR1. So kann ich auch die Midi Ports nutzen und Controllerfahrten vom GR1 aus direkt aufzeichnen.
 
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Tasty-Chips GR1 und Hologram Electronics Microcosm habe ich auch anvisiert.

Und bist du schon fündig geworden? Der Microcosm kommt ja aus den USA. Da kostet der Versand schon 50$ und die Steuer nochmal 90$ und dann bist du gleich bei 560€ Gesamtkosten umgerechnet.95D5C2A0-8C81-4301-A36C-7F3E999A6B2B.jpeg

Gerade hat einer bei Ebay-Kleinanzeigen ein Microcosm für 350€ weg geschnappt, warst du das?
 
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