Wie und vor allem womit bin ich unabhängig vom Rechner?

Ich kann ja z.B. berichten, was bei MIR in der Richtung inzwischen passiert ist ... :lol:

MPC5000: Oben im Thread habe ich z.B. geschrieben, dass es in der Kiste gar nicht so viele Effekt-Instanzen gibt. Dann habe ich noch festgestellt, dass viele eingebaute Effekte - mild ausgedrückt - keine gute Klang-Qualität haben. :selfhammer: Es gibt aber 10 Audioausgänge. Die Wandler haben gute Klang-Qualität. So habe ich dann als Ergänzung in der Summe drei Stück Lexicon MX400 angeschafft, wo Effekte eine viel viel viel bessere Klang-Qualität haben als in der MPC5000 eingebaut.
Der eingebaute Sequencer der MPC5000 ist aber auch nicht gut und buggy. :selfhammer: Also MIDI-Sequencing dann doch am Computer gemacht. :lol:

2015: KORG Electribe Sampler angeschafft. :selfhammer: Nun ja, bis 2020 damit auch rumgemacht.

2020: Roland MC-707 angeschafft. :selfhammer: Als Rompler (bei akustischen Instrumenten mit eher älterem reduziertem Klang-Vorrat) und VA-Synth (ohne Werk-Presets in dem Bereich) gut. Multitimbral leider wieder zu wenige Effekt-Instanzen, wobei die Klang-Qualität von relevanten Effekten gut ist. Sequencer wieder nicht gut. Kann mit einem Computer-Sequencer natürlich nicht mithalten.

2023: Roland SP-404mkII angeschafft. :selfhammer: :selfhammer: :selfhammer: :lol: :lol: :lol:
 
Seit Firmware 3 gibt's wenigstens Release nach Sustain (Sustain mit Decay, wenn man will). Ich habe mir jetzt ein Klavier darauf gebastelt. 80 Noten kann man direkt per MIDI-Tastatur spielen (im MIDI Mode "B"). Zwar keine Filter pro Sample, und mit 80 Samples ist ein halbes Projekt belegt, aber mein SP-404mkII kann jetzt Klavier. :lol: Mit internen Effekten drauf: Delay, Reverb, EQ, noch ein Delay. :)

Zu den anderen oben von mir erwähnten Kisten + MOX6 gibt's übrigens von mir "Klangbeispiele" auf YouTube:

:arrow: http://michael-burman.de/mpc5000
:arrow: http://michael-burman.de/e2s
:arrow: http://michael-burman.de/mc-707
:arrow: http://michael-burman.de/mox

:)
 
Interessant an diesem recht schroffen Alt-Thread ist aber, dass das Thema live recorden, Looping und Groovebox etwas näher zusammen gerückt ist aber es noch immer schwer ist eine Maschine zu finden in die man einfach rein recordet und man das innerhalb der Performance schon nutzen kann, vorbereitet hingegen klappt sehr gut.

Push 3 inbegriffen.
 
@gautr
Und? Was ist aus dem DAWless project geworden?
Das ist ein längerer Text, brauche ich mal ein wenig Zeit dazu... 🤷‍♀️ Nur soviel, irgendwie ist immer ein iPad im Setup dabei, entweder weil ich mir das entsprechende Hardware Pendant nicht leisten möchte oder weil ich v.A. wegen der Übersichtlichkeit gerne nur wenige Geräte vor mir habe. In ein iPad passen unendlich viele Dinge/Geräte, die ich im Setup nur sehr selten brauche...

Und: Es war eine sehr schöne Reise!!! Schöne Reisen sind meistens auch teuer 💰 :denk: :roll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage zielt eher dahin, wie du jetzt arbeitest und womit und ob das das ist was du dir gewünscht hast.
Einfach als Rückfrage zu diesem Thread.

Wäre super, wenn du was gefunden hast, was passt.
 
@gautr
Und? Was ist aus dem DAWless project geworden?
Also ich habe das meiste von damals nicht mehr. Habe ganz kurz push2 mit Rechner ausprobiert, aber aus dem gleichen Grund wie damals (ich möchte nicht vorm Rechner sitzen, wenn ich das beruflich schon mache) wieder weg gegeben.
Am Meisten erreicht habe ich tatsächlich mit der MC 707 und angeschlossenem iPad - Gitarre und Bass dann ins iPad aufgenommen und da rudimentär zu Samples verarbeitet. Teilweise war auch das Tascam Model12 mit dabei, da hatte ich dann noch mehr Routing- und Aufnahmeoptionen.

Aktuell ist die MC707 abgebaut und da steht jetzt der Polyend Play, Model12, Vermona Mono, Kick und Filter und wieder ein iPad - v.A. für Gitarren und Bass Recording. Leider konnte ich die letzten Monate aber nicht so viel damit machen, aber der nächste Winter kommt bestimmt.

Mein Setup auch ohne iPad hat nicht wirklich funktioniert, weil Aufnahmen im Tascam zu unflexibel waren, Aufnahmen in die MC707 ähnlich, aber anders unflexibel.

Was es mir echt angetan hat ist
https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/thingstone-track-8.166838/ <- Thingstone 8-Track
Das wäre nochmal was...

Aber Hey nur Jammen ist auch schön, das klappt ja fast mit allen meinen Setups.
 
Die Frage zielt eher dahin, wie du jetzt arbeitest und womit und ob das das ist was du dir gewünscht hast.
Einfach als Rückfrage zu diesem Thread.

Wäre super, wenn du was gefunden hast, was passt.
Vermutlich bin ich jemand der nie zufrieden ist, oder dem wieder schnell langweilig wird, das haben mir die letzten 10 Jahre gezeigt.

Wenn ich Deinen letzten Satz mit dem einen Ding beantworten müsste, wäre es aktuell vermutlich die MC707.
 
Vermutlich bin ich jemand der nie zufrieden ist, oder dem wieder schnell langweilig wird, das haben mir die letzten 10 Jahre gezeigt.

Wenn ich Deinen letzten Satz mit dem einen Ding beantworten müsste, wäre es aktuell vermutlich die MC707.
Willkommen im Club - ich finde dass aktuelle Teile zwar cool sind, aber Navigation ist durch Matrix-Bedienung eher schlechter geworden bei Jams und Speed,
anderes ist massiv besser geworden, zB mehr Speicher, insgesamt mehr Wumms und bei einigen sogar richtig viel mehr Synthesekram.

Ah, 707, ist doch nicht übel- finde sie bis auf die Automation und Zugang zur Synthese auch gut. Hab selbst eine. Aber ich hab mich nicht entschieden wie es genau weiter geht, wird aber passieren. Mein Favorit ist aber noch die Digitakt. Wahnsinnig gut, das nur nebenbei. Wir suchen ja nicht dasselbe.

Wir können auch gemeinsam suchen. Ich hab so einen Thread über Jamtauglichkeit von Grooveboxen gemacht, der sollte ein bisschen vorkämpfen, hab mir aber viel noch genauer angesehen - ist ja auch noch mein Job, ich muss das ja wissen - also hab ich noch ein bisschen getan. Aber man muss irgendwann irgendwas annehmen und auch die NEUEN Dinge umarmen und manches aber auch begraben - das ist das berühmte Sofa was man nicht betreten soll - du bist wohl auch von dem runter um das trotzdem hinzukriegen.
707 finde ich musikalisch schon ziemlich gut gelungen. hätt gern 16 Tracks, klar, wegen MIDI und so, aber man kann ja nicht alles haben ;-)
 
Mein Setup auch ohne iPad hat nicht wirklich funktioniert, weil Aufnahmen im Tascam zu unflexibel waren, Aufnahmen in die MC707 ähnlich, aber anders unflexibel.
Hm... Welche Flexibilität vermisst du da? Mit einem SP-404mkII kann man z.B. Gitarre, Bass etc. aufnehmen und die Aufnahmen schneiden und auf die Pads legen. Dann kann man sie noch z.B. tunen, falls der Pitch nicht ganz passt. Effekte gibt's auch. Und Resampling. Es gibt auch einen Sequencer, finde ich aber so la la. Per MIDI kann man die Samples aber auch triggern. Sogar so, dass man auf einem MIDI-Kanal bis zu 80 Pads ansprechen kann, und auf dem anderen MIDI-Kanal die anderen 80 Pads eines SP-404mkII-Projekts. MIDI Mode "B" muss man dafür auf dem SP-404mkII einstellen. Was ich cool finde, dass das Gerät im Hintergrund immer aufnimmt, und man die letzten 40 Sekunden immer hervorholen kann. Wenn man eine Pause macht und nicht spielt, wird nicht weiter aufgenommen. Was man zuletzt gespielt hat wartet noch im Speicher, bis man es hervorholt oder verwirft bzw. überschreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
klingt nach ner guten kiste mit schnellem workflow...
auch /und gerade für live.

als sampler benutze ich immer noch meine mpc 2000xl,
das geht auch recht flott, und mit einzelausgängen und ext.fx am pult ist das für mich okay,
auch wenn man die möglichkeiten eines heutigen samplers (sp 404) nicht hat.

samplen in der daw mache ich eher seltener, für nen paar loops/phrases oder field atmos
nehme ich dann ableton als slave zum cubase.
 
Zuletzt bearbeitet:
als sampler benutze ich immer noch meine mpc 2000xl,
das geht auch recht flott, und mit einzelausgängen und ext.fx am pult ist das für mich okay,
auch wenn man die möglichkeiten eines heutigen samplers (sp 404) nicht hat.
Was auf dem SP-404mkII insbesondere anders ist: Er hat sehr viel Speicher und behält auch alles drin ohne jedes Mal was laden zu müssen. Und er speichert fast jede Einstellung sofort. Für mich ungewohnt, da ich gewohnt bin Veränderungen erst aktiv abzuspeichern. Interne Effekte haben keine HighEnd-Qualität. Da wäre eine MPC2000XL mit guten externen Effekten qualitativ besser. Die Effekte des EB16 waren nicht wirklich gut. Da sind dann die internen Effekte des SP-404mkII wahrscheinlich nicht schlechter. Allerdings gibt’s nicht so viele Effekt-Instanzen. Quantitativ hatte das EB16 mehr. Außerdem hat der SP-404mkII keine Filter pro Stimme.
 
danke für die infos.
das klingt für mich nach ner kiste für den live betrieb,
oder eben im studio schnell mal was absamplen, reinspielen..
ist doch gut.
(gerade gesehen..bis auf das grottenhässliche design :)
 
Das Design finde ich das schönste beim SP-404mkII. :D Es ist übrigens vorgesehen, dass man das Design verändern kann, wenn man möchte. Abnehmbare transparente Schale usw. Ich finde aber das Design ab Werk schon schön genug. :cool:

Was mir sonst noch zu dem Teil einfällt: Batteriebetrieb möglich mit 6x AA, und ich finde es praktisch, dass es sowohl 3,5 mm als auch 6,3 mm für Kopfhörer gibt. Vorne mit geradem Stecker allerdings nicht immer praktisch. So auch mit dem Eingang für Gitarre. Der ist 6,3 mm, wie es sich gehört, aber auch vorne. Naja, dem einen praktisch, kann aber auch nicht ganz praktisch sein. :agent:

Und der Vorgänger hatte noch ein eingebautes Mikro. Hier gibt's das nicht mehr eingebaut.
 
Die SP404 mk2 benutze ich mit einer Powerbank. Das klappt 1a (außer das USB blockiert ist) und ich spar mir die Batterien.
 
Die SP404 mk2 benutze ich mit einer Powerbank. Das klappt 1a (außer das USB blockiert ist) und ich spar mir die Batterien.
Nun ja, wenn man eine entsprechende Powerbank anstelle eines externen Netzteils anschließt, dann wäre der USB-Port wieder frei. Und 6x AA können ja auch Akkus sein. Eine externe Powerbank kann aber eine viel höhere Kapazität als 6x AA haben.
 
Nun ja, wenn man eine entsprechende Powerbank anstelle eines externen Netzteils anschließt, dann wäre der USB-Port wieder frei. Und 6x AA können ja auch Akkus sein. Eine externe Powerbank kann aber eine viel höhere Kapazität als 6x AA haben.
Die Kapazität von den Batterien im Vergleich zu einer ordentlichen Powerbank ist ein Witz. Und Laden, Transport etc. ist einfacher mit einer Powerbank. Außerdem kann ich an der Powerbank dann auch noch anderes betreiben. Ich hatte mit einem Ripcord-Adapter den Erica Synths Bassline DB-01 und die SP404 zeitgleich laufen an einer Powerbank. Lief problemlos.
 
Batterien sind wahrscheinlich für gelegentlichen und kurzen Einsatz ... :agent:
Und sie sind am flächendeckendsten verfügbar. :cool: Normale Batterien, wenn neu, sind bereits voll aufgeladen. :idea:
 
Push 3 inbegriffen

Aber 🤔 was genau geht denn mit Push 3 aktuell nicht..an kann sowohl Midi als auch Audio recorden und verwursten, bezogen auf Effekte teils in echt guter Qualität (z.b. Hybrid Reverb/, sogar granularzeugs ist dabei - und man kann noch interne Instrumente nutzen,die jetzt auch nicht schlecht sind (Wavetable, Operator, Sampler).

Abgesehen von den Ein- und Ausgängen, die man per Adat erweitern muss, und der schmalen aber erweiterbaren Anzahl von USB Anschlüssen geht damit ja eigentlich so ziemlich alles :dunno: sogar ohne n Keyboard anzuschließen und mit MPE.

Ich frage mich deswegen wirklich, was macht Push noch unvollständig - OK, fehlender Midi Sync, was mich aktuell noch zum Glück vom Kauf abhält...
 
Push 3 ist toll - aber du hast bei der Stepeingabe zu viel Gewimmel um einen Step wirklich schnell zu ändern. Das liegt an der Art der Anwahl. Die Matrix macht Eingaben meist komplizierter. Was sie sehr gut gelöst haben ist die "Suche" im Pianorollenbetrieb, da Push wirklich versucht das Ding noch anzuzeigen. Aber eben mal eine Note rauslöschen oder wieder reinsetzen ist schwerer als bei Lauflicht-Maschinen.

Die neueren Matrix-Eingaben sind leider alle etwas schwieriger bei der gezielten Suche nach dem Ton/Akkord und dessen löschen/setzen. Wenn du aber alles nicht live machen willst ist das richtig gut.

Push ist quasi eine gute Groovebox.
 
Hm... Welche Flexibilität vermisst du da? Mit einem SP-404mkII kann man z.B. Gitarre, Bass etc. aufnehmen und die Aufnahmen schneiden und auf die Pads legen. Dann kann man sie noch z.B. tunen, falls der Pitch nicht ganz passt. Effekte gibt's auch. Und Resampling. Es gibt auch einen Sequencer, finde ich aber so la la. Per MIDI kann man die Samples aber auch triggern. Sogar so, dass man auf einem MIDI-Kanal bis zu 80 Pads ansprechen kann, und auf dem anderen MIDI-Kanal die anderen 80 Pads eines SP-404mkII-Projekts. MIDI Mode "B" muss man dafür auf dem SP-404mkII einstellen. Was ich cool finde, dass das Gerät im Hintergrund immer aufnimmt, und man die letzten 40 Sekunden immer hervorholen kann. Wenn man eine Pause macht und nicht spielt, wird nicht weiter aufgenommen. Was man zuletzt gespielt hat wartet noch im Speicher, bis man es hervorholt oder verwirft bzw. überschreibt.
Das klingt prima, habe ich ja wieder noch ein Teil, was ich mir kaufen kann :cool: Könnte aber tatsächlich sein, dass das so ca. 80% - 90% von meinem iPad Gebrauch abdecken könnte!
 
Das klingt prima, habe ich ja wieder noch ein Teil, was ich mir kaufen kann :cool: Könnte aber tatsächlich sein, dass das so ca. 80% - 90% von meinem iPad Gebrauch abdecken könnte!
Die Bedienung des SP-404MKII finde ich persönlich allerdings nicht so gut. Funktionen werden teils durch Taster oder Taster-Kombinationen aufgerufen, die anders beschriftet sind als die Funktionen. Das Gerät hat erstens mehrere Vorgänger, wo Roland das User-Interface offenbar nicht komplett anders machen wollte, obwohl das Gerät mehr Funktionen hat, und dann kamen per Updates noch weitere Funktionen dazu. Das User-Interface des Geräts passt m.E. nicht zum Funktionsumfang, wobei ich Einiges an Funktionen vermisse.
 


News

Zurück
Oben