Wiedererkennungswert

Hi! Habt ihr Tipps, wie schafft man einen wirklich eigenständigen Wiedererkennungswert zu erreichen? Am Besten ohne sich aber strikt auf eine Musikgenre festzulegen. Ich bezeichne meine Musik ja selbst als ElectronicDarkDanceMusic und sehe es als Mix aus verschiedensten elektronischen Richtungen, aber trotzdem würde ich eben auch schaffen, dass diese Musik wirklich nach mir klingt. Ich hab Tracks mit Vocals und da ist ein gewisser Wiedererkennungswert gegeben, aber würde es halt echt generell schaffen. Danke schonmal im Voraus 😊
 
Interessante Frage. Bisher habe ich nie über sowas nachgedacht. Hier meal meine ersten Ideen:

Bestimmte Instrumente immer mit demselben Effekt versehen und immer mal wieder dezent einstreuen, z.b. eine Snare mit einem besonderen Flange-Effekt, auf besondere Art leicht verzerrte Toms. Muss nicht songtragend, laut und dauerhaft sein. Nur so viel, dass man denkt "das könnte derselbe drummer sein wie im Lied davor".

Es können auch Effekt- oder Sprachsamples sein, die aus derselben Quelle stammen, immer ähnlich nachbearbeitet werden und in einem Track im Vordergrund verwendet werden und in allen anderen immer mal wieder leise und ggf. Nur in Fragmenten im Hintergrund eingestreut werden.

Oder man setzt einen für sein Genre untypischen Sound ein, bei Deinem dark Techo z.B einen verzerrten Orchester Hit oder besonders saubere Streicher.

Gute Beispiele in musikalischer Nähe zu deinem Zielsound sind m.E. Depeche Modes "Music for the masses" und Wumpscuts "Music for a slaughtering Tribe". Die beiden mal komplett durchhören und grübeln, was macht, dass die Lieder auf den jeweiligen Alben klingen, als gehörten sie zusammen.
 
Hmm schade, dass es nicht sowas wie ne Geheimformel gibt
Naja, gib mir ein allgemeingültige Formel für ein einzigartiges Resultat, da ist schon ein gewisser Widerspruch da.
Es gibt da verschiedene Möglichkeiten und zu denen kommst du am besten, wenn du etwas machst, was eben auch wirklich von dir kommt.
Persönlichkeit, die du in die Musik einfließen lässt.
Das kann die Stimme sein, oder eine bestimmte Art zu singen. Das kommt oft auch nicht von heute auf morgen sondern entwickelt sich über Jahre.
Oder die hier schon erwähnten Signature Sounds. Also ein bestimmter Sound, den du dir für ein Element gebastelt hast und den man gut immer mal wieder einbauen kann.

Letztlich kann aber auch eine seltene Kombination von Sounds einen Wiedererkennungswert haben.

Oder auch bestimmte melodische oder harmonische Wendungen, jeder hat ja so seine eigenen wiederkehrenden Phrasen beim Jammen, geht zumindest mir so.

Je näher deine Musik an Stilen liegt, die sehr populär sind und wo es schon sehr viele Varianten gibt, desto schwieriger ist das.
Gerade da würde ich sagen, musst du viel probieren, bis du irgendwann merkst, was genau dein eigener Stil und Sound ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht schön nen Unterschied, ob man's hat oder ob man aktiv daraufhin arbeitet.

Alle die drauf hinarbeiten landen bei belangloser Musik und jeder der einfach macht erreicht mit seiner Belanglosigkeit die Massen.

Siehe die Größen elektrinischer Musik:
Sqzarepusher, Aphex Twin, autechre, boc uswusf ja selbst aus anderen genren.
sowas wie bspw björk klingt für mich jetzt nicht so, als ob es aktiv gefällig und wiedererkennend sein möchte.
 
Mit der Zeit entwickelt du deine Vorzüge. Sachen die du besonders betontst. Der Aufbau und die Einsätze in einem Mix zB. Immer wiederkehrende Ellemente. Klänge mit denen du deine Breaks ausschmückst usw...
Irgendwelche Skills die du dir aneignest die dich unverkennbar machen.

Einfach experimentieren und dich überraschen lassen was dabei rauskommt. Gutes behalten und weiterentwickeln...
 
am besten, wenn du etwas machst, was eben auch wirklich von dir kommt.
Persönlichkeit, die du in die Musik einfließen lässt.
+1
Den eigenen Wiedererkennungswert sollte/kann man nicht anstreben.
Mach ganz viel Musik wie sie dir in dem jeweiligen Moment gefällt. Irgendwann hörst du dir deine ganzen Tracks an und dann fallen dir sicherlich gewisse Ähnlichkeiten in allen/den meisten Tracks auf.
 
Ich denke schon, dass man bewusst einen Wiedererkennungswert schaffen kann. Es gibt ja einige Künstler mit mehreren Sideprojects, von denen jedes Projekt seinen eigenen Stil hat, ggf. mit einem übergeordneten dem Künstler eigenen Erkennungswert. Aber ich denke, dass das schon richtig Können voraussetzt, dass derjenige auch sehr tiefe Einsichten in die Wirkung der einzelnen Soundelemente haben muss.
Oder es passiert wie von @Knastkaffee_309 hier schon erwähnt, man landet bei Belanglosigkeit.
Aber ich denke, dass die meisten Leute, vor die selbst komponieren und arrangieren oder auch interpretieren schon unterbewusst ihre eigene Note mit einfließen lassen. sei es wegen Vorlieben, wegen einer bestimmten Spielart oder aus technischer Gründen (z. B. Limitierungen, Gerätepool oder Lieblingsgerät).
 
Hi! Habt ihr Tipps, wie schafft man einen wirklich eigenständigen Wiedererkennungswert zu erreichen?
Hm. Die Herausforderung ist ja vermutlich, dass es nicht nur eigenständig sein soll, sondern nebenbei auch musikalisch gut (auch wenn das schwer objektivierbar ist), und idealerweise sogar Publikums-Mässig erfolgreich.

Einige Sachen von Jimi Tenor aus den 90ern haben z.B. so eine eine gewisse "Ihr könnt mich alle mal" Attitüde. Das klang sofort sehr eigenständig, für meine Ohren fast "nerdig", aber es passte halt alles zusammen - ein schlüssiges Konzept.



Was ich meine ist: Eigenständigkeit ist prima, aber es muss -wenn es erfolgreich sein soll- eben auch auf überzeugende Weise umgesetzt sein. Sonst klingt es für die meisten Hörer einfach nur seltsam.

Das passiert auch mal prominenten Musikern. Der Blueser Robert Cray hat z.B. Alben rausgebracht, auf denen für mich die Hälfte der Songs großartig ist, und die andere Hälfte eher merkwürdig - so wie das hier:

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde den Ansatz vollkommen falsch. Gut, wer es gern möchte, aber das hat dann nichts mehr mit Kreativität zu tun.

Wenn deine Musik einen hohen Wiedererkennungsert hat, weil sie einzigartig ist, dann ist das natürlich schön.

Aber so etwas zu konstruieren finde ich ziemlich daneben.
 
Wenn deine Musik einen hohen Wiedererkennungsert hat, weil sie einzigartig ist, dann ist das natürlich schön.

Aber so etwas zu konstruieren finde ich ziemlich daneben.
Das finde ich jetzt arg idealistisch. Es ist doch völlig okay, nicht genau so klingen zu wollen wie andere. Und wenn der Versuch, anders zu klingen, zu krampfhaft wird, merkt man das eh am Ergebnis.

Auch als Musiker kann man sich fragen: Was gibt's noch nicht, was war noch nicht da? Dann braucht es aber immer noch ein überzeugendes Konzept - siehe oben, sonst wirds sonderbar...
 
Jeder hat da einen anderen Ansatz, und das ist auch ok.

Mag sein, das das idealistisch ist. Aber ich brauche die Freiheit, ohne Ziel oder Wirkung, Musik zu machen.
Bei dem Gedanken, wie kann ich meine Musik konstruieren, damit sie andere wiedererkennen können, habe ich schon keine Lust mehr.

Aber das ist ja auch garnicht Thema dieses Thread. Ich halte mich dann mal raus.
 
Ein bißchen funkig, ein bißchen schludrig und düster mit viel Groove.
Das war Carl Cox in den 90ern, sowohl als DJ als auch als Produzent. Unverkennbar...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schönes Beispiel sidn die Ural-13 Diktators. Unverkennbar ist der konsequente Einsatz von 8-Bit Sounds. Das zieht sich durch fast alle Stücke. Dazu meist melanchonisch (Finnen halt). Bei Cosmic Baby erkenn ich das wiederum garnicht. Da gibt's keinen deratigen personalisierten Sound, außer vielleicht der Einsatz eines filigran gespielten Klaviers, was in dem Genre in gewissen Hinsicht schon ein Alleinstellungsmerkmal ist - soundtechnisch gibt es da aber keinen personalisierten Sound. Ich könnte ein mir unbekanntes Stück ihm kaum zuordnen.
Und das finde ich am Ende besser! Es fördert die Vielseitigkeit der Musik und lenkt von teils ungerechtfertigten Erwartungshaltungen ab. Sonst hab ich immer eine gewisse Vorprägung und Erwartung und wenn diese nicht erfüllt wird, ist's Mist. Ne, der elegantere Weg ist tatsächlich auf Eintönigkeit zu verzichten.
 
Wiedererkennung liegt an der Tonalen Kodierung, Noten und Harmonien. Deswegen kann man manche Techno Arten auch nicht auseinanderhalten, PsYTrance. Ist egal ob wosch oben unten links oder rechts,. Aber Miles Davis , Kind of Blue, das ist ein Code !

Eigentlich ganz einfach.

Tracks sind beliebig , Songs sind einzigartig
 
Songs - sagt's ja schon sprichwörtlich - darin wird gesungen. Und bis zum Durchbruch elektronischer Musik in den 80ern waren ja nunmal die Stücke meist 'Songs'. Selbst Kraftwerk haben Songs produziert und keine Tracks. Tracks brachen das Konzept der Songs von Grundauf auf. Allenvoran die Tötung von Refrein und Strophe war ein regelrechter Befreiungsschlag. Vocals gabs nur noch als stilistisches Mittel, nicht als prägendes Element. Ohne diesen Bruch wären Techno und Trance eigentlich unmöglich. Dazu der Umschwung von Instrumenten, die versuchen echte Instrumente nachzuahmen, hin zu künstlichen futuristisch anmutenden Sounds. Die 'Song' Struktur wurde auch darüber aufgelöst, dass die Tracks meist ein terminiertes Ende haben, was in Pop-Songs kaum der Fall war, die klangen nicht selten unprogrammatisch einfach über leiserwerden aus. Offenbar orientierte man sich bei dem Konzept der Tracks auch wieder vermehrt an der Klassik, denn da gab es solche stringenten programmatischen Strukturen schon immer.

Songs sind für mich das Klassische Ding, allen voran für die Charts produziert. Tracks sind eher zur Live-Unterhaltung gedacht. Über diese Unterscheidung einen personalisierten Sound zu begründen erschließt sich mir (noch) nicht. :) Ich sehe es eher in der persönlichen Ausgestaltung bestimmter Sounds und deren konsequente Wiederverwendung. Nötig erscheint mir das aber nicht. Nötig wird's nur dann, wenn das Thema Selbstvermarktung irgendwie Relevanz bekommt. Aber das hatten wir ja nun schon etliche Male an anderer Stelle hier im Forum.
 
Song war vielleicht nicht der richtige Ausdruck .

Es geht ja eigentlich um die Art welcher Schall das Ohr erreicht und was er bewirkt .. Rythmus Gedonner hat noch niemand nachgepfiffen.. oder ich hab ein Ohrwurm , umpz umpz umpz ..
 
Hi! Habt ihr Tipps, wie schafft man einen wirklich eigenständigen Wiedererkennungswert zu erreichen? Am Besten ohne sich aber strikt auf eine Musikgenre festzulegen. Ich bezeichne meine Musik ja selbst als ElectronicDarkDanceMusic und sehe es als Mix aus verschiedensten elektronischen Richtungen, aber trotzdem würde ich eben auch schaffen, dass diese Musik wirklich nach mir klingt. Ich hab Tracks mit Vocals und da ist ein gewisser Wiedererkennungswert gegeben, aber würde es halt echt generell schaffen. Danke schonmal im Voraus 😊
Gezielt auf seinen eigenen Trademarksound hinarbeiten, kann man wahrscheinlich nicht.
Das ist eine schleichende Entwicklung, die sich meistens über viele Jahre hinzieht.
Man sollte beim Musikmachen auch nicht so viel nach links und rechts schauen, sondern mehr sein eigenes Ding fokussieren.
Deine persönlichen Vorlieben für bestimmte Tonarten, ungewönliche Sounds, Produktionsweise und natürlich deine Art zu Mixen, prägen den Wiedererkennungswert deiner Musik.
Das ist übrigens gar nicht so sehr abhängig von der Musikrichtung selber.
 
Interessante Frage. Bisher habe ich nie über sowas nachgedacht. Hier meal meine ersten Ideen:

Bestimmte Instrumente immer mit demselben Effekt versehen und immer mal wieder dezent einstreuen, z.b. eine Snare mit einem besonderen Flange-Effekt, auf besondere Art leicht verzerrte Toms. Muss nicht songtragend, laut und dauerhaft sein. Nur so viel, dass man denkt "das könnte derselbe drummer sein wie im Lied davor".

Es können auch Effekt- oder Sprachsamples sein, die aus derselben Quelle stammen, immer ähnlich nachbearbeitet werden und in einem Track im Vordergrund verwendet werden und in allen anderen immer mal wieder leise und ggf. Nur in Fragmenten im Hintergrund eingestreut werden.

Oder man setzt einen für sein Genre untypischen Sound ein, bei Deinem dark Techo z.B einen verzerrten Orchester Hit oder besonders saubere Streicher.

Gute Beispiele in musikalischer Nähe zu deinem Zielsound sind m.E. Depeche Modes "Music for the masses" und Wumpscuts "Music for a slaughtering Tribe". Die beiden mal komplett durchhören und grübeln, was macht, dass die Lieder auf den jeweiligen Alben klingen, als gehörten sie zusammen.
Gezielt auf seinen eigenen Trademarksound hinarbeiten, kann man wahrscheinlich nicht.
Das ist eine schleichende Entwicklung, die sich meistens über viele Jahre hinzieht.
Man sollte beim Musikmachen auch nicht so viel nach links und rechts schauen, sondern mehr sein eigenes Ding fokussieren.
Deine persönlichen Vorlieben für bestimmte Tonarten, ungewönliche Sounds, Produktionsweise und natürlich deine Art zu Mixen, prägen den Wiedererkennungswert deiner Musik.
Das ist übrigens gar nicht so sehr abhängig von der Musikrichtung selber.
Ich glaube, das waren bislang die beiden zielführendsten Antworten, das Warum ist ja für alle außer dem OP belanglos, wir müssen es auch nicht nachvollziehen könne.
In unserer elektronisch erzeugten Musik ist es ja wirklich eine Zwickmühle, einerseits alle klanglichen Türen sperrangelweit offen zu haben, aber andererseits Besonderes schaffen zu wollen (und das möglichst, ohne sich einzuschränken).

Ich würde auch sagen: Je weniger man sich an anderen orientiert, an Genreschranken festhält und an eigenen Lieblingssounds experimentiert und sich auf diese dann fokussiert, desto eher stellt sich ein Wiedererkennungswert ein.

Ein guter equipmentorientierter Trick, potenziell anders zu klingen als andere, ist auf jeden Fall, möglichst nicht das Equipment zu nehmen, das jeder benutzt, und gerne mal Effekte zu benutzen, die eigentlich anders gedacht waren - und das dann kontinuierlich zu tun.
In meiner Musik zum Beispiel kommen ein paar Klänge regelmäßig vor - nicht, um einen Wiedererkennungswert zu erzeugen, sondern weil ich sie einfach mag. Und das erkennen dann auch andere wieder.

Aber tatsächlich halte ich Aspekte wie kompositorische Tricks und Erfahrung im Arrangieren (und: ja, auch Talent) für mindestens ebenso wichtig, wenn man dafür sorgen möchte, aus der Menge herauszustechen.
Das andere Extrem wäre dann eventuell die visuelle Schiene: Mausmaske auf - zack, erkennt jeder wieder!

Schöne Grüße
Bert
 
[...] Einige Sachen von Jimi Tenor aus den 90ern haben z.B. so eine eine gewisse "Ihr könnt mich alle mal" Attitüde. Das klang sofort sehr eigenständig, für meine Ohren fast "nerdig", aber es passte halt alles zusammen - ein schlüssiges Konzept.

[...]


Wobei ich Jimi Tenor nie besonders eigenständig oder originell fand -- das obige Teil erinnert mich tonal und rhythmisch doch sehr stark an die Rock 'n' Roll-Coverversion, die Human League einst gemacht hatten, und der Gesang zitiert Formalismen von Alan Vega.

Das Eigenständigste bei Jimi Tenor war für mich immer die Brille und der Exotenbonus, daß er aus Finnland kommt.

Wiedererkennungswert kann man auch als Stil definieren -- den hat man, oder auch nicht. Im elektronischen Bereich läuft das über bestimmte Instrumente und Klangfarben, die stilprägend sind und für ein klangliches Alleinstellungsmerkmal sorgen.

Ob ich 808 und Konsorten da noch zu zählen würde, weiß ich nicht.

Stephen
 
Gezielt auf seinen eigenen Trademarksound hinarbeiten, kann man wahrscheinlich nicht.

es ist auch ein bischen ein widerspruch schon in der frage selbst.

denn wenn man unbedingt ganz anders klingen möchte wie alle anderen, dann ist das auch nur ein form von kontext zum sound der anderen, dann gehört man dadurch dazu, dass man anders ist.

das ist wie in der gesellschaft... das lehrt uns sie systemtheorie... du kannst nicht zur gesellschaft nicht dazugehören.

deswegen kann man kriminelle, behinderte, arbeitslose, oder flüchtlinge auch nicht "integrieren", denn sie gehörten schon immer dazu... unter anderem dadurch, dass die anderen sich darüber identifizieren nicht zu diesen randgruppen zu gehören - sondern gott sei dank ganz langweilig und durchschnittlich zu sein.

wer also versucht "techno ohne synthesizer" oder "musik ganz ohne ton" als ganz furchtbar eigenständiges ding zu etablieren, der wird damit scheitern, weil das, was er da tut, auch nur davon abhängig ist, was normal ist und ohne die existenz von "musik mit ton" auch die neue kunstform "musik ohne ton" nicht existieren würde.


auf jeden fall können wir stolz auf diesen thread sein, da bislang noch niemand ein bestimmtes plug-in beworben hat, was man unbedingt braucht um den ganz individuellen sound zu entwickeln.
 
es ist auch ein bischen ein widerspruch schon in der frage selbst.

denn wenn man unbedingt ganz anders klingen möchte wie alle anderen, dann ist das auch nur ein form von kontext zum sound der anderen, dann gehört man dadurch dazu, dass man anders ist.
Hmmmm, ich sehe da keinen Widerspruch drin.
Wenn beispielsweise Carlos Santana die ersten drei Töne anspielt, muss man nicht lange über den Interpreten nachdenken.
Das bedeutet aber nicht, das er grundsätzlich immer gegen den Strom schwimmt.
 
Ich sehe auch keinen Widerspruch darin. Ich glaube, dass viele mehrere die Frage meinerseits etwas falsch verstanden haben. Es geht mir nicht um Berühmtheit (erst recht nicht um Geld. Ich will niemals Geld mit meiner Musik verdienen. Keinen einzigen Cent), sondern darum, dass meine Musik als meine erkannt wird. Es kamen auch Kommentare, die hilfreich sind und über die ich nachdenke und versuche dementsprechend vorzugehen.
 
Übrigens diese Antwort meinerseits soll nicht aggressiv rüberkommen. Ich freue mich über jeden, der seine Meinung sagt.
 


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