Wieso trennt man sich vom Polybrute ?

Tom der Wessi

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Ich kapiere das nicht so ganz.

Ich meine das nicht böse , zynisch oder nach dem Motto „wie doof seid ihr denn“

Was gibt es besseres für 2000 ?
Den Uliheim ?

Rot Front Genossen 💪 Heute ist Sonntag . Heute wird gestreikt !
 
Ich habe so das Gefühl, daß man sich heute einfach schneller von Synths wieder trennt und wieder was anderes/neues kauft. Auch weil oft zuviel Gear vorhanden ist.
Ich befasse mich lieber über einen langen Zeitraum immer wieder mit den gleichen Synths und beherrsche die. Freue mich auch, wenn ich einen neuen Trick finde oder Sounds von anderen Synths nachbauen kann, die ich so nicht erwartet hätte.

Eigentlich beginnt das bei mir schon lange vor der Anschaffung. Probespielen, Tests und Erfahrungsberichte lesen, nochmal Probespielen, nochmal drüber schlafen. Wenn ich mir dann ganz sicher bin, hole ich mir das Teil, und zwar auch dafür, was es zum aktuellen Zeitpunkt ist und nicht was es mal durch Updates werden könnte.

Speziell beim PolyBrute könnte ich mir vorstellen, daß er oft gerade wegen seiner Komplexität wieder abgestossen wird. Würde ich wiederum nicht verstehen, weil man sich mit dem seine Sounds so einfach oder so komplex, wie man eben gerade will. zusammenbauen kann. Und nur weil viele Möglichkeiten vorhanden sind, muß man nicht immer alles auf einmal nutzen.

Liegt vielleicht auch daran, daß ich noch zu Zeiten angefangen habe, wo man sich schon rein aus finanziellen Gründen nicht einfach mal schnell was neues leisten konnte. Da habe ich mich "zwangsweise" intensiver auseinandersetzen müssen.

Mein PolyBrute bleibt!
 
Beim Polybrute müsste ich schon länger überlegen. Bei mir ist es eher so, dass ich über mehrere andere Synths bzw. Trennungen zum Polybrute gekommen bin (Summit, Rev2, Super-6). Hätte aber auch andersherum laufen können.
Vielleicht möchte man auf ein noch größeres Schlachtschiff (Quantum, Moog One, OB-X8 oder 3rd Wave) umsteigen, und das Budget bzw. der Platz reicht nicht für beides?

Das einzige was mir beim Polybrute vielleicht fehlen würde, wäre noch ein digitaler bzw. Wavetable-Oszillator. Diese Lücke füllen glücklicherweise andere Synths, aber wenn man nur einen großen Poly im Studio stehen haben möchte, ist dann ein Quantum, Idirium, Summit, Super-6 oder 3rd Wave vielleicht doch die schlauere Wahl. :dunno:

Zu komplex finde ich den Polybrute nicht, weil man sehr simpel einsteigen kann: Ein Osc, ein Filter, 1-2 Envelopes ... was man nicht braucht, muss man auch nicht benutzen.
 
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Mochte den Filter Sound nicht. War immer Kompromiss behaftet aber nie ein wow Effekt. Fand die Matrix eher störend als hilfreich , aber das ist Geschmackssache
 
Ich kapiere das nicht so ganz.

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Ach da gab es schon ein paar Gründe. Bei mir waren es folgende:
- schlechte Tastatur und nimmt daher viel zu viel Platz in meinem Studio ein
- Umständliche Bedienung über das kleine Display, welches nach jedem Update immer mehr wurde. Hab es gerne an Hardware simple oder so wie beim Iridium, Montage, etc.
- Speichern von Presets: Keinen analogen Synth besessen wo es so umständlich war. Hab unzählige Presets verloren/überschrieben. Und mit dem VST will ich nicht arbeiten. Dann kann ich in direkt in der DAW bleiben. Im Gegensatz zu vielen anderen hier, finde ich VSTs von Klang nicht unterlegen, nur in der Bedienung
- ich hab zu viele Synths und ein paar sind halt für mich besser (geeignet). Z.B. Prophet 10 Desktop, OB-X8, Pro-3
- Knobs und Fader waren so lala verarbeitet
- OSCs fand ich langweilig und der Brute Filter war auch nicht so ganz meins
- Das Teil ist einfach schwer. Da hat man keine Lust den mal weg zu legen und dann wieder aufzubauen

Das was wirklich für den PolyBrute spricht ist der fertige Sound. Auch wegen den wirklich guten Effekten und der Mod-Matrix. Wobei ich da einen Pro-3 lieber bediene, also auf einer Matrix rumzudrücken.

Ist alles komplett subjektiv. Und es gibt ja jetzt auch jemand anderes der den tollen Synthesizer verwenden darf.
 
Das was wirklich für den PolyBrute spricht ist der fertige Sound. Auch wegen den wirklich guten Effekten und der Mod-Matrix. Wobei ich da einen Pro-3 lieber bediene, also auf einer Matrix rumzudrücken.

Ist alles komplett subjektiv. Und es gibt ja jetzt auch jemand anderes der den tollen Synthesizer verwenden darf.

Anfuersich kann man Dein Post nur voll bestätigen. Ich habe hier Deine letzten Worte eingefügt, da auch sie zutreffend sind.

Ja, Du hast recht, Tastatur is so lala, Menü kann schon etwas Aufwand kosten, schwer ist er auch, und obwohl die Knospe und Schieber nicht schlechter sind als andere in der Preisklasse, es ist nicht hoechste Qualität. Übrigens gebrauche ich das VST auch nicht, und bis heute habe ich noch meine Probleme mit der Zuweisung von Upper und Lower. Nichts ist perfect, aber vieles hat auch seine positive Seiten.

So ist die Tastatur zwar leichtgängig, aber dafür auch zackig schnell, wenn es um Staccato geht. Das Gewicht kommt sicher von dem Metallgehäuse und der viele Elektronik, was ja am Ende Stabiltaet und Klang ausmachst. Das Menü verlirgt viele Funktionen, die manchmal sehr brauchbar sind und den Sound bis ins kleinste beeinflussen können, wenn man es denn will. Ja, auch fuer das VST wird es fuer manchen eine Anwendung finden. Wie Du so schoen zusammengefasst hast, es ist subjektiv.

Was weniger subjektiv ist, ist der Klang. Fix und fertig aus dem Stereo out. Keine externen Treter oder Rackeffekte notwendig. Die Effekte erfüllen die höchsten Ansprüche, finde ich. Aber fangen wir von vorne an, warum finde ich (und vielleicht noch ein paar andere) den PolyBrute so toll. Er klingt supergeil: zwei Saegezeehne mit ein bisschen Detune, den Chorus auf 12 Uhr und schon geht die Sonne auf. Das ist Roland Territorium. Und es zeigt auch, dass es gar nicht kompliziert sein muss. Man kann mit ein paar Griffen die meisten analogen Brot & Butter Sounds schnell erstellen.

Ja, aber wo sind die Schalter geblieben? Sicher ist man nach jahrelangen drehen am Prophet oder Jupiter etwas anderes gewohnt. Ja, je nach Einstellung ist der Tune Knopf fuer den zweiten Oscillator ja ein Detune oder Oktavschalter. Und der Sync als Knopf? Na sowas. Aber vieles macht dann im nachhinein auch Sinn. Wer mal langsam am Sync gedreht hat und in den Bereich der Instabilität fährt, der weiss, dass dieses die Soundvielfalt erweitern kann. Und ganz ehrlich, hier sitzt man vor einem Synth der flexible Zuordnung der Oscillatoren in die ZWEI Filter erlaubt. Wer das erlebt hat, der findet vielleicht den Prophet oder Jupiter dann doch etwas eingeschraengt. Ich war ja schon beim Jupiter-6 froh einen Polyphonen mit Multimode Filter zu haben, und das hier geht noch weiter, in eine andere Dimension, wenn Du mich fragst, ohne jetzt den Monoausgang zu erwähnen.

Ja, der PolyBrute kann sehr viel, aber man muss nicht alles benutzen. Den ARP/Sequencer, das Recording Feature eines Parameters in Zeit, den Ribbon, das Pad, viele Sachen bringe ich meist er gar nicht ein. Es klingt so toll ohne viel daran zu schrauben. Und sicher, der Klang wird auch durch die Effekte aufgewertet, keine Frage. Apropos Effekte, kein Synth hat Effekte mit solchen Eiern dran. Da kann der Moog One sich eine Scheibe von abschneiden. Ja, keine Feineinstellung, aber was Arturia da hingezaubert hat, zeigt eigentlich, dass sie die klassischen Synths und Effekte studiert und uns hier eine grossartig Auswahl davon hingestellt haben. Die Huellkurven sind so musikalisch (ich kann das gar nicht anders beschreiben), der Sound kann so organisch sein. Ja, manchmal etwas neutral, aber das kann man schnell aufwerten. Selbst der SteinParker Filter, der bei meinem MiniBrute doch sehr ungehobelt rueberkommt ist seidenweich beim PolyBrute.

Ja, warum verkauft man den dann....? Da oben steht es. Fuer mich DER Analoge in meinem Studio, den ich auf keinen Fall mehr missen moechte, fuer den anderen ein billiges Chinaprodukt mit Minecraft Drueckern. So ist die Welt.
 
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Ja, warum verkauft man den dann....? Da oben steht es. Fuer mich DER Analoge in meinem Studio, den ich auf keinen Fall mehr missen moechte, fuer den anderen ein billiges Chinaprodukt mit Minecraft Druecker. So ist die Welt.
Insgesamt eine schöne Zusammenstellung und ich kann auch fast alles bejahen. Habe auch nur deinen letzten Absatz zitiert, weil ich mit dem nicht so ganz einverstanden bin. Wenn ich den Eindruck hinterlassen habe, dass ich es für ein billiges Chinaprodukt halte, dann ist das falsch. Erstens halte ich Geräte aus China meistens für besser verarbeitet als vieles was zum Beispiel aus der USA kommt. Und zweitens ist der Polybrute nicht schlechter verarbeitet als irgendein anderes Modell in der Preisklasse.

Am meisten stört mich die zweitklassige Tastatur und die Bedienung, sobald man etwas mehr einstellen will. Und darauf kommt es mir persönlich neben dem Sound am meisten an. Synthesizer mit tollem Sound habe ich hier schon ein paar rumstehen. Den kann ich Protosounds im Schlaf einstellen. Dafür brauche ich den Polybrute nicht. Den hatte ich mir Verlass besondere geholt, was er auch absolut im Sound erfüllt. Aber leider nicht in der Bedienung für mich persönlich.
Bin auch ein riesiger Fan des Prophet 12. Der ist auch nur wegen seiner schlechten Tastatur nicht mehr bei mir im Studio. Die Bedienung fand ich bei dem zum Beispiel sensationell gut. So ist es halt, wenn einem etwas nervt was stimmen muss. Ist ja auch das Schöne heutzutage, die Auswahl und Vielfalt auf dem Markt ist wirklich hervorragend. Da hätte ich früher von geträumt.

Ich bin mir sicher, du wirst noch sehr viel Spaß mit dem Polybrute haben. Du bist auch einer der wenigen, wo ich mir sehr gerne Sound Beispiele anhöre. Egal welcher Synthesizer.
 
Insgesamt eine schöne Zusammenstellung und ich kann auch fast alles bejahen. Habe auch nur deinen letzten Absatz zitiert, weil ich mit dem nicht so ganz einverstanden bin. Wenn ich den Eindruck hinterlassen habe, dass ich es für ein billiges Chinaprodukt halte, dann ist das falsch. Erstens halte ich Geräte aus China meistens für besser verarbeitet als vieles was zum Beispiel aus der USA kommt. Und zweitens ist der Polybrute nicht schlechter verarbeitet als irgendein anderes Modell in der Preisklasse.

Entschuldioge, das hast Du so sicher nicht gesagt und mit dem Abschluss habe ich auch nicht Deine Meinung wiedergespiegelt. Sorry. War nicht meine Absicht!
 
Entschuldioge, das hast Du so sicher nicht gesagt und mit dem Abschluss habe ich auch nicht Deine Meinung wiedergespiegelt. Sorry. War nicht meine Absicht!
Kein Problem, hab ich auch nicht angenommen. Wollte es nur nicht unkommentiert stehen lassen, denn im Internet interpretiert da jeder etwas anderes rein. So sollte es unmissverständlich klar sein.
 
Ich kapiere das nicht so ganz.

Ich meine das nicht böse , zynisch oder nach dem Motto „wie doof seid ihr denn“

Was gibt es besseres für 2000 ?
Den Uliheim ?

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Easy. Der Polybrute wirkt so billig verarbeitet, dass ich den erst gar nicht anschaffen würde, bei der Komplexität. Drei Arturia Geräte hier, dreimal technische Probleme. Nee, vielen Dank. Sie verwenden anscheinend öfter mal chinesische Komponenten mit geringer Lebenserwartung. Bei JustMusic steht ein Matrixbrute, und einige Knöpfe gehen nicht mehr. Sagt viel aus.
 
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Der Polybrute wirkt so billig verarbeitet,
Interessante Wahrnehmung. Ich hab schon viele Synths hier gehabt, und besonders amerikanische Hersteller SIND billig verarbeitet, trotz Premium Preis Aufschlag. Der Polybrute hat keine Fatar, ist aber ansonsten top verarbeitet und fässt sich gut an. Das ein Ausstellungsstück defekt ist, liegt eher an den grobmotorischen dämlichen Kunden. Hatte schon ein Dutzend Arturia Produkte unter den Fingern, alle ohne Probleme. Das einzige Problem war ein gebrauchter Microbrute der als „mint“ verkauft wurde, in Wirklichkeit aber ein stinkendes vergilbtes Rauchergerät war, also Arschlochverkäufer.
 
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Wer schlechte Verarbeitung zum Luxuspreis haben will, kann sich gern mal bei Buchla umschauen. Total wabbelige Potis und Bugs bei den digitalen Modulen/Funktionen bei einem mittelgroßen Skylab. Zumindest war das vor gut 10 Jahren so, als ich mir das mal angeschaut habe bei der Frage ob ich Eurorack oder Buchla gehen soll.
Seitdem ist dieses Thema für mich gegessen.

Weil es angesprochen wurde: Ich kaufe mir garantiert nie wieder einen Vorführer, wenn ich sehe, wie mittlerweile manche Vollhirnis im Geschäft mit Sachen umgehen, die ihnen nicht gehören.
 
Wenn Sound, Bedienung oder Optik persönlich nicht zusagen, dann ist das ein ganz normales Argument für Verkauf/Rückgabe des Instruments.

Rein von der Verarbeitungsqualität würde ich die Arturias im aktuellen oberen Drittel ansiedeln, die Tastatur empfinde ich als "noch ok", hab mich auch mittlerweile daran gewöhnt. Insgesamt habe ich drei Tastaturen von Arturia im Einsatz (PolyBrute, MatrixBrute, Keylab61 mk2) und zumindest bleibt die Anfangsqualität auch bei fast täglicher Benutzung erhalten. Bis jetzt zumindest scheint nichts auszuleiern oder wird schief und unansehnlich. Das gleiche gilt für die Potis und Fader.

Wenn ich mir dann so manches auf YT anschaue, wenn da so "herumproduced" und hektisch und brutal an den Bedienelementen gerissen wird, dann ist es ganz normal, daß irgendwann der Klügere nachgibt. Ich muß da eher an so Belastungstests denken. Oder an das Video von Herbie Hancocks Rockit.
 
Vieleicht braucht jemand Geld und verkauft deshalb. Schonmal darüber nachgedacht?
besonders amerikanische Hersteller SIND billig verarbeitet
🤔 Halt ich fürn Gerücht. Habe einen Alesis Drumcomputer , der ist erstens klug designt und 2. robust. Moog: robust, Oberheim, robust.
Ich gebe zu die Potis vom Sequential Rev2 sind teilweise nicht ganz so fest wie man es gerne hätte, aber der ist wiederum so preisgünstig, so klug designt ...so what?
Ich denke bei Rev2 kann man die Potis auch nachziehen an Schrauben im innern. Muß da mal gucken ,aber es juckt mich auch gar nicht wenn ein,zwei Postis nicht wie Bombe sitzen.
 
Interessante Wahrnehmung. Ich hab schon viele Synths hier gehabt, und besonders amerikanische Hersteller SIND billig verarbeitet, trotz Premium Preis Aufschlag. Der Polybrute hat keine Fatar, ist aber ansonsten top verarbeitet und fässt sich gut an. Das ein Ausstellungsstück defekt ist, liegt eher an den grobmotorischen dämlichen Kunden. Hatte schon ein Dutzend Arturia Produkte unter den Fingern, alle ohne Probleme. Das einzige Problem war ein gebrauchter Microbrute der als „mint“ verkauft wurde, in Wirklichkeit aber ein stinkendes vergilbtes Rauchergerät war, also Arschlochverkäufer.

Also die Arturia haben was von 90er Hong Kong Elektronik. Die Gehäuse wirken an sich solide, zumindest bei den kleineren Geräten.
Aber die Knöpfe und Regler, naja. Mein Minibrute ist abgeschmiert wegen dem Filterschalter, einfach so ohne mein Zutun, ein bekanntes Problem. Microbrute macht Faxen mit der Envelope.

Den Drumbrute hier habe ich präventiv eingeschickt, damit der Noise Generator ersetzt wird, bevor er anfängt, abzukratzen. Meinst du, Arturia wäre selbst auf die Idee gekommen, mir eine Email zu schicken, um mich davor zu warnen? Nein, das musste ich im Forum herausfinden.

"Oh teuer Freund, wir möchten, daß du 30 Jahre mit unserem Gerät Spaß hast, deshalb schick es bitte ein, damit wir was tauschen können."
Fehlanzeige. "Teurer Freund, wir möchten, daß du 3 Jahre Spass hast, danach verfällt die Garantie". ;-)

Das Demogerät bei JustMusic hatte dann auch GENAU DIESEN FEHLER! Nämlich daß alle Sounds dumpf klingen, weil der Noise Generator stirbt.
Wenn Arturia mal eine Premiumline rausbringt, kann man nochmal drüber nachdenken.

Manche Ami Hersteller wiederum leiden in der Tat am einer gewissen Selbstherrlichkeit. Minikippschalter beim Monarch, potentielle Wackelpotis beim Prophet 6, dünnes Blech beim Take 5, aber der Pro 3 ist gut verarbeitet.
 
Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks und Toleranz. Mir kommen die schlecht verarbeiteten Ami-Synths nicht mehr ins Haus.
Der Polybrute hat was von französischem Luxus. Wie ein luxuriös voll ausgestatteter Citroen DS.
 
@Cord
Du siehst ja jetzt was ich meine. Selbst die Klarstellung hat die Diskussion nicht verhindert.

@All
Der Polybrute ist nicht besser oder schlechter verarbeitet wie ein Summit, REV-2 oder Sub 37. Roland und Yamaha haben da in der Klasse wirklich einen Vorteil. Den lassen die sich auch gut bezahlen. Die Tastatur vom Polybrute ist nicht billig verarbeitet, sie gefällt mir einfach nicht. Schön leichtgängig finde ich eigentlich auch nicht schlecht, aber mir gefällt der HUB nicht. Das hat aber nichts mit Verarbeitung zu tun. Bis auf die Faden, welche auch am Summit schlecht sind, war der gut bis sehr gut verarbeitet.
 
@Cord
Du siehst ja jetzt was ich meine. Selbst die Klarstellung hat die Diskussion nicht verhindert.

@All
Der Polybrute ist nicht besser oder schlechter verarbeitet wie ein Summit, REV-2 oder Sub 37. Roland und Yamaha haben da in der Klasse wirklich einen Vorteil. Den lassen die sich auch gut bezahlen. Die Tastatur vom Polybrute ist nicht billig verarbeitet, sie gefällt mir einfach nicht. Schön leichtgängig finde ich eigentlich auch nicht schlecht, aber mir gefällt der HUB nicht. Das hat aber nichts mit Verarbeitung zu tun. Bis auf die Faden, welche auch am Summit schlecht sind, war der gut bis sehr gut verarbeitet.

Das hat auch was mit Gewöhnung zu tun. Wenn man mal mit altem Equipment gearbeitet hat, zum Beispiel einem Akai MPC4000 Encoder, der durchsteppt, das fühlt sich schon wie medizinisches Equipment an. Nordlead 2 steht hier für über 25 Jahre, Virus TI wirkt wertiger als Arturia, Yamaha Motif, aber auch ein Korg Prologue, deutlich.
 
@Synthpark
Beim Motif bin ich bei Dir, hatte ich oben ja schon bezüglich Montage bemerkt. Den Prologue fand ich dagegen unterirdisch. Da war z.b die Tastatur weitaus schlimmer als die vom Polybrute. Den TI hatte ich auch früher. Musste zweimal wegen nicht funktionierender Knobs zum Händler.
Persönliche Erfahrungen sind halt immer anders. Da kann man von sich nicht auf andere schließen. Wir werden in 15-20 Jahren sehen, wie gut sich der Polybrute schlagen wird. Jetzt da schon eine Meinung zu äußern ist einfach nur Hellseherei. Und wenn ich das richtig verstehe, hast du keinerlei Erfahrung mit dem Polybrute, daher wäre ich vorsichtig, aufgrund von anderen Geräten oder Internetberichten, mir ein Urteil zu bilden. Würde ich von Geräten, die ich nicht länger als ein paar Stunden unter den Händen hatte, auch nicht machen.
 
Also ich bin wieder mal über einige Aussagen hier verwundert.
Ich finde den Polybrute top verarbeitet. Auch die Tastatur finde ich sehr gut. Ich verstehe gar nicht, was es daran auszusetzen gibt.
Die Bedienung braucht einen Moment bis es flutscht, macht dann aber komplett Sinn.
Und die OSC sind langweilig? Welcher vollanaloge polyphone bietet den OSC seitig noch mehr? Da geht wirklich einiges. Und wer den Steiner Parker Filter nicht mag, muss den ja nicht nutzen. Es gibt ja auch noch den klassischen Ladder Filter.
Davon ab hat der Polybrute aber auch einige Alleinstellungsmerkmale. Allen voran natürlich die mega geniale Morph Funktion. Die gibt es bei anderen Synths auch (vollanalog fällt mir auf Anhieb aber keiner ein), jedoch ist das hier einfach voll im Grundkonzept des Synths verankert und nicht einfach ein verstecktes Gimmick. Und es funktioniert super gut und ist oft einfach spektakulär.
Nicht ganz so offensichtlich ist die Random Funktion, also per Kopfdruck zufällige Sounds erstellen. Das können auch viele andere Synths aber da kommt vielleicht bei einem von 100 Versuchen was brauchbares. Beim Polybrute ist mindestens jeder zweite Versuch großartig! Ich hab so schon wirklich viele sehr gute Sounds "gefunden", die ich so selbst nie erstellt hätte. Wenn man mal Langeweile hat und die Muse im Urlaub ist, kann man so einfach schnell neue coole Ideen kreieren.
 
@Synthpark
Beim Motif bin ich bei Dir, hatte ich oben ja schon bezüglich Montage bemerkt. Den Prologue fand ich dagegen unterirdisch. Da war z.b die Tastatur weitaus schlimmer als die vom Polybrute. Den TI hatte ich auch früher. Musste zweimal wegen nicht funktionierender Knobs zum Händler.
Persönliche Erfahrungen sind halt immer anders. Da kann man von sich nicht auf andere schließen. Wir werden in 15-20 Jahren sehen, wie gut sich der Polybrute schlagen wird. Jetzt da schon eine Meinung zu äußern ist einfach nur Hellseherei. Und wenn ich das richtig verstehe, hast du keinerlei Erfahrung mit dem Polybrute, daher wäre ich vorsichtig, aufgrund von anderen Geräten oder Internetberichten, mir ein Urteil zu bilden. Würde ich von Geräten, die ich nicht länger als ein paar Stunden unter den Händen hatte, auch nicht machen.

Ich finde die Verarbeitungsqualität vom Prologue sehr solide. Elektronik weniger, aber alle Potis sitzen bombenfest, Gehäuse ist dick genug von der Metallstärke, Seitenteile sehen nicht so billig aus wie beim Polybrute, und die Tastatur is absolut ok, hab nichts auszusetzen, auch nicht in Bezug auf Velocity. Das Tastengewicht ist größer als beim Polybrute. Der Hauptencoder könnte noch ne Spur besser sein.
 

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