Wo Mikrofon anschließen - M.verstärker? Mischpult? Sampler?

Mein Vorschlag: Step by step. Mit Patchbays und 32 Kanal Mischern würde ich jedenfalls nicht anfangen, wenn es darum geht mit "Vocals und Effektgeräten" zu experimentieren. :)

Besorg Dir ein Mikro (z.B. ein SM58 ) und einen gebrauchten Mic-Vorverstärker (z.B. ART Tube MP Studio), nimm was auf und teste mit VST-Effekten aus, was Dich anfixt (Reverb? Delay? Vocoder?), bevor Du ein externes Effektgerät kaufst. ;-)
 
Vielleicht testest du erstmal mit einem USB Mikro, da ist der Vorverstärker schon eingebaut. Die gibt es von Rode, Blue und anderen Herstellern in beachtlicher Qualität. Wenn du schon ein Audio Interface hast, könntest du auch anstelle eines Vorverstärkers z.B. ein Audient id4 als Preamp "mißbrauchen" indem du es als Audio In nutzt und als Ausgang weiter deine bisherige Soundkarte. Damit hast du einen günstigen und guten Preamp/Wandler.
 
Hm, wenn ich richtig verstehe, willst Du eine Anzahl von Mikrofonen verstärken, mischen und flexibel auf verschiedene Ausgänge routen?
Dann lohnt sich vielleicht ein Blick auf die Abteilung "Installations / Zonenmischer."

https://www.thomann.de/de/swissonic_zm_4.htm
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Einziger Nachteil: Das Teil hat eine "Priority" Schaltung, ein Signal auf dem ersten Kanal schaltet alle andern stumm. Das lässt sich einfach deaktivieren, aber man muss das Gerät dazu öffnen.

Ist jedenfalls preiswert und die Thomann-User sind zufrieden :)


.
 
Mixer mit Inserts, Direct Outs und Send/Return.

Wenn du einen mit Multichannel USB Audio Interface nimmst, dann kannste auch die DAW einbinden.


Behringer Xenyx UFX1204 hat 4 Mic Preamps, Audio Interface und kann sogar auf USB Stick aufnehmen.

Ein Octatrack (mit Mic Preamps oder Mixer) könnte den Job auch machen. Auf seine Weise halt.

4 Mono Eingänge (oder 2x L/R Stereo), 4 Mono Ausgänge (oder 2x L/R Stereo), 8 Tracks mit jeweils 2 Effektblöcken.
Möglichkeit durchgeschliffene Signale durch die Cue Outs (2x Mono bzw. L/R Stereo) in externe FX zu schicken und wieder zurück z.B.

Ob ein SP 404 in die Richtung auch flexibel ist weiss ich nicht.
Der SP 404 A ist bis auf den grünen Streifen und auf TR-8 abgestimmte Midi Implementation doch eigentlich baugleich mit der Variante ohne "A", also SP 404, nur teurer, oder wie war das?
 
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Besorg Dir ein Mikro (z.B. ein SM58 ) und einen gebrauchten Mic-Vorverstärker (z.B. ART Tube MP Studio),


...dann würde ich eher auf einen gebrauchten Zoom Fieldrecorder zielen... taugt wenn es sein muss auch als kleines USB-Interface, ist geeignet für Stereoquellen und Percussion und natürlich mobil für Ambient- und Field-Recording.


https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-zoom-h4n/k0


images
 
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Am sinnvollsten wäre ehrlich gesagt, wie das auch schon von einem anderen User hier empfohlen wurde, wenn du mit nem Mikro und deiner DAW erst mal ein bisschen schaust wo es hingehen soll.
Könntest ja auch mehrere Mikrophone nutzen und Plugin Effekte über Midi Controller steuern.

Wenn du weißt was du genau in Hardware haben möchtest, bzw. wenn du weißt was du in Hardware wie umsetzen möchtest, erst dann macht es mMn Sinn sich in der Richtung umzuschauen.

Den Behringer Mixer gibt´s übrigens auch in größer. Ich hatte den mal genommen wegen den vier Mic Preamps.
 
Was heißt für dich "möglichst unkompliziert und übersichtlich"? Und wofür brauchst du eigentlich so einen riesen Mixer? Du hattest ja von 32 Kanälen gesprochen und der UFX 1204 ist dir zu klein. Was hast du vor und wie möchtest du es umsetzen?

Vielleicht kommt man dann weiter, wenn du mal präziser wirst.

Wieviele willst du nutzen? Welche Effekte hast du/welche willst du anschaffen? Soll das dann in die DAW (reicht dein Audio Interface?)?
Wie willst du mit den Mikros arbeiten?

Was, wieviel, wodurch und wohin quasi^^
 
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Ich habe z.Z. ein Steinberg UR-22.

Evtl. verstehe ich deinen Ansatz nicht, wobei ich das Gefühl habe das du selbst nur eine ganz vage Idee davon hast was du tun willst.
Aber du hast doch im Moment das UR-22 welches ja Mikrofoneingänge hat. Was hindert dich denn daran dir einfach ein Mikro zu besorgen und damit zu experimentieren!?
Ich hab jetzt keine Ahnung von Bitwig, aber du kannst doch mit Sicherheit viele Funktionen nutzen....Audio schneiden, layern, stretchen oder wie auch immer manipulieren.
Zusätzlich alle möglichen Effekte in Bitwig nutzen.
Du sprichst auch immer von Push 2 als Alternative zusammen mit einem Mikro!? Push hat keinen Preamp eingebaut!....aber evtl. verstehe ich da nur deine Ideen nicht.
Auch die Idee mehrere Mikros gleichzeitig zu nutzen .... möchtest du mit anderen Leuten gleichzeitig Stimmen aufnehmen?....oder hast du die Idee ein Signal in Echtzeit mit mehreren
Mikros gleichzeitig abzunehmen!?
 
Ich habe z.Z. ein Steinberg UR-22.
Das sind bis jetzt meine Geräte:

Native Instruments Komplete Kontrol S61 MK2
Oberheim OB-12
Roland D-20
Quasimidi Sirius
Siel Cruise
Korg MS-20 Mini
Korg EPS-1
Crumar Multiman-S
Hohner String Melody II
Elektronika EM-25
Moog Grandmother
Korg ER-1
M-Audio Trigger Finger Pro
Arturia BeatStep Pro
Waldorf Streichfett
Vermona DRM1 MKIII Triggerversion
Zoom Studio 1204
Doepfer Dark Time
Strymon BigSky
EHX Small Stone Phaser
Digitech Time Bender
Behringer VD400 Vintage Delay
Behringer UV300 Ultra Vibrato
Behringer UC200 Ultra Chorus

Die stehen leider überall verstreut herum, weil ich noch kein Konzept habe, wie und womit ich sie alle untereinander verbinde.
Ich schreib dir morgen mehr dazu, aber erstmal ist dein Gedanke mit wenig anzufangen und dann zu erweitern wohl gar nicht so schlecht! :)

Grundsätzlich wäre bei so viel Synths entweder ein Audio Interface mit vielen Eingängen (ADAT wäre z.B. eine Möglichkeit Audio Interfaces zu erweitern. Gibt einige bei denen das geht - z.B. Focusrite Scarlett 18i20 2nd Gen, viele von Motu haben ordentlich Eingänge und ADAT) oder Mixer und halt ein Midi Interface so die Art und Weise damit zu arbeiten.

Ein Mixer und ein Audio Interface mit vielen Eingängen würde die Möglichkeit bieten deine Effektgeräte z.B. über Send/Return mit allen Synths, die am Mixer hängen zu nutzen.
Inserts halt für die Effekte, die als Insert Effekt genutzt werden sollen.
Direct Outs können die Einzelsignale ausgeben oder du nimmst einen kleineren Mixer als Submixer für die Synths, die du täglich benutzt mit USB Audio Interface.

Ein Mixer mit USB Audio Interface eingebaut macht es noch einfacher.
Wobei ich da nicht so den Überblick habe.

Presonus Studio Live Mixer können das und gibts auch mit vielen Kanälen.

Kommt auch auf die Frage an ob bzw. wieviele Synths du gleichzeitig in der DAW auf Einzelspuren aufmehmen willst.

Alles was nicht parallel als Einzelspuren aufgenommen werden muß, könnte durch einen Mixer über dessen Stereo Ausgang (L/R, also zwei mal Mono Klinke) in zwei Eingänge des Audio Interfaces.

Aber das sind auch Sachen, die man mit der Zeit herrausfindet. Was brauche ich wie verkabelt. Womit wir wieder bei "klein anfangen und erweitern" wären.

Da lässt sich sicher auch ne gute Lösung für finden.

Wie kommst du eigentlich an diesen Synthesizerpark?
 
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Ich habe im UR-22 zwar auch einen Mikroeingang im Line-In, aber bis jetzt habe ich noch keinen Ton rausbekommen, muss da mal in Bitwig nachschauen, wie das geht. Hätte lieber in Form von Hardware ein Gerät, wo ich das Mikro nur einstöpseln muss, und schon läuft es.

In deinem UR-22 hast du zwei Mikrofoneingänge und nur weil du keinen Ton rausbekommst suchst du dir eine vermeintliche einfachere Lösung.
Du solltest dich dringend mit deiner DAW beschäftigen, z.B. wie man eine Audiospur scharf macht und das Eingangssignal deines Audiointerfaces auf diesen entsprechenden Kanal
routet.
Zusätzlich würde es auch nicht schaden dein Interface zu checken. Das Teil hat sog. Kombianschlüsse.... ist der line Input aktiv oder wirklich der XLR Eingang? Hast du ein XLR Kabel
oder gehst du von dem Mikro mit z.B. einem XLR-Klinkenadapter in den line Eingang?
Das sind alles Dinge die man lernen sollte wenn man wie auch immer geartet Tonaufnahmen anfertigen geschweige denn Musik produzieren möchte.

Es scheint so das du im Moment in der Findungsphase bist und versucht die Zusammenhänge solch eines Setups zu verstehen. Da ist u.U. die Lernkurve durchaus steil und dein
relativ großer Hardwarebestand eher hinderlich. Im Moment wirst du die Geräte als Einzelkomponenten wahrnehmen aber dir fehlt der Überblick wie das alles homogen zusammenarbeiten soll. Diese Hürde musst du allerdings nehmen. Vermutlich weisst du wie du dein DRM1 mit dem Betastep Pro triggerst, hast aber keine Idee wie du den Drumexpander mit Bitwig via MIDI steuerst. das ist nur ein Beispiel von wahrscheinlich relativ vielen kleinen Baustellen in deinem Verständnis für ein relativ komplexes Setup (zumindest für Aussenstehende).

Da du ja keinen Mixer hast kannst du de facto ja nur einzelne Geräte hören. Wie hörst du denn grundlegend ab? Kopfhörer oder hast du Lautsprecher? Ist dein Interface mit einer Abhörsituation verbunden?
 
Ich hab noch so nen 8-fach Mikrofonvorverstärker aufm Dachboden. Die Dinger sind nicht teuer und vielleicht exakt das, was du suchst.
 
Patchbay finde ich kompliziert. So aus der Theorie heraus, ohne Praxisbezug.
Ist nicht kompliziert, Du hast ja geschrieben was bei Dir für Geräte rumstehen.. Du brauchst ja nicht immer *alle* gleichzeitig. Also wäre eine Patchbay ideal, an deren Rückseite alle Deine Geräte angeschlossen sind.
z.B. Obere Patchbay -> alle Ausgänge, untere Patchbay -> alle Eingänge (Mixer, ext.Inputs usw.)
Dann kannst Du einfach von der Vorderseite der Patchbays die benötigten Geräte in den Signalweg patchen und loslegen ohne erstmal Platz zu schaffen, Gerät hinstellen und verkabeln, das entfällt dann. Mehr noch, Du kannst Klangerzeuger und Effekte beliebig verketten und auf beliebige Mixer-Inputs legen ohne irgendwelche Geräte umzustellen.
Patchbay ist einfach nur der Versuch, die Ein- und Ausgänge vieler Geräte in räumliche Nähe und in ein übersichtliches Raster zu bringen. Das Prinzip ist recht einfach.
 
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Wenn ich z.B. meine Stimme über das Digitech Time Bender Delay laufen lassen will, benötige ich ja ein Preamp, sonst kommt kein Laut raus.

Mein Vorschlag auch hier:

Erst Basics anschauen wie alles funktioniert, dann konkret suchen.

Für das genannte Effektgerät brauchst du keinen Extra Preamp. Das Dinge würde ich bei mir an den Aux Weg meines Mischpult anschließen und von da mit dem beschicken was es verarbeiten soll.
 
Ich merk hier auch das Leute einfach mal Zeugs und Equipment in den Raum/Thread werfen anstatt grundlegend erstmal auf den Fragenden einzugehen.

Zuerst mal brauchst du Struktur. Nicht in den Geräten, sondern im Denken.

Teil dein Zeugs ein, was sind Effekte, was macht was für Töne, was hat Midi.

Dann überleg dir was du willst:

Mal hier und da nen Synth aufnehmen?
Mehere Synths hintereinander aufnehmen?
Alles direkt angeschlossen zu haben aber nicht alles gleichzeitig hören?
Alles angeschlossen und alles kann man gleichzeitig hören?

Die Fragen sind nicht ohne Grund in der Reihenfolge gestellt den die Equipment Anforderungen steigen mit jeder Frage...
 
Ich bin hochgradig verwirrt. Im Eingangsposting ging es um experimentelle Vocal-Aufnahmen, nun auf einmal um das Routen eines Synthesizer-Parks in eine Abhöre(?) oder eine DAW(? - unklar).

Eine Problembeschreibung a la "ich würde gerne alles mit allem tun, und das unkompliziert" ist zu unpräzise, um hier von der Community gelöst zu werden.

Und ja, auch ich fände spannend zu wissen, wie(so) man ca. 20 wertige Synthesizer zusammensammelt, ohne eine grundlegende Vorstellung von der Verwendung einer DAW zu haben.
 


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