Yamaha RS7000 - Lauflichtmodus?

Außerdem hörst du doch den ausgewählten ton im laufenden Rec Mode, wenn du ihn auswählst.
(Ich glaube mit Shift Note)
 
Ah...
Ich glaube genau das ist dein Problem
Wenn die der Lauflichtmodus im Rec Mode läuft, kannst du jederzeit eine Snare auswählen, wenn du Shift D1 drückst. Dann wir diese programmiert.
 
microbug schrieb:
Da ich den QY700 besessen und ausgiebig benuzt habe kann ich Dir sagen: ja, ich bin sicher.
"Besessen" und "benuzt" klingt nach Vergangenheitsform. Du verwechselst bestimmt die Begriffe "Phrase" und "Pattern" und willst nicht mal einen Blick ins Manual werfen, wo ich schon daraus zitiert habe, dass eine Phrase sich auf ein Instrument bezieht und ein Pattern eine mehrspurige Anordnung von mehreren Phrasen ist. Die Phrasen werden auch nach Instrumenten-Kategorien unterteilt. Nix mehrspurig. Passt auch gar nicht ins Konzept. Und wie ich oben schon schrieb: polyphon ist nicht gleich mehrspurig. Auch eine Drum-Spur mit mehreren Drum-Instrumenten bleibt eine Spur. Eigentlich ist mir der QY700 egal, aber das kann man so nicht stehen lassen. Im oben verlinkten FAQ zum RS7000 wird auch Bezug zum QY700 genommen. Scheinbar basieren beide auf dem gleichen Konzept. Im Übrigen besitzt der QY700 zwar 32 Sequence-Spuren, aber auch nur 16 Pattern-Spuren.
 
Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis und weiß, wie der QY700 arbeitet, und das ist beim RM1x genau das Gleiche, hatte beide nebeneinander hier, den RM1x nur kurz, den QY700 deutlich länger. Habe ich auch schon hier im Forum mehrfach drüber geschrieben, als ich das Ding noch hier stehen hatte.

Du hingegen kennst das Gerät offensichtlich nur aus dem Handbuch. Meinst Du wirklich, daß es dem Threadersteller irgendwie hilft, besonders auch noch jemandem, der das Gerät ausgiebig genutzt hat, diesem die Kenntnis des Gerätes abzusprechen?

So sehr ich Dich sonst auch schätze, aber das geht mir massiv gegen den Strich.

Ich verwechsle rein garnichts, und das Handbuch kann man die meiste Zeit schlicht in der Pfeife rauchen, denn es verwirrt mehr als daß es nützt, gerade die deutsche Version.

Es gibt da aber einen Punkt, der Verwirrung stiftet.

Phrase ist die kleinste Einheit. Diese bekommt man allerdings, zumindest bei QY700 und RM1x, erst garnicht einzeln zu Gesicht, sondern im Pattern Patch Modus (so heißt der bei der RS7000), und in diesem können die Phrasen mit bis zu 32 Spuren angelegt werden, bei RM1x und RS7000 bis zu 16 Spuren.
Diese Ansammlung von Phrasen befindet sich immer innerhalb einer Sektion, erst dann kommt das Pattern, denn erst das faßt die Sektionen zusammen und hat im Songmodus eine eigene Spur.
 
Yamaha QY700

microbug schrieb:
Ich verwechsle rein garnichts, und das Handbuch kann man die meiste Zeit schlicht in der Pfeife rauchen, denn es verwirrt mehr als daß es nützt, gerade die deutsche Version.
Dann halt aus dem englischsprachigen Handbuch:
Phrases are musical accompaniment phrases for a single instrument, such as a rhythm pattern for the rhythm part, a bass line for the bass part, or a chord backing for the guitar part. Phrases are the smallest unit that makes up the accompaniment of a song.
Patterns are organized as a matrix of tracks and measures, as shown in the diagram below.
A phrase or a rest can be specified for each measure in each track of the pattern.
A pattern is a multitrack arrangement of phrases. The pattern can consist of up to 16 tracks (or parts), with each part producing its own phrase sequence. Although each phrase reproduces a single instrument (voice), the pattern combines these phrases to produce a multivoice accompaniment — which may include, for example, multiple drum phrases, a bass phrase, chord comps, and so on.
Und so weiter und so fort. Phrasen sind einspurig und werden pro Track eingebunden. Ja, ich habe das Gerät nicht benutzt, aber ich vertraue hier lieber dem Manual, zumal ich das Konzept vom MOX6 kenne. 8)
 
Mehrspurig wird eine Phrase höchstens implizit, wenn man mehreren Spuren (Tracks) einer Section die gleiche Phrase zuordnet. :floet:

Bei RS und RM1x: Phrases enthalten keine Spuren, aber Spuren enthalten Phrases (genauer: Phrase-Referenzen, via Pattern Patch).
 
Ihr seid mir ja zwei Lauflichter.
:floet:

Ihr könnt ja mal auf ein Bierchen vorbeikommen und ich erkläre Euch der Gerät.
Wer frech wird, fliegt aus dem vierten Stock.
 
ASJ schrieb:
monoklinke schrieb:
Was ist denn An dem Lauflichtmodus so schwer? Ich kenne die Tribes nicht.
RS:
Gerät anschalten
Track wählen
Instrument wählen
Rec drücken
Lauflichtmodus und Phrasenlänge wählen
Play drücken
Tonhöhe auswählen
Noten setzten
Play drücken
Fertig

Unter dem Vorbehalt, dass ich vielleicht doch nicht noch etwas übersehen habe: Bei Synthstimmen ist das so.


Wenn Du als Instrument aber ein Drumkit nimmst, muss man auswendig wissen (oder ne Liste daneben haben), welches Instrument (Basedrum, Hihat, Rimshot, etcetc...) auf welcher Note liegt.

Im Gridmode ist, sobald ich ihn aufrufe, die Note C0 (eine Basedrum) standardmäßig drin. Für die setze ich zb jetzt auf der 1 Spur die Steps. Gut. Nun wechsle ich während des laufenden Betriebes zur zweiten Spur (die Basedrumm tuckert schön weiter), rufe den Aufnahmemodus auf und dort ist wieder C0 standard. Möchte ich aber jetzt ne Hihat muss ich die entsprechende Note wissen und einstellen, bevor ich die Steps setze. Ich kann nicht einfach die Steps setzen und dann das Instrument dazu auswählen (im Fall der RS7000 die Note ändern) und "probehören" und dann beliebig wechseln weil eben auf einem Step mehrere Noten gesetzt werden und gleichzeitig erklingen können.


...oder ich überseh da etwas...


hab schon ganz vorne geschrieben das man mit bei gehaltener shift funktion die note anspielen und auch auswählen kann !!!!
 
sulaco schrieb:
Mehrspurig wird eine Phrase höchstens implizit, wenn man mehreren Spuren (Tracks) einer Section die gleiche Phrase zuordnet. :floet:
Trotzdem bleibt die Phrase an sich einspurig. Nur weil man mehrere Spuren schichten kann, was ja auch der Sinn von Spuren ist, heißt es nicht, dass die Spuren mehrspurig werden. :selfhammer: Mehrspurig wird erst das Pattern als nicht nächsthöhere Einheit. 8)
 
ASJ schrieb:
Wenn man die ganzen Begriffe und Konzept (in meinem Fall so halbwegs :lol: ) der Maschine verstanden hat, ist sie eigentlich ganz leicht zu bedienen. Paar Dinge finde ich etwas umständlich und der Lauflichtmodus ist leider auch nicht so easy wie bei einer Electribe (so gesehen finde ich den bei der Maschine im Prinzip für die Wurscht...), aber vielleicht übersehe ich zum derzeitigen Zeitpunkt auch einfach was...


Ja ja, wenn man eine tribe ala EMX udn ESX in ihrer Einfachheit gewohnt ist, dann erscheinen so manche Konzepte einfach zu kompliziert. Das erlebe ich einfach auch immer wieder ;-)
 
chain schrieb:
dann erscheinen so manche Konzepte einfach zu kompliziert. Das erlebe ich einfach auch immer wieder ;-)
Ich wollte einfach nur diesen letzten Teil zitieren. :mrgreen:

Aber nach Cubase ist mir z.B. die MPC auch anstrengender, weil hier viel im Kopf passieren muss. Weniger Informationen auf dem Bildschirm. Jede Note ist viel mehr eine Zahl als in Cubase. Zusammenhänge nicht auf einen Blick sichtbar. Auf Yamaha noch schlimmer, weil Display kleiner.
 
Michael Burman schrieb:
chain schrieb:
dann erscheinen so manche Konzepte einfach zu kompliziert. Das erlebe ich einfach auch immer wieder ;-)
Ich wollte einfach nur diesen letzten Teil zitieren. :mrgreen:

Aber nach Cubase ist mir z.B. die MPC auch anstrengender, weil hier viel im Kopf passieren muss. Weniger Informationen auf dem Bildschirm. Jede Note ist viel mehr eine Zahl als in Cubase. Zusammenhänge nicht auf einen Blick sichtbar. Auf Yamaha noch schlimmer, weil Display kleiner.

na ja, ich hatte QY70, dann den "großen Bruder" RM1x, dann die SU700 und auch mal den DX200, also wenn man das "koordinatensystem" von Yahama mal gecheckt hat, dann geht es ganz gut ;-)

Eigentlich schade, das seit der SU700 + RS7000, sich Yamaha nicht mehr an dieser Art Geräte versucht hat und das quasi Elektron überlassen hat.

(Dem Specki hätte ich Konkurrenz zur RS7000 zugetraut, aber bei einer 28 seitigen "Parametertiefe" kam bei mir immer wenig Flow und viel Work daher und gerade wenn man die EMX vorher hatte, ist die Kiste fast unbedienbar desderwegen. Irgendwie war dann immer alles an der falschen Stelle, wo ich es erwartet hab, trotz der vielen Regler und ein ARP der bei der V1 bis heute nie so wollte, aber das sollte ja konzeptionell so verbaut sein und bleiben :mrgreen: )

Heute zeigt ein octa was wirklich geht in 24bit ;-)
 
chain schrieb:
wenn man das "koordinatensystem" von Yahama mal gecheckt hat, dann geht es ganz gut ;-)
Ja, kann sein. Ist wohl Gewöhnungssache. Wenn ich zurück denke: Ich habe auch mal mit dem Sequencer der KORG X3R gearbeitet, und da war, soweit ich mich erinnere, nur jeweils eine Note auf dem Display sichtbar. Und trotzdem habe ich komplette Tracks damit gemacht, und dabei auch einzelne Noten nachträglich editiert und nicht bloß alles live eingespielt. 8) Einzeichnen von Controller geht auf solchen Sequencer allerdings nicht. Da muss man schon live kontrollieren.
 
Michael Burman schrieb:
...anstrengender, weil hier viel im Kopf passieren muss.

Ui! Und ich dachte, genau dafür haben wir diesen Knubbel auf dem Hals. ;-)

Eben das macht m.E. ja einen großem Teil des Reizes dieser Kisten aus. Oder?
 
monoklinke schrieb:
Eben das macht m.E. ja einen großem Teil des Reizes dieser Kisten aus. Oder?
Nö. Gegen ein größeres Display mit mehr Übersicht hätte ich nichts. Bei Software konnte ich irgendwann nicht mehr ausstehen die virtuellen Regler per Maus zu drehen. Deshalb wieder Hardware. Aber der Kopf ist faul geworden. :selfhammer:
 
Michael Burman schrieb:
monoklinke schrieb:
Eben das macht m.E. ja einen großem Teil des Reizes dieser Kisten aus. Oder?
Nö. Gegen ein größeres Display hätte ich nichts. Bei Software konnte ich irgendwann nicht mehr ausstehen die virtuellen Regler per Maus zu drehen. Deshalb wieder Hardware. Aber der Kopf ist faul geworden. :selfhammer:


Ich denke eher überlastet, von den schier vielen Möglichkeiten und der vielfalt, die es aktuell zu bekommen gibt. Da wünscht man sich doch nur zu gern, eine Vollbeknopfung, max mittels Shift "2 seitige Bedienoberfläche) ;-)
 
chain schrieb:
Ja ja, wenn man eine tribe ala EMX udn ESX in ihrer Einfachheit gewohnt ist, dann erscheinen so manche Konzepte einfach zu kompliziert

Yep, stimmt. Hatte vorher ESX und EMX und da ist die RS natürlich schon ein bisschen komplexer. Aber schön langsam wirds..... :mrgreen:
 
chain schrieb:
Ich denke eher überlastet, von den schier vielen Möglichkeiten und der vielfalt, die es aktuell zu bekommen gibt.
na mit der rückkehr zur hardware eben nicht. ein hardware-sequencer mit kleinem display erfordert einfach mehr kopfarbeit und wieder mehr denken in zahlen als bei cubase & co.
 
Michael Burman schrieb:
chain schrieb:
Ich denke eher überlastet, von den schier vielen Möglichkeiten und der vielfalt, die es aktuell zu bekommen gibt.
na mit der rückkehr zur hardware eben nicht. ein hardware-sequencer mit kleinem display erfordert einfach mehr kopfarbeit und wieder mehr denken in zahlen als bei cubase & co.


Und hat oft dadurch die musikalischere Rangehensweise, als die ewige optische Überprüfung: da noch was und da noch was und schwups ist die schöne Melodei weg :floet:
 
Michael Burman schrieb:
Man sollte schon wissen, was man tut!... :school: :mrgreen:

Ach gerade die Fehler machen Charme aus. Als ich die RM1x komplett nach unten "pitchte" (Global), fand ich sie auch noch besser als normal, nur das 16 x 1 Filter, störte mich dann doch auf Dauer, hab wirklich viel gemacht damit ;-)
 
Michael Burman schrieb:
na mit der rückkehr zur hardware eben nicht. ein hardware-sequencer mit kleinem display erfordert einfach mehr kopfarbeit und wieder mehr denken in zahlen als bei cubase & co.

Du kannst eine Roland MV-8000/8800 nehmen, das ist Cubase in Hardware, geht sogar ein VGA-Monitor dran.

Gleich danach kommt der QY700, da hat man gerade bei den Phrasen im Pattern-Patch-Modus eine gute Übersicht. Kein Vergleich zu RM1x und RS7000, obwohl der QY700 trotzdem Displaygröße durch viel grafischen Chichi verschenkt.

Mein erster Hardwaresequenzer war der Kawai Q-80. Kleines Display, aber dank Matrixbedienung prima zu handhaben.
 
microbug schrieb:
Du kannst eine Roland MV-8000/8800 nehmen, das ist Cubase in Hardware, geht sogar ein VGA-Monitor dran.
Metaphorisch von der Auflösung her eine Annäherung, aber nicht wirklich Cubase in Hardware. Ok, vielleicht wie eine der ersten Versionen? Die kenne ich nicht. Bei Cubase VST, was ja auch schon lange nicht mehr aktuell ist, kann man z.B. mehrere MIDI-Spuren gleichzeitig in der Pianoroll-Ansicht editieren usw.

Mir gefällt, dass in der MPC, die ich hauptsächlich als Sampler verwende, der Sequencer im Gegensatz zu AKAI-Rack-Samplern gleich integriert ist. Wenn ich einen externen Sequencer nehmen wollte, dann würde ich lieber Cubase nehmen, was ich ja schon zusammen mit der MPC ausprobiert habe. Da finde ich die Bedienung per Maus (+Tastatur) ok. Nur bei Klangerzeugern und Effekten geht mir die Bedienung per Maus auf den Keks. Für Cubase könnte ich ein weiteres Display anschaffen, das ich näher zu meinem Musiktisch stelle als mein PC-Hauptbildschirm, würde mir damit allerdings den Blick aus dem Fenster etwas verbauen. Alternativ kann ich einfach wieder besser lernen mir die Notenpositionen und Dauern in Zahlen vorzustellen. Die Pianoroll-Ansicht der MPC5000 ist viel zu grob und unübersichtlich. Aber wie gesagt, wenn ein anderer Sequencer, dann etwas von der Cubase-Größe bzw. einfach Cubase, was ich ja schon gut kenne.
 
die MPC3000 hätte ja VGA :phat: zeigt allerdings nur den Screen Inhalt an :selfhammer:


Die Kurzweils gibt es ja auch noch als Rack. Die sind als Workstation im Rack auch fast unschlagbar. Hätten Sie nicht nur einen Midi Out....
 


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