oder die echt tolle rs 7000 auf das level von heute heben. das teil war genial.
Sorry,aber: Selten so gelacht. Was bitte war an dem Ding denn genial? Das vorsteinzeitliche Dateisystem, die bekloppte Massenspeicheranbindung, die umständliche Bedienung mit komischen Einschränkungen oder die noch seltsamere Sampleverwaltung?
 
Ich verstehe bei der Kiste etwas nicht - 128 fache Polyphony (toll!) für 2 Synth Spuren!?

Warum ist es im Jahr 2024 eigentlich nicht mehr möglich, dass man sich selbst aussucht, welche Tracks man mit Drums oder Synths belegt, also z.B. nur 4 Spuren für Drums und der Rest Synths? Die nur 2 Synth Spuren haben mich beim Circuit schon massiv gestört. Irgendwie hab ich das Gefühl, es kommen nur noch Geräte auf den Markt, die uns künstlich einschränken wollen und zum Minimalismus drängen. Aber ja, kann man nix machen...
 
Laut Andertons Video besteht der Export zur DAW darin, daß man das Audio aufnimmt, welches über USB kommt und nur Stereo ist, keine Einzelspuren und offenbar auch kein MIDI. Im Dateimanager der App kann man aber Backups seiner Projekte speichern, eventuell ist das ja ein Format, mit dem man auch extern was anfangen kann.
Daß per USB nur die Stereosumme ausgegeben wird ist schon ziemlich lame, es sollte wenigstens einen Export von Einzelspuren geben.

Es gibt wohl auch schon eine recht große Anzahl an Soundpacks, die man runterladen kann, offenbar auch kostenlos, zumindest teilweise.

Und dann wäre noch der Visualizer. Nette Idee, da ja heute nix mehr ohne sowas zu gehen scheint, kann man wohl auch über einen Projektor ausgeben. Die eingebauten Sachen, die ich sehen konnte, sind aber eher was für den japanischen Markt gedacht …
 
Oder vielleicht hat es nur einen MIDI-OUT, was mir gar nicht klar ist, weil nur 1 MIDI-Port als Miniklinke rausgeht.
Es hat beides. Die Buchse ist offenbar eine TRRS und es gibt ein Breakout-Kabel, ähnlich wie bei den Refaces (und genauso proprietär), wurde im Andertons Video gesagt, steht auch im Handbuch und ist in einem der Yamaha-Videos zu sehen.
 
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Ich hab mir die Videos jetzt nicht komplett angeguckt , gibt es Parameter Automation wie bei den Electribes??
P-Locks gibt es. Also jain.

Das Ding hat sogar einen Songmode:shock: Nimm das, Roland!

MIDI ist wohl aber tatsächlich ein TRRS mit Breakout-Kabel. Grrrrrr! Ist ja noch schlimmer als die blöde Miniklinke.

Als musikalisches Notizbuch kompakt und günstig, wenn man mal die Alternativen wie Deluge oder MPC Live II vergleicht, die beide Akku und Lautsprecher haben.
Die Exportmöglichkeiten habe ich allerdings noch nicht ganz kapiert.
Die Performer brauchen den seltener - das wissen die Hersteller.
Deshalb machen das einige nicht.
Ich nutze in der Tat den auch nicht. Das nur nebenbei - das ist trotzdem gut - weil sie beides haben und somit sogar "return to Arrangement" denkbar ist/würde. Man sieht ja die Position sogar. Das ist gut - und ohne Display sehr gut gelöst.
 
Macht auf mich den Eindruck, das Yamaha hier einen Testballon gestartet hat und in dieser Design- und Geräte- und Preisklasse auch noch mehr anbieten könnte in näherer Zukunft. Was mit Synth und was mit Sampling. Vielleicht sogar was mit Granular?

Ja, wow. Kein halber Tag und es passiert dasselbe wie immer; man wittert (vermutlich zurecht) und/oder wünscht hinter einem Neurelease eine Reihe. Pokemonkarten-Sammelmethadon für Erwachsene, die für Magic the Gathering zu sexuell aktiv sind.

Und natürlich funktionierts. Als Resultat haben wir so gut wie keine Zentralen-tauglichen Grooveboxen mehr. Maschine+, MPC, Deluge, das wars eigentlich. Der Rest ist formvollendetes Nudging gen Kleintierzoo, der am Ende des Tages mehr kostet als es eine anständige MC909/RS7000 anno Blumenkohl getan hätten. Also beide zusammen. Neu.
 
Auch wenn sich die Zusammenfassung dieses Threads traurig liest, kann man Yamaha wenigstens zugestehen, dass sie sich getraut haben, ein neues Musikinstrument auf den Markt zu bringen welches etwas aus dem eigentlichen Sortiment heraussticht. Es ergibt sich nach dem Geschriebenen hier der Eindruck, dass man mit dem Seqtrak nicht vernünftig musizieren kann, jedes neue Produkt eine Umweltsauerei ist und die Bedienung unterirdisch ist.
 
Laut Andertons Video besteht der Export zur DAW darin, daß man das Audio aufnimmt, welches über USB kommt und nur Stereo ist, keine Einzelspuren und offenbar auch kein MIDI. Im Dateimanager der App kann man aber Backups seiner Projekte speichern, eventuell ist das ja ein Format, mit dem man auch extern was anfangen kann.
Daß per USB nur die Stereosumme ausgegeben wird ist schon ziemlich lame, es sollte wenigstens einen Export von Einzelspuren geben.
Ok. Also doch nur Spielzeug.
 
Auch wenn sich die Zusammenfassung dieses Threads traurig liest, kann man Yamaha wenigstens zugestehen, dass sie sich getraut haben, ein neues Musikinstrument auf den Markt zu bringen welches etwas aus dem eigentlichen Sortiment heraussticht. Es ergibt sich nach dem Geschriebenen hier der Eindruck, dass man mit dem Seqtrak nicht vernünftig musizieren kann, jedes neue Produkt eine Umweltsauerei ist und die Bedienung unterirdisch ist.
Was soll daran denn neu sein? Das Ding ist einfach eine OP-Z Kopie. Und nicht mal eine gute.
Neu daran ist maximal, dass man es von Yamaha nicht erwartet hätte und dass sie auch optisch eher mittelmäßiges Design auf den Markt bringen.
 
Yamaha scheint anzunehmen, dass es einen speziellen Musikerinsight gibt, der eine Art Sehnsucht nach "immer und überall eine Groovebox spielen wollen" ist.
Keine Ahnung, ob "Netzstromfreie, tragbare elektronische Studios in the box" ein intrinsiches Musiker-Bedürfnis ist. Es ist entweder praktisch (also generisch) oder Protzerei oder GAS. Oder Herstellerwunschdenken.
Wäre ich heute 17 Jahre, würde als Scheidungskind immer zwischen Eltern pendeln und will in meiner Freizeit bissl Electro selbermachen – warum nicht mit dem Ding?
Ob sich ein Musiker einen seqtrak ans Bein bindet (oder dort baumeln lässt), wenn er unterwegs ist, wage ich zu bezweifeln. Außer er braucht ein Notizbuch, aber das geht auch mit nem Ipad oder MB Air.

Es geht hier nur darum Mobilität mit Bummtaschak-Buttons/Potis zu verbinden. Das Klang-Ergebnis ist doch schnurz, solange die Presets den Zeitgeist treffen. Und überhaupt: Welche Musik ist denn die bessere? Die, die besser klingt? Wo der seqtrak besser klingt, wer weiß das schon?
 
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Man sollte bei aller Kritik (und Körperteile-Vergleichen 🙂) immer den Preis dieses Gerätes von 399€ im Hinterkopf behalten. Ja, es gibt Einschränkungen, die aber Viele vielleicht gar nicht stören oder einschränken. Wenn das Gerät erfolgreich ist und Fans seriöses Feedback geben, könnte Yamaha immer noch eine oder mehrere „Pro“ oder „Deluxe“-Versionen nachlegen, die dann in spezialisierten oder allen Bereichen glänzen.
 
Wenn das Gerät erfolgreich ist und Fans seriöses Feedback geben, könnte Yamaha immer noch eine oder mehrere „Pro“ oder „Deluxe“-Versionen nachlegen, die dann in spezialisierten oder allen Bereichen glänzen.
Ich denke nicht, dass das das Ziel ist bzw. angestrebt wird. Ich denke, das Ziel war und ist, ein Gerät in genau diesem Preissegment anzubieten und zu verkaufen. Möglichst viel davon zu verkaufen. Weltweit.
 
Man sollte bei aller Kritik (und Körperteile-Vergleichen 🙂) immer den Preis dieses Gerätes von 399€ im Hinterkopf behalten. Ja, es gibt Einschränkungen, die aber Viele vielleicht gar nicht stören oder einschränken. Wenn das Gerät erfolgreich ist und Fans seriöses Feedback geben, könnte Yamaha immer noch eine oder mehrere „Pro“ oder „Deluxe“-Versionen nachlegen, die dann in spezialisierten oder allen Bereichen glänzen.
Ja, ist relativ....
Es gibt Geräte für € 399,00, die weniger können, auch nicht besser klingen, oder Einzelausgänge haben,
aber sehen nicht aus wie Spielzeuge... klingen aber so!

Körperteilevergleich?!?
Vielleicht kaufen das welche, die mit ihrer Penisgröße zufrieden sind?
 
Ich denke nicht, dass das das Ziel ist bzw. angestrebt wird. Ich denke, das Ziel war und ist, ein Gerät in genau diesem Preissegment anzubieten und zu verkaufen. Möglichst viel davon zu verkaufen. Weltweit.
Das eine Ziel schließt das andere Ziel aber nicht aus. Yamaha hat tausende Produkte in allen Preisklassen, vom echten Kinderspielzeug bis zum echten Luxus Profiequipment. Yamaha ist übrigens der größte Musikinstrument-Hersteller auf diesem Planeten. Das haben die bestimmt nicht geschafft mit dem Ziel „Möglichst viele billige Geräte“ zu verkaufen. Die Strategie ist schon etwas komplexer. Jede Firma lebt davon möglichst viel zu verkaufen, das steht außer Frage. Aber nur „billig“ als Strategie funktioniert in vielen Bereichen nicht.
 
Schon klar, Yamaha baut und verkauft z.B. auch Montage oder Gitarren, die mehrere Tausend Euro kosten, Konzertflügel usw. Es war auf dieses Geräte-Konzept bezogen. Ich selber erwarte da keine Pro- oder Deluxe-Version davon, zumindest technisch nicht. Aber wer weiß, was von Yamaha sonst noch kommt ...
 


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