Viele akkustische Instrumente sind monophon, Polyphone sind die Ausnahme.
Klaviere und Verwandte, Harfe (wird auch monophon gespielt), Guitarre und Verwandte, Glockenspiel und Verwandte.
Der große Rest ist monophon - Streicher, Flöten, Bläser, Bässe, Schlaginstrumente -
das ganze Orchester besteht aus Monophonen, und ein Zusammenspiel mit einem polyphonen Instrument wie Klavier
oder Orgel ist die seltene Ausnahme.
Blasinstrumente sind monophon, alles andere eher nicht!
Auch gestrichen geht es ja zumindest duophon und auch dann schwingen die anderen Saiten noch mit und tragen zum Klang bei.
Wenn man alle nicht gespielten Töne eines Zupf/Streichinstruments abdämpft (so dass auch keine andere Saite mitschwingt)
klingt das sofort ziemlich leblos.
Ich hab erstmal ein paar Jahre gebraucht, bis ich kapiert hab, dass die elektronische Richtung, die ich höre (minimal),
zu sicherlich mehr als 90 Prozent mit monophonen Synthesizern umgesetzt wird. Die Begrenzung auf eine Stimme mag ich
mittlerweile ganz gern, finde es aber dann auch mal nett, an einem polyphonen zu sitzen, weswegen ich davon auch 2 hab.
Im Vintage-Bereich waren eher rationale Gründe dafür verantwortlich, dass ich deutlich mehr monophone Geräte hatte
und noch habe (günstiger, kompakter, weniger anfällig). Somit reichen mir 1-2 polyphone, der Rest darf monophon sein.
Mehr polyphone wären zwar auch reizvoll (mehr Klangfarben), sind aber wegen Größe/Preis nicht so richtig zu rechtfertigen,
auch weil ich sie vergleichsweise selten brauche.